AT148229B - Übersetzungsgetriebe für Fahrräder. - Google Patents

Übersetzungsgetriebe für Fahrräder.

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AT148229B
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housing
ring
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crankshaft
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Adalbert Freyler Ing
Koppitsch & Co O
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Description


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  Übersetzungsgetriebe für Fahrräder. 



   Es sind Übersetzungsgetriebe für Fahrräder bekannt, die in das vordere Kettenrad, das auf der Tretkurbelwelle sitzt, eingebaut sind. Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführungform eines solchen Getriebes mit einem direkten und einem untersetzten Gang, die sich besonders für die Massenfabrikation aus gestanzten und gepressten Teilen eignet und günstige   Zahndruckverhältnisse   
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 der Tretkurbelwelle und zum Feststellen des Gehäuses gegenüber dem Fahrradrahmen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Getriebes mit teilweise abgebrochenen Deckblechen und Fig. 2 einen abgebrochenen axialen Schnitt durch die Vorrichtung bedeutet ; die Fig. 3 und 4 sind Schnitte längs der Linie   771-777   in Fig. 2 und zeigen die inneren   Verriegelungsorgane   in den beiden verschiedenen Arbeitsstellungen. 



   In der Zeichnung ist 1 ein auf der Tretkurbelwelle auf irgendeine Weise befestigtes Antriebsrad, das durch Nieten od. dgl. mit zwei gezahnten   Radkränzen 5, 3'vereinigt   ist. Auf dem äusseren Umfang des Rades 1 ist, zweckmässig mit Hilfe von   Kugeln 41',   die die   Zwischenräder     4, 14   tragende Scheibe 40 gelagert, auf deren äusseren Rand, zweckmässig ebenfalls auf Kugeln 41, der Kettenkranz 11 läuft. Dieser Kettenkranz 11 ist mit zwei innenverzahnten Scheiben 10 und 10'verbunden. Die   Zahnkränze     3 und   3' bzw. und 10 und   70'übergreifen,   wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, die Zwischenradseheibe 40 und sichern sie gegen seitliche Verschiebung.

   Im oberen Teil der Fig. 1 ist der Zahnkranz 10 weggebrochen gezeichnet, um die Kugeln 41 zu zeigen. Auf der Zwischenradscheibe 40 sind auf Zapfen   5   und 15 die 
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 Sätze von je zwei   Zwischenrädern   auf jeder Seite der Scheibe 40 vorgesehen. Es findet daher eine gute Aufteilung der   Zahndriicke   statt. Alle Teile können aus gestanztem Stahlblech hergestellt sein. 



   Um das Getriebe gegen Staub zu   schützen,   Ölverluste zu vermeiden und doch leicht   zugänglich   zu   machen,   sind abnehmbare Deckel 55 und 56 mit Filzdichtungen vorgesehen. 



   Beim direkten Gang laufen alle Teile gemeinsam um und es besteht in der Wirkungsweise kein Unterschied gegenüber dem üblichen grossen Kettenrad eines Fahrrades, insbesondere keine erhöhte Reibung. In diesem Betriebszustand wird die Scheibe 40 mit Teil   1,   also mit den Tretkurbeln starr gekuppelt. Bei eingeschalteter Übersetzung steht der   Zwisehenradträger,   d. i. die Scheibe 40 im Raume 
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   Zum Kuppeln der Teile 1 bzw. 3 und 40 beim direkten Gang sowie zum Stillsetzen des Zwischenradträgers 40 gegenüber dem Fahrradrahmen sind erfindungsgemäss die folgenden Einrichtungen vor- 
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Mit Hilfe der Bolzen 5 und 16 ist mit der Scheibe 40 ein tellerförmiges Gehäuse 44 verbunden, das aus gestanztem Stahlblech hergestellt sein kann und eine seitliche Ausnehmung aufweist, durch die ein Riegel 60 einschiebbar ist. In dem Gehäuse liegt ein geschlitzter Ring 46 (Fig. 3 und 4), durch dessen Schlitz der Riegel 60 hindurchgehen kann. Dieser Ring kann mit dem Gehäuse starr verbunden oder lose in dasselbe eingelegt sein. Auf der Tretkurbelwelle sitzt ferner eine Scheibe 42, die mit einem zylindrischen Ansatz versehen ist, der durch eine Art Klauenkupplung mit der Scheibe 1 zusammenarbeitet. 



  Die Scheibe 42 läuft daher mit den Teilen 1 und 3 gemeinsam um, kann aber leicht montiert und demontiert werden. Diese Scheibe 42 ist mit zwei aufgebogenen Lappen 43 und 43'versehen und trägt zwei   Zapfen 49   und 49'. 

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   Zur Kupplung der Scheibe 42 und damit der Tretkurbelwelle mit dem Gehäuse 44 und damit mit dem   Zwischenradträger   40 dient das radial verschiebbare Kupplungsstück 46, das mit einem Kupplungszahn 47 (Fig. 3 und 4) versehen ist, der in die Ausnehmung des Gehäuses 44 hineinpasst. Das   Kupplungsstück   46 ist ringförmig gestaltet und an der Innenfläche mit Ausnehmungen 48 und   48'ver-   sehen, durch die es auf den Lappen 43 und   48'sser Scheibe   42 radial geführt ist. Zwei Zugfedern 50 und   JO',   
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 aussen zu drängen. 



