DE621527C - Handantrieb fuer Reiber-Waschmaschinen - Google Patents

Description

• Handantrieb für Reiber-Waschmaschinen Bei bekannten Waschmaschinen, insbesondere bei solchen für Handbetrieb, werden vielfach übersetzungsgetriebe benutzt, biei denen auf der in einem Gehäuse gelagerten Beinegerspindel ein Zahnrad sitzt, in welches ein daneben gelagertes Zahnrad eingreift. An der Welle dieses Zahnrades jst gewöhnlich ein Vierkantzapfen angefräst, auf den ein Schuh aufgesteckt ist, an dem ein zur Drehung mit der Hand dienender Hebelarm befestigt ist.
• Im Gegensatz zu diesen bekannten Antrieben besteht der Gegenstand vorliegender Erfindung in einem übersetzungsgetriebe, bei dem die Bewegerspindel mit dem, auf derselben sitzenden Zahnrad sowie auch. das größere antreibende Zahnrad eine ,'Achse haben. Solche Getriebe, bei denen ein glockenförmiges Rad mit Innenverzahnung zentrisch mit der getriebenen Welle und der Antriebswelle benutzt wird, sind zwar an sich bekannt; während dabei jedoch das glockenförmige Rad von der einen Wielle ixieiner Drehrichtung angetrieben wird, besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß das glockenförmige Rad auf seinem Mantel einen Schuh zur Aufnahme des Handhebels trägt, wodurch die Glocke selbst beliebig hin und her oder auch im Kreise herumgedreht werden kann. Hierdurch wird die Herstellung verbilligt, weil der sonst gebräuchliche besondere Hebelschuh und der für dessen Befestigung zu fräsende Vierkantzapfien in Fortfall kommen. Außerdem bedeutet @es einen technischen Fortschritt, äaß man eine solche Waschmaschine von beliebiger Stelle aus hin und her oder auch im Kreise herumdrehen kann.
• Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist in Abb. i der Querschnitt ;eines Antriebs in einfacher Ausführung mit Gleitlagern, in Abb. z der Querschnitteines solchen Antriebs, bei dein alle beweglichen Teile mit Kugellagern ausgerüstet sind, in Abf.3 .ein Grundriß und in Abb. q. eine Draufsicht dargestellt.
• Bei der Ausführung nach Abt-, i ist die Bewegerspindel a in dem Lagergehäuse b- gelagert. Das auf der Bewegerspindel a in bekannter 'Weise verschiebbar angeordnete Zahnrad c steht im Eingriff mit einem Zahnrad d, welches um .einen im Lagergehäuse b befestigten Bolzen e lose drehbar ist und anderseits auch mit dein Innenzahnkranz f der Glocke g im Eingriff steht. Die Glocke g ist auf dem verlängerten Lagerzapfen lz des Lagergehäuses b drehbar gelagert. An einer Seite ist die Glocke in- zu einem Schuh i ausgebildet, in welchem der zur Drehung der Glocke dienende Hebelarm j befestigt wird. Ein solcher Antrieb kann auch in der Weise hergestellt werden, daß zwischen dem unteren Rand ein Lagerzapfen k und der Nabe der Glocke g sowie zwischen dem oberen Rand des Lagerzapfens h und dem auf der Bewegerspindel a festsitzenden Stellring k Kugellager eingelegt werden. Bei der Ausführung nach Abb. z ist die Bewegerspindela nicht direkt in dem Lagergehäuse b gelagert, sondern die Bewegerspindel ist in einem Lagerrohr l verschiebbar angeordnet. Dieses Lagerrohr L, in welches ein Nubenkeil o fest eingesetzt ist, der innen in die Nut der Bewegerspindel a und außen in die Nut des Zahnrades c eingreift, ist zunächst durch die Kugellager m, ml im Lagergehäuse b gelagert. Das Zahnrad c ist auf dem Lagerrohr l durch den Nutenkeil o befestigt und wird genau wie bei der Ausführung nach Abb. i angetrieben.
• Die Glocke g ist mit den Kugellagern tz, rzl um das Lagerrohr L gelagert. Der zweckmäßig geformte, an sich bekannte Stellring h und der Griffring g sind der Glocke angepaßt. Durch Drehen am Hebelarm i wird zunächst das Zwischenrad d und durch dieses das Zahnrad c auf der Bewegerspindel a mit der Übersetzung entsprechend größ-eiler Geschwindigkeit gedreht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Handantrieb fünReiber-Waschmaschinen mit Übersetzung, dadurch gekennzeichnet, daß das zentral gelagerte und als Glocke mit Innenverzahnung ausgebildete Antriebsrad (g) auf seinem Mantel einen Schuh (i) zur Aufnahme des Handhebels (j) trägt.