DE820294C - Umschaltmechanismus fuer elektromotorisch angetriebene Waschmaschinentrommeln - Google Patents

Umschaltmechanismus fuer elektromotorisch angetriebene Waschmaschinentrommeln

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DE820294C
DE820294C DESCH4307A DESC004307A DE820294C DE 820294 C DE820294 C DE 820294C DE SCH4307 A DESCH4307 A DE SCH4307A DE SC004307 A DESC004307 A DE SC004307A DE 820294 C DE820294 C DE 820294C
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DE
Germany
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motor
rotation
shaft
drum shaft
drum
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Expired
Application number
DESCH4307A
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English (en)
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Emil Schleisner-Petersen
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/36Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed
    • D06F37/38Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed in opposite directions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

  • Umschaltmechanismus für elektromotorisch angetriebene Waschmaschinentrommeln hie l:rtindung bezieht sich auf einen Umschaltmechanismus für eine elektromotorischangetriebene Waschmaschinentrommel, die für abwechselnden Betrieb mit zwei verschiedenen Drehzahlen zum Waschen bzw. Zentrifugieren eingerichtet ist. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines betriebssicheren L'mschalttnechanismus, der erforderlich ist, wenn er lange Zeit ohne fachmännische Bedienung arbeiten soll. Bekannte Umschaltmechanismen für diesen Zweck sind rein mechanische Getriebeschaltungen und müssen daher durch außerhalb der \Vaschmascltitte- liegende Handgriffe bedient werden. Der L'ntschaltmechanistnus läßt sich daher nur unter gröliten technischen Schwierigkeiten dicht abschließen, um zu verhindern, daß Fremdkörper, insbesondere aber \Vaschlauge, in den Mechanismus eindringen kann.
  • Nach der Erfindung werden mechanisch betätigte Getriebeschaltungen, die zu gröBen Schwierigkeiten bei der Abdichtung führen, vermieden, und die Erfindung besteht dementsprechend darin, daß zwischen der mittels eines Elektromotors in Umdrehung versetzten Antriebswelle und der Trommelwelle zwei Freilaufkupplungen geschaltet sind, von denen die eine in einem Drehsinn des in der Drehrichtung umschaltbaren Antriebsmotors die beiden Wellen direkt und die andere im entgegengesetzten Drehsinn des Motors die beiden Wellen über ein Getriebe miteinander kuppelt, unter gleichbleibendem Drehsinn der angetriebenen Waschtrommel. Vorteilhaft bildet man den Umschaltmechanismus so aus, daß die eine Freilaufkupplung aus einer auf der Motorwelle sitzenden Kupplungshälfte und einer zweiten, auf der Trommelwelle sitzenden Hälfte und die andere Freilaufkupplung aus einer auf der Trommelwelle sitzenden Hälfte und einer zweiten Hälfte besteht, die über ein Zahnradgetriebe mit einem auf der Motorwelle sitzenden Ritzel in Eingriff steht, wobei die beiden Freilaufkupplungen so eingerichtet sind, daß bei einem Drehsinn des Motors nur die eine Freilaufkupplung und beim entgegengesetzten Drehsinn des Motors nur die andere Kupplung die Trommelwelle in gleichbleibendem Drehsinn aber unterschiedlicher Drehzahl mitnimmt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Umschaltmechanismus läßt es zu, daß das Gehäuse des Mechanismus in erforderlichem Umfange mit 01 gefüllt werden kann, so daß der Mechanismus ohne Beaufsichtigung über eine sehr lange Zeitdauer fehlerfrei arbeiten kann. Der einzig sichtbare Teil des Mechanismus, der auf der Außenseite der Maschine an beliebiger geeigneter Stelle liegen kann, ist ein leicht zugänglicher und handlicher Schalter, durch den der Drehsinn des Motors geändert werden kann. Durch die Verwendung der beiden Freilaufkupplungen erreicht man weiterhin, daß das Umschalten der Trommelwelle von einer Geschwindigkeit auf die andere sanft ohne Stöße und Schläge erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Umschaltmechanismus entsprechend der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den mechanischen Teil des Umschaltmechanismus im Achsschnitt, Fig. 2 eine Stirnansicht zu Fig. 1, von der linken Seite der Fig. 1 gesehen.
