DE102004060793B3 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, welcher durch eine zentrale, in Umfangsrichtung umlaufende und zwei weitere zu dieser symmetrisch angeordnete, in Umfangsrichtung umlaufende Umfangsnuten (1, 2) in zwei mittlere Umfangsbereiche (M) und zwei schulterseitige Umfangsbereiche (S) geteilt ist, welche insbesondere im Wesentlichen gleich breit sind und jeweils durch Rillen (3, 4) und Nuten (6, 7) in Blöcke (5a, 5b) geteilt und/oder strukturiert sind. DOLLAR A Die beiden mittleren Umfangsbereiche (M) sind jeweils durch V-förmig verlaufende Querrillen (3) strukturiert, deren V-Spitzen in Umfangsrichtung weisen, wobei die Orientierung der V-förmigen Querrillen (3) in dem einen mittleren Umfangsbereich (M) entgegengesetzt ist zu jener der V-förmigen Querrillen (3) in dem zweiten mittleren Umfangsbereich (M), wobei die Umfangsbereiche (M) durch von den V-Spitzen der Querrillen (3) ausgehende, in Umfangsrichtung verlaufende zusätzliche Rillen (4) in in Umfangsrichtung aufeinander folgende Doppelblöcke (5a, 5b) gegliedert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, welcher durch eine zentrale, und zwei weitere zu diesen symmetrisch angeordnete Umfangsnuten in zwei mittlere Umfangsbereiche und zwei schulterseitige Umfangsbereiche geteilt ist, welche im Wesentlichen gleich breit sind und jeweils durch Querrillen und Nuten in Blöcke geteilt sind.
  • Fahrzeugluftreifen mit derartigen Laufstreifen sind in unterschiedlichen Ausführungsvarianten bekannt. In den letzten Jahren hat eine laufrichtungsgebundene Gestaltung von Laufstreifenprofilen eine immer größer werdende Bedeutung erlangt, insbesondere weil derartige Laufstreifen ein gutes Wasserableitvermögen aufweisen können. Ein Reifen der eingangs genannten Art mit einem laufrichtungsgebunden ausgeführten Laufstreifen ist bekannt. An die zentrale in Umfangsrichtung umlaufende Umfangsnut schließt beidseitig je eine Umfangsrippe an, in welche, jeweils von der breiten Umfangsnut in jeder Laufstreifenhälfte ausgehend, als Sacknuten endende Nuten verlaufen. In den Schulterbereichen des Reifens sind relativ breite Umfangsbereiche vorgesehen, in welchen ebenfalls von den breiten Umfangsnuten ausgehend Sacknuten verlaufen, die über die Laufstreifenränder hinausragen. Ein Reifen mit einem derartigen Profil soll ein verbessertes Drainagevermögen und gute Handlingeigenschaften aufweisen.
  • Es ist auch ein Fahrzeugluftreifen mit einem Laufflächenprofil bekannt, welches durch drei breite, in Umfangsrichtung gerade verlaufende Umfangsrillen in in Umfangsrichtung umlaufende Bänder gegliedert ist. Durch Querrillen werden diese Laufflächenbänder zumindest teilweise unterteilt, wobei diese Querrillen, über die Laufflächenbreite betrachtet, entlang von etwa V-förmigen Kurven verlaufen. Die axial inneren Endbereiche der Querrillen enden als Sackrillen. Der Zentralbereich, welcher rund ein Drittel der Gesamtfläche der Lauffläche umfasst, weist einen Positivanteil auf, welcher um mindestens 10 % größer ist als jener in den Seitenbreichen. Ein Reifen mit einem derart ausgeführten Laufstreifen soll ein gutes Nassgriffverhalten, eine geringe Geräuschentwicklung und ein hohes Reaktionsvermögen auf Lenkkräfte aufweisen.
  • Aus dem Dokument PAJ-JP 030 25 006 A ist ein Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifenprofil bekannt, welches aus einer Vielzahl von Laufstreifenbändern besteht. Bis auf das entlang der Laufstreifenmitte verlaufende Laufstreifenband sind die Laufstreifenbänder durch geneigt verlaufende Querrillen unterteilt. Die Breite der Umfangsnuten ist umso größer, je näher sie zur Laufstreifenmitte verlaufen. Ein Reifen mit einem derart ausgeführten Profils soll verbesserte Eigenschaften auf trockenen und nassen Fahrbahnen aufweisen.
