AT53477B - Rücktrittbremse mit Freilauf. - Google Patents

Rücktrittbremse mit Freilauf.

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AT53477B
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Ernst Sachs
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Ernst Sachs
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rücktrittbremse mit Freilauf.      
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 Den Gegenstand der Erfindung bildet eine auf der Nabe des Hinterrades von Fahrrädern aufschraubbare Freilaufeinrichtung mit Rücktrittbremse, bei welcher der Führungsring des   zwischen Kettenzahnkranz   und einem auf der Nabe aufgeschraubten Ringe eingeschalteten Antriebskupplungsgesperres mit der Bremse in Verbindung steht und diese beim Rückwärtsdrehen des Antriebs anstellt. Wesentlich bei der neuen Anordnung ist, dass der Führungsring mit radial einstellbaren Bremsbacken in Eingriff ist, die mittels an ihnen angeordneter   Gesperrerollen   eine Bandbremse spreizen und durch die Rückwirkung gleichfalls an umlaufende   Nabenteile angedrückt   werden.

   Bei dieser Anordnung wird eine   grosse Bremsfläche erhalten, gleichzeitig wird   aber   verhütet,   dass radialer Druck auf   den Führungsring   wirkt, der sich deshalb an den verschiedenen Gesperren frei einstellen kann. 



   Auf der Zeichnung ist die   neueAnordnung   in einerAusführungsform beispielsweise dargestellt. und zwar ist in allen Figuren die   Bremsstellung   veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die innere Ansicht der im Kettenzahnkranz eingebauten Antriebsvorrichtung, wobei der Führungsring des   Klemm-   gesperres im Schnitt dargestellt ist.   Fig. 2 ist   ein Querschnitt durch das gesamte Getriebe, und Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Bremse nach der   Linie, 3-3   der Fig. 2. 



   Die Freilaufkupplung besteht in der gezeichneten Ausführungsform aus einer Anzahl Klemm- 
 EMI1.3 
 



   Sie wirken bei der Vorwärtsdrehung des Zahnkranzes auf den Umfang eines mittels Rechtsgewinde auf die Nabe an Stelle des Kettenrades aufschraubbaren Ringes 13, an dessen   glattem Umfang   sie angepresst werden, oder indem sie sich in dort ausgebildete   Einkerbungen 14 einlegen. Der  
Ring 13 trägt auf der gegen den Speichenflansch der Nabe gerichteten Seite einen Flansch 15, der zur Führung des Zahnkranzes 12 und der Rollen 10 dient, und der mit einer   ringförmigen  
Abbiegung 17 seines   Randes in ein''ringförmige Nut   des Zahnkranzes 12 eingreift und diesen sicher führt.

   Die Klemmrolle 10 des Antriebsklemmgesperres werden durch einen zwischen dem Zahnkranze 12 und dem Ring 13 liegenden Führungsring 16 gesteuert, in dessen Ausschnitten sie in bestimmten   Abständen   voneinander gehalten werden. Die   bremse ist auf einem   mit Linksgewinde   versehenen Ring SO angeordnet,   der mit einer Scheibe 21 starr verbunden ist, an deren Rand ein gegen den Zahnkranz 12 gerichteter Flansch 22 vorgesehen ist. Zwischen dem Zahnkranz 2J und der Bremse liegt eine mittels eines   Aulnes 19   mit ) der Hinterradgabel undrchbar zu verbindende Scheibe 18. Durch diese Teile wird ein Gehäuse gebildet, in dem die Bremse eingeschlossen und vor   Heschädigung   und vor Staub   möglichst   geschützt ist.

   Die Bremse selbst besteht ans einer Anzahl   um   den Ring 20 herumgelegter Brems-   banken 23, dit   in den zwischen vom Führungsring 16 achsial vorragenden Lappen 24 gebildeten   Aussparungen radial einstellbar gehalten werden, und die auf ihrem äusseren Umfange mit schrägen 5 Taschen 25 versehen sind, in denen Klemmrollen 26 gehalten werden. Die Taschen haben solche   Gestalt, dass bei der   Rückwärtsdrehung des Führungsringes.

