DE232103C - Stellvorrichtung fuer kreisfoermige Antriebsmittel mit waehrendd des Ganges veraenderlichen Durchmesser - Google Patents

Stellvorrichtung fuer kreisfoermige Antriebsmittel mit waehrendd des Ganges veraenderlichen Durchmesser

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DE232103C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/54Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232103 KLASSE 47b. GRUPPE
veränderlichem Durchmesser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellvorrichtung für kreisförmige Antriebsmittel der Art, bei denen der Scheibenkranz aus einzelnen Abschnitten besteht, die in gekrümmte Führungen von lose auf der Welle sitzenden Scheiben eingreifen und durch deren Drehung strahlig verstellt werden können. Sie gestattet im Gegensatz zu den meisten der bisher be-■ kannten Stellvorrichtungen die denkbar feinste ίο Regelung der Umdrehungsverhältnisse.
Die Stellvorrichtung ist auf der Zeichnung an einer Riemscheibe veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Scheibe in der kreisförmigen Ansicht, und zwar dargestellt mit Kranzabschnitten im kleinsten Durchmesser in ausgezogenen Linien und im größten Durchmesser in strichpunktiert gezeichneten Linien.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Scheibe nach a-b der Fig. 1.
Fig. 3 stellt einen Schnitt der halben Scheibe nach c-d der Fig. 1 dar.
Die Riemscheibe besteht aus mehreren Kranzabschnitten 1, welche in einem die Speichen der Scheibe bildenden Köper 2 geführt werden und radial verschiebbar- sind. Die Kranzabschnitte 1 sind mit Zapfen 3 versehen, welche in seitlichen, mit gekrümmten Schlitzen oder Nuten 4 versehenen Wänden 5 und 6 gelagert sind. Die Seitenwände 5 und 6 des Antriebsmittels können auch statt der Schlitze 4 gekrümmte Ränder haben, auf welchen die Kranzabschnitte geführt werden. Ebenso können auch die Kränzabschnitte gekrümmte Ränder oder Schlitze haben, die mit Zapfenscheiben o. dgl. lose verbunden sind. Die Wände 5 und 6 bilden gleichzeitig die äußeren Ränder der Riemscheibe (Fig. 2 und 3). Die Nabe des Speichenkörpers 2 ist an beiden Enden exzentrisch angedreht (Fig. 1 und 2), auf denen je ein mit einer Nase 7 und geschlitztem Flansch 8 versehener Hemmring 9 (Fig. ι und 2) drehbar sitzt. Die Wände 5 und 6 sind mit Zapfen 10 versehen, die in den Schlitzen 8 der Hemmringe 9 liegen. An den inneren Seiten der Wände 5 und 6 befinden sich Kegelzahnkränze 10 a (Fig. 3), in welche Kegelräder ΐϊ eingreifen, die auf Zapfen 12 des Speichenkörpers 2 gelagert sind. Zu beiden Seiten der vorstehend beschriebenen, auf der Triebwelle befestigten und durch Stellringe 13 zusammengehaltenen, die eigentliche vollständige Riemscheibe bildenden Teile befinden sich besonders gelagert zwei Stelloder Hemmhebel 14 und 15, welche starr oder auch einstellbar miteinander, sowie mit einem Handhebel 16 verbunden sind.
Der Vorgang bei Veränderung des Durchmessers eines kreisförmigen Antriebsmittels bzw. der vorstehend näher beschriebenen Riemscheibe ist folgender:
Behufs Vergrößerung wird der Handhebel 16 in die Stellung der Fig. 1 gebracht, damit der Hebel 14 in den Bereich der Nase 7 des vorderen Flanschringes 9 kommt. Diese Einstellung kann auch mittels einer Handstellschraube 17 geschehen, um eine möglichst feine
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Einstellung und ganz allmähliche Veränderung des Durchmessers vornehmen zu können.