  • Ein laufrichtungsgebundenes Profil für einen Fahrzeugluftreifen ist aus dem Dokument PAJ-JP 2003 011 616 A bekannt. Eine Anzahl von in Umfangsrichtung umlaufenden Nuten gliedert das Profil in Laufstreifenbänder bzw. Blockreihen. Eine besondere Ausführung bzw. Anordnung der Querrillen soll für verbesserte Drainagefähigkeiten sorgen.
  • Das aus dem Dokument PAJ-JP 62 157 810 A bekannten Profil eines Laufstreifens besteht aus einer Anzahl von in Laufrichtung umlaufenden Blockreihen. Bestimmte gegenseitige Abstände der Umfangsnuten zueinander und zum Laufstreifenrand sollen für eine Verbesserung des Rollgeräusches und der Eigenschaften auf nassem Untergrund sorgen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Reifen der eingangs genannten Art ein nicht laufrichtungsgebundenes Laufstreifenprofil vorsehen zu können, welches jedoch ein mit einem laufrichtungsgebundenen Laufstreifen vergleichbar gutes Aquaplaningverhalten und zugleich auch gute Bremseigenschaften sowohl auf trockenen als auch auf nassen Fahrbahnen und gute Handlingeigenschaften aufweist.
  • Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
  • Bei einem erfindungsgemäß ausgeführten Laufstreifenprofil sind daher die zwei mittleren Umfangsbereiche derart mit Querrillen versehen, dass jeder für sich „direktional" ausgeführt ist, wobei durch die entgegengesetzte Orientierung der V-förmigen Rillen in den beiden Umfangsbereichen sichergestellt ist, dass der Reifen in beiden möglichen Montage- und somit Abrollrichtungen den Vorteil eines laufrichtungsgebundenen Profils aufweist. Durch die Gliederung der mittleren Umfangsbereiche in Doppelblöcke ergibt sich ein „Mehrfach-Rillen-System" mit vielen Blockkanten, die ein sicheres Fahren auf nassen Strassen gewährleisten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung setzen sich die V-förmigen Querrillen aus zwei unterschiedlich breiten Rillenabschnitten zusammen, von welchen der breitere in die den mittleren Umfangsbereich außen begrenzende Umfangsnut mündet. Diese Maßnahme ist für das Entwässerungsvermögen des Laufstreifenprofils, insbesondere die Drainage in Richtung der beiden breiten Umfangsnuten, von Vorteil.
  • Die weiteren, eine Gliederung der Umfangsbereiche in Doppelblöcke bewirkenden Rillen verlaufen bevorzugt in Verlängerung der breiteren Rillenabschnitte und münden jeweils in den schmäleren Rillenabschnitt der in Umfangsrichtung benachbarten Querrille. Durch diese Anordnung der weiteren Rillen werden Knickstellen, an welchen Verwirbelungen entstehen können, vermieden.
  • Die weiteren Rillen schließend dabei mit der Umfangsrichtung einen Winkel ein, welcher zwischen 5° und 25° beträgt. Diese Maßnahme ist für das Brems- und Traktionsverhalten des Reifens auf nassem und trockenem Untergrund von Vorteil.
  • Die weiteren Rillen und die schmäleren Rillenabschnitte der Querrillen werden vergleichsweise schmal, mit einer Breite von 1,5 mm bis 2 mm ausgeführt. Damit wird ein guter Kompromiss zwischen der erwünschten Profilsteifigkeit und der Drainagewirkung der Rillen und Rillenabschnitte erzielt. In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn die weiteren Rillen und die schmäleren Rillenabschnitte der Querrillen zumindest im Wesentlichen gerade verlaufen.
  • Zusätzliche für die Profilsteifigkeit und somit das Bremsverhalten auf trockenem und nassem Untergrund günstige Abstützeffekte werden dadurch erreicht, dass die weiteren Rillen und die schmäleren Rillenabschnitte der Querrillen jeweils aus drei Rillenabschnitten unterschiedlicher Tiefe bestehen, deren mittlerer Abschnitt die größte Tiefe aufweist.
