DE674728C - Zum Einstellen der Fluegelblattsteigung von Luftschrauben bestimmte Verstellvorrichtung - Google Patents
Zum Einstellen der Fluegelblattsteigung von Luftschrauben bestimmte VerstellvorrichtungInfo
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- DE674728C DE674728C DEH149428D DEH0149428D DE674728C DE 674728 C DE674728 C DE 674728C DE H149428 D DEH149428 D DE H149428D DE H0149428 D DEH0149428 D DE H0149428D DE 674728 C DE674728 C DE 674728C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/30—Blade pitch-changing mechanisms
- B64C11/32—Blade pitch-changing mechanisms mechanical
- B64C11/36—Blade pitch-changing mechanisms mechanical non-automatic
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine zum Einstellen der Flügelblattsteigung von Luftschrauben
bestimmte Verstellvorrichtung mit einem Kupplungsschneckengetriebe, das zwei koaxiale und zur Luftschraubenwelle gleichachsige,
je für sich durch, axiales Verschieben mit zugehörigen, an der Nabe angeordneten
Schneckenrädern kuppelbare Planschbecken für die Vor- und Rüdkverstellbewegung (auf
große bzw. kleine Steigung) enthält, wobei einerseits die beiden Planschruecken mit ihrer
Arbeitsseite bis dicht an die Luftschraubennabe herangerückt sind und andererseits von
dem gesamten sich anschließenden, zwischen den Nabenhülsen vorgesehenen Verstellgetriebe
der Flügel nur die mit den Planschnecken zu kuppelnden Zähne der Schneckenräder etwa um Zahnhöhe aus der Umlaufebene
der seitlichen Nabenumrißlinie hervortreten. Als Ausführungsbeispiel ist _ in der
Patentschrift eine Verstellvorrichtung behandelt, bei der das Verstellgetriebe jedes Flügels
zwei zu einem einheitlichen Getriebeteil gehörende Schneckenräder aufweist.
Gemäß der Zusatzerfindung sind den beiden Planschnecken insgesamt nur zwei je zu
dem Verstellgetriebe eines Flügels gehörende Schneckenräder zugeordnet, wobei diese Getriebe
untereinander gekuppelt sind. Dadurch wird die gesamte Verstellvorrichtung einfächer,
leichter, betriebssicherer und billiger.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb1. 1
und 2 veranschaulichen die Vorder- und Hinteransicht der Verstellnabe. Abb. 3 ist
ein vergrößerter, teils nach der Linie A-B der Abb. 2 verlaufender Schnitt durch das
Verstellgetriebe. Abb. 4 stellt einen vexgrößer-
ten Schnitt nach der LinieC-D-E-F der Abb. ι
und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie L-M-N der Abb. 3 dar.
Es sind 1 und 2 die beiden gegen gegenseitige
Drehung gesicherten, je für sich, axial
verschiebbaren Planschnecken, die gleichachsig zur Luftschraubenwelle 3 angeordnet
sind. Die äußere Planschnecke 1 ist mit •einem Schneckenrad 5, die innere Planschnecke
2 mit einem Schneckenrad 4 kuppelbar. Das · Schneckenrad 5 befindet sich in
dem unteren, das Schraubenblatt 25° tragenden
Teil, das Schneckenrad 4 in dem das andere Blatt 25* tragenden, oberen Teil der
Flügelnabe 23^ ' . . .
- Das Schneckenrad 4 treibt über Zahnrad gb
ein Stirnrad 8b an, das mit einem zur Achse
der Nabenhülsen 26°, 26* gleichachsigen
Kupplungszahnkranz 45 dauernd kämmt. Vom Zahnrad 8* wird die Bewegung über Welle 6b
und Stirnräder 4ο6, 47* auf Welle 7* mit
Schnecke 1 ob übertragen. Von hier aus wird
sie über Schneckenrad ii6 und Welle I2ft auf
die Schnecke 13* weitergeleitet, die mit dem
auf dem Fuß des Verstellflügels 25s befestigten
Schneckenrad 15* in Eingriff steht. Die
Teile 4, 9δ, 8δ, 66 und 4ο0 sind in einem besonderen
Getriebeblock 48s, die Teile 47*,-7*
und ι ob in einem anderen Getriiebeblock 49*
unter Anwendung von Kugellagern zusammengefaßt. Entsprechende Getrieheteile 5, g", 8",
6«, 46° einerseits und 47fl, 7", ioa andererseits
sind in Getriebeblöcken 48°, 49« für- das andere Flügelblatt 25° vorgesehen, das mit ihnen
über die Teilen«, i2a, 13«, 15« in Verbindung
steht. ;
Die gleichsinnige Verstellung der Flügelblätter geht wie folgt vor sich: Wird mit
Hilfe der nachstehend beschriebenen Mittel beispielsweise die Planschnecke 2 axial verschoben
und mit dem mit dem Schraubenblatt 25& umlaufenden Schneckenrad 4 gekuppelt,
dann wird dieses infolge" Äblaufens auf der feststehenden Planschnecke 2" gedreht. Die
Drehbewegung wird über die' Teile gb, 8fi, 66,
46*, 47Ö, 7b, io6 ; 11&, i26 und 13* auf das
Schneckenrad 15s übertragen, wodurch der Flügel 2 56 verstellt wird. Durch Zahnrad 8*
wird aber auch der Kupplungszahnkranz 4 5 angetrieben, der über die Getriebeteile 8a, 6",
46«, 47a, 7a, ioa, na, 12° und 13« das
Schneckenrad 1 $a in Drehung' "versetzt und
damit den Flügel 2 5° verstellt. Hierbei laufen das Stirnrad ga und das Schneckenrad 5 des
Getriebeblockes 48« leer mit.