   M   und der Backen 23 die durch einen   Führungsring 30 in bestimn.ten A bständen gehaltenen und gleichmässig gesteuerten Klemm walzen 26   radial bewegt werden, wobei sie auf den inneren Umfang   eines aufgeschnittenen, mittels   eines Ansatzes oder Zapfens 27 an der   Scheibe 18 undrehbar befestigten Bremsringes 28   wirken, diesen ) spreizen und an den inneren Umfang des Flansches 22 bzw. an eine an dieser Stelle mittels Nieten oder dgl. undrechbar befestigte Einlage 29 aus Messing oder anderem geeigneten Stoff andrücken. wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.   Durch den Rückdruck   der Spreizrollen 26 auf die Backen 23 werden 

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   Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise : Bei der Vorwärtsdrehung des Zahnkranzes 12 gelangen, da der Führungsring 16 durch die vorhandene Reibung im Getriebe etwas gehemmt wird, die Rollen 10 an die flacheren Stellen der Taschen 11 und werden deshalb einwärts in die Einkerbungen 14 des Ringes 13 gedrückt. Hiedurch wird der Zahnkranz mit dem auf der Nabe aufgeschraubten Ring 13 gekuppelt, was den Antrieb des Fahrrades zur Folge hat. Werden die Trethebel und damit der Zahnkranz 12   still gehalten, so löst   sich die Antriebskupplung selbsttätig,   inderh   der mit dem Hinterrad umlaufende   Ring 13   die Rollen 10 an die tieferen Stellen der Taschen 11 bewegt, wobei sie aus den Einkerbungen 14 heraustreten.

   Beim Rückwärtsschieben des   Fahr. rades   
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 Wirkung gehalten, weshalb das Anstellen der Bremse nicht auftreten kann. Wenn der Zahnkranz 12 vom Fahrer rückwärts gedreht wird, so wird der Führungsring 16 durch die sich gegen die Enden der Taschen 11 anlegenden Rollen 10 mit dem Zahnkranz fest verbunden (Fig. 1), so dass er nun ebenfalls rückwärtsgedreht wird.

   Hiebei werden die zwischen seinen Vorsprüngen 24 geführten    BI'I'Il1sbacken   23 ebenfalls rückwärtsgedreht, wobei die während der übrigen Wirkungen des Getriebes an den tiefsten Stellen der Taschen   26   gehaltenen Klemmrollen 26 an den schrägen Flächen aufsteigen und radial   auswärtsbewegt   werden, was zur Folge hat, dass sie den Bremsring 28 an den inneren Umfang des Gehäuses 22 andrücken, das mit der Nabe umläuft, während der Bremsring infolge seiner Verbindung mit der Scheibe 18 still steht und das Hinterrad bremst. 



  Wegen der Rückwirkung der Klemmrollen 26 auf die Backen 23 werden letztere radial einwärts auf den Umfang des Ringes 20 angedrückt, weshalb auch an dieser Stelle eine Bremsung auftritt, während der Führungsring von radialer Belastung vollkommen frei ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auf dem Umfange der Hinterradnabe zu befestigende Freilaufeinrichtung und   Rücktritt-   bremse, dadurch gekennzeichnet, dass von dem   Führungsringe   des Antriebskupplungsgesperres einzelne gegen den äusseren Umfang der Nabe wirkende Bremsbacken radial einstellbar gehalten und   mitgenommen   werden, die in schrägen Taschen die   Spreiz-oder Klemmkörper für   ein an einem   Bremsarm   undrehbar befestigtes, sich gegen einen mit der   Nabe verbundenen Ringfansch legendes     Bremaband enthalten, so dass   die Bremse radial nach aussen und innen auf die Nabe wirkt, der Führungsring jedoch von radialer Beanspruchung befreit, bleibt. 
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Claims (1)

  1. gekennzeichnet, dass die Bremsbacken von segmentförmigen Vorsprüngen des Führungsringes umfasst werden, während radiale Erweiterungen der Backen in den zwischen den Vorsprüngen des Führungsringes gebildeten Aussparungen geführt sind, so dass die Backen zusammengehalten und bei der Drehung des Ringes mitgenommen werden.
AT53477D 1910-04-15 1911-04-07 Rücktrittbremse mit Freilauf. AT53477B (de)

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