  • In den schulterseitigen Umfangsbereichen sind Schulternuten angeordnet, welche, ausgehend von der breiten Umfangsnut, einen in Profilquerrichtung verlaufenden Nutabschnitt aufweisen, welcher breiter ist als der an diesen anschließende und unter einen Winkel von 10° bis 40° zur Umfangsrichtung verlaufende Nutabschnitt. Somit sind die Schulternuten weiter außen etwas schmäler ausgeführt, was für die Handlingeigenschaften des Reifens von großem Vorteil ist.
  • Die Anzahl der bei Traktion auf nasser Fahrbahn wirkenden Blockkanten wird dadurch erhöht, dass in Verlängerung der breiten Nutabschnitte der Schulternuten weitere schmälere Nuten verlaufen, welche jeweils den schmäleren Nutabschnitt der benachbarten Schulternut kreuzen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Die einzige Zeichnungsfigur, 1, zeigt eine Draufsicht auf eine Teilabwicklung eines Laufstreifenprofils eines Fahrzeugluftreifens.
  • Die in 1 gezeigte erfindungsgemäße Ausführung eines Laufstreifenprofils für einen Fahrzeugluftreifen ist vor allem für einen Einsatz an sogenannten PKW-„Sommerreifen" vorgesehen. Der PKW-Reifen selbst ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann ein herkömmlich aufgebauter Radialreifen sein.
  • Das Laufstreifenprofil wird über seine Breite B, die der Latschbreite entspricht, welche die größte Breite des Laufstreifens unter Innendruck und Last in der Bodenaufstandsfläche ist, betrachtet. Der Laufstreifen ist durch Umfangsnuten 1, 2 in vier in Umfangsrichtung umlaufende und bei der gezeigten Ausführungsform etwa gleich breite Umfangsbereiche M, S geteilt. Die Umfangsbereiche M nehmen jeweils zwischen 20 % und 30 % der Breite B ein. Entlang der Äquatorlinie A-A ist eine zentrale Umfangsnut 2, die sich aus einer Anzahl von unter einem kleinen, spitzen Winkel zur Äquatorlinie A-A geneigten Abschnitten zusammensetzt und daher Zick-Zack ähnlich verläuft, angeordnet. Die Nut 2 ist die schmälste sämtlicher Umfangsnuten und weist eine konstante Breite in der Größenordnung von etwa 5 mm auf. Symmetrisch zur zentralen Umfangsnut 2 ist in jeder Laufstreifenhälfte je eine der weiteren, gerade in Umfangsrichtung umlaufenden und etwa 8 mm breiten Umfangsnuten 1 vorgesehen. Die beiden Umfangsbereiche M zwischen der zentralen Umfangsnut 2 und den Umfangsnuten 1 sind übereinstimmend strukturiert und weisen V-förmig verlaufende Querrillen 3 auf. In dem einen Umfangsbereich M weisen sämtliche V-Spitzen der Querrillen 3 in die eine Umfangsrichtung, im zweiten Umfangsbereich M sind sämtliche V-Spitzen der Querrillen 3 in die andere Umfangsrichtung orientiert.
  • Was für die Profilstrukturen in dem einen Umfangsbereich M nachfolgend beschrieben ist, gilt daher auch, um 180° versetzt, für den anderen Umfangsbereich M.
