DE836276C

DE836276C - Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung

Info

Publication number: DE836276C
Application number: DEF1096A
Authority: DE
Inventors: Max Schwab
Original assignee: Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
Current assignee: Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
Priority date: 1950-03-22
Filing date: 1950-03-22
Publication date: 1952-04-10

Description

Das Patent 745 346 bezieht sich auf einen Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung, insonderheit für Nähmaschinen, bei der die Arbeitsverbindung zwischen den scheibenförmig ausgebildeten Kupplungsgliedern durch eine Reibrolle hergestellt wird.
Die Erfindung nach dem Patent .-45 346 wird durch die vorliegende Erfindung dahingehend weiterverbessert, daß zwar ebenso wie beim Hauptpatent die Arbeitsverbindung zwischen den scheibenförmig ausgebildeten Kupplungsgliedern durch eine auf einem Hebel gelagerte Reibrolle hergestellt wird, daß aber dieser Hebel auf einer parallel zur Motorachse angeordneten Welle gelagert ist und daß dieser Hebel als Doppelhebel ausgebildet ist, auf dessen einem Ende die Reibrolle angeordnet ist und dessen anderes Ende den Bremsbelag trägt. Die parallel zur Motorachse angeordnete, den Doppelhebel tragende Welle kann dabei derart unterm Einfluß einer Torsionsfeder stehen, daß, wenn kein Einstelldruck ausgeübt wird, der Bremsbelag sich gegen das angetriebene Kupplungsglied stützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Motors mit Teilschnitt durch den Motor, während das die Reibrolle tragende Teil des Winkelhebels nach der Linie 11-11 geschnitten ist; Fig. 2 ist eine Ansicht in Pfeilrichtung auf Fig. i mit einem Teilschnitt durch den Bremsbelag; Fig.3 ist eine Teilansicht auf das den Bremsbelag tragende Teil des Winkelhebels in Pfeilrichtung auf Fig. 2.
Am Motorgehäuse t sind die Lagerschilder 2 und 3 befestigt, deren Lager 4 und 5 die Motorwelle 6 aufnehmen. Auf der Motorwelle 6 ist das scheibenförmig ausgebildete, antreibende Kupplungsglied 7 durch eine Schraube direkt befestigt, während das angetriebene Kupplungsglied 8, das ebenfalls scheibenförmig ausgebildet ist, aber einen buchsenförmigen Ansatz 9 aufweist, über Kugellager i o und l i mit der Motorwelle 6 drehbar in Verbindung steht. Eine Schraube 12 arretiert die. Kugellager i o und i i auf dem Motorwellenende, während die Schraube 13, die Rillenscheibe 14 auf der Buchse g und die Buchse g zugleich mit dem Distanzring 15 arretiert. In den lagerförmig ausgebildeten Augen 16 und 17 des Motorgehäuses i ist die Betätigungswelle 18 gelagert, und zwar parallel zur Motorachse 6. Auf der Betätigungswelle 18 ist der winkelförmig ausgebildete Hebel i 9 befestigt, dessen eines Teil 2o die Reibrolle 2 i aufnimmt, während das andere Teil 22 den Bremsbelag 23 trägt. Die Reibrolle 21 ist im Teil 2o des Winkelhebels auf einer Achse 24 und einem Rollenkörper 2 5 drehbar gelagert. Ein auswechselbarer vorzugsweise aus Reibradmaterial hergestellter Reibrollenbelag 26 sitzt auf dem Rollenkörper 25 und weist vorzugsweise ein den Kupplungsgliedern 7 und 8 angeglichenes Profil auf. Der Bremsbelag 23 ist durch Schrauben 24 und 25 mit dein Tei122 des Winkelhebels verbunden. Unter Einwirkung der Torsionsfeder 26 wird der Bremsbelag 23 gegen das angetriebene Kupplungsglied-8 gedrückt. Wird ein Einstelldruck auf den Betätigungshebel 27 ausgeübt, der in nicht dargestellter Weise über eine Zugstange oder eine Zugkette mit dem Nähmaschinenfußtritt in Verbindung steht, so hebt sich der Bremsbelag vom angetriebenen Kupplungsglied ab, und die Reibrolle 21 kommt mit den scheibenförmig ausgebildeten Kupplungsgliedern gleichzeitig in Eingriff. Durch verschieden starken Einstelldruck kann die Drehzahl des angetriebenen Kupplungsgliedes durch den eintretenden Schlupf reguliert werden. Der Motor ist über einen Fuß 28 unterhalb der Nähmaschinentischplatte 29 befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung nach Patent 745 346, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (21) auf einem Hebel (20) gelagert ist, der auf einer parallel zur Motorachse angeordneten, unter dem Einfluß einer der Einstellbewegung (Kuppelbewegung) entgegenwirkenden Feder (26) stehenden Betätigungswelle (i8) 'befestigt ist und mit dein Einstellhebel (27) in fester Arbeitsverbindung steht.
2. Elektromotor nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen weiteren, auf der Betätigungswelle (18) befestigten Hebel (22), der unter Einwirkung der Feder (26) auf den angetriebenen Teil der Reibungskupplung eine Bremswirkung auszuüben geeignet ist.