AT95341B - Wechselgetriebe, insbesondere für Motorräder. - Google Patents

Wechselgetriebe, insbesondere für Motorräder.

Info

Publication number
AT95341B
AT95341B AT95341DA AT95341B AT 95341 B AT95341 B AT 95341B AT 95341D A AT95341D A AT 95341DA AT 95341 B AT95341 B AT 95341B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pulley
change
coupling
gearbox according
belt pulley
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Wimmer
Adolf Voglmayer
Original Assignee
Leopold Wimmer
Adolf Voglmayer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leopold Wimmer, Adolf Voglmayer filed Critical Leopold Wimmer
Application granted granted Critical
Publication of AT95341B publication Critical patent/AT95341B/de

Links

Landscapes

  • General Details Of Gearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wechselgetriebe, insbesondere für   Motorräder.   



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf ein   Wechselgetriebe insbesondere   für Motorräder und besteht im wesentlichen darin, dass die lose auf der Antriebswelle sitzende Riemenscheibe einen seitlich vorstehenden Zahnkranz bildet, der durch eine den Zahnkranz mit ihrem unmittelbar eine Bremsscheibe bildenden Randflansch übergreifenden Deckplatte nach aussenhin abgedeckt wird, so dass ein allseits geschlossener Raum entsteht, in welchem die von der Deckscheibe getragenen, den Zahnkranz mit einem fest auf der Antriebswelle sitzenden Ritzel veibindenden   Planetenräder   gelagert sind. In dem Gehäuse ist weiters eine, die starre Verbindung zwischen Welle und Riemenscheibe erstellende Kupplung eingebaut, deren Betätigungsorgane an der Deckscheibe gelagert sind. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren   beispielsweisen-Ausführungsformen   veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in'Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt. In den Fig. 3,4, 5 und   6'sind   abgeänderte Ausführungsformen im Vertikalschnitt dargestellt, Fig. 7 zeigt schematisch die Ölzuführung. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist auf der Motorwelle 1 ein Zahnrad 2 fest aufgekeilt. Die Keilriemenscheibe 5 sitzt lose drehbar auf der Motorwelle 1 und trägt einen Zahnkranz 4, der in der Ebene des Zahnrades 2 zu liegen kommt. Auf   der Motorwelle J !   ist weiters noch eine Scheibe 5 frei drehbar gelagert. An der Innenseite der Scheibe   6   sind Zahnräder 6, 7 frei drehbar gelagert, welche die Verbindung zwischen dem Zahnrad 2 und dem Zahnkranz 4 herstellen. Auf diese Art ist ein Planetenrädergetriebe geschaffen, da die Übertragungsräder 6, 7 um die Motorwelle 1 frei drehbar sind.

   Die Anordnung von je zwei Planetenrädern 6 und 7 erfolgt nur aus dem Grunde, um den gleichen Drehungssinn 
 EMI1.1 
 in den Getrieberädern 6 und 7 die Bremsscheibe 5 lose mit und die Keilriemenscheibe bleibt   unbeeint1usst   auf der Motorwelle stehen (Leerlauf). Wird die Bremsscheibe 5 abgebremst, so werden die Planetenräder 6, 7 relativ festgehalten und vermitteln nunmehr die Übertragung der Drehung des Zahnrades 2 auf den Zahnkranz 4, wodurch, da diese beiden Getdebeteile in einem Übersetzungsverhältnis zueinander stehen, die Riemenscheibe 3 im selben   Drehungssinne wie   die Motorwelle   1,   aber mit einer geringeren Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird (I. Geschwindigkeit).

   Bei dem veranschaulichten   Ausführungsbeispiel   ist die Scheibe 5 mit einem den Zahnkranz 4 übergreifenden Flansch versehen, welcher zur Aufnahme des Bremsbandes bestimmt ist. 



   Zur Einschaltung der II. Geschwindigkeit ist eine Kupplung vorgesehen, welche im Bedarfsfalle eine starre Verbindung zwischen Motorwelle 1 und Keilriemenscheibe 3 herstellt. In vorliegendem Falle dient zu diesem Zwecke eine Lamellenkupplung 8, 9, von der die Lamellen 8 in die Zähne des Zahnkranzes   4-   und die Lamelle 9 in die Zähne des Zahnrades 2 eingreifen. Durch Druckfedern 10 werden die Lamellen 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in die Rille der Hülse, wodurch der Hebel ausschwenken und somit die Feder 10 zur Wirkung kommen kann. 