  • Jede V-förmige Querrille 3 setzt sich aus einem Rillenabschnitt 3a und einem Rillenabschnitt 3b zusammen. Der Rillenabschnitt 3a mündet in die breite Umfangsnut 1, verläuft von dieser ausgehend vorerst unter einem Winkel α von etwa 50° bis 80° zur Umfangsrichtung, verläuft anschließend leicht bogenförmig gekrümmt, sodass sein Winkel β mit der Umfangsrichtung an der V-Spitze zwischen 5° und 25° beträgt. Der zweite Rillenabschnitt 3b verläuft von der V-Spitze geradlinig zur zentralen Umfangsnut 2, der Winkel γ, den dieser Rillenabschnitt mit der Umfangsrichtung einschließt, beträgt zwischen 55° bis 80°. An ihren Einmündungsbereichen zur Umfangsnut 2 weisen die Rillenabschnitte 3a ihre größte Breite auf, welche in der Größenordnung von 3 mm bis 4 mm beträgt, über ihren Verlauf werden sie schmäler, bis ihre Breite etwa 1,5 mm bis 2 mm beträgt. An den Einmündungsbereichen zur Umfangsnut 2 entspricht die Tiefe des Abschnittes 3a der Profiltiefe, also der Tiefe der Umfangsnuten 2, die bei PKW-Reifen zwischen 6 mm und 8 mm gewählt wird. Zu den V-Spitzen zu wird die Tiefe der Abschnitte 3a geringer und beträgt an den V-Spitzen etwa 2 mm bis 3 mm. Die Rillenabschnitte 3b weisen eine konstante Breite von etwa 1,5 mm bis 2 mm auf, ihre Randabschnitte sind seichter ausgeführt als ihr Mittelabschnitt, wobei die Randabschnitte jeweils etwa ein Drittel der Länge der Rillenabschnitte 3b einnehmen und eine Tiefe von 2 mm bis 3 mm aufweisen und ihr Mittelabschnitt eine Tiefe von etwa 70 % der Profiltiefe aufweist.
  • An den V-Spitzen der Querrillen 3 schließen in Verlängerung der Rillenabschnitte 3a weitere Rillen 4 an, welche eine Breite von 1,5 mm aufweisen, unter dem Winkel β von 5° bis 25° zur Umfangsrichtung und im Wesentlichen geradlinig verlaufen und mit ihren Enden jeweils in den Rillenabschnitt 3b der in Umfangsrichtung benachbarten Querrille 3 einmünden. Auch die weiteren Rillen 4 sind derart ausgeführt, dass ihre Randabschnitte eine Tiefe von etwa 2 mm bis 3 mm und ihr Mittelabschnitt, welcher rund 50 % ihrer Länge aufweist, eine Tiefe von etwa 70 % der Profiltiefe aufweist. Die Rillen 4 gliedern gemeinsam mit den V-förmigen Rillen 3 die Umfangsbereiche M zwischen der zentralen Umfangsnut 2 und den beiden breiten Umfangsnuten 1 in in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Paare von Doppelblöcken 5a, 5b.
  • An die beiden breiten Umfangsnuten 1 schließen außenseitig die beiden Schulterbereiche S des Laufstreifens an. Auch diese sind übereinstimmend strukturiert, wobei die Orientierung der Nuten in dem einem Schulterbereich S entgegengesetzt ist zu jener im zweiten Schulterbereich S.
  • Jeder schulterseitige Umfangsbereich S wird durch Schulternuten 6 dominiert, die sich jeweils aus drei Abschnitten 6a, 6b und 6c zusammensetzen. Der eher kurz und vergleichsweise breit ausgeführte Abschnitt 6a jeder Schulternut 6 mündet in die Umfangsnut 1, und zwar in Reifenquerrichtung betrachtet, gegenüber den Einmündungsbereichen der Rillenabschnitte 3a der V-förmigen Querrillen 3. Die Abschnitte 6a der Schulternuten 6 verlaufen in Reifenquerrichtung bzw. schließen mit der Reifenquerrichtung einen kleinen Winkel von höchstens 10° ein. An die kurzen Abschnitte 6a schließen schmale Abschnitte 6b an, die unter einem Winkel 6 von 10° bis 40° zur Umfangsrichtung verlaufen und wesentlich länger ausgeführt sind als die Abschnitte 6a. Die Breite der Abschnitte 6b beträgt in der Größenordnung von 1,5 mm bis 2 mm. Über eine Rundung gehen die Abschnitte 6b in breitere Abschnitte 6c über, die über die Breite B hinaus verlaufen. Weitere, in Verlängerung der breiten Abschnitte 6a der Schulternuten 6 verlaufende, etwa 1,5 mm bis 2 mm breite Nuten 7 kreuzen die schmäleren Abschnitte 6b der Schulternuten 6. Die unterschiedlichen Breiten der einzelnen Abschnitte 6a, 6b, 6c der Schulternuten 6 sowie der weiteren Nuten 7 bewirken Abstützungseffekte, welche besonders günstig sind für die Bremseigenschaften des Reifens auf nassem und trockenem Untergrund.
