AT115758B - Einrichtung zur Anpassung von gebräuchlichen Nähmaschinen an den Stickereibetrieb. - Google Patents

Einrichtung zur Anpassung von gebräuchlichen Nähmaschinen an den Stickereibetrieb.

Info

Publication number
AT115758B
AT115758B AT115758DA AT115758B AT 115758 B AT115758 B AT 115758B AT 115758D A AT115758D A AT 115758DA AT 115758 B AT115758 B AT 115758B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flywheel
gear
machine
counter
sewing machines
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Mayer
Original Assignee
Franz Mayer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Mayer filed Critical Franz Mayer
Application granted granted Critical
Publication of AT115758B publication Critical patent/AT115758B/de

Links

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Anpassung von gebräuchlichen Nähmaschinen an den Stickereibetrieb. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der durch das Patent Nr. 112409 geschützten Einrichtung zur Anpassung von gebräuchlichen Nähmaschinen an den Stickereibetrieb und besteht im wesentlichen darin, dass die Gegenräder des Vorgeleges unter entsprechender Verkeilung (Verbindung) leicht lösbar auf die   Schwungradauslösescheibe   aufgesetzt sind.   Zweckmässigerweise   sind die Vorgelegeräder zusammen mit den Gegenrädern zu einem mit der   Schwungradauslösescheibe zu   verbindenden, als Einheit auf die Maschine leicht aufsetz-oder abnehmbaren Aufsatzgetriebe ausgebildet. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der besonderen Ausbildung dieses Getriebes sowohl in bezug auf die Befestigung auf der Nähmaschine als auch in bezug auf die Verwendung mehrerer Geschwindigkeiten. 



   Bei der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung des Getriebes, bei welchem die Gegenräder auf der   Sehwungradwelle   gelagert sind, musste in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Breite der Gegenräder von der Nabenstärke des Schwungrades abgenommen werden oder eine entsprechende Verlängerung des Aufsatzrohres für die Lagerung des Schwungrades vorgenommen werden, damit die Gegenräder auf der der Maschine zugekehrten Seite des Schwungrades neben diesem auf die Schwungradwelle aufgebracht werden können. 



   Nach der vorliegenden Weiterausgestaltung des Erfindungsgegenstandes werden jedoch die neben dem Schwungrad gelagerten Gegenräder des Getriebes auf die   Schwungradauslösescheibe   aufgesetzt und zweckmässigerweise zu einem als Einheit ausgebildeten Aufsatzgetriebe vereinigt, das die eingangs geschilderten Bearbeitungsvorgänge des Schwungrades vermeidet und keinerlei Demontage der Maschine voraussetzt, sondern fallweise auf die   Auslöseseheibe   des Schwungrades aufgesetzt wird, zu welchem Zweck 
 EMI1.1 
 der bestehenden Nähmaschine vermieden wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 im Schnitt durch das Getriebe und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt, während die Fig. 3 einen Schnitt durch eine abge- änderte Ausführungsform des Getriebes zur Erzielung mehrfacher Geschwindigkeiten zeigt. 



   Gemäss Fig. 1 und 2 sind die beiden Gegenräder 6', 7'des Vorgeleges auf einer Aufsatzkappe 20 gelagert, welche durch eine   Flügelschraube   21 mit der Schwungradauslösescheibe 4 verbunden ist, welch letztere zu diesem Zweck mit einer zentralen Gewindebohrung versehen wird. Die Schwungradauslösescheibe 4 muss hiebei in der   ausgerückten   Stellung (in welcher das Schwungrad 3 mit der Maschinenwelle 5 nicht gekuppelt, d. h. auf ihr frei drehbar ist) festgehalten werden, in welcher sie starr mit der Maschinenwelle 5 gekuppelt ist. Zu diesem Zweck wird die   Schwungradauslösescheibe   4 zunächst von Hand aus in die ausgerückte Stellung verdreht, in welcher ihr Klemmstift 4'auf der Nase des Kupplungsringes 22 zum Anliegen kommt (Fig. 2).

   Durch eine zweite, gleichzeitig die Kappe 20 mitbefestigende Schraube 23 jenseits der erwähnten Nase des Kupplungsrings 22 (Fig. 2) wird die Schwungradauslösescheibe   4   mit dem Kupplungsring 22 und damit mit der Maschinenwelle 5 starr verbunden, so dass während der Umdrehung des Schwungrades eine Kupplung desselben mit der Maschinenwelle unmöglich ist, d. h. bei der in Fig. 2 dargestellten Feststellung des Getriebes auf der Schwungradauslösescheibe 4 mittels der beiden Schrauben 21 und 23 die Getriebekappe 20 einerseits mit der Schwungradwelle 5 durch die Auslösescheibe 4 fest verbunden, anderseits das Schwungrad 3 in der ausgekuppelten Stellung festgehalten ist. Über die Kappe 20 ist ein Gleitring 24 mit einem Auslager 24'frei drehbar gelagert, auf welchem als *) Erstes Zusatzpatent Nr. 114166.