  Irgendein axialer Schub wird auf die Hülse 14 in keinem Falle übertragen, so dass eine besondere Feststellung des Schalthebels   überflüssig   wird, da die Hülse in jeder Lage gegen Verschiebung gesichert ist. 



     E= ! ist selbstverständlich,   dass der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Gedanke auf die verschiedenste Art verwirklicht werden könnte. Zur Einschaltung der I. Geschwindigkeit handelt es sich darum, die Planetenräder relativ festzuhalten. 



   Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Planetenräder an der   Kpunemenscheibe   gelagert sind und den einen Teil einer Konuskupplung 16 tragen, der zweite Kupplungsteil 16 wird genau in der gleichen Weise wie-die Lamellenkupplung bei der erst beschriebenen Ausführungsform betätigt. 



    Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 veranschaulicht, bei welchem jedes Planetenrad für sieh   abgebremst wird. Auf der Welle 1 ist hier eine Scheibe 17 verschiebbar, die in einer der Zahl der Planetenräder entsprechenden Anzahl die einen Teile von Konuskupplungen trägt, die bei entsprechender Verschiebung der Scheibe 17 in die an den Planetenrädern sitzenden zweiten Kupplungsteile eingreifen. 



  Fig. 5   zeigt eine Ausführungsform,   bei welcher die Planetenräder an der Keilriemenscheibe sitzen. Auf der Welle 1 ist eine Scheibe 18, welche durch eine Lamellenkupplung mit der den Zahnkranz 4 tragenden
Scheibe 5 gekuppelt werden kann. 



   Durch die relative Feststellung der Planetenräder wird eine starre Verbindung zwischen Welle 1 und Keilriemenscheibe 3 geschaffen, was der IL Geschwindigkeit entspricht. 



   An Stelle einer Lamellenkupplung könnte natürlich jede beliebige andere Kupplung Verwendung finden. So kann z. B. die Riemenscheibe 3 und die die Planetenräder tragende Scheibe 5 zu den beiden Teilen einer Konuskupplung ausgestaltet sein. Ein derartiges   Ausführungsbeispiel   zeigt Fig. 6. Die beiden Teile werden hier durch einen Schraubengang 19 relativ zueinander verschoben. Zu diesem Behufe trägt in vorliegendem Falle die Keilriemenscheibe   3,   den Schraubengang 19 und die Deckscheibe 5 einen Zahnhebel 20 der bei entsprechender Verstellung in den Schraubengang eingreift und die Deckscheibe gegen die Riemenscheibe zieht. 



   Die Schaltung könnte aber auch statt von Hand aus je nach dem relativen Voreilen oder Zurückbleiben eines der beiden Teile automatisch erfolgen. 



