DE748522C - Schleif- und Poliervorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Schliffen fuer Untersuchungszweecke u. dgl. - Google Patents
Schleif- und Poliervorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Schliffen fuer Untersuchungszweecke u. dgl.Info
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- DE748522C DE748522C DEW111214D DEW0111214D DE748522C DE 748522 C DE748522 C DE 748522C DE W111214 D DEW111214 D DE W111214D DE W0111214 D DEW0111214 D DE W0111214D DE 748522 C DE748522 C DE 748522C
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- polishing device
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/0084—Other grinding machines or devices the grinding wheel support being angularly adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Schleif- und Poliervorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Schliffen für Untersuchungszwecke u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleif-und Polierv orrichturlg mit schwenkbarer Schleifscheibe und elektromotorischem Antrieb, insbesondere zum Herstellen von Schliffen für Untersuchungszwecke, wie metallographische Untersuchungen u. dgl., und bezweckt die Schaffung einer Schleif- und Poliervorrichtung, welche trotz schwenkbarer Schleifscheibenanordnung frei von durch den Antrieb herrührenden Unregelrnäßgkeiten und Erschütterungen auch bei .der Vorsehung einer Drehzahlregelung arbeitet.
- Die meisten bekannten Schleif- und Poliervorrichtungen zum Herstellen von Schliffbillern weisen den Nachteil a:uf, daß sie entweder eine nur in der waagerechten oder eine nur in der senkrechten Ebene umlaufende Schleifscheibe aufweisen, obwohl eine schwenkbare Anordnung der Schleifscheibe :nit Verstellmöglichkeit während des Betriebes eine große Erleichterung beim Arbeiten bedeutet, da dann keine Bindung an eine feste Lage der -Schleifscheibe besteht. Es sind auch bereits Schleif- und Poliervorrichtungen mit aus der waagerechten über einen Winkel von go° bis in die senkrechte Lage schwenkbarer Schleifscheibe bekanntgeworden. Bei diesen Vorrichtungen besteht aber der Nachteil, daß die Schleifscheibe unmittelbar auf der Motorwelle sitzt und sich daher alle Unregelmäßigkeiten des Laufs des Motors auf die Schleif- und Polierscheibe übertragen.
- Nach der Erfindung treibt der nicht verschwenkbare Elektromotor mittels Riementriebes eine Scheibe an und nimmt die die Schleifscheibe *tragende, um eine Querachse schwenkbare Welle über ein Reibrad den Antrieb von der Scheibe ab. Außerdem ist die Antriebsableitung vom Elektromotor auf die Schleifscheibe mit einer Schwungmasse ausgerüstet. Hierdurch ist einerseits eine unmittelbare Einwirkung des Motors auf die Schleifscheibe vermieden und dennoch eine leichte Schwenkarbeit der Schleifscheibe gewährleistet, und werden. andererseits durch die in der Antriebsabteilung vorgesehene Schwungmasse Ungleichförmigkeiten und L'nregelniül,igkeiteil des Antriebs voll der rhleifscheibe ferngehalten bzw. ausgeglichen.
- Der Rielllentrielt hält Schwinguligen . des Motors voll der Sclileifsclieale und dein @räparat fern.
- Die _inwendung des Reibradantriobes für Schleif- und Poliervorrichtungen ist vorbekannt. Bei der vorbekannten Bauart handelt es sich aber nicht uni Vorrichtungen mit verschwenkbarer Sclile:fspindel; auch ist der I#'ehantrieli nur zur Umlenkung des =\ntriebes fein 9o=' unter Ermöglichung einer Abkupplung des Antriebes =durch axiales Verschieben des Reibrades vorgesehen.
