DE700777C

DE700777C - Stufenlos regelbares Getriebe

Info

Publication number: DE700777C
Application number: DE1938H0155954
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Otto Koenig
Original assignee: HIMMELWERK AG
Current assignee: HIMMELWERK AG
Priority date: 1938-05-28
Filing date: 1938-05-28
Publication date: 1940-12-30

Description

Es sind Reibradgetriebe zur stufenlosen Regelung der abtreibenden Drehzahl bekannt, bei welchen ein Antriebskegel auf der antreibenden Welle angeordnet ist, der in eine als Hohlkegel ausgebildete Reibscheibe eingreift. Auf der Welle dieser Reibscheibe sitzt ein Zahnradritzel, das mit einem außenverzahnten Zahnrad der abtreibenden WeUe in Eingriff steht. Die Welle der Reibscheibe ist

to in einem Schwingarm gelagert, der frei um die Achse des mit dem Zahnradritzel im Eingriff stehenden außenverzahnten Gegen,-rades schwingen kann. Hierbei wird der Zahnrückdruck als Anpreßdruck .der Reibscheiben ausgenutzt.

Um für ein solches Getriebe, und zwar für ein Getriebe, hei dem das Zahnradritzel nicht mit einem außenverzahnten Stirnrad, sondern mit einem innenverzahnten Zahnkranz in Eingriff steht, eine besonders einfache Bauart zu schaffen, ist erfindungsgemäß das Abtriebszahnrad, das zugleich als Riemenscheibe ausgebildet ist, auf einer mit dem Gehäuse starr verbundenen konzentrischen Abstützung gelagert, die auch den Träger des Schwingarmes bildet.

Abb. ι zeigt den Antrieb im Schnitt.

Abb_f 2 läßt den Bewegungsvorgang und die Richtung des Zahnrückdrucks erkennen.
. Auf der Welle des Antriebsmotors α sitzt, nach üblicher Bauart ausgebildet, in der Achsrichtung verstellbar, der Antriebskegel δ. Der jeweils wirkende Eingriffsradius hat die Bezeichnung/· und ist auch in Abb. 2 als Berührungskreis r dargestellt. Der Antriebs- kegelb steht im Radius/· mit der als Hohlkegel ausgebildeten Reibscheiben in Berührung. Auf der Welle der Reibscheibe c sitzt ein Zahnradritzel d. Diese Welle ist drehbar in einem Schwingarm e gelagert, der auf einer Hilfswelle/ sitzt. Der Schwingarme ist in der Abb. 2 als gerade Linie dargestellt, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Die Hilfswelle / ist ihrerseits in den Stützteilen g und h, die mit dem Getriebegehäuse starr verbunden sind, drehbar gelagert. Das Zahnradritzeld

Claims

greift in den innenverzahnten Zahnkranz i ein, der als Riemen-, Keilriemen- oder Zahnkettenscheibe ausgebildet wird. Der Zahnkranz/ läuft auf einem starr mit dem Stützteil g verbundenen Zapfen, der zusammen mit der Welle / einen gemeinsamen Abstützungszapfen für Zahnrad und Schwingarm bildet. Treibt nun der Motor α den Antriebskegel b in der in Abb. 2 durch Pfeil gekennzeichneten Drehrichtung an, so drehen sich bei Reibungsschluß im gleichen Sinne die Teile b, c, d und /. Der aus dem Zahndruck an dem Schwingarm entstehende Reaktionsdruck wirkt nun in der in der Pfeilrichtung k angegebenen Richtung. Er ergibt somit den Anpreßdruck für den Reibungsschluß des Reibtriebes. Da der Schwingarm e frei beweglich ist, kann sich der Reaktionsdruck ganz als Anpreßdruck auswirken. Ferner ergibt sich die stufenlose Regelung dadurch, daß der Antriebskegel b auf der Läuferwelle verschoben wird, so daß der Berührungskreis r sich ändert. Die Reibscheibe c paßt sich dem veränderten Berührungskreis r durch Schwingen des Armes e an.

Bei Änderung der Drehrichtung muß der Schwingarm symmetrisch zur Mittelachse geschwenkt werden, damit auch in diesem Falle der Reaktionsdruck aus dem Zahnradtrieb den Reibungsschluß erzeugt. Zu diesem Zweck ist an der Welle / ein Handgriff angebracht, so daß man leicht den Schwingarm· e umlegen kann.

Pa ten ta ν s pk ü c ii ε :

i. Stufenlos regelbares Untersetzungsgetriebe, bei welchem ein Antriebskegel in eine als Innenkonus ausgebildete Reibscheibe eingreift, auf deren Welle ein Zahnritzel sitzt, das um die Mittelachse des Abtriebszahnrades schwingend angeordnet ist und mit einem als Innenzahnkranz ausgebildeten Zahnrad in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebszahnrad (i), welches zugleich als Riemenscheibe ausgebildet ist, auf einer mit dem Gehäuse starr verbundenen, konzentrischen Abstützung gelagert ist, die gleichzeitig Träger des Schwingarmes (e) ist.
2. Stufenlos regelbares Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung aus zwei Teilen besteht, von denen der eine als Schwenkwelle (/) für den Schwingarm (e) durch eine Bohrung des anderen Teils hindurchgeführt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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