DE1454117B2

DE1454117B2 - Vielzweckkuechenmaschine

Info

Publication number: DE1454117B2
Application number: DE19621454117
Authority: DE
Inventors: Lawrence I Tone John W Werner Heinz Wilmington Del Freedman (V St A) A47c 22 02
Original assignee: Ronson Corp
Current assignee: Ronson Corp
Priority date: 1961-11-16
Filing date: 1962-11-05
Publication date: 1971-02-25
Also published as: CH393673A; US3224743A; DE1454117A1; GB995669A; GB995668A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vielzweckküchenmaschine mit einem Gehäuse und einem daran gelenkig gelagerten, zwischen einer Arbeits- und mindestens einer Ruhestellung schwenkbaren Arm zur A.ufnahme auswechselbarer Werkzeuge, die mitteis eines im Gehäuse vertikal angeordneten Elektromotors über eine im Gehäuse vorgesehene senkrechte Transmissionswelle und einen im Inneren des Armes untergebrachten Getriebezug angetrieben werden.

Eine derartige Vielzweckküchenmaschine ist in der Technik bekannt und zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß die Möglichkeit besteht, ein Gefäß mit dem zu bearbeitenden oder dem bearbeiteten Gut in dem Raum zwischen dem Teller für die Aufnahme des Gefäßes und dem Arm einzusetzen bzw. aus diesem Raum zu entnehmen, ohne das Werkzeug von dem Arm zu trennen. Auch kann in einer weiteren Ruhestellung der Arm in einer Aussparung im Gehäuse voll versenkbar sein, wodurch ein Verstauben des Abtriebes verhindert wird und eine Unterbringung der Maschine in einem Kasten oder in einer Versenkung im Arbeitstisch ermöglicht wird.

Der Antrieb des von dem Arm getragenen Gerätes oder Werkzeuges stellt den Fachmann allerdings vor die Schwierigkeit, daß der Getriebezug zwischen dem Antriebsmotor und der Abtriebswelle des Armes in zwei Abschnitte unterteilt sein muß, deren einer irn' ortsfesten Gehäuse und deren anderer in dem schwenkbaren Arm untergebracht ist. Bei der bekannten Ausbildung, von der die Erfindung ausgeht, ist dieses Problem dadurch gelöst, daß in der Schwenkachse des Armes eine als Teil des Getriebezuges angeordnete Schnecke rotiert. Das zugehörige Schneckenrad kann daher ohne Behinderung durch Teile des Getriebezuges mit dem Arm gemeinsam um die zugeordnete Schnecke als Achse geschwenkt werden. Da beim Schwenken des Armes in die Ruhestellung der Eingriff der Schnecke mit dem Schnekkenrad nicht aufgehoben wird, sind weitere Mittel erforderlich, um ein automatisches Stillsetzen des Antriebes beim Schwenken des Armes in die Ruhestellung zu gewährleisten und ein Abschleudern von Resten des zu bearbeitenden Gutes vom Werkzeug in der Ruhestellung zu verhindern. Da ferner die Antriebs- und Abtriebswelle parallel liegen, ist bei der bekannten Ausbildung ein weiteres Schneckengetrieße eingeschaltet, das bestenfalls durch ein Kegelradpaar ersetzt werden könnte. Durch die Einschaltung mindestens eines Schneckengetriebes in den Getriebezug ist eine im Verhältnis zur Antriebsdrehzahl nur geringe Abtriebsdrehzahl erzielbar (USA.-Patentschrift 2 462 089).

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vielzweckküchenmaschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die sich durch platzsparende Ausbildung, durch die Erzielbarkeit einer höheren Abtriebsdrehzahl bei gleicher Antriebsdrehzahl wie bei der bekannten Maschine und durch Einfachheit der Mittel zum Stillsetzen des Rührwerkabtriebs auszeichnet.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Transmissionswelle und der Getriebezug in der Nähe des den Arm mit dem Gehäuse verbindenden Gelenkes durch eine Kupplung verbunden ist, die zugleich mit einem in Öffnungen geführten Sperrstift zum Arretieren des Armes in der Arbeitsstellung bzw. in den Ruhestellungen betätigbar ist.

Diese Maßnahme ermöglicht es, ohne Schneckengetriebe auszukommen, die zu einem hohen Übersetzungsverhältnis und zu einem schlechten Wirkungsgrad führen, hoher Abnutzung ausgesetzt und außerdem teuer sind. Während bei der bekannten Ausbildung die als Schwenkachse des Armes dienende Schnecke horizontal unter rechtem Winkel zur Richtung der Ausladung des Armes liegen muß und daher die Transmissionswelle gegen die Schwenkebene des ίο Armes genügend weit seitlich versetzt angeordnet werden muß, kann die Transmissionswelle gemäß der Erfindung in unmittelbarer Nähe des Gelenkes des Armes in dessen Schwenkebene angeordnet werden. Dies führt zu einer erheblichen Verminderung nicht nur des Raumbedarfes, sondern auch des Gewichtes des Gehäuses, das nun gedrungener ausgebildet werden kann. Eine bei der bekannten Ausbildung erforderliche komplizierte Einrichtung zum Stillsetzen des Elektromotors in Form eines nockenbetriebenen Schalters kann entfallen, da ein Ausschwenken des Armes aus seiner Arbeitsstellung nur nach Lösen der Kupplung möglich ist, das beim Lösen der Arretierung des Armes selbsttätig erfolgt.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung der Maschine gemäß der Erfindung;

F i g. 2 ist ein Teilschnitt durch die Symmetrieebene des Armes zur Veranschaulichung des Antriebes des Rührwerkzeuges; und

F i g. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 2.

