DE348895C - Aufzug- und Zeigerstellwerk fuer Uhrwerke - Google Patents

Aufzug- und Zeigerstellwerk fuer Uhrwerke

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DE348895C
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Germany
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pointer
wheel
winding
adjusting sleeve
clockworks
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DENDAT348895D
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FABRIQUES DES MONTRES ZENITH SUCCESSEUR DE FABRIQUES DES MONTRES ZENITH GEORGES FAVR
Fabrique des Montres Zenith SA
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FABRIQUES DES MONTRES ZENITH SUCCESSEUR DE FABRIQUES DES MONTRES ZENITH GEORGES FAVR
Fabrique des Montres Zenith SA
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/08Mechanical devices for setting the time indicating means by using parts of the case
    • G04B27/083Mechanical devices for setting the time indicating means by using parts of the case which may be used for winding when changed form the normal position

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Aufzug- und Zeigerstellwerk für Uhrwerke. Die Erfindung betrifft ein Aufzug- und Zeigerstellwerk für Uhrwerke, bei welchem das Aufziehen und das Zeigerstellen mittels eines drehbaren Deckelringes erfolgt, der durch achsiale Verschiebung zum Aufziehen oder Zeigerstellen eingestellt und in seinen Stellungen durch eine Sperrung gegen unbeabsichtigte Verschiebung gesichert wird. Gemäß der Erfindung wird diese Sperrung an einer mit dem Deckelring verbundenen, sowohl achsial verschiebbaren als auch drehbaren Stellhülse mit Hilfe zweier Ringnuten und einer odermehrerer federbeeinflußter Sperrkugeln durch Einspringen derselben in die eine oder andere Ringnut vermittelt, so daß die Stellhülse in der einen oder anderen Achsialstellung, in der sie mittels eines Zahnkranzes mit dem Aufzug- oder dem Zeigerstellrad in Eingriff gelangt, gegen unbeabsichtigte Verstellung gesichert, aber immerhin infolge der Bewegungsfreiheit der Kugeln leicht drehbar geführt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Unter der Annahme, daß das Zifferblatt wagerecht liegt, ist Abb. z ein senkrechter Schnitt dieser Ausführungsform nach der gebrochenen Linie C-D-E F von Abb. 3 in der Aufzugstellung der Teile und Abb. 2 ein ähnlicher Schnitt ' nach der gebrochenen Linie G-H-I-K-L von Abb. 3 für die Zeigerrichtstellung, während Abb. 3 ein wagerechter Schnitt nach Linie A-B von Abb. i ist.
  • Das Uhrwerk mit dem Aufzug- und Zeigerstellwerk wird von zwei Werkplatten i, 2, die durch Säulen 4 untereinander verbunden und am Boden eines zylindrischen Gehäuses 7 durch Säulen 5 befestigt sind und ferner von einer dritten Werkplatte 3, die mit dem Zifferblatt io versehen und an der Werkplatte z durch Säulen 6 (Abb. 3) befestigt ist, getragen.
  • Eine mit dem Gehäuse 7 gleichachsige zylindrische Stellhülse ii, die mit einem Zahnkranz 12 versehen ist, befindet sich zwischen dem Gehäuse 7 und dem Werkplattengestell i, 2, 3. Der Deckelring 8 mit dem Deckglas g, mit dem die Stehhülse ii in irgendeiner bekannten Weise fest verbunden ist, erlaubt, die Stellhülse um die Achse des Uhrwerkes zu drehen und sie längs dieser Achse zu verschieben.
  • Jede Säule ¢ wird von einem radialstelienden Rohrstück 33 durchsetzt, das einer durch die Wirkung einer Feder 34 hervorstehenden Sperrkugel 32 zur Führung dient. Diese Kugeln können in die eine oder andere von zwei Ringnuten 35 an der Innenseite der Stellhülse ii einspringen.
  • Die achsiale Verschiebung der Stellhülse ii wird in dieser Weise einerseits durch die Werkplatten 2, 3, zwischen denen der Zahnkranz i2 liegt, begrenzt und anderseits durch die Sperrkugeln 32 geregelt, die unter dem Einfluß ihrer Federn in die eine oder andere Riugnut 35 der Hülse ii nach Art einer Rastensperre einschnappen.
  • Zum Aufzug (Abb. i und 3) gehört ein Zahnrad 2o auf der Federhauswelle 21, ein mit dein Rad 2o in Eingriff stehendes Zwischenrad i9, ein mit diesem starr zusammenhängendes Rad i8, das mit einem Rad 14 auf einer Welle Z5 kämmt, ferner ein auf letzterer lose drehbares, achsial aber nicht verstellbares Rad 13, das für gewöhnlich mit dem Zahnkranz i2 in Eingriff steht und durch eine Gesperrmuffe 16, die auf einem Vierkant der Welle 15 sitzt und von einer Feder 17 beeinflußt wird, mit der Welle 15 auf Schaltung in einem Sinne gekuppelt ist, wobei gegebenenfalls diese Welle mitsamt der Gesperrmuffe 16 und den Rädern 13, 14 entgegen der Wirkung der Feder 17 zurückweichen kann.
