DE7606126U1

DE7606126U1 - Schärfvorrichtung insbesondere zum Schärfen von Stahlkanten an Skiern

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Publication number: DE7606126U1
Application number: DE19767606126
Authority: DE
Original assignee: C O Oeberg & Co Eskilstuna (schweden) AB
Current assignee: C O Oeberg & Co Eskilstuna (schweden) AB
Priority date: 1976-03-01
Filing date: 1976-03-01
Publication date: 1976-08-05

Description

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COHAU8Z & FLO¹RACK ^¥

PATHNTANWALiTBBUflO D-4 DÜBSULDORP . BGHUMANNSTR, 07

PATENTANWÄLTE!

f ΡΙρΙ,-lng. W. COHAUSZ · Dlpl.-Ing, W, FLORACK · Dlpl,-Ino. U. KNAUF · Dr.-Ing,, Dlpl.-WlrUch.-lnQ, A, GERBER · Dlpl.-Ing, H, B. COHAUSZ

C O Öberg & Co AB

S 631 02 Eskilatuna 27. Februar 1976

Schärfvorrichtung insbesondere zum Schärfen von Stahlkanten an Skiern

Die Erfindung betrifft eine Schärfvorrichtung insbesondere zum Schär-■ J fen von Stahlkanten an "idem.

Die immer größer werdenden Anforderungen an Skier zm Abfahren sind unter anderem durch Vorsehen von Stahlkantenskiern erfüllt worden, die dem Skiläufer eine bessere Kontrolle geben. Es ist wichtig, dasß die Kanten scharf und genau definiert sind, um im Schnee einen sicheren Halt zu bieten, und zu diesem Zweck hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Kanten zu feilen oder abzuziehen, während eine gute Oberflächenbeschaffenheit beibehalten wird.

Um das Feilen der Stahlkanten in eine richtige geometrische Form zu ermöglichen und um einen bestimmten Winkel zwisehen der Lauffläche des Skis und der Flankenfläche des Stahlstreifens zu erhalten, sind besondere Feilenhalter entwickelt worden. Diese bekannten Feilenhalter sind jedoch nicht zufriedenstellend, weil sie einem geraden Feilwerkzeug nicht ermöglichen, eine gekrümmte Form anzunehmen, und außerdem ermöglichen sie keine änderung in dem Kantenwinkel des Stahlstreifens.

Diese Nachteile sind bei einer Schärfvorrichtung beseitigt worden, die durch einen im wesentlichen TJ-förmigen Halter für ein Feilenblatt, das von diesem an einer Längskante vorsteht, und durch ein Spannglied zum Befestigen des Teilenblatts im Halter sowie einen Führungsflansch bestimmt, der sich im wesentlichen im rechten 'winkel zur feilenabstützenden Fläche erstreckt. Erfindungsgemäß isb der Halter mit zwei im

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Abstand angeordneten Abstützungen für das Feilenblatt versehen, zwischen denen das Spannglied gegen die Mittelpartie des Feilenblatts so einzuwirken vermag, daß das Blatt in eine konvexe Form gebogen wird und die Mittelpartie des Feilenblatts in Anlage an die feilenabstützende Fläche gebracht wird.

Durch diese Vorrichtung wird eine leicht konvexe Form der Arbeitsfläche des Feilen> atts erhalten, und das macht das Eindringer der Feilenzähne in d_tJ Werkstück leichter. Das ist sehr erwünscht bei Flächen der für Stahlkanten für Skier benötigten Härte. Die aktive Fläche des Feilenblatts kann auf diese Weise in wirkungsvollerer Weise benutzt werden, weil die Schneidstelle geändert werden kann, indem der Halter um eine Querachse gekippt wird.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind:

Fig. 1 eine Darstellung des Prinzips des Schärfens, Fig. 2 eine Ansicht einer Schärfvorrichtung und Fig. * eine Endansicht davon,

Fig. 4 eine Endansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels und Fig. 5 eine Seitenansicht äeines dritten Ausführungsbeispiels.

In Fig. 1 ist schematisch gezeigt, wie die konvex gebogene Arbeitsfläche A-C eines Feilenblatts an einem Werkstück bei B angreift. Indem das Feilenblatt in Längsrichtung gekippt wird, kann das letztere veranlaßt werden, mit seiner Partie B.. beispielsweise stattdessen zu arbeiten. Auf diese Weise kann einer größere Partie des Feilenblatts benutzt werden, und skukzessive Gruppen scharfer Feilenzähne werden wirksam. Die Eindringling der Feilenzähne in die Oberfläche wird durch die konvex gekrümmte Form des Feilenblatts ermöglicht, die nur eine kleine Anzahl von Zähnen zur Zeit schneiden läßt.

