DE920404C - Laufflaechengestaltung fuer Fahrzeugreifen - Google Patents

Description

• Das Hauptpatent betrifft eine Laufflächengestaltung für Reifen von Zweiradfahrzeugen, bei der in Umfangsrichtung des Reifens am Rand der Reifenlauffläche durch Feineinschnitte unterteilte Lamellen verlaufen, dies durch breite, umlaufende Rippen abgestützt werden, während sich innerhalb dieser Lamellen in der Mittelzone der Reifenlauffläche bandförmige Aneinanderreihungen von Laufstollen befinden, die durch achsparallele oder schräge, schmale Einschnitte unterteilt sind.
• Erfindungsgemäß soll diese Laufflächengestaltung auch auf Reifen für mehrspurige Fahrzeuge angewendet werden. Es hat sich nämlich erwiesen, daß die mit einer solchen Laufflächengestaltung ausgerüsteten Reifen den Vierradfahrzeugen vorzügliche Fahreigenschaften verleihen, die sich besonders in der erhöhten Rutschsicherheit bemerkbar machen. Für die Verwendung bei mehrspurigen Fahrzeugen haben sich besonders solche Reifen als günstig erwiesen, bei denen die in der Mitte der Lauffläche verlaufenden Laufstollen mit schräg zur Radachse angeordneten Feineinschnitten versehen sind. Der Vorteil tritt besonders bei Kurvenfahrt in Erscheinung, wo auf den Fahrzeugreifen außer der Umfangskraft noch eine quer zu dieser gerichtete Kraft einwirkt und dadurch die Gefahr des Rutschens besonders groß ist. Durch die schrägen Feineinschnitte der in der Mittelzone liegenden Laufstollen werden auch diese an der Aufnahme der quer gerichteten Kraft beteiligt. Bei den Reifen mit achsparallelen Feineinschnitten muß diese Kraftaufnahme vor allem durch die seitlich angeordneten und in Umfangsrichtung verlaufenden Lamellen aufgenommen werden, während die in der Mitte liegenden Laufstollen davon weniger berührt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. I einen Querschnitt durch den Reifen, Abb. 2 einte Draufsicht auf eine Laufflächengestaltung.
• Das Wesentliche der Laufflächengestaltung hierbei ist, wie auch in dem Hauptpatent, daß an den Seiten umlaufende, durch Feineinschnitte voneinander getrennte Lamellen I angeordnet sind, die durch umlaufende breite Rippen 2 abgestützt werden. Während die zwischen den Lamellen liegenden zwei Laufstollenbänder 3 im Hauptpatent durch achsparallele Einschnitte unterteilt sind, sind die hier gezeichneten durch schräge Feineinschnitte 4 unterteilt. Die durch die Feineinschnitte erzeugten Laufstollenteile ergeben unter der Einwirkung der Radlast bei der Fortbewegung eine Wischbewegung und damit eine Säuberung der Fahrbahn, wodurch die Haftung des Reifens auf der Fahrbahn erhöht wird. Durch diie Schrägstellung der Feineinschnitte in der Mittelzone ist die Haftung bei Kurvenfahrt verbessert, da die Resultierende aus der Umfangskraft und der quer gerichteten Kraft annähernd senkrecht zu der Richtung der Feineinschnitte steht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Laufflächengestaltung nach Patent 838 565, gekennzeichnet durch die Anwendung auf Reifen für mehrspurige Fährzeuge. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 880418; USA-Patentschrift Nr. 2 120o63.