Die mit allen ihren Teilen ι bis 13 in der Pfeilrichtung in steter Drehung befindliche Riemscheibe wird mit der Nase 7 des vorderen Hemmringes 9 auf den Hebel 14 aufschlagen (Fig. 1). Dadurch wird der Ring 9 samt seinem geschlitzten Flansch 8 in seiner Drehung aufgehalten oder gehemmt und mit ihm die den Zapfen 10 tragende vordere Wand 5, so daß sich die Zapfen 3 aller Kranzabschnitte 1 in den gekrümmten Schlitzen 4 der vorderen Wand 5 in der Drehrichtnng der Scheibe verschieben, bis die exzentrische Nabe des Speichenkörpers 2 im Ring 9 die Nase 7 so weit nach dem Mittelpunkt der Achse hingezogen hat, daß sie vom Hebel 14 abschnappt und bei den nächsten Umdrehungen, ohne an diesem anzustoßen, frei vorbeischwingen kann.
Gleichzeitig wird durch die beschriebene Hemmung der vorderen Wand 5 die hintere Wand 6 infolge des Eingriffs ihrer Zahnkränze 10 a in die Kegelräder 11 in Drehung versetzt, so daß sie sich in gleicher Richtung wie der Speichenkörper 2 selbst, aber doppelt so schnell dreht. Umgekehrt werden sich die beiden Seitenwände 5 und 6 entgegengesetzt zu einander drehen, wenn der Speichenkörper 2 mit seinen Kranzabschnitten 1 festgehalten wird bzw. stillsteht. Dafür müssen natürlicherweise die gekrümmten Nuten in der hinteren Wand 6 umgekehrt eingearbeitet sein. Durch das Verschieben der Zapfen 3 in den gekrümmten Nuten 4 der Wände 5 und 6 werden die Kranzabschnitte nach außen gezogen und vergrößern dadurch den Durchmesser.
Die entgegengesetzte Drehrichtung der Rückwand 6 dient dazu, die Nase 7 des hinteren Ringflansches 8 und 9 mittels der exzentrisehen Nabe auf dieselbe Weise vom Mittelpunkt der Achse ab nach außen hin zu verschieben und alsdann das Antriebsmittel bzw. die Kranzabschnitte durch den ermöglichten Eingriff des Hebels 15 umgekehrt wieder auf einen kleineren Durchmesser einzustellen. Es entfernt sich also stets eine Nase 7 vom Mittelpunkt der Achse, wenn sich die andere durch die Hemmung gegen den Mittelpunkt hin bewegt.
Die Hemmhebel 14 und 15 sind fest miteinander verbunden, so daß beide stets gleichzeitigt bewegt werden und der eine gegen das Achsenmittel schwingt, wenn der andere von demselben abbewegt wird; im übrigen sind sie so zueinander eingestellt, daß in jeder Ruhestellung beide Nasen 7 der Hemmringe 9 frei durchschwingen können.
Durch die Veränderung des Scheibendurchmessers wird naturgemäß die Länge des Treibmittels (Riemen, Seil oder Kette) beeinflußt. Diese Verlängerung bzw. Verkürzung des Treibmittels kann durch federnde bzw. nachgiebige Lagerung der Welle oder Treibscheibe oder durch eine nachgiebige Leitrolle in bekannter Weise ausgeglichen werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Stellvorrichtung für kreisförmige Antriebsmittel mit während des Ganges veränderlichem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranzabschnitte der Treibscheiben durch Hemmung bzw. entgegengesetzte Drehung der gekrümmten Führungen mittels vom und zum Achsmittel bewegbarer Hemmorgane nach außen bzw. nach innen verschoben werden.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich der Kranzabschnitte angeordneten, mit entgegengesetzten Krümmungen versehenen Wände mittels Getriebeübertragung in entgegengesetztem Drehsinne bewegt werden können.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibendurchmesser durch die Einstellung der Hemmhebel bedingt wird.
4. Stellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen der Hemmringe infolge ihrer exzentrischen Lagerung sich vom Hemmhebel weg gegen das Achsmittel zu ziehen und bei den nachfolgenden weiteren Drehungen wieder frei vorbeischwingen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1910232103D 1910-02-23 1910-02-23 Stellvorrichtung fuer kreisfoermige Antriebsmittel mit waehrendd des Ganges veraenderlichen Durchmesser Expired DE232103C (de)

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