- Zweckmäßig sind die Scheibe, voll welcli2r die Schleifscheibenwelle den Antrieb _ <,-bnimmt, und die Schwungmasse zusammengefaßt, wodurch sich eine Vereinfachung der @-@-rrrichtung ergibt. Eine weitere @'ere@nfachung lü.l;lt sich dadurch erreichen, daß die Scheibe, die Scliwunginasse und die Riemenscheil>e zusaminengefaßt werden.
- Iss empfiehlt s:cli. den Rieinentrieli, dessen Ausbildung als heilriementrieb vorzuziehen ist, niit einer aus- und einschwenkbaren SPannrolle zum W:rksamwerdenlassen des elektromotorischen Antriebes auszurüsten. Die Spannrolle 1ä ßt ein In-an-setzen 'und Stillsetzers der Schleifscheibe bei laufendem Elektromotor zu.
- Die Schleifscheibenwelle ist -vorteilhaft annähernd ihrer ganzen Lange in einer Laufbüchse geführt. die an ihren Enden finit Kugellagern ausgerüstet ist. Dies bietet den Vorteil, daß ein Schlagen der Welle verliiiidert ist und die Welle einen besonders ruhigCli Lauf erhält.
- Zur Drehzahlregelung der Schleifscheibe ist als _I..itrieb ein Elektromotor mit Tiber Regelwiderstä nde veränderlicher Drehzahl vorgesehen. Gegenfiber einem Vorgelege besteht der Vorzug, <lall ein Umlegen des Z'riebrienielis nicht erforderlich ist, während gegeniiber einem Getriebe der Vorteil gegeben ist, daß keine von einem solchen Getriebe herrührende Unruhe und Unregelmäßigkeiten vorhanden sind.
- Die - Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Abb. i gibt eine Seitenansicht «-leder, während Abb. 2 einen Schnitt zeigt.
- Die Schleifscheibe i sitzt auf der Welle -, welche annähernd in ihrer ganzen Länge in der Laufbüchse 3 geführt ist, .die all ihren I@rsden mit Kugellagern ausgerüstet ist. Die Welle = ist gegen axiales Verschieben gesichert. Zur Bewirkung der Scli\venlcliarlccit leg Schleifscheibe über einen Winkel von ao° aus der waagerechten Lage bis in die senkrechte Lage ist die Laufbüchse über Querzapfen .I und- j gelagert. :Xn dein Querzapfen .I ist der Scliwenlkliebel b allgebracht. Das auf einem Gewinde des Otterz:apfells außerhalb des Gehäuses sitzende Handrad (:eilt dein Feststellen der eingestellten Lage . ,er Schleifscheibe. Auf ihrem unteren Milde trugt die Welle 2 eineitnehmerscheil>e S, tvelche aus zwei Gußeisenscheiben finit zwiscliengelegtem Reibbelag aus Leder besteht.
- Die Mitnehinerscheibe greift Tiber ihren Reibbelag an der Scheibe g.an. Diese Scheibe bildet gleichzeitig eine Iieilrieniensclieil)t° to und ist mit Schwungmasse versehen.
- _\1s Antriebsmotor dient ein Tiber widerstände in seiner Drehzahl ver:in@rlrrlichcr I_lelctrotnotor ii, welcher iil)cr dual Keilr:enIell 12 die Scheibe G antreibt.
- _ 'Der Iieilrieinentrieb ist mit dvr eüi- und ausgerüstet, ausschwenkbaren Spannrolle 13 welche über ihre _\chse voll dein sehw@nkbaren Handhebel 1.I getragen «-ard. Ist der Motor angelassen, dann wird gier ]-lebe] 14 ..o geschwenkt, daß die Rolle den Rieinentrieli spannt, wodurch die Scheute c@ mit-11>etlotllineil wird, so daß sich der Antrieb auf die Sclileifsclle:be überträgt.
- Die Vorrichtung ist v(-)llstä ndig staublicht gekapselt. Aus ihr ragest lediglich die wiederum bis auf ihre Schleiffläche gekapselte Schleifscheibe sowie die Schalt- und Hietlienungsliebel heraus. Der Lauf rler @"@u-r@clttung :st geräuschlos.
