DE737666C

DE737666C - Kupplungsanordnung fuer Schlepper

Info

Publication number: DE737666C
Application number: DEM148144D
Authority: DE
Inventors: Franz Kramer
Original assignee: Kramer Maschf Geb GmbH
Current assignee: Kramer Maschf Geb GmbH
Priority date: 1940-07-09
Filing date: 1940-07-09
Publication date: 1943-07-19

Description

Kupplungsänordnung für Schlepper Die Erfindung bezieht sichauf einen Rumpfschleppet,' dessen den Rümpf bildendds Gehäuse zur Aufnahme des Antriebes bestimmt und ausgebildet ist, insbesondere bei liegend. ahgeördneter,-Uerbrennüngskraftmaschine, und bei denn das Motor-, Getriebe- und Differentialgehäuse -ein einheitliches Guß- oder Preßstück bildet. .
Die Kraftübertragung bei solchen Fahrzeugen erfolgt von der MotorkLirbelwelle über ein Zwischenrad auf eine parallel zur-Kurbelwelle angeordnete Getriebewelle, auf der zugleich die zur Unterbrechung dies-Antriebes dienendeKupplung gelagert ist. Da die Küpplungsteile leicht zugänglich sein müssen,, um Erneuerungsarbeiten durchführen zu können, ist das gleichzeitig den Fahrzeugträger bildende Gehäuse so auszubilden, daß die Kupplung herausgenommen werden kann; ohne den Fahrzeugträger dadurch wesentlich zu schwächen.
Es sind Fahrzeuge ähnlicher Art bekannt,. bei denen das eingebaute Getriebe nach Abnahme :eines Deckels teilweise zugänglich ist. Dabei handelt@es sich jedoch nur darum, beispielsweise einen Freilauf auswechseln zu können, ohne das eingebaute Getriebe auseinandernehmen zu müssen. Die, beiden Lager der Zwischenwelle sind dabei im festen Gehäuseangeordnet.
Gemäß der Erfindung ist die die Kuppläng tragende Zwischenwelle . einerseits im Antriebsgehäuse, andererseits in dein abnehmbaren Deckel selbst gelagert; -so daß sie nach Lösen des Deckels mit der Antriebskupplung aus dem Antriebsgehäuse herausgezogen werden kann. Dadurch wird der Vorteil erzielt, `däß Errieuertulgsarbeiten leicht ausgeführt werden können, ohne daß die Tragfälligkeit des Gehäuses in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird; denn die, öffnung des Gehäuses wird von dem Lagerdeckel der Kupplungswelle .iiberbrüclt, der so die Beanspruchungen aufnimmt.
Des weiteren ist die -Anordnung so getroffen, daß alle -auf der Zwischenwelle befindlichen Geiriebetele, -wie z. B. das Antriebszahnrad, das Treibritzel und das hintere Lager, mit der Zwischenwelle zusammen aus dern. Gehäuse herausziehbar sind.. Ferner ist die Zwischenwelle er$ndungsgemäß -durch den Lagerdeckel hindurchgeführt und kann an- ihrem durch eine Verschlußkappe Überdeckbaren. -f-reiezi Ende mit einer Riemenscheibe versehen werden. . Außerdem sind die zum Bedienen der Kupplung erforderlichen Teile in dem abnehmbaren Deckel gelagert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem waagerechten Schnitt dargestellt.
In dem den Fahrzeugrumpf bildenden Gehäuse a ist die Kurbel"velle b und -parallel zu dieser die Getriebewelle c gelagert. Eine Zwischenwelle d trägt die Antriebskupplung e. Sie ist einerseits mittels des Kugellagers/ im Gehäuse a gelagert, andererseits mittels des Kugellagers g in dein vom Gehäuse a abnehmbaren "Deckel lt. Von der Kurbelwelle b wird die Kraft über ein Zahnrad i und ein Zwischenrad l auf das fest mit der Antriebskupplung e verbluidene Antriebszahnrad k übertragen. Die Antriebskupplung e ist auf der Zwischenwelle d drehbar gelagert und kann durch nicht dargestellte Reibscheiben kraftschlüssig mit dieser gekuppelt werden. Die zum Entkuppeln dienenden Teile ei , ,e2 sind gleichfalls auf der Welle d bzw. im Gehäusedeckel IZ angeordnet, so daß sie nach Lösen des Deckels gemeinsam mit der Welle d und der Antriebskupplung e abgenommen werden können. Von der Zwischenwelle d aus .erfolgt die Kraftübertragung durch ein auf dieser sitzendes Treibritzel dl auf das Geschwin-:digkeitswechselgetriebe über ein Zahnrad in.
Nach Lösen der Verschraubung des Dekkels lt kann die Zwischenwelle d mit der Antriebskupphlng e, den zur Kupplung dienenden Teilen ei, e2, den Lagern f, g und dem Treibritzel dl aus dem Antriebsgehäuse .a seitlich herausgezogen werden, so daß trotz geschützter Anordnung dieser Teile innerhalb des geschlossenen Gehäuses ein Zerlegen und Aus,-tauschen -- der Kupplung bzw. einzelner Teile auf einfache Weise möglich ist.
Auf dem freien Ende der Zwischenwelle d kann noch eine Riemenscheibe it befestigt werden, die im Bedarfsfalle die Verwendung des Fahrzeuges als ortsfeste Kraftmaschine ermöglicht. Bei Normalbetrieb wird der Wellenstumpf durch eine Verschlußkappe o überdeckt. °

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsanordnung für Schlepper mit einem den Fahrzeugrumpf bildenden Gehäuse für die Antriebsvorrichtung, in dem neben der Kurbelwelle eine die Antriebskupplung tragende Zwischenwelle angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (d) einerseits im Antriebsgehäuse (a), andererseits in einem von diesem abnehmbaren Deckel (lt) gelagert ist und mit der Antriebskupplung (e) nach Lösen des Deckels (h) aus dem Antriebsgehäuse (a) herausgezogen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zwischenwelle (d) das Antriebszahnrad (k), das Treibritzel (dl) und das hintere Lager (f) angeordnet und mit ihr gemeimam aus dem Antriebsgehäuse (a) herausziehbar sind. -
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (d) durch den Lagerdeckel (lt) hindurchgeführt ist und an ihrem durch eine Verschlußkappe (o) überdeckbaren freien Ende mit einer Riemenscheibe (n) versehen werden, kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bedienen der Kupplung erforderlichen Teile (e1, e2) in dem abnehmbaren Deckel (h) gelagert sind.