DE595488C - Reibscheibenkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Reibscheibenkupplung fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE595488C DE595488C DEST48277D DEST048277D DE595488C DE 595488 C DE595488 C DE 595488C DE ST48277 D DEST48277 D DE ST48277D DE ST048277 D DEST048277 D DE ST048277D DE 595488 C DE595488 C DE 595488C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolts
- motor vehicles
- cork
- friction lining
- disc clutch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
DEUTSCHES" REICH
AUSGEGEBEN AJ!
12. APRIL 1934
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
; . ·/' : KLASSE 63c GRUPPE
: \ .''. ""· r · ' St 48277 IIJ63 C
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1931 ab
.■·-'■ ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Reibscheibenkupplung für Kraftfahrzeuge, deren den Reibbelag
tragendes Glied durch biegsame Einzelscheiben gebildet ist, ,die miteinander und mit
dem Reibbelag durch durchgehende Bolzen verbunden sind. Die Erfindung hat zur Aufgabe,
den Einzelscheiben eine erhöhte Biegsamkeit zu geben, damit sie sich von selbst
jeder im Betriebe auftretenden Beanspruchung anpassen können und ein weiches Einkuppeln
mit kleiner Kraft ermöglichen. Dies ist erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß der kreisringförmige Außenrand der Einzelscheiben,
durch radiale Einschnitte in Abschnitte unterteilt ist, die gegeneinander versetzt sind,
daß die Abschnitte durch speichenartige Ausbildung des mittleren Scheibenteiles mit dem
Nabenteil verbunden sind und daß die durchgehenden
Bolzen aus Werkstoff mit dem Reibbelag ähnlichen Werkstoffeigenschaften, ζ. Β. Kork, bestehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine perspektivische Darstellung der einzelnen Teile einer Scheibenkupplung
nach der Erfindung, -wobei die Teile in ihrer Lage vor dem Zusammenbau dargestellt sind.
Abb. 2 ist ein Grundriß einer zusammengebauten
Kupplungsplatte.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
Die Nabe 2 der Kupplungsscheibe ist durch innere Nuten 3 in bekannter Weise mit der
zugehörigen (nicht dargestellten) Welle verbunden und zur Befestigung der Kupplungsscheibe
mit einem Flansch^ versehen. Die Kupplungsscheibe besteht aus zwei übereinstimmenden
Stahlblechscheiben 5, von denen jede einen zusammenhängenden inneren Na-'
benteil 6 und einen kreisringförmigen Außenrand 7 hat, der durch radiale Einschnitte 9 in.
bogenförmige Abschnitte unterteilt ist, die durch Speichen 8 des mittleren Scheibenteils
.mit dem inneren Nabenteil 6 verbunden sind. Die Speichen der beiden Einzelscheiben sowie
die radialen Einschnitte im Außenrand sind im Winkel gegeneinander versetzt (vgl.
Abbv 2) und auf die Nabe 2 aufgepaßt, an deren Flansch 4 sie mittels Niete 10 befestigt
sind.
Der Reibbelag 11 ist an dem Außenrand 7
der Scheiben 5 auf gegenüberliegenden Seiten mittels durchgehender Bolzen 12 befestigt.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind für jeden Abschnitt des
Außenrandes 7 zwei Befestigungsbolzen vorgesehen.
Die Bolzen 12, 12 können aus Werkstoff
mit Werkstoffeigenschaften, z. B. aus Kork, bestehen. Zweckmäßig werden die Außenränder
7 bei der Herstellung mit Löchern 13 versehen, die zur Aufnahme der Korkbolzen
bestimmt sind. Die Reibbeläge ii sind mit
entsprechenden "Löchern 14 versehen, die nach außen zu ausgeweitet sind. Die Korkbolzen
haben einen größeren Durchmesser als die Löcher 13 und werden durch die Löcher 13,
14 hindurchgepreßt. Wenn sie alsdann zwischen ihren Enden zusammengedrückt werden,
füllen sie infolge ihrer Werkstoffeigenschaften die Ausweitungen der Löcher voll
ig aus. Bei dem Zusammenbau müssen die Endflächen
der Korkbolzen in derselben Ebene liegen wie die Außenflächen der Ringe 11, da
Versuche ergaben, daß die Reibbeläge schneller abgenutzt »werden als die Korkfiächen.
Die Korkflächen stehen also mit der Zeit ein wenig über die Außenflächen der Reibbeläge
hervor in dem Maße, wie letztere sich schneller abnutzen. Im, Betrieb drücken sich die
Korkstücke während des Eingriffs zusammen, so daß die Hauptlast von den Ringen aufgenommen
wird und die Korkbolzen auf diese Weise gegen Verbrennen gesichert sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform können sich die Reibbeläge 11 gegenüber dem
inneren Nabenteil 6 infolge der Speichenausbildung der Scheiben in bekannter Weise biegen
und parallel zu sich selbst bewegen, dabei können die Außenränder der Speichen wegen
der wenn auch geringen Nachgiebigkeit der Korkbolzen aufeinander gleiten. Solche Gleit-Sew'egungen
können in geringerem oder größerem Maße auch durch verschiedene Teile
des Rbibbelages ausgeführt werden, weil der
Außenrand 7 in Abschnitte unterteilt ist. Durch diese ■ Anpassungsfähigkeit der Reibflächen
wird eine weiche Kupplungswirkung erreicht und die ganze Fläche des Reibbelages beim
Eingriff benutzt, wodurch eine hohe Reibkraft
verfügbar ist. Infolgedessen kann die Kupplung auch mit einem geringeren Federdruck,
als bei anderen Kupplungen ähnlicher Größe üblich ist, bedient werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Reibscheibenkupplung für Kraftfahrzeuge, deren den Reibbelag tragendes Glied durch biegsame Einzelscheiben gebildet ist, die miteinander und mit dem Reibbelag durch durchgehende Bolzen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisringförmige Außenrand (7) der Einzelscheiben durch radiale Einschnitte (9) in Abschnitte unterteilt ist, die gegeneinander versetzt sind, daß die Abschnitte durch speichenartige (8) Ausbildung des mittleren Scheibenteiles mit dem Nabenteil (6) verbunden sind und daß die durchgehenden Bolzen (12) aus Werkstoff mit dem Reibbelag ähnlichen Werkstoffeigenschaften, z. B. Kork, bestehen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB595488X | 1930-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595488C true DE595488C (de) | 1934-04-12 |
Family
ID=10483976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST48277D Expired DE595488C (de) | 1930-12-20 | 1931-09-18 | Reibscheibenkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595488C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210686B (de) * | 1958-05-09 | 1966-02-10 | Daimler Benz Ag | Kupplungsscheibe in Kupplungen fuer insbesondere Kraftfahrzeuge |
-
1931
- 1931-09-18 DE DEST48277D patent/DE595488C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210686B (de) * | 1958-05-09 | 1966-02-10 | Daimler Benz Ag | Kupplungsscheibe in Kupplungen fuer insbesondere Kraftfahrzeuge |
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