  • Von besonderem Vorteil ist die Ausgestaltung des Laufstreifenprofils im Mittelbereich, in den beiden von den Umfangsnuten 1, 2 begrenzten Umfangsbereichen M. Hier sorgen die V-förmigen Querrillen 3 gemeinsam mit den weiteren Rillen 4 für sehr gute Aquaplaning- und Handlingeigenschaften. Besonders günstig ist die in den Umfangsbereichen M entgegengesetzte V-förmige Ausrichtung der Querrillen 3, da unabhängig von der Abrollrichtung jeweils ein Umfangsbereich M zur Verfügung steht, bei dem die V-Spitzen der Querrillen 3 beim Abrollen zuerst in die Kontaktfläche mit dem Untergrund eintreten, was für das Drainagevermögen dieser Rillen 3 von besonderem Vorteil ist. Trotz einer nicht laufrichtungsgebundenen Ausführung des Profils hat dieses daher, unabhängig von der Montage am Fahrzeug, die Eigenschaften eines laufrichtungsgebundenen Profils.

Claims (9)

  1. Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, welcher durch eine zentrale (2), und zwei weitere zu diesen symmetrisch angeordnete (1) Umfangsnuten in zwei mittlere Umfangsbereiche (M) und zwei schulterseitige Umfangsbereiche (S) geteilt ist, welche im Wesentlichen gleich breit sind und jeweils durch Querrillen (3) und Nuten (4) in Blöcke (5) geteilt sind, wobei die Querrillen (3) in den mittleren Umfangsbereichen (M) V-förmig verlaufen und die Orientierung der V-förmigen Querrillen (3) in dem mittleren Umfangsbereich (M) entgegengesetzt ist zu jener der V-förmigen Querrillen des zweiten mittleren Umfangsbereichs (M) und wobei die Umfangsbereiche (M) durch den V-Spitzen der Querrillen (3) ausgehende, in Umfangsrichtung verlaufende zusätzliche Rillen (4) in in Querrichtung angeordnete Doppelblöcke gegliedert ist.
  2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die V-förmigen Querrillen (3) aus zwei unterschiedlich breiten Rillenabschnitten (3a, 3b) zusammensetzen, von welchen der breitere in die den mittleren Umfangsbereich (M) außen begrenzende Umfangsnut (1) mündet.
  3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Rillen (4) in Verlängerung der breiteren Rillenabschnitte (3a) verlaufen und jeweils in den schmäleren Rillenabschnitt (3b) der in Umfangsrichtung benachbarten Querrille (3) münden.
  4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Rillen (4) mit der Umfangsrichtung einen Winkel (β) einschließen, welcher zwischen 5° und 25° beträgt.
  5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Rillen (4) und die schmäleren Rillenabschnitte (3b) der Querrillen (3) eine Breite von 1,5 mm bis 2 mm aufweisen.
  6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Rillen (4) und die schmäleren Rillenabschnitte (3b) der Querrillen (3) gerade verlaufen.
  7. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Rillen (4) und die schmäleren Rillenabschnitte (3b) der Querrillen (3) aus drei Rillenabschnitten unterschiedlicher Tiefe bestehen, deren mittlerer Abschnitt die größte Tiefe aufweist.
  8. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den schulterseitigen Umfangsbereichen (S) Schulternuten (6) angeordnet sind, welche, ausgehend von der breiten Umfangsnut (1), einen in Profilquerrichtung verlaufenden Nutabschnitt (6a) aufweisen, welcher breiter ist als der an diesen anschließende und unter einem Winkel (6) von 10° bis 40° zur Umfangsrichtung verlaufende Nutabschnitt (6b).
  9. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Verlängerung der breiteren Nutabschnitte (6a) der Schulternuten (6) weitere schmälere Nuten (7) verlaufen, welche jeweils den schmäleren Nutabschnitt (6b) der benachbarten Schulternut (6) kreuzen.
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