DE194114C - - Google Patents

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DE194114C
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disks
disk
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DENDAT194114D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

ßwiBpe Z
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194114 KLASSE 63 k. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1906 ab.
Es sind bereits Riemenscheibenwechselgetriebe für Motorfahrzeuge bekannt, bei denen zwei konische, den Riemen stützende Scheiben durch Verwendung zweier in verschiedener Drehrichtung ansteigenden Schraubengewinde gleichzeitig einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Es sind ferner Wechselgetriebe für Fahrräder mit im Durchmesser veränderlichem Treibrade bekannt, bei denen die durch das Schraubengewinde erfolgende Verschiebung durch Anziehen eines Bremsbandes hervorgerufen wird. Endlich sind auch Getriebe bereits bekannt, bei denen durch Vermittlung zweier' Bremsscheiben und eines auf ein Schraubengewinde einwirkenden Planetengetriebes eine Verschiebung des anzutreibenden Teiles nach der einen oder nach der anderen Richtung erzielt wird, je nachdem welche Bremsscheibe festgehalten wird. Diesen bekannten Anordnungen gegenüber wird die Erfindung in der durch den Anspruch gekennzeichneten Ausbildung des Riemenscheibenwechselgetriebes gesehen, welche sich wegen ihrer gedrängten Bauart besonders für Motorräder eignet.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 einen Querschnitt der neuen Vorrichtung dar, während die Fig. 2 und 3 Schnitte nach A-A und B-B der Fig. 1 sind.
Auf der Motorwelle α sitzt die Nabe b, auf welcher die beiden konischen Scheiben c und d in achsialer Richtung verschiebbar sind. Die beiden Scheiben sind an ihrem oberen Umfange durch Schrauben g mit runden Plattenfedern e,f fest verbunden, die außerdem durch Schrauben h an der Motorwellennabe b befestigt sind. Die äußere konische Scheibe d ist mittels der Schrauben i an sechs Fingern k befestigt, welche durch die andere Scheibe c und ihre Plattenfeder e hindurchgehen (Fig. 2) und sich an die mit Außengewinde versehene Scheibe / anschließen. Die innere konische Scheibe c dagegen trägt gegen den Umfang ihrer Plattenfeder e mittels Schrauben den mit Innengewinde versehenen Ring m, dessen Gewinde in entgegengesetztem Sinne ansteigt wie das Außengewinde der Scheibe /. Zwischen den Schr'aubenwindungen der letzteren und denjenigen des Ringes m ist der rriit äußeren und inneren Schraubenwindungen versehene Gewindering η angebracht. Derselbe trägt mittels der Schraube ο die Scheibe ρ mit an ihr befestigter Bremsscheibe χ und am inneren Umfange den Zahnkranz r (Fig. 1 und 2).
Zur Unterstützung einer leichten Drehung des Gewinderinges η sind die Kugeln s vorgesehen, die ihre Lagerung auf dem Umfange der Scheibe t haben, die auf dem schraubenförmigen Fortsatze u der Nabe b befestigt ist. Die Scheibe t dient als Träger der drei Planetenzahnräder ν (Fig. 1 und 3). Die Zahnräder ν greifen^ einerseits in den Innenzahnkranz r der Bremsscheibe χ und andererseits in den Zahnkranz w, der eine Bremsscheibe q trägt und seine Lagerung durch die Kugeln y an der Scheibe t erhält. Als Widerlager der Scheibe q sind auf der Scheibe t drei Rollen \ vorgesehen, die ihre Laufrichtung in der Drehrichtung der Scheibe, q haben.
55

Claims (1)

  1. Die ganze Vorrichtung dreht sich mit der Motorwelle a. Wird etwa durch eine Bremswirkung die Scheibe χ angehalten, so pflanzt sich diese Bremsung auf den Gewindering η fort (Fig. i). Die Folge ist, daß sich der Ring m und die Scheibe / durch ihre entgegengesetzten Windungen auch entgegengesetzt verschieben, so daß der Ring m nach außen, die Scheibe / nach innen gezogen werden. Die Scheiben c und d entfernen sich also voneinander, wodurch der ' Keilriemen sich in die Lauföffnung beider Scheiben c, d hinein verschiebt und sich der Nabenmitte nähert. Wird dagegen etwa die Scheibe q gebremst, so tritt die entgegengesetzte Wirkung ein. In diesem Falle werden die Nabenscheiben c und d sich einander nähern und· der Keilriemen deshalb von der Nabenmitte ab nach dem Umfange der Scheiben hin gedrängt. Es tritt also in beiden Fällen eine veränderte Umlaufgeschwindigkeit des Keilriemens ein. Daraus folgt naturgemäß die verkleinerte oder vergrößerte Antriebgeschwindigkeit des Rades selbst. Die beiden Plattenfedern e und / sollen die einzelnen Getriebeteile andauernd unter Spannung halten, um einem Klappern und frühzeitigem Verschleiß derselben vorzubeugen.
    Ρλτεντ-Änspruch: .
    Riemenscheibenwechselgetriebe, insbesondere für Motorfahrräder, bei denen zwei konische Scheiben durch Verwendung zweier in verschiedenen Drehrichtungen ansteigenden Schraubengewinde gleichzeitig einander genähert oder voneinander entfernt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mit an der Motorwellennabe angeordneten Plattenfedern (e,f) fest verbundene konische Scheiben (c und d) mit einem mit Außengewinde und mit einem in entgegeng^etztem Sinne ansteigenden Innengewinde versehenen Gewindering (n) und durch letzteren mit dem Außenrade (r) eines Planetengetriebes verbunden sind, von dem entweder das Zentralrad oder das mit dem Gewindering (n) verbundene Außenrad festgestellt wird, so daß die beiden konischen Scheiben ihren Abstand voneinander verkleinern oder vergrößern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194114D Expired DE194114C (de)

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