F i g. 1 zeigt eine Vielzweckküchenmaschine 1, die aus einem gegebenenfalls in einen Tisch versenkbaren Gehäuse 2, einem daran angelenkten hohlen Arm 3 zur Aufnahme auswechselbarer Werkzeuge und einem gegebenenfalls umlaufend angetriebenen Teller 4 für die Aufnahme eines Gefäßes od. dgl. besteht, das das zu verarbeitende Gut enthält. Der Arm 3 ist um ein Gelenk 5 zwischen mindestens zwei Stellungen schwenkbar, nämlich der in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung, in der er das Aufsetzen eines Gefäßes auf den Teller 4 auch bei eingesetztem Werkzeug nicht behindert, und einer in F i g. 2 und 3 gezeigten, im wesentlichen horizontalen Arbeitsstellung sowie gegebenenfalls einer weiteren Ruhestellung, bei der er in einer Aussparung im Gehäuse 2 voll versenkt ist. In jeder dieser Stellungen ist der Arm 3 arretierbar.

Der Antrieb des in eine Muffe 6 einer Abtriebswelle 7 eingesetzten Werkzeugs 8 erfolgt in der Arbeitsstellung des Armes 3 (F i g. 2 und 3) von einem Elektromotor 9 mit veränderbarer Drehzahl aus über ein Getriebe 10 und eine Transmissionswelle 11, eine Kupplung 12 und einen Getriebezug 13 mit einer Eingangswelle 14 und der Abtriebswelle 7.

Die untere Hälfte 12 α der Kupplung 12 ist in

Längsrichtung der Transmissionswelle 11 gleitend auf diese aufgesetzt und durch eine Druckfeder 15 zum

Eingriff mit der oberen Kupplungshälfte 12 b belastet, die an der Eingangswelle 14 des Getriebezuges 13 mittels eines Stiftes 16 befestigt ist. Der Getriebezug 13 ist im hohlen Arm 3 untergebracht und besteht aus einer Reihe von dauernd kämmenden Stirnrädern mit zur Eingangswelle 14 und zur Abtriebswelle 7 parallelen Wellen.

In seiner Arbeitsstellung (Fig. 2) ist der Arm 3 durch einen Sperrstift 17 (F i g. 3) arretiert, der mit

einem Ende in einem Teil des Gehäuses 2 und mii dem anderen Ende in eine Öffnung 19 im Arm 3 eingreift. Der Sperrstift 17 ist gemeinsam mit der unteren Kupplungshälfte 12 α verschiebbar und mit ihr durch die Druckfeder 15 in die Arretierstellung belastet. Beide Teile 12 a und 17 sind mittels eines von außen bedienbaren Knopfes 18 über ein L-förmiges Betätigungsglied 20 unter Überwindung der Kraft der Feder 15 in eine Freigabestellung bewegbar. Im Verlauf einer solchen Bewegung in die Freigabestellung wird der Eingriff der Kupplungshälften 12 a, 12 b bereits vollständig gelöst, bevor der Eingriff des Sperrstiftes 17 mit der betreffenden Öffnung 19 im Arm 3 aufgehoben ist. Dies gewährleistet, daß der Arm 3 nicht geschwenkt werden kann, solange die Kupplungsteile sich im Eingriff befinden oder miteinander bei einer Schwenkbewegung des Armes 4 kollidieren könnten. Eine (nicht dargestellte) zweite Bohrung 19 im Arm 3 ist der Ruhestellung gemäß Fig. 1 zugeordnet, und eine weitere kann für eine dritte Stellung des Armes 3 vorgesehen sein, wenn dieser in das Gehäuse 2 versenkbar ausgebildet ist. Die Strecke, um die die Kupplungshälfte 12 a in diesen Stellungen unter der Wirkung der Druckfeder 15 entlang der Transmissionswelle 11 auswärts verschoben werden kann, ist durch den Anschlag des Sperrstiftes 17 am Boden der betreffenden Öffnung 19 begrenzt. Natürlich sind im Arm 3 entsprechende Aussparungen für die unbehinderte Aufnahme der unteren Hälfte 12 α der Kupplung in diesen Stellungen gebildet.

Claims

Patentanspruch:

Vielzweckküchenmaschine mit einem Gehäuse

ίο und einem daran gelenkig gelagerten, zwischen einer Arbeits- und mindestens einer Ruhestellung schwenkbaren Arm zur Aufnahme auswechselbarer Werkzeuge, die mittels eines im Gehäuse vertikal angeordneten Elektromotors über eine im Gehäuse vorgesehene senkrechte Transmissionswelle und einen im Inneren des Armes untergebrachten Getriebezug angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transmissionswelle (11) und der Getriebezug (13) in

der Nähe des den Arm (3) mit dem Gehäuse (2) verbindenden Gelenkes (5) durch eine Kupplung (12) verbunden ist, die zugleich mit einem in Öffnungen (19) geführten Sperrstift (17) zum Arretieren des Armes (3) in der Arbeitsstellung bzw. in den Ruhestellungen betätigbar ist.

Hierzu 1 Blatt-Zeichnungen