DE757659C - Fluessigkeitsgetriebe mit Einhebelsteuerung - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe mit Einhebelsteuerung

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DE757659C
DE757659C DEB196157D DEB0196157D DE757659C DE 757659 C DE757659 C DE 757659C DE B196157 D DEB196157 D DE B196157D DE B0196157 D DEB0196157 D DE B0196157D DE 757659 C DE757659 C DE 757659C
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DE
Germany
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lever
pump
transmission
motor
fluid transmission
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Expired
Application number
DEB196157D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Hirzel
Johannes Dr Krudewig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE757659C publication Critical patent/DE757659C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
    • F16H61/437Pump capacity control by mechanical control means, e.g. by levers or pedals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgetriebe mit Einhebelsteuerung Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitsgetriebe mit Einhebelsteuerung, bei dem in dem einen zweier getrennter, sich gegebenenfalls überlappender Verstellbereiche des Hebels nur die Pumpe und in dem anderen Bereich nur der Motor verstellt wird. In der Nullstellung des Hebels ist das Fördervolumen der Pumpe auf 'Null eingestellt, während der llotorteil auf sein größtes @cliluclcvermögen eingestellt ist. Wenn man den Hebel von dieser Nullstellung ausgehend in der einen oder der anderen Richtung verstellt, vergrößert er zunächst fortschreitend das Fördervolumen der Pumpe, ohne daß sich hierbei an der Einstellung des Motorteils etwas ändert. Erst wenn der Stellhebel weiterverschwenkt wird, beginnt er auch auf den Motorteil einzuwirken. Mit zunehmender Verstellung verringert er dann das Schluckvermögen des Motorteils, ohne an der vollen öffnung der Pumpe etwas zu ändern. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes ändert sich daher stetig mit der Verstellung des Stellhebels. Bei dieser Art der Regelung führt jede Belastung des Getriebes zu dem geringstmöglichen Öldruck.
  • Bei einem bekannten Flüssigkeitsgetriebe dieser Art ist der Schalthebel mit einer elektrischen Schaltwalze verbunden, welche Pumpen- und Motorteil auf elektromagnetischem Wege verstellt.
  • Es ist auch bekannt, den Stellhebel auf Pumpen- und Motorteil je durch einen Schubkurvenschlitz wirken zu lassen. Beide Steuerungen sind verhältnismäßig teuer in der Herstellung. Insbesondere gilt dies für die letztgenannte Ausführung, da die Schubkurvenschlitze bei der Fertigung erhebliche Schwierigkeiten bereiten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Getriebe der eingangs erläuterten Art die Einliebelsteuerung zu vereinfachen und zu verbilligen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Getriebeverbindung zwischen dein Stellhebel und den Stellgliedern von Pumpe und Motor ein Zahnrädergetriebe mit unterbrochener Verzahnung dient, dessen unterbrochen verzahntes Rad mit dem Stellhebel verbunden ist. In den sich an die Nullstellung beiderseits anschließenden Winkelbereichen treibt dieses Rad nur ein die Pumpe verstellendes Ritzel an, während ein zweites der Verstellung des Motorteils dienendes Ritzel gesperrt bleibt. Erst wenn der Stellhebel diese Stellbereiche durchlaufen hat, wird das Motorstellritzel freigegeben und allgetrieben. während nunmehr das Pumpenstellritzel gesperrt wird. Beide Stellbereiche können sich etwas überlappen, so daß in einer Mittelstellung Pumpen- und Motorteil gleichzeitig verstellbar sind. Der Lbergang zwischen den verschiedenen Stellbereichen wird dadurch etwas sanfter gestaltet.
  • All sich ist ein Zahnrädergetriebe mit unterbrochener Verzahnung bekannt, dessen Elemente mit Sperrsektoren für die Verriegelung des angetriebenen Elementes in der jeweiligen Stillstandslage versehen sind. Demgegenüber liegt die Erfindung in der Anwendung dieser bekannten Getriebe auf Flüssigkeitsgetriebe in der im Anspruch angegebenen Art.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. In dieser zeigt Fig. i das Steuergehäuse im Aufriß, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i und Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
  • Das eigentliche Getriebe ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Es bestellt aus einer mit der treibenden Welle verbundenen Pumpe, deren Ölstrom einen mit der angetriebenen Welle gekuppelten Flüssigkeitsmotor in Gang setzt. Pumpen- und Motorteil des Getriebes haben je ein stetig veränderliches Hubvolumen, so daß durch dessen Verstellung das Cbersetzungsverhältnis des Getriebes stetig veränderlich ist. Der Einstellung des übersetztingsverhältnisses dient ein Handhebel io, der in der nachstehend beschriebenen Weise zwei im Gehäuse drehbar, aber gegen Verschiebung in Achsenrichtung gesichert gelagerte Schraube spindeln ii und 12 anzutreiben vermag. Die Schraubspindel i i dient der Verstellung des Fördervolumens des Pumpenteils und die Schraubspindel 12 der Verstellung des Schluckvermögens des Motorteils. Wie diese Verstellung im einzelnen erfolgt, braucht hier nicht erläutert zu werden, da dies bekannt ist (vgl. Patentschrift 5196S6).
  • jede der beiden Spindeln i i und 12 ragt durch die Stirnwand 13 des Getriebes nach außen hindurch und trägt auf ihrem freien Ende ein darauf befestigtes Ritzel 14 bzw. 15. Die beiden Ritzel kämmen mit einem zwischen ihnen befindlichen Zahnrad 16, dessen Achse 17 ebenfalls in der Wand 13 gelagert ist und das einen zweiten Zahnkranz iS hat. Dieser kämmt mit einem verzahnten Sektor ig, der auf einem am Getriebegehäuse befestigten "Zapfen 2o gelagert ist und auf dessen Nabe 21 der Handhebel io befestigt ist.
