DE192807C - - Google Patents

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DE192807C
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DE
Germany
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wheel
braking
brake
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tire
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DE1906192807D
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Publication of DE192807C publication Critical patent/DE192807C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

ih. Ptxa
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ 192807 KLASSE 63 c. GRUPPE
DAIMLER-MOTOREN-GESELLSCHAFT in UNTERTÜRKHEIM b. STUTTGART.
Treibrad für Kraftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1906 ab.
Bei den bisher üblichen Klotzbremsvorrichtungen für die Treibräder von Kraftfahrzeugen wirken die Bremsklötze auf die Laufflächen der Räder ein. Hierdurch entsteht bei Gummibereifung der Räder eine sehr große Abnutzung, und sowohl bei einer solchen Bereifung als auch bei Eisenbereifung hat eine derartige Bremsung auf die Lauffläche des Rades den Nachteil der Ungleichmäßigkeit, da die die Lauffläche bildende Bereifung sich beim Fahren des Wagens nicht ganz gleichmäßig abnutzt und daher an den verschiedenen Stellen der Bereifung ein verschiedener Bremsdruck entsteht. Außerdem ist auch infolge der Abnutzung überhaupt eine fortwährende Einstellung der Bremse erforderlich.
Diesem Ubelstande wird durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung abgeholfen, indem bei dem neuen Rade die Bremsklötze nicht auf die· Lauffläche, sondern auf eine besondere, den Boden nicht berührende Reibfläche wirken. Bei Rädern, welche nicht direkt, sondern von ihrer Achse aus angetrieben werden, hat man schon mit den Rädern selbst verbundene, gegen die Lauffläche zurücktretende Bremsflächen, welche durch von der Radnabe getragene Bremsscheiben gebildet werden. Diese Bremsscheiben übertragen die auf ihren Umfang ausgeübte Bremskraft durch die Radspeichen auf die Radfelge, an welcher sich die durch die Bremsung zu vernichtende Kraft äußert. Für die wegen ihrer Zweckmäßigkeit neuerdings allgemein verwendeten Treibräder, welche durch Eingriff in eine am Rade befestigte Verzahnung direkt angetrieben werden, sind dagegen solche Bremsscheiben nicht brauchbar, da sie, um der Antriebwelle Raum zu geben, nur mit einem wesentlich kleineren Radius als das Rad selbst ausgeführt werden können und daher der Hebelarm für die Bremskraft wesentlich kleiner ist als der Hebelarm, an welchem die durch die Bremsung zu vernichtende Kraft angreift.
Vorliegende Erfindung besteht nun in der Nutzbarmachung der an sich bekannten Bremsung auf mit dem Boden nicht in Berührung kommende Flächen des Rades selbst für mit Hilfe eines am Rade befestigten Innenzahnkranzes direkt angetriebene Räder. Zu diesem Zweck ist bei diesen Rädern, welche, wie die Praxis gezeigt hat, den von der Achse aus angetriebenen Rädern vorzuziehen sind, gemäß der Erfindung die den Laufreifen tragende Radfelge zu einer neben dem Laufreifen liegenden, den Boden nicht berührenden Bremsfläche verbreitert. Bei einem solchen Rade wirkt die Bremskraft an demselben Hebelarme wie die zu vernichtende Kraft, und die letztere wird direkt an der Stelle vernichtet, an welcher sie sich äußert. Die an der Bremsfläche angreifenden Bremsklötze sowie die Mechanismen zur Anpressung der letzteren an die Bremsfläche hindern auch den von innen erfolgenden direkten Antrieb des Rades in keiner Weise. Da bei dem neuen Rade die Bremsfläche neben der Rad-
felge liegt, empfiehlt es sich, die Bremsfläche in Richtung der Radachse nicht eben, sondern profiliert zu gestalten bzw. zwei einander gegenüberstehende Bremsflächen vorzusehen, damit man eine möglichst große Reibungsfläche erhält, ohne die Breite des Rades zu sehr vergrößern zu müssen, was infolge des Raummangels nicht zulässig sein würde.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des neuen Treibrades dargestellt.
Das Treibrad α wird mit Hilfe eines an ihm befestigten Innenzahnkranzes direkt angetrieben. Es besitzt neben seiner Felge eine besondere Bremsfläche c, welche zwischen dem Zahnkranz und der Lauffläche b des Rades liegt. Gegen diese Bremsfläche c wird der Bremsklotz d gedruckt.
' Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 greift der Bremsklotz d in eine Rille des Treibrades α ein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besitzt der Bremsklotz d die Rille, in welche die keilförmige Bremsfläche des Laufrades eingreift. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind im Bremskranz zwei Rillen vorgesehen, in welche der mit einer Rille versehene Bremsklotz eingreift. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 legen sich zwei Bremsklötze d von beiden Seiten gegen die einander gegenüberstehenden Bremsflächen c des Treibrades an.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Treibrad für Kraftfahrzeuge, welches durch Eingriff in eine am Rade befestigte Verzahnung direkt angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Laufreifen tragende Radfelge zu einer neben dem Lauf reif en liegenden, den Boden nicht berührenden Bremsfläche verbreitert ist.
2. Treibrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche profiliert ist bzw. mehrere einander gegenüberstehende Flächen für den Angriff der Bremsklötze vorgesehen sind, zum Zweck, die Reibungsfläche zu vergrößern, ohne dem Rade eine zu große Breite zu geben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906192807D 1906-07-27 1906-07-27 Expired - Lifetime DE192807C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT36434D AT36434B (de) 1906-07-27 1907-08-05 Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE192807C true DE192807C (de)

Family

ID=456095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906192807D Expired - Lifetime DE192807C (de) 1906-07-27 1906-07-27

Country Status (1)

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DE (1) DE192807C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3679027A (en) * 1970-07-23 1972-07-25 Case Co J I Braking method and apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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