Fig. 2 und 5 zeigen eine Schärfvorrichtung, die nach diesem Prinzip arbeitet. Der Hauptkörper der Schärfvorrichtung ist ein im wesentlichen

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U-förmiger Halter 1, dessen unterer Schaft einen nach unten führenden Plansch 2 mit einer flachen Seitenfläche 5 im wesentlichen im rechten Winkel zum Schaft hat. An der Innenseite des uneteren Schafts sind zwei im Abstand vorgesehene Stützrippen 4 vorgesehen, und zwar eine jeweils nahe an jedem Ende des Halters. Eine starke Spannschraube 5 ist in ein Gewindeloch im oberen Schaft in der Mitte zwischen den Rippen 4 eingeschraubt. Ein Feilenblatt 6, das von den Rippen 4 abgestützt wird, kann in eine gekrümmte Torrn durch das Pestziehen der Spannschraube 5 gebogen werden, wie das in Pig. 2 dargestellt ist. Die Tiefe des Spalts zwischen den Schäften ist so zur Breite des Peilenblatts in Beziehungs gesetzt, daß das letztere seitlich um ein bestimmtes Maß aus dem Halter vorsteht, wie in Pig. 3 gezeigt ist. Me Höhe der Rippen 4 gestattet ein Verformen des Mienblatts in solcher Weise, daß es sich gegen den unteren Schaft zwischen den Rippen 4 legt, um damit die Starrheit der Gesamteinrichtung zu verbessern. Me ebene Fläche 3 des Flansches 2 am unteren Halterschaft bildet eine Führung für die Lauffläche eines Skis 7 (Fig. 4)» dessen Stahlkante 8 durch das Feilenblatt 6 bearbeitet wird. Auf Grund dieser Pührungsiwkrung wird der Kantenwinkel des Stahlstreifens scharf und genau definiert. Zur Verbesserung der Benutzungsbedingungen, ist die Fläche 3 bei Ja angefast, um einen Raum für die Peilspäne zwischen dem Feilenblatt 6, der Fläche 3a vnä. dem Ski 7 zu bilden (wie in Fig. 4 dargestellt).

In dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Rippen 4 durch keilförmige auswechselbare Elemente 9 ersetzt, die einen solchen Keilwinkel haben, daß der Zantenwinkel des Stahlstreifens 8 etwas kleiner als 90 durch das Schärfen wird. Meser Winkel kann geändert werden, indem Elemente mit anderen Keilwinkeln eingesetzt werden. Ein Winkel von we
bevorzugt.

kel von weniger als 90° wird meistens von fortgeschrittenen Skiläufern

Fig. 5 zeigte eine Abwandlung, in der die abstützenden Elemtente Klemmschrauben 10 sind. Durch diese Anordnung wird es möglich, die Krümmung des Feilenblatts zu ändern.

Den dargestellten und beschriebenen AuBführungsbeispielen ist eine Quer-

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schnittsform des Halters gemeinsam, die ihn zur Herstellung durch Strangpreßverfahren geeignet macht. Die Starrheit des Halters wird durch den Plansch 2 erhöht.

Ansprüche

Claims

ill r .· ι- .j Il · t .ir · « r . lit · » β ι » · ♦ ι ι β , 23.4.76 Ansprüche

1. Schärfvorrichtung, insbesondere zum Schärfen von Stahlkanten an Skiern, die einen im wesentlichen U-förmigen Halter für ein Feilenblatt, das von diesem mit einer Längskante vorsteht, und Spannmittel zum Befestigen des Feilenblatts an der Innenseite eines ersten U-Schafts aufweist, wobei der letztere einen Führungsflansch hat, der im we-

, sentlichen im rechten Winkel dazu nach unten führt, d a -

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^! ^- durch gekennzeichnet, daß zwei im

Abstand angeordnete Abstützungen für das Feilenblatt an der Innenseite des einen U-Schafts vorgesehen sind und die Spannmittel zwischen den Abstützungen sitzen, derart, daß bei Betätigung ein Biegen des Feilenblatts in eine konvexe Form und eine Anlage an dein ersten U-Schaft zwischen den Abstützungen bewirkt wird.

2. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel eine Spannschraube ist, die von dem zweiten U-Schaft aufgenommen ist.

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3. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstützungen auswechsel bare Keile zur seitlichen Schrägstellung des Feilenblatts sind.

4. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Abstützungen einstellbare Schraubenglieder aufweisen, die durch den ersten U-Schaft gehen.

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HC/Be

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