Bei der Verstellung in der anderen Richtung wird die Plaiischnecke 1 mit dem
Schneckenrad 5 gekuppelt, wobei dieses über die Getriebeteile g", 8a, 6", 46", 47°, 7", 10Vi ia>
i2a, 13" das Schneckenrad 15« antreibt und
damit das Flügelblatt 25° verstellt, während die Verstellung des Flügels 20b durch Übertragung
der Verstellbewegung vom Zahnrad 8° durch den Kupplungszahnkranz 45 auf das
Zahnrad 86 erfolgt, von wo die Bewegung
über die Getriebeteile 6b, 46*, 47*, 7b, io>
>, 11 b,
i-2& und 136 auf das Schneckenradis6 des
Flügels 256 übertragen wird. In diesem Falle
laufen die Räder 4 und g6 leer mit.
Die Getriebeblöcke 48* und 49s (Abb. 5)
sind derart in die " Flügelnabe 23 eingebaut, ' daß die Linie G-H mit der Linie A-B der
Abb. 2 und die Linie/-/C mit der Linie E-F der Abb. 1 zusammenfällt. Die Anordnung
der Blöcke 48«, 49s ist entsprechend so* getroffen,
daß die Linie G-H wieder mit der Linie A-B, die Linie l-K hingegen mit der
Linie C-D zusammenfällt.
In den Getriebeblöcken 48'', 49'' liegen die
Räder 4, gb und \7b gleichachsig. In den
Getriebeblöcken 48«, 49° sind die Räder S
und ga gleichachsig, während das Rad 47"
parallelachsig gelagert ist. Diese Anordnung ergibt sich aus der Notwendigkeit, daß die
Schneckenräder 4, S mit Plänschnecken verschiedenen Durchmessers in Eingriff gebracht
werden müssen. Die Getriebeblöcke sind an Deckel 50 angeschraubt, die auf Führungen
51 der Flügelnabe 23 aufgeschoben und an
letzterer befestigt werden.
Es können auch zwei Kupplungszahnkränze 45 angewendet werden. Hat die Luftschraube
mehr als zwei Flügel, so· werden zwei Flügel mit den vorstehend behandelten vollständigen
Getrieben ausgerüstet, während die weiteren Flügel nur die zwischen dem Kupplungszahnkranz
45 und dem Flügelfuß befindlichen Getriebeteile aufweisen. Der Kranz 45 kuppelt
sämtliche Getriebe untereinander auf Zwangslauf.
Um die Verschiebevorrichtung der Planschnecken i, 2 besonders schmal bauen zu
können, ist folgende Anordnung vorgesehen. Die Innenfläche der' Innenschnecke 2 und
die Außenfläche der Außenschnecke 1 weisen Steilgewindezähne 52 gleicher Steigung
auf, die in entsprechende Steilgewindenuten von feststehenden Gehäuseteilen S3,54 eingreifen.
Aus der in Abb. 3 dargestellten entkuppelten Mittelstellung werden die bei 37 wohl auf axiale Verschiebbarkeit ,gekuppelten,
gegen gegenseitige Verdrehung jedoch gesicherten Planschnecken nach verschiedenen
Richtungen axial bewegt, wenn eine von ihnen gedreht wird. Dadurch kommt entweder
Schnecke ι mit Schneckenrads oder Schnecke 2 mit Schneckenrad 4 in Eingriff.