   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 rades 3 oder auf denselben einfach durch federnde Klemmung gekuppelt ist. Das Gegenrad 6'ist mit der Aufsatzkappe 20 und damit mit der   Maschinenwelle   5 verkeilt (in Fig. 1 im Schnitt angedeutet), das   Gegenrad ?"auf   der Aufsatzkappe 20 frei drehbar und durch einen Sperrhebel12 am Tisch der Maschine oder an einem ruhenden Bestandteil der Maschine (Achse des Aufspulers) ortsfest sperrbar. Eine Deckklappe 25 hält das auf der Kappe frei drehbare Gegenrad 7'auf dieser axial fest. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Für die Zwecke des Nähens wird die Maschine in der üblichen Art verwendet. Zur Vornahme von   Stickereiarbeiten wird   im dargestellten Ausführungbeispiel die Auslösescheibe 4 ein für allemal mit den beiden Schraublöcher für die Schrauben 21 und 23 versehen und mittels dieser beiden Schrauben die Aufsatzkappe 20 mit dem Vorgelegegetriebe in jener Stellung auf die Auslösescheibe 4 fallweise befestigt, in welcher das Schwungrad 3 ausgekuppelt und die Auslösescheibe 4 mit der Welle 5 starr verbunden ist   (Fig.   2). In dieser Lage wird die Klemmgabel   24"auf   oder zwischen den Schwungradspeichen festgeklemmt und die beiden Schrauben 21 und 23 von Hand aus festgezogen sowie der Sperrhebel 12 irgendwo an einem ortsfesten Punkt festgelegt.

   Wird nun durch den Riemenantrieb die Seilscheibe 1 und damit das Schwungrad 3 in Umlauf gesetzt, so wird durch die   Klemmgabel24"   24"der Ausleger 24'mitgenommen, wodurch sich das Vorgelegeradpaar 6, 7 am ortsfest gesperrt gehaltenen Gegenrad 7'abwälzt und dadurch das Gegenrad 6'mit geringerer Ge- 
 EMI2.2 
 verzahnung und das Gegenrad 6'als zweistufiges Zahnritzel ausgebildet ist. Das Vorgelegeradpaar 6 und 7 ist auf einer gemeinsamen Lagerplatte 26 drehbar gelagert, welche eine die Schraube 21 umschliessende rohrförmige Nabe 26'besitzt, die durch den erwähnten Sperrhebel12 ortsfest, jedoch auf der Schraube 21   längsverschiebbar   festgehalten wird. Die   Klemmgabel     24"ist   auf einem mit dem Stufenritzel 6'verbundenen Ausleger 24 gelagert. 



   In der in Fig. 3 gezeichneten Stellung kämmt das Gegenrad 7 sowohl mit dem Gegenrad   7'   (Innenverzahnung) als auch mit der zugehörigen Stufe des Doppelritzels 6'. Beim Antrieb des Schwungrades 3 wird demnach durch den Auslegerarm 24 das Gegenrad 6'in derselben Tourenzahl angetrieben und überträgt seine Verdrehung dem durch den   Sperrhebel. ?   ortsfest festgehaltenen Vorgelegerad, welches wieder   in den Innenkranz des Gegenrades ?'eingreift, dessen kappenfönniger Radkörper 20 in der beschriebenen   Art mit der Auslösescheibe 4 der Nähmaschine verbunden ist, wodurch die Antriebgeschwindigkeit der Nähnadel in der für den Stickereibetrieb erforderlichen Grenze gehalten wird.

   Zu einer etwa erforderlichen weiteren Verminderung der Geschwindigkeit der Nähnadel wird das Doppelritzel 6'samt der Lagerscheibe 26 für die Vorgelegeräder 6,7 um den Betrag a auf der Schraube 21 verschoben, so dass das Vorgelegerad 7 ausser Eingriff mit dem Innenkranz des Gegenrades 7'und das zweite Vorgelegerad 6 in Eingriff mit der Innenverzahnung 7'gelangt, wodurch eine weitere Tourenverminderung der Nähnadel eingestellt ist. 



   Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem im Hauptpatent beschriebenen liegt darin, dass an der Maschine sowie an dem Schwungrad überhaupt keine Veränderungen durchgeführt werden müssen, sondern lediglich die Auslösescheibe 4 für die Aufnahme des Aufsatzgetriebes in geeigneter Weise (etwa wie dargestellt durch die beiden   Schraublöcher)   eingerichtet werden muss. Das Aufsatzgetriebe wird sodann der Maschine beigegeben und fallweise von der Näherin selbst bei Vornahme von Stickereiarbeiten aufgesteckt, bzw. nach Beendigung derselben wieder von der Maschine entfernt, wodurch dieselbe unverändert als Nähmaschine wieder weiter verwendbar ist. 



   Die bauliche Ausgestaltung der zu einem Aufsatzgetriebe vereinigten Radpaare bzw. die Art der Befestigung dieses Aufsatzgetriebes auf der Auslösescheibe des Schwungrades sowie die Art und Anzahl der Stufengeschwindigkeiten ist hiebei eine beliebige. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Anpassung von gebräuchlichen Nähmaschinen an den Stickereibetrieb nach dem Patent Nr. 112409, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenräder (6', 7') des Vorgeleges unter entsprechender Verkeilung (Verbindung) auf die   Schwungradauslösescheibe     (4)   aufgesetzt sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgelegeräder (6, 7) zusammen mit den Gegenräder (6', 7') zu einem mit der Schwungradauslösescheibe (4) zu verbindenden, als Einheit auf die Maschine'aufsetz-und abnehmbaren Aufsatzgetriebe ausgebildet sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenräder (6', 7') auf einer mit der Schwungradauslösescheibe (4) zu verbindenden Aufsatzkappe (20) montiert sind, welche einen das Vorgelegeradpaar (6, 7) aufnehmenden Ausleger (24') verdrehbar aufnimmt, der in den Speichen des Schwungrades (3) mit diesem leicht lösbar gekuppelt wird. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT115758D 1927-10-20 1928-11-02 Einrichtung zur Anpassung von gebräuchlichen Nähmaschinen an den Stickereibetrieb. AT115758B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT112409T 1927-10-20
AT115758T 1928-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT115758B true AT115758B (de) 1930-01-10

Family

ID=29402419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT115758D AT115758B (de) 1927-10-20 1928-11-02 Einrichtung zur Anpassung von gebräuchlichen Nähmaschinen an den Stickereibetrieb.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT115758B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2618426C3 (de) Seilwinde
AT115758B (de) Einrichtung zur Anpassung von gebräuchlichen Nähmaschinen an den Stickereibetrieb.
DE837530C (de) Elektrosschrauber mit Rutschkupplung und ankuppelbarer Schraubenzieherspindel
DE732276C (de) Dreibackenbohrfutter
DE1044729B (de) Einrichtung zum Verstellen der Fluegel von Kreiselmaschinen
DE832828C (de) Antriebsscheibe, in welcher zur AEnderung ihrer Drehzahl ein ein- und ausrueckbares Getriebe eingebaut ist
DE642536C (de) Stickgetriebe
DE650516C (de) Handtachometer
DE746565C (de) Anordnung gegenlaeufiger Luftschrauben, insbesndere fuer Luftfahrzeuge
DE541054C (de) Antrieb fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen
CH307728A (de) Elektroschraubenzieher.
DE927408C (de) Seilwinde fuer Aufzuege, insbesondere Heuaufzuege
DE342379C (de) Riemscheiben-Wechsel- und -Wendegetriebe
AT102788B (de) Vorrichtung zum Abdrehen von Lagerzapfen, insbesondere von Eisenbahnwagenachsen.
DE715467C (de) Mehrstufiges UEbersetzungsgetriebe fuer an der Radachse befestigte Lichtmaschinen, insbesondere fuer Fahrraeder
DE512629C (de) Vorrichtung fuer Drahtwebstuehle zur Herstellung eines Drahtgewebes mit paarweise zusammengedrehten Kettendraehten
DE433807C (de) Mit einem Ausgleichgetriebe in einem gemeinsamen Gehaeuse angeordnetes Umlaufraedergetriebe fuer Motorwagen
DE836276C (de) Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung
DE483745C (de) Kegelraedergetriebe mit selbsttaetig sich einstellenden Hauptraedern und zwischen diesen angeordneten Planetenraedern, insbesondere fuer Flugmotoren
DE686781C (de) Vorrichtung zur Grob- und Feineinstellung an Hochfrequenzgeraeten
DE491134C (de) Messerantrieb mit Planetengetriebe fuer Maehmaschinen
DE523162C (de) Maschine zum Gewindeschneiden, Bohren o. dgl.
DE692709C (de) Rundstrickmaschine
DE959339C (de) Vorrichtung zur Aufhebung des Spieles in einem Getriebe
AT88320B (de) Leitspindel-Antrieb für Drehbänke.