  • Das Zahnrad 16 ist nicht um den ganzen Umfang herum verzahnt. Seine Verzahnung hat vielmehr drei Lücken. Ferner ist an dem Zahnrad 16 eine Ringscheibe 22 angeschraubt, die drei im wesentlichen mit den Zahnlücken zusammenfallende, vorspringende, zur Achse 17 konzentrische Sektoren 23, 24. und 25 hat. Diese Sektoren dienen zum Sperren der beiden Ritzel 14 und 15 und wirken zu diesem Zweck mit in der Nabe dieser Ritzel vorgesehenen bogenförmigen Aussparungen 26, 27 und 28 zusammen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Steht der Handhebel io senkrecht, so daß die Teile die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen, dann ist der von der Schraubspindel i i verstellbare Pumpenteil völlig geschlossen, so daß sich seine Fördermenge unabhängig von der jeweiligen Antriebsgeschwindigkeit auf Null beläuft. Der von der Schraubspindel i2 verstellbare Motorteil hingegen ist voll geöffnet, hat also das größte Schluckvermögen. Die mit ihm verbundene Antriebswelle stellt jedoch still, da kein öl gefördert wird. Ver- i schwenkt man nun den Hebel io in der einen oder der anderen Richtung, so daß er über den Sektor i9 und den Zahnkranz iS das unterbrochen verzahnte Rad 16 verstellt, dann wird dadurch die Schraubspindel i i in der einen oder der anderen l,,iclittut;- verdreht. (la rlie Verzahnung des Rades i6 mit derjenigen des Ritzels 14 kämmt. j@'ährend flies # 1 ' 1 t bleibt (las Ritzel 15 stehen, (la -;eine ',e,irle n 11 .al nun- in eine Lücke derjenigen nies Mades 16 eingreift und seine Aussparun @ 28 auf dem Sektor 25 aufliegt. Eine unbeab:ichtigte Verdrehung der Spindel 12 ist dadurch unmöglich gemacht.
  • Die Pumpe beginnt also je nach der Richtung der Verstellung des Hebels io in der einen oder der anderen Richtung zu fördern, wobei die Drehzahl der Abtriebswelle durch den Stellwinkel des Hebels io bestimmt wird. Sobald dieser Stellwinkel jedoch das lIaß überschreitet, das zum vollen Öffnen des Pumpenteils geführt hat, gelangt der Sperrsektor 23 oder 2¢ in Eingriff mit der ihm dann gegenübergestellten Aussparung 26 oder 27, während gleichzeitig das Ritze' 14 in eine Lücke der Verzahnung des Rades 16 eintritt. Infolgedessen bleibt bei weiterer Verschwenkung des Handhebels das Ritze' 14 stehen und wird gegen unbeabsichtigte Verdrehung gesperrt. Die Spindel 14. hält dann die Pumpe in voll geöffneter Stellung fest. Bei dieser Einstellung des Handhebels oder bereits bei einem noch geringeren Verstellwinkel tritt das Ritze' 15 in Eingriff mit der unterbrochenen Verzahnung, während gleichzeitig seine Aussparung 2S von dem Sektor25 freigegeben wird. Das führt dazu, daß bei weiterer Versclnvenkung des Hebels io von dessen Mittelstellung fort die Welle 12 angetrieben wird. Sie verringert dann das Schluckvermögen des Motorteils, so daß die Abtriebsdrehzahl des Getriebes weiter zunimmt, obgleich der Pumpenteil seine Einstellung beibehält. Über einen verhältnismäßig klein bemessenen mittleren Stelhvinl:el des Hebels io werden also beide Ritze' 14 und 15 gemeinsam verdreht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsgetriebe finit Einhebelsteuerung, bei welchem in dein einen zweier getrennter, sich gegebenenfalls überlappender Verstellbereiche des Hebels nur die Pumpe und in dem anderen Bereich nur derMotor verstellt wird, dadurch gekennzeichnet. daß zur Getriebeverbindung zwischen dem Stellhebel (io) und den Stellgliedern (11, 12) von Pumpe und Motor ein an sich bekanntes 7_ahnrädergetriebe mit unterbrochener Verzahnung dient, dessen unterbrochen verzahntes Rad (16) mit dem Stellhebel (io) verbunden und mit Sperrsektoren (23 bis 25) für die Verriegelung des jeweils stillstehenden Stellgliedes versehen ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \r. 644 841, 655 468 ; »Getriebe und Getriebe-'lodelle«, Teil II, Beuth-Verlag, S. 95 bis 9,^.
DEB196157D 1941-11-18 1941-11-18 Fluessigkeitsgetriebe mit Einhebelsteuerung Expired DE757659C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE644841C (de) * 1935-03-09 1937-05-14 Berliner Maschb Act Ges Vormal Getriebesteuerung fuer Zahnraederwechselgetriebe fuer Gruppen- und Parallelschaltung der Stufen bei zwangslaeufiger, kraftschluessiger und einsinniger Schaltfolge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE655468C (de) * 1936-02-05 1938-01-15 Berliner Maschb Act Ges Vormal Getriebesteuerung fuer Zahnraederwechselgetriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE644841C (de) * 1935-03-09 1937-05-14 Berliner Maschb Act Ges Vormal Getriebesteuerung fuer Zahnraederwechselgetriebe fuer Gruppen- und Parallelschaltung der Stufen bei zwangslaeufiger, kraftschluessiger und einsinniger Schaltfolge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE655468C (de) * 1936-02-05 1938-01-15 Berliner Maschb Act Ges Vormal Getriebesteuerung fuer Zahnraederwechselgetriebe

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