- Fe:onders vorteilhaft ist es, wenn niit (lrui Einschalten des Antriehsinotor: -Tlrichzeitig eine I3eleuclitung des Arbeitstisches, #l. b. der Schleifscheibe, eingeschaltet wird. hierdurch entfällt eine unliebsame Unterbrechung der Schleif- und Polierarbeit, welche sonst durch das während des Schleifens Öfters erforderliche Beobachten der Schleiffläche des Pr:iparats bedingt ist. Das Präparat läßt sich sofort an Ort und Stelle ohne Verlassen des Arbeitsplatzes zwecks Aufsuchung einer geeigneten Lichtduelle eingehend betrachten. Daher khnnen die Arbeiten unabhängig voii jeder Lichtduelle auch im abgedunkelten Mikroskolrierraum erfolgen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schleif- und Poliervorrichtung niit schwenkbarer Schleifscheibe und elektroinotorischenl Antrieb, insbesondere zum Herstellen von Schliffen für Untersucliungszweclce, wie metallographische Untersuchungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet. daß der tischt vierschwenkbare Elektromotor mittels Riementriebes eine Scheibe antreibt und die die Schleifscheibe traen:le, um eine nuerachse schwenkbare Welle über ein Leibrad den Antrieb von der Seheibe abnimmt und daß die Aiit Z riebsableitung vom Elektromotor auf die Schleifscheibe mit einer Schwungmasse ausgerüstet ist.
- 2. Schleif- und Poliervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe, von welcher die Schleifscheibenwelle den Antrieb abnimmt, und die Schwungmasse zusammengefaßt sinn.
- 3. Schleif- und Poliervorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb an die Schleifscheiberiwell.e abgebende Scheibe, die Schwungmasse und die Riemenscheibe zusammengefaßt sind.
- Schleif- und Poliervorrichtung nach einem oder mehreren der- Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rietnentrieb mit einer ein- und ausschwenkbaren- Spannrolle zum '@@irksamwerdenlassen des elektromotorischen Antriebes ausgerüstet ist.
- 5. Schleif- und Poliervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifschenbenwelle annähernd in ihrer ganzen Länge in einer Laufbüchse geführt ist, die an ihren Enden mit Kugellagern ausgerüstet ist.
- 6. Schleif- und Poliervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß zur Drehzahlregelung der Schleifscheibe als Antrieb ein Elektromotor mit über Regelwiderstände veränderlicher Drehzahl vorgesehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... iNr. 639 522; USA.-Patentschrift . . . . . . . . - 1962 135-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW111214D DE748522C (de) | 1942-06-26 | 1942-06-26 | Schleif- und Poliervorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Schliffen fuer Untersuchungszweecke u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW111214D DE748522C (de) | 1942-06-26 | 1942-06-26 | Schleif- und Poliervorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Schliffen fuer Untersuchungszweecke u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748522C true DE748522C (de) | 1944-11-03 |
Family
ID=7617157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW111214D Expired DE748522C (de) | 1942-06-26 | 1942-06-26 | Schleif- und Poliervorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Schliffen fuer Untersuchungszweecke u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748522C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1962135A (en) * | 1930-02-19 | 1934-06-12 | John P Buckley | Polishing machine |
DE639522C (de) * | 1935-10-18 | 1936-12-07 | Jean Wirtz | Schleifvorrichtung fuer Metallprobestuecke fuer Zwecke der Metallographie |
-
1942
- 1942-06-26 DE DEW111214D patent/DE748522C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1962135A (en) * | 1930-02-19 | 1934-06-12 | John P Buckley | Polishing machine |
DE639522C (de) * | 1935-10-18 | 1936-12-07 | Jean Wirtz | Schleifvorrichtung fuer Metallprobestuecke fuer Zwecke der Metallographie |
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