CH243405A

CH243405A - Zuschneidmaschine mit horizontal geführtem, ausziehbarem Rotations-Werkzeug.

Info

Publication number: CH243405A
Authority: CH
Inventors: Irion Wilhelm
Original assignee: Irion Wilhelm
Priority date: 1944-11-11
Filing date: 1944-11-11
Publication date: 1946-07-15

Description

Zusehneidmasehine mit horizontal geführtem, ausziehbarem R,otations-Werkzeug. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zuschneidmaschine mit horizontal geführtem, ausziehbarem Rotations - Werk zeug, die sich dadurch kennzeichnet, dass sich die Horizontalführung des Werkzeuges aus mindestens zwei Lenker -Parallelogrammen zusammensetzt, die paarweise zwei gemein same Gelenkstellen aufweisen und so mit einander verbunden sind,

dass sie beim Ver schieben des Werkzeuges jeweils unter Ein haltung der Führungshöhe des Werkzeuges zwangläufig entgegengesetzt gerichtete Schwenkbewegungen ausführen.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Motor kreissäge mit ausziehbarer Horizontalführung; Fig. 2 zeigt in grösserem Massstabe einen Teil der Fig. 1 zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-III in Fig. 2. Die Motorkreissäge besitzt eine Horizon talführung für das Sägeblatt a, das auf der Welle des elektrischen Antriebmotors b sitzt.

Dieser Motor b ist mittels eines an seinem Gehäuse vorgesehenen zylindrischen Fort satzes b1 in einer Führungshülse c gelagert und kann somit mitsamt dem Kreissägeblatt für Schrägschnitte um die Achse der Hülse c verschwenkt und in der eingestellten Lage in nicht gezeigter Weise gesichert werden.

Die Horizontalführung besteht aus zwei Lenker- Parallelogrammen mit je zwei Lenkern e1, e2 bezw. es, e°. Diese beiden Lenker-Parallelo- gramme haben zwei gemeinsame, mittels eines Laschenstückes d miteinander verbundene Ge lenkstellen, von denen die eine, wie unten näher erläutert, von besonderer Bedeutung ist.

Die andern Enden der Lenker e', e2 sind an der Hülse c angelenkt, während die an dern Enden der Lenker e3, e4 an einem Trag teil f angelenkt sind,. der in der Höhe ein stellbar an einem Ständer g angeordnet ist. Er könnte am Ständer auch noch drehbar angeordnet sein. Die gemeinsame Gelenk- stelle der Lenker e' und e4 besteht in einem Zapfengelenk, wogegen die gemeinsame Ge lenkstelle der Lenker ei und e3, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ausser einem Gelenk zapfen h ein Kegelradgetriebe aufweist.

An den Enden der beiden Lenker e' und e- sind einander zugekehrte Zahnkränze m und n vorgesehen, während mit diesen beiden Zahn kränzen zusammenwirkende Zwischenkegel räder o in dem an dieser Stelle ringförmig ausgebildeten Laschenstück d gelagert sind. Dieses Kegelradgetriebe bewirkt, dass die bei den Lenker e1 und e3 und damit die beiden Lenker-Parallelogramme, von denen sie Be standteile bilden, beim Auswärtsziehen bezw. Einwärtsstossen der Horizontalführung zwang läufig entgegengesetzt gerichtete Schwenk bewegungen ausführen, wobei die Führungs höhe der Achse des Sägeblattes unverändert bleibt.

Durch geeignete Anordnung der Len ker e1, e2, e3 und e4 und durch Abkröpfen der selben ist es möglich, die Lenker-Parallelo gramme so zu gestalten, dass sie sich anein ander vorbeischieben lassen und die Horizon talführung mitsamt dem daran montierten Motor und Sägeblatt am Ständer g vorbei geführt werden kann, wie in Fig. 1 in strich punktierten Linien angedeutet ist. Dadurch kann sich ein Verschiebeweg des Sägeblattes erreichen lassen, der ermöglicht, die Zu schneidmaschine z. B. auch zum Schneiden von Langholz zu verwenden.

Das Verschieben des Sägeblattes erfolgt bei der dargestellten Maschine von Hand. Es wäre aber denkbar, diese Verschiebung moto risch zu bewerkstelligen, indem an der Ge lenkstelle der beiden Lenker e1 und e3 ein umsteuerbarer Antriebsmotor auf das Laschen stück d aufmontiert wird, der durch Antrieb eines Kegelrades das zwangläufige Ver- schwenken der Lenker im Schliess- oder im Öffnungssinne herbeiführen würde.

Die Horizontalführung könnte auch aus mehr als zwei Lenker - Parallelogrammen (z. B. vier) zusammengesetzt sein, wodurch ein entsprechend längerer Verschiebeweg des Werkzeuges erreicht würde.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zuschneidmaschine mit horizontal geführ tem, ausziehbarem Rotations-Werkzeug, da durch gekennzeichnet, dass sich die Horizon talführung des Werkzeuges aus mindestens zwei Lenker-Parallelogrammen zusammen setzt, die paarweise zwei gemeinsame Gelenk stellen aufweisen und so miteinander verbun den sind, dass sie beim Verschieben des Werk- zeuges jeweils unter Einhaltung der Füh rungshöhe des Werkzeuges zwangläufig ent gegengesetzt gerichtete Schwenkbewegungen ausführen. UNTERANSPRÜCHE: 1.

Zuschneidmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver bindung zweier Lenker-Parallelogramme von einem an einer der gemeinsamen Gelenkstel len vorgesehenen Kegelradgetriebe gebildet ist. 2. Zuschneidmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Kegelradgetriebe zwei an den eine gemeinsame Gelenkstelle bilden den Enden zweier Lenker der beiden Lenker- Parallelogramme vorgesehene Zahnkränze aufweist, mit welchen mindestens ein in einem die beiden gemeinsamen Gelenkstellen der beiden Lenker-Parallelogramme mitein ander verbindenden Zwischenstück gelagertes Kegelrad zusammenwirkt. 3.

Zuschneidmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Len ker-Parallelogramme so ausgebildet sind, dass sie sich zwecks Vergrösserung des Verschiebe weges des Werkzeuges aneinander vorbei bewegen lassen. 4. Zuschneidmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung des Werkzeuges ein umsteuerbarer Antriebs motor auf dem die beiden gemeinsamen Ge lenkstellen der Lenker-Parallelogramme ver bindenden Zwischenstück montiert ist, der das Kegelrad des Getriebes antreibt.