   Die Stellung der Teile in Fig. 3 entspricht der eingeschalteten Übersetzung, die Stellung gemäss Fig. 4 dagegen dem direkten Gang. Der Riegel 60 ist mit einer Stange 61 versehen, die in einer am Fahrradrahmen befestigten Hülse 64 geführt ist und Muttern 62,   68   trägt, mit denen der Hub des Riegels 60 genau eingestellt werden kann. Die Betätigung der Stange 61 und des Riegels 60 erfolgt durch einen am Fahrradrahmen oder an der Lenkstange befestigten Schalthebel. 



   Die Innenfläche des Riegels 60 ist gekrümmt, so dass sie in der Stellung gemäss Fig. 3 (Übersetzung eingeschaltet) die Fortsetzung der Innenfläche des Ringes 45 bildet. In dieser Stellung legt der Riegel 60 das Gehäuse 44 und damit die Achsen der Zwischenräder   5   und 15 gegen den Fahrradrahmen fest. Wird nun die Kurbel getreten, so drehen sich die Teile 1, 3,42 und das Kupplungsstück 46. Der Zahn 47 dieses Kupplungsstückes wird zwar durch die Federn 50 radial nach aussen gedrängt, gleitet aber an der   Innenfläche   des Ringes 45 und des Riegels 60 ohne wesentlichen Widerstand zu finden. 



   Soll nun auf den direkten Gang übergegangen werden, so wird der Riegel 60 herausgezogen (Fig. 4). 



  Das Gehäuse 44 und die damit verbundenen Teile sind dann frei und bleiben in der Drehung gegen die Tretkurbelwelle und das Kupplungsstück 46 zurück. Sobald der Zahn 47 des letzteren der Ausnehmung des Ringes 45 gegenübersteht, fällt er unter der Einwirkung der Federn 50 in diese ein und kuppelt dadurch die Teile 42 und 44 und damit den   Zwischenradträger   40 mit der Tretkurbelwelle, so dass alle
Teile wie ein Stück umlaufen. 



   Soll wieder die Übersetzung wirksam gemacht werden (z. B. bei Bergfahrt), so wird der Riegel 60 von Hand aus hineingedrückt, so dass er an der Aussenwand des Gehäuses 44 schleift, bis er der Ausnehmung desselben gegenübersteht und in die Stellung gemäss Fig. 3 einfällt. Zweckmässig sind die Teile so auf der Tretkurbelwelle befestigt, dass dieser Stellung eine bestimmte Lage der Tretkurbeln entspricht, z. B. die tiefste Stellung der rechtsseitigen Tretkurbel. Der Radfahrer gewöhnt sich dann bald daran, im richtigen Augenblick umzuschalten. 



   Falls der Ring 45 nicht wie bisher angenommen wurde, starr mit dem Gehäuse 44 fest verbunden, sondern lose eingelegt ist, muss der Zahn 47 etwas höher sein, so dass er in die Ausnehmung des Gehäuses 44 einfällt. Die Anpressung des Zahnes 47 an die   Innenfläche   des Ringes 45 kann auch durch Fliehkraft erfolgen, in welchem Falle die Federn 50 entbehrlich sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Übersetzungsgetriebe für Fahrräder, das in das vordere, auf der Tretkurbelwelle sitzende Kettenrad eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Ermöglichung der Herstellung der Zahnräder und Zahnkränze aus gestanzten bzw. gepressten Teilen und zur Erzielung günstiger Zahndruckverhältnisse der auf der Tretkurbelwelle sitzende Zahnkranz   (3,     3/),   ferner der mit dem Kettenkranz   (11)   verbundene Zahnkranz (10,   10/)   und die die Bewegung dieser Zahnkränze übertragenden Zwischenräder (4,   4/ und 14, 14/) mehrfach   zu beiden Seiten von seitlich geführten Scheiben bzw. Ringen (1, 40, 11) angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zwischenräder tragende Ring (40) zwischen den paarweise angeordneten inneren und äusseren Zahnkränzen (3,.)' bzw. 10, 10/) geführt ist, wobei er zweckmässig gegen die auf der Tretkurbelwelle sitzende Scheibe (1) und gegen den Kettenkranz (11) durch Kugeln (41'und 41) abgestützt ist.
    3. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zwischenräder tragende Ring (40) mit einem Gehäuse oder andern ringförmigen Teil (44) verbunden ist, das mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines am Fahrradrahmen radial zur Tretkurbelachse beweglich geführten Riegels (60) versehen ist, der bei eingeschalteter Übersetzung das Gehäuse (44) und den Zwischenradträger (40) gegen den Fahrradrahmen festlegt und dabei eine im Gehäuse (44) angeordnete Kupplung löst, die beim direkten Gang dieses Gehäuse mit der Tretkurbelwelle auf Drehung kuppelt.
    4. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung durch ein mit der Tretkurbelwelle auf Drehung gekuppeltes, aber radial verschiebbares Kupplungsstück (46) gebildet wird, das mit einem Kupplungszahn (47) versehen ist, der durch Feder-oder Fliehkraft nach aussen gedrängt wird, bei herausgezogenem Riegel (60) in die Ausnehmung des Gehäuses (44) einfällt und bei eingerücktem Riegel (60) an dessen Innenfläche, die die Fortsetzung der Innenfläche des Gehäuses (44) oder eines in dieses eingelegten geschlitzten Ringes (45) bildet, ohne wesentlichen Widerstand gleitet.
AT148229D 1936-03-06 1936-03-06 Übersetzungsgetriebe für Fahrräder. AT148229B (de)

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