DE350421C - Entfernungsmesser mit Hoehentrieb - Google Patents
Entfernungsmesser mit HoehentriebInfo
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- DE350421C DE350421C DE1917350421D DE350421DD DE350421C DE 350421 C DE350421 C DE 350421C DE 1917350421 D DE1917350421 D DE 1917350421D DE 350421D D DE350421D D DE 350421DD DE 350421 C DE350421 C DE 350421C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/02—Details
Description
- Entfernungsmesser mit Höhentrieb. Bei Entfernungsmessern, namentlich solchen für Flugzeugbekämpfung, hat diejenige Einrichtung eine erhöhte. Bedeutung.gewonnen, welche dazu dient, das Fernrohr um seine Längsachse zu drehen und damit die Änderungen der Höhenlage -verfolgen zu- können. Diese Darstellung wird bewirkt durch den sogenannten Höhentrieb, der meist auf den Lagerringen des Entfernungsmessers angebracht ist.
- Für den Höhentrieb verwendete man bislang größtenteils eine gewöhnliche Kegelradverzahnung, die in ein entsprechendes Zahnsegmeiit am Entfernungsmesser eingreift. Diese Bauart hat aber den Nachteil, daß trotz sorgfältigsten Zusammenbauens ein geringes Spielen zwischen den Zähnen nicht zu vermeiden ist, wodurch die Einstellung des Fernrohres auf kleine, schnell bewegliche Ziele außerordentlich erschwert wird.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man einen Antrieb durch Spindel und Schnecke versucht. Um ein genügend schnelles Einstellen des Fernrohres zu ermöglichen, mußte außerdem noch eine Friktionskupplung vorgesehen werden, damit der Entfernungsmesser von Hand eingestellt werden konnte. Es sind ferner noch Konstruktionen bekannt geworden, die an Stelle von verzahnten Kegelrädern Friktionskegelräder verwendeten. Die letztgenannten Antriebe haben aber den Nachteil, daß sie nicht zuverlässig genug arbeiten und oft durch Temperaturänderungen sowie infolge der Unzulänglichkeit der Schmiermittel öfter beim Gebrauch versagen.
- Durch die vorliegende Erfindung ist es nun gelungen, eine Einrichtung zu schaffen, bei der eine Friktion völlig vermieden ist, wobei ferner der tote Gang ausgeschaltet ist und ein freies Drehen des Fernrohres von Hand möglich bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein an sich bekannter geteilter Kegelradantrieb verwendet wird, bei dem gemäß der Erfindung der eine Kegelradteil durch seine hohle zylindrische Verlängerung mit dem Triebknopfe in fester Verbindung steht, während der andere Teil mittels einer durch den Zylinder geführten Torsionsfeder mit dem Triebknopfe verbunden ist. Man kann auch die Torsionsfeder nach außen hin legen und dadurch bequemer zugänglich machen. Ferner soll gemäß der Erfindung der zur Verbindung der Feder mit dem Triebknopfe dienende Teil aus einem in den Hohlzylinder greifenden und das Federende erfassenden Drehzapfen und aus einem mit dem Triebknopfe in verschiedenen Drehstellungen verschraubbaren Ringflansche bestehen.
- Iil der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Längsschnitt durch denselben. Der Entfernungsmesser i ist in der Zeichnung nur angedeutet. An demselben fest montiert sitzt der Kegelradzahnkranz <. Mit dem Lager 3 für den Entfernungsmesser ist das Lager q. für den Antrieb fest verbunden. Das Antriebsrad 5 ist durchbohrt. In diesem befindet sich drehbar, zugehörig zu 5, das zweite Antriebsrad 6. Eine Blattfeder 7 bewirkt die Torsion der Teile 5 und 6 zueinander. Mittels des Teiles 8 lassen sich die beiden Antriebsräder 5 und 6 gegeneinander federnd verstellen und werden 'in ihrer Lage durch die Schrauben g am Triebknopf io festgehalten.
- Die Wirkungsweise ist derartig, daß der innere Zahntrieb 6 gegen den äußeren Zahntrieb 5 mit Hilfe des Teiles 8 gedreht werden kann, so daß die Zahnflanken des Triebes 5 beispielsweise mit ihrer rechten Seite gegen den Zahnkranz 2 zur Anlage kommen, während die Zahnflanken des Triebes 6 mit ihrer linken Seite gegen den Zahnkranz 2 drücken. Die zwischengeschaltete Blattfeder 7 bewirkt, daß dieser Druck ein dauernder ist, so daß auch durch etwaige Abnutzung toter Gang nicht entstehen kann. An Stelle der Blattfeder könnte auch jede beliebige andere Feder Verwendung finden.
Claims (2)
- PATEN2-ANSPRÜcHE: i. Entfernungsmesser mit Höhentrieb, dessen toter Gang durch ein geteiltes, unter Federdruck stehendes Kegelradgetriebe vermieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kegelradteil (5) durch seine hohle zylindrische Verlängerung mit dem Triebknopfe (=o) fest in Verbindung steht, während der andere Teil (6) mittels einer durch den Zylinder geführten Torsionsfeder (7) mit dem Triebknopfe (io) verbunden ist. '
- 2. Entfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verstellung der Feder (7) mit dem Triebknopfe (ro) dienende Teil (8) aus einem in. den Hohlzylinder greifenden und das Federende eifassenden Drehzapfen und aus einem mit dem Knopfe (io) in verschiedenen Drehstellungen verschraubbaren Ringfläche besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350421T | 1917-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350421C true DE350421C (de) | 1922-03-20 |
Family
ID=6261943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917350421D Expired DE350421C (de) | 1917-10-10 | 1917-10-10 | Entfernungsmesser mit Hoehentrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350421C (de) |
-
1917
- 1917-10-10 DE DE1917350421D patent/DE350421C/de not_active Expired
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