   Es ist eine bekannte Tatsache, dass bei Fahrradmotoren auch bei sorgfältigster Abdichtung der Motorwelle Öl ausgepresst wird, das allmählich an der Riemenscheibe aufsteigt und zum Riemen gelangt, wo es zu den unliebsamsten Nachteilen Veranlassung gibt. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird dieses Öl unmittelbar zur Schmierung des Getriebes herangezogen. Zu diesem Behufe ist, wie in Fig. 7 veranschaulicht, die Riemenscheibe an der dem Motor zugekehrten Seite mit einem Ringflansch 21 versehen, der eine gegen die Welle zu offene Rinne bildet. In dieser Rinne wird das an der Riemenscheibe   aufsteigende Öl   gesammelt und durch ein oder mehrere entsprechende Bohrungen 22 der Riemenscheibe auf die Aussenseite derselben abgeführt, wo es die Schmierung des Zahnrädergetriebes bewirkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Wec1Iselgetriebe,   insbesondere für Motorräder, mit einer frei drehbar auf der Antriebswelle sitzenden, mit einem seitlich vorstehenden Zahnkranz versehenen Riemenscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Antriebswelle   (1)   drehbare Deckplatte   (5)   den Zahnkranz   (4)   mit ihrem unmittelbar eine Bremstrommel bildenden Randflansch   übergreift   und nach aussenhin abdeckt, gleichzeitig die den Zahnkranz   (4)   mit einem'fest auf der Achse sitzenden Ritzel   (2)   verbindenden Planetenräder (6,   7),   sowie die 
 EMI2.1 
 hebel verschiebbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbremsung der die Planetenräder tragenden Deckplatte durch eine Bandbremse erfolgt, zum Zwecke, ein allmähliches Abbremsen und mithin ein sanftes Anfahren zu ermöglichen.
    3. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar die Planetenräder abbremsbar sind.
    4. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar die Zähne des an der Welle sitzenden Ritzels bzw. die Verzahnung des mit der Riemenscheibe verbundenen Zahnkranzes zum Festhalten der Lamellen (8, 9) der zwischen Riemenscheibe und Bremszylinder eingebauten Lamellenbremse herangezogen werden.
    5. Wechselgetriebe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Lamellen in ihrer wirksamen Lage zueinander haltende Federn (10), deren Entlastung durch die Kupplungshebel (11) erfolgt.
    6. Wechselgetriebe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar die Riemenscheibe f. und die Deckplatte (5) die beiden Teile einer Konuskupplung bilden, zum Zwecke, den Einbau jeglicher besonderen Kupplung zu vermeiden.
    7. Wechselgetriebe nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen auf der Motorwelle bzw. einem der beiden lose auf dieser sitzenden Kupplungsorgane vorgesehenen Schraubengang (19), der in den <Desc/Clms Page number 3> entsprechenden Teil (20) des andern Kupplungsorganes zur gegebenen Zeit eingreift, so dass entweder von Hand aus oder je nach Voreilen oder Zurückbleiben eines der beiden Organe selbsttätig die starre Verbindung hergestellt oder gelöst wird.
    8. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an der Riemenscheibe vorgesehenen Ringflansch (21), welcher das an der Motorwelle (1) austretende Öl zwingt, durch Bohrungen (21) der Riemenscheibe in das Zahngetriebe zu treten. EMI3.1
AT95341D 1922-02-25 1922-02-25 Wechselgetriebe, insbesondere für Motorräder. AT95341B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT95341T 1922-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT95341B true AT95341B (de) 1923-12-27

Family

ID=3615000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT95341D AT95341B (de) 1922-02-25 1922-02-25 Wechselgetriebe, insbesondere für Motorräder.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT95341B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2235107A1 (de) Sperrdifferential
DE2145009B2 (de) Schaltbares Planetenzahngetriebe für Elektrowerkzeuge
AT95341B (de) Wechselgetriebe, insbesondere für Motorräder.
WO2007138003A1 (de) Getriebeeinheit mit wenigstens einem lamellenschaltelement
CH137364A (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere an Kraftfahrzeugen.
DE899146C (de) Einrichtung zur Energieuebertragung bei Kraftfarhzeugen
AT128932B (de) Automatisches Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT121880B (de) Ausgleichsgetriebe.
DE814705C (de) Turbogetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE596630C (de) Umlaufraederwechselgetriebe
DE701487C (de) Selbsttaetig schaltendes Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE522928C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE507855C (de) Kupplungsloses Zahnraederwechselgetriebe
DE3343596C2 (de)
AT147994B (de) Turbogetriebe, insbesondere zur Kraftübertragung zwischen Motor und Treibachse bei Fahrzeugen.
CH616492A5 (en) Automatically shifting gear-change box for motor vehicles, in particular for two-wheeled motor vehicles
AT104178B (de) Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen.
DE642632C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE672259C (de) Senkbremse fuer gekapselte Blockwinden
DE598720C (de) Umlaufraederwechselgetriebe fuer Lokomotiven
DE562677C (de) Getriebe zum selbsttaetigen Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung
DE536514C (de) Vierganggetriebe, insbesondere fuer Motorraeder
DE656925C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
AT148229B (de) Übersetzungsgetriebe für Fahrräder.
DE2442327A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung einer antriebskraft