  • Das Zeigerstellwerk (Abb. 2 und 3) besitzt ein Zahnrad 22, mit dem der Zahnkranz 12 in Eingriff gebracht werden kann und das mit einem Rad 23 starr zusammenhängt, wobei dieses Räderpaar, außer seiner Drehbewegung, gegebenenfalls auch in Richtung der gemeinsamen Achse der Feder 24 entgegen vcrschol>en werden kann, ferner ein Zahnrad 25, das einerseits mit dem Zahnrad 23, anderseits mit dem großen Mittelrad 26 kämmt, welch letzteres auf der den Minutenzeiger tragenden Achse 31 reibungsschlüssig aufgesetzt ist. Das Mittelrad 26 ist starr mit dem Zahntrieb 27 verbunden, der mit dem Zahnrad 28 kämmt. Letzteres hängt mit dem Zahntrieb 29 zusammen, das mit dem Muffenrad 30 kämmt, welches lose auf der Mittelradachse 31 sitzt und den Stundenzeiger trägt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Teile sich in der in Abb. i dargestellten Aufzugstellung, der Normalstellung, befinden, wird zum Aufziehen der Deckelring 8 um die Uhrwerkachse im geeigneten Sinne, hier also von links nach rechts gedreht. Die Stehhülse ii dreht sich mit dem Deckelring 8 und bewirkt durch den Zahnkranz 12 mittels des Rades 13 und der übrigen in Abb. i dargestellten Räder das Aufziehen der an der Federhauswelle 21 angehängten Triebfeder. Die Gesperrmuffe 16 gestattet dabei nach Art der bekannten Brequet-Gesperre die leere Rückwärtsdrehung des Deckelringes B.
  • Zum Zeigerstellen wird der Deckelring 8 mit der Stellhülse ii in achsialer Richtung vorwärts gezogen, was zur Folge hat, daß die Sperrkugeln 32 über die die Ringnuten 35 trennende Rippe hinweggleiten und schließlich in die untere Ringnut 35 einspringen. Gleichzeitig damit ist der Zahnkranz i2, der das Aufzugrad 13 verlassen hat, mit dem Zeigerstellrad 22 in Eingriff gelangt (Abb. 2), und es können dann durch Drehen des Deckelringes 8 in dem gewünschten Sinne die Zeiger mittels des Rades 22 und der übrigen in Abb. 2 dargestellten Räder eingestellt werden.
  • Wenn beim Übergang des Zahnkranzes i2 aus der Stellung von Abb. i in jene von Abb. 2 die Zähne desselben nicht mit den Zahnlücken des Rades 2a übereinstimmen sollten, so kann dasselbe mit dem Rad 23 längs seiner-Achse entgegen der Feder 2¢ zurückweichen. Diese Feder 24 bringt sodann die Teile wieder in ihre Normalstellung zurück zum Eingriff in den Zahnkranz r2, sobald beim Drehen des Deckelringes die Zähne des Zahnkranzes 12 vor die Zahnlücken des Rades 22 zu stehen kommen.
  • Nach erfolgtem Zeigerstellen wird der Deckelring mit der Stellhülse ii durch Zurückschieben in die Stellung _der Abb. i zurückgebracht, wodurch der Zahnkranz. i2 aus dem Zeigerstellrad 2z ausgerückt und in das Aufzugrad 13 eingerückt wird. Sollten hierbei die Zähne des Zahnkranzes i2 nicht mit den Zahnlücken des Rades 13 übereinstimmen, so kann dieses mit der Gesperrmuffe 16, der Welle i5 und dem Rad 14. entgegen der Feder 17 zurückweichen, bis dieselbe beim nachfolgenden Aufziehen im Augenblick, wo jene Übereinstimmung der Zähne und Zahnlücken hergestellt ist, die Teile in die Normalstellung der Abb. i zurückführt.
  • Öffnungen 38 und 39, die in den Werkplatten 2 und 3 angebracht sind, erlauben das geschilderte federnde Zurückweichen der Räder 13 und 22.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise könnten die Sperrkugeln 35 in einem Ring an einer der Werkplatten gelagert sein; ferner könnten sie in der Wand des Gehäuses 7, die Ringnuten 35 aber auf der Außenseite der Stellhülse ii angeordnet, oder sie könnten auch in der Stellhülse il und die Ringnuten im Gehäujd vorgesehen sein. Statt des Zahnkranzes 12 ließe sich die Stellhülse ii mit einem zentral gelagerten Zahnrad verbinden, durch welches das Aufziehen oder Zeigerstellen vermittelt würde.
  • Die beschriebene Vorrichtung eignet sich vorzüglich für Kraftfahrzeuge und wird in diesem Falle mittels des Gehäuseflansches 36 an der vorderen Schutzwand 37 des Fahrzeuges gegenüber dem Führer befestigt. Aber sie läßt sich selbstverständlich auch auf Luftfahrzeugen aller Art, Motorbooten usw. anbringen.
  • Zahl, Anordnung und Verteilung der Sperrkugeln 32 sind solcher Art, daß die Stellhülse ii in ihren Bewegungen leicht rollend und ohne Klemmung geführt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCii: Aufzug- und Zeigerstellwerk für Uhrwerke, bei welchem das Aufziehen und das Zeigerstellen mittels eines drehbaren Deckelringes erfolgt, der durch achsiale Verschiebung zum Aufziehen oder Zeigerstellen eingestellt und in seinen Stellungen durch eine Sperrung gegen unbeabsichtigte Verschiebung gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperrung an einer mit dem Deckelring verbundenen, sowohl achsial verschiebbaren als auch drehbaren Stellhülse (ii) mit Hilfe zweier Ringnuten (35) und einer oder mehrerer federbeeinflußter Sperrkugeln (32) durch Einspringen derselben in die eine oder andere Ringnut vermittelt wird, so daß die Stellhülse in der einen oder anderen Arbeitsstellung, in der sie mittels eines Zahnkranzes mit dem Aufzugrad (13) oder dem Zeigerstellrad (22) in Eingriff gelangt, gegen unbeabsichtigte Verstellung gesichert, aber immerhin infolge der Bewegungsfreiheit der Kugeln leicht drehbar geführt wird.
DENDAT348895D Aufzug- und Zeigerstellwerk fuer Uhrwerke Expired DE348895C (de)

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