DE602044C - Antriebsvorrichtung fuer motorisch angetriebene Naehmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer motorisch angetriebene Naehmaschinen

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DE602044C
DE602044C DEP65346D DEP0065346D DE602044C DE 602044 C DE602044 C DE 602044C DE P65346 D DEP65346 D DE P65346D DE P0065346 D DEP0065346 D DE P0065346D DE 602044 C DE602044 C DE 602044C
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motor
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arm
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DEP65346D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für motorisch angetriebene Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für motorisch angetriebene Nähmaschinen zum Umstellen von Nähen auf Sticken und besteht ihrem Wesen mach darin, daß zwischen Motor und Nähmaschinenhauptwelle ein wahlweise einschaltbares Reibraduntersetzungsgetriebe angeordnet ist. Dieses ist daher beim Nähen ausgeschaltet und wird zum Sticken nach dem Läsen des unmittelbaren Antriebes zwischen Motor und Maschine eingeschaltet.
  • Die Anwendung von Untersetzungsgetrieben bei Nähmaschinen, um die Geschwindigkeit der Maschine so zu vermindern, daß man auf ihr einwandfrei sticken kann, ist sowohl bei Nähmaschinen mit Fuß- als auch Motorbetrieb zwar bekannt, jedoch ist die Art der Anordnung und Ausführung dieser Getriebe mit einer Reihe von Nachteilen verknüpft. Bei Nähmaschinen mit Fußbetrieb ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, die aus einem zwischen dem Handrad und dem oberen Triebwerksträger der Maschine angeordneten, ein- und ausschaltbaren Räder- bzw. Reibradvorgelege und entsprechenden Gegenrädern besteht, die zwischen dem rechten Hauptwellenlager und der Handradnabe eingebaut sind. Diese Vorrichtung mit ihren zwei Räderpaaren und der Schalteinrichtung ist aber zu verwickelt, um praktisch verwertbar zu sein, denn sie kann nicht nachträglich an der Nähmaschine ohne fachmännische Nacharbeit (Fräsen und Bohren) angebracht werden, auch muß man schon bei der Herstellung der Maschine die erforderlichen baulichen Änderungen in Betracht ziehen. Bei Nähmaschinen mit Motorbetrieb ist eine Vorrichtung mit Untersetzungsgetriebe bekanntgeworden, das mit Riemenübertragung arbeitet. Hierdurch entstehen im Vergleich zum Reibradgetriebe Kraftverluste. Auch ist diese Vorrichtung umfangreich sowie umständlich beim Auswechseln der Riemen zum Umschalten der Maschine vom Nähen auf Sticken und umgekehrt.
  • Zum Beseitigen dieser Übelstände ist erfindungsgemäß zwischen Motor und Nähmaschinenhauptwelle ein Reibraduntersetzungsgetriebe von einfachster Bauart und geringstem Platzbedarf vorgesehen. Die zwei miteinander verbundenen Reibräder des Reibradzwischengetriebes sind vorteilhaft auf einem am Motor oder dessen Träger schwenkbar befestigten Arm gelagert. Das eine der Reibräder kann mit der Antriebsscheibe des Motors und das andere mit dem Handrad der Nähmaschine durch Schwenken des Tragarms wahlweise in oder außer Eingriff gebracht werden, j e nachdem die Nähmaschine zum Sticken oder Nähen gebraucht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. r zeigt ihn an der Maschine in der Rückansicht, Abb. z in der Seitenansicht. Am Träger ca des Motors b ist der Arm c mit den beiden Reibrädchen d und e gelenkig befestigt. Diese sind miteinander verbunden und auf der gemeinsamen, mit dem Arm a fest verbundenen Achse f so gelagert, daß beim Einschwenken des Armes c in die Betriebsstellung das größere Rädchen d mit der Motorscheibe g und das kleinere Rädchen e mit dem Handrad h in E_ ingriff gelangt. In dieser Stellung wird das Vörgelege durch die am Motorträger a befestigte und mit dem Arm c verbundene Schraubenfeder i unter genügend starkem Andruck gehalten. Soll nach Beendigung der Stickarbeit die Maschine wieder zum Nähen verwendet werden, so rückt man das Stickvorgelege durch Schwenken des Tragarmes um die Gelenkschraube k nach unten aus (punktierte Stellung Abb. a), wo es durch dieselbe Feder i festgehalten wird, und legt den Riemen wieder auf. Das Vorgelege kann statt am Motorträger am Motor selbst oder auch am Maschinengehäuse angeordnet sein, doch erweist sich die dargestellte Anordnung als die vorteilhafteste. Zur Befestigung kann eine der vorhandenen Motorträgerschrawben benutzt werden, so daß die nachträgliche Anbringung sehr einfach ist. Die Verschlußhaube l kann, wie aus der Zeichnung hervorgeht, in beiden Stellungen des Stickvorgeleges unbehindert aufgesetzt werden.
  • Die Untersetzung vom. Motor zur Maschine ist so groß, da.ß selbst bei höchster Motorgeschwindigkeit, also bei vollständig ausgeschaltetemWiderstand im. elektrischen Regler, das Sticken möglich. ist. Der Gang der Maschine kann durch Zuhilfenahme des Reglers noch mehr verlangsamt werden, was sich insbesondere bei Anfängerinnen als notwendig erweisen wird. Auch in diesem Falle hat der Motor immerhin noch eine hohe Drehzahl und somit ein gutes Anzugsmoment.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für motorisch angetriebene Nähmaschinen zum Umstellen vom Nähen auf Sticken, gekennzeichnet durch ein wahlweise zwischen Motor und Nühmaschinenhauptwelle einschaltbares Reibraduntersetzungsgetriebe. a. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. das Reibraduntersetzungsgetriebe auf einem am Motor (b) oder dessen Träger (a) schwenkbar befestigten Arm (c) angeordnet ist. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der das Reibraiduntersetzungsgetriebe tragende Arm (c) um etwa i8o° schwenkbar und sowohl in der Betriebs- als auch in der Außerbetriebsstellung des Untersetzungsgetriebes durch dieselbe Feder (zl gehalten wird. q.. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibraduntersetzungsgetriebe aus zwei auf einer am Tragarm (c) fest angeordneten Achse (f) umlaufenden, miteinander verbundenen Reibrädchen (d, e) besteht, von denen das größere (d) mit der Motorantriebsscheibe (g) und das kleinere (e) mit dem Handraid (h) in Eingriff tritt.
DEP65346D 1932-05-18 1932-05-18 Antriebsvorrichtung fuer motorisch angetriebene Naehmaschinen Expired DE602044C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884145C (de) * 1951-04-18 1953-07-23 Max Schwab Naehmotor mit Reibraduntersetzungsgetriebe
DE952621C (de) * 1954-02-07 1956-11-22 Basf Ag Verfahren zum Faerben von Textilmaterial aus linearen Polyestern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884145C (de) * 1951-04-18 1953-07-23 Max Schwab Naehmotor mit Reibraduntersetzungsgetriebe
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