DE822191C - Mit Handdrehapparat versehene Naehmaschine, insbesondere Koffernaehmaschine - Google Patents

Mit Handdrehapparat versehene Naehmaschine, insbesondere Koffernaehmaschine

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DE822191C
DE822191C DEB8405A DEB0008405A DE822191C DE 822191 C DE822191 C DE 822191C DE B8405 A DEB8405 A DE B8405A DE B0008405 A DEB0008405 A DE B0008405A DE 822191 C DE822191 C DE 822191C
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sewing machine
hand
turning apparatus
attached
machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/02Mechanical drives
    • D05B69/04Manual drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Durch Hand angetriebene Nähmaschinen sind bereits bekannt. Die dazu verwandten Handdrehapparate sind so an dem Maschinenständer befestigt, daß eine durch ein Zahnradgetriebe übersetzte Kurbel in das Handrad der Maschine eingreift. Diese Ausbildung und Anordnung hat den Nachteil, daß sie viel Raum in Anspruch nimmt, was insbesondere bei Koffernähmaschinen sehr ins Gewicht fällt, weil hier eine Vergrößerung auch gleichzeitig eine Vergrößerung des Koffers bedingt.
  • Dieses Problem hat in der Erfindung eine Lösung gefunden, die darin besteht, daß der am Maschinenständer angebrachte Handdrehapparat umschwenkbar ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Handdrehapparat so weit umzuschwenken, daß er sich an die Seite der Maschine anlegt und in diesem Zustand nicht über die Fundamentplatte der Maschine hinausragt, so daß diese und damit der Koffer ihre Größe beibehalten können, mithin eine kostspielige und umständliche Vergrößerung des Koffers nicht erforderlich ist. Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Getrieberad des Handdrehapparates, das mit einer beliebigen Übersetzung versehen sein kann, gleichzeitig als Spulenspindel ausgebildet, wobei die für ein einwandfreies und gleichmäßiges Aufspulen des Unterfadens notwendigen Fadenleit- und Spannungselemente mit am Handdrehapparat vorgesehen sind. Das hat den großen Vorteil, daß der Handdrehapparat auch bei Motormaschinen Verwendung finden kann, denn wenn nunmehr Störungen im Stromnetz oder am elektrischen Antrieb auftreten, ist es ohne weiteres möglich, mit der Maschine von Hand zu nähen, desgl. die Spulvorrichtung zu bedienen, so daß die Maschine in jedem Falle arbeiten kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i den Handdrehapparat am Maschinengehäuse in Arbeitsstellung von der Handradseite aus gesehen, Abb. 2 den Handdrehapparat am' Maschinengehäuse von vorn gesehen, teilweise im Schnitt, Abb.3 den Handdrehapparat in umgeschwenktem Zustande.
  • Am oberen.Teil des Nähniaschinengehäuses i ist mittels der Schrauben 2 ein Scharnierflansch 3 befestigt, der mit der Klappe 4, dem Gelenkstift 5, der Pistonfeder 6 und Piston 7 ein Klappscharnier bildet. Auf diese Weise ist es leicht möglich, den Handdrehapparat von der Maschine abzunehmen, falls er nicht gebraucht wird. Der Scharnierflansch 3 kann auch in jeder anderen geeigneten Weise am Maschinengehäuse befestigt werden, beispielsweise durch einen Bajonettverschluß o. dgl.
  • An der Scharnierklappe bzw. Flansch 4 ist das Getriebegehäuse 8 des Handdrehapparates mittels der Schrauben 9 befestigt. In diesem Gehäuse ist das Getriebe untergebracht, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus den beiden Zahnrädern io und 12 besteht, wobei das Zahnrad 12 von der einen Seite die Spule 13 zum Aufspulen des Unterfadens trägt, während das treibende Zahnrad io auf der Achse i i gelagert ist. Die Spule ist zweckmäßig auf die Achse 13' aufschiel)-bar, die in bekannter Weise ausgebildet ist. Ist die Übersetzung für die Spule 13 nicht ausreichend, so können weitere Übersetzungen für das Zahnrad 12 vorgesehen werden. :\uf der anderen Seite ist auf der Achse des Zahnrades 12 die Kurbel 14 befestigt, die den Piston 15 trägt, in eine öffnung des Handrades 16 eingeführt werden kann und damit die Kupplung zwischen Handrad und Maschine herstellt. Durch Zurücknehmen des Pistons 15 wird die Kupplung gelöst, und die Maschine bleibt beim Spulen ausgeschaltet.
  • An das treibende Zahnrad io ist die Handkurbel 17 mit Griff 18 angebracht. mittels dessen der Handapparat gedreht werden kann. Das Getriebegehäuse ist mit einem Blech i9 und das Rad io mit einem Blech 2o abgedeckt. Die Drehbewegung der Handkurbel 17 kann durch das Getriebe einmal mittels der Kupplung 15 auf die Maschine übertragen werden und andererseits auf die Spule 13 zum Aufspulen des Unterfadens, wobei der Piston 15 zweckmäßig gelöst wird.
  • Um ein einfaches und gleichmäßiges Aufspulen zu ermöglichen, ist die an sich bekannte Fadenspannung 22 mit einem Fadenführungshaken 23 am Handdrehapparat angebracht, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einem Nocken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Handdrehapparat versehene Nähmaschine, insbesondere Koffernähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kopf der Nähmaschine angebrachte Handdrehapparat schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handdrehapparat in umgeschwenktem Zustande innerhalb der Fundamentplatte bzw. des Kofferraumes liegt.
  3. 3. Nähmaschine nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (13) zum Aufspulen des Unterfadens auf die Welle eines mit einer beliebigen übersetzung versehenen Getriebezahnrades (12) des Handdrehapparates aufsteckbar ist.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handdrehapparat eine an sich bekannte Fadenspannung (22) mit Fadenführungshaken (23) angebracht ist.
DEB8405A 1950-07-29 1950-07-29 Mit Handdrehapparat versehene Naehmaschine, insbesondere Koffernaehmaschine Expired DE822191C (de)

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