Die Verdrehung z.B. der äußeren Planschnecke 1 erfolgt durch einen in sie eingeschraubten
Bolzen S 5, der mit seinem ande- iao
ren Ende durch eine schraubenförmige Aussparung S 6 des Gehäuseteiles 54 in eine axiale
Ausnehmung 57 eines Ringes 58 tritt, der in
einem Gehäuseteil 59 drehbar gelagert ist und durch Verstellhebel 60 angetrieben wird.
Dieser Hebel befindet sich in einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 61 einer
äußeren Gehäusewand 62. 63 ist ein' den Schlitz abdichtender Ringteil.
Die Ringteile 53, 54, 59 und ' 62 des feststehenden Gehäuses sind gegen gegenseitige
Verdrehung gesichert und stützen sich mit einem beliebigen nicht dargestellten Anschlag
gegen einen feststehenden Teil, z. B. den Luftschraubenmotor, ab, wo durch sie an
einer Mitnahme durch den Nabenhals 23« gehindert werden, der zur Lagerung des Teiles
S3 dient und an der Motorwelle 3 befestigt ist. 64 bezeichnet eine Dichtung des feststehenden
Ringteiles 62 gegenüber der sich drehenden Nabenplatte 23*.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι . Zum Einstellen der Flügelblattsteigung von Luftschrauben bestimmte Verstellvorrichtung mit einemKupplungsschneekengetriebe, das zwei koaxiale und zur Luftschraubenwelle gleichachsige, je für sich durch axiales Verschieben mit zugehörigen, an der Nabe angeordneten Schnecfcenrädern kuppelbare Planschnecken für die Vor- und Rückverstellbewegung aufweist, wobei einerseits die beiden Planschnecken mit ihrer Arbeitsseite bis dicht an die Luftschraubennabe herangerückt sind und andererseits von dem gesamten sich anschließenden, zwischen den Nabenhülsen vorgesehenen Verstellgetriebe der Flügel nur die mit den Planschnecken zu kuppelnden Zähne der Schneckenräder etwa um Zahnhöhe aus der Umlaufebene der seitlichen Nabenumrißlinie hervortreten, nach Patent 671 694, dadurch gekenn-' zeichnet, daß den beiden Planschnecken (1,2) insgesamt nur zwei je zu dem Verstellgetriebe eines Flügels gehörende Schneckenräder (4, 5) zugeordnet sind, wobei diese Getriebe untereinander auf Gleichlauf gekuppelt sind.
- 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufkupplung mit Hilfe mindestens eines zu den Flügelfüßen gleichachsigen Zahnkranzes (45) erfolgt, in den die beiden Verstellgetriebe mit einem Hilfstrieb eingreifen.
- 3. Verstell vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahl zwei übersteigenden Blätter einer mehrflügeligen Luftschraube mit ihren Verstellgetrieben an den Kupplungszahnkranz (45) angeschlossen sind.
- 4. .Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß das Schneckenrad (4 bzw. 5) und der Hilfstrieb (gb, 8b, 6b φΐ> bzw. 5, 9«, 8«, 6a, 46°) jedes Verstellgetriebes in einem für sich in die Nabe (23) einbaubaren Getriebeblock (48*, 48°) gelagert sind.
- 5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderer Teil (47ft, 7b, iob bzw. 47*, 7" ioa) des Verstellgetriebes in einem zweiten für sich in die Nabe einbaubaren Getriebeblock (49*, 49«) gelagert ist.
- 6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 ■oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Planschnecke (1, 2) mit Steilgewinde gleicher Steigung (52) im feststehenden Gehäuse (53, 54) dreh- und axial verstellbar gelagert ist.
- 7. Verstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellbolzen (55) einer Planschnecke (1) in einem Axialschlitz (56) eines besonderen, im Gehäuse (59) drehbar gelagerten Stellringes (58) eingreift, dessen Verstellhebel (60) in einer zur Luf!schraubenwelle (3) ■ senkrechten Ebene (61) bewegbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149428D DE674728C (de) | 1936-11-05 | 1936-11-05 | Zum Einstellen der Fluegelblattsteigung von Luftschrauben bestimmte Verstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149428D DE674728C (de) | 1936-11-05 | 1936-11-05 | Zum Einstellen der Fluegelblattsteigung von Luftschrauben bestimmte Verstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674728C true DE674728C (de) | 1939-04-22 |
Family
ID=7180691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH149428D Expired DE674728C (de) | 1936-11-05 | 1936-11-05 | Zum Einstellen der Fluegelblattsteigung von Luftschrauben bestimmte Verstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674728C (de) |
-
1936
- 1936-11-05 DE DEH149428D patent/DE674728C/de not_active Expired
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