  • In einem aus zwei Teilen bestehenden flüssigkeitsdicht geschlossenen Gehäuse 1 ist die Welle 2 eines Elektromotors gelagert, die in beiden Richtungen durch einen nicht dargestellten Elektromotor in Umdrehung versetzt werden kann. Der Drehsinn des Motors kann in bekannter Weise mittels eines elektrischen Schaltersgeändertwerden. Auf der Motorwelle 2 ist im Beispiel die eine Hälfte 3 einer Lamellenkupplung festgekeilt, deren andere Hälfte mit der einen Hälfte 4 einer automatisch arbeitenden Freilaufkupplung verbunden ist, deren andere Hälfte 5 auf der in einem Lager 7 im Gehäuse 1 gelagerten Trommelwelle 6 der Waschmaschine festzekeilt ist.
  • Auf der Trommelwelle 2 ist ferner ein Ritzel 8 aufgekeilt, das mit einem Zahnrad 9 in festem Eingriff steht. Das Zahnrad 9 sitzt auf einer im Gehäuse 1 drehbar gelagerten Zwischenwelle to, auf der ein weiteres Zahnrad 11 aufgekeilt ist, welches mit einem seitlich versetzten Zwischenrad 12 im Eingriff steht. Das Zahnrad 12 kämmt seinerseits mit dem gezahnten Umfang einer auf der Trommelwelle 6 frei drehbar gelagerten Hälfte 13 einer zweiten automatisch arbeitenden Freilaufkupplung, deren andere Hälfte 14, die im Beispiel mit der Kupplungshälfte 5 ein Stück bildet, mit der Trommelwelle 6 fest verbunden ist. Die beiden Freilaufkupplungen 4, 5 und 13, 1q sind so eingerichtet, daß sie die Trommelwelle 6 unabhängig vom Drehsinn der Motorwelle 2 immer im gleichen Drehsinn inittielitnen. Die Kupplungen sind vorzugsweise in bekannter Weise ausgebildet, wie z. B. mit punktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist. Die direkt oder über das Zahnradgetriebe 8 bis 12 treibenden Kupplungshälften 4 bzw. 13 bestehen aus je einem Ring, gegen dessen Innenfläche in schrägen Einschnitten der getriebenen Hälften 5 oder 14 gelagerte Rollen oder Kugeln 15 liegen. Die schrägen Keileinschnitte der Kupplungshälfte liegen entgegengesetzt gerichtet zu denjenigen der Kupplungshälfte 14. Wird nun die Motorwelle 2 in Umdrehung versetzt, so wird die Trommelwelle 6 mit gleicher Drehzahl entweder durch die direkt wirkende Kupplung 4, 5 mitgenommen, während die Rollen oder Kugeln 15 der Freilaufkupplung 13, 14 in die Keileinschnitte zurückgleiten, so daß diese Kupplung die Mitnahme der Trommelwelle 6 nicht stört. Bei entgegengesetzter Drehrichtung der -Motorwelle 2 durch Umschalten des Motors wird die Trommelwelle 6 über das Getriebe 8 bis 12 und die Freilaufkupplung 13, 14 mit kleinerer Drehzahl mitgenommen, während dann die Kupplung 4, 5 auf Freilauf steht, d. h. die Rollen oder Kugeln 15 dieser Kupplung befinden sich in der tiefsten Stellung der Keileinschnitte. In beiden Fällen bleibt jedoch durch Umschaltung des Drehsinnes des Antriebsmotors der Drehsinn der Trommelwelle 6 der gleiche. In der Praxis geht man so vor, daß der direkte Antrieb der Trommelwelle 6 durch die Kupplung :4, 5 zum Zentrifugieren verwendet wird, während der Antrieb derTrommelwelle 6 bei entgegengesetzter Umdrehung des Antriebsmotors über das Zahnradgetriebe und die Kupplung 13, 14 beim Waschen mittels der Maschine angewendet wird, da in diesem Fall je nach Übersetzungsverhältnis der Getrieberäder die Drehzahl der Trommelwelle 6 sehr viel niedriger liegt.
  • Durch die Einschaltung der Lamellenkupplung 3, 4 beim direkten Antrieb der Trommelwelle 6 mit höherer Drehzahl wird ein sanfter Übergang beim Umschalten von der einen auf die andere Drehzahl bzw. beim Umschalten des Motordrelisinns erreicht, jedoch ist es nicht unbedingt erforderlich, solche Kupplungen anzuwenden.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die beschriebenen Freilaufkupplungen auch durch andere Kupplungskonstruktionen zu ersetzen, die entweder mit Sperrklinken, mit axial verschiebbaren Reibscheiben oder anders arbeiten, solange sie die Bedingung erfüllen, daß von den beiden Kupplungen jeweils nur eine im einen Drehsinn und die zweite im anderen Drehsinn des Motors in Wirksamkeit tritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umschaltmechanismus für eine elektromotorisch angetriebene Waschmaschinentrommel, die für das Waschen und das Zentrifugieren auf zwei verschiedene Drehzahlen umschaltbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen MotOrWelle (2) und Trommelwelle (6) zwei Freilaufkupplungen geschaltet sind, von denen die eine (.4, 5) in einem Drehsinn des in der Drehrichtung umschaltbaren Antriebsmotors die beiden Wellen direkt und die andere (r3, 14) im anderen Drehsinn des Motors die beiden \Vellen Tiber ein Getriebe (8bis 12) miteinander kuppelt, unter gleichbleibendem Drehsinn der angetriebenen Waschtrommel.
  2. 2. Umschaltmechanismus nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Freilaufkupplung aus einer auf der Motorwelle (2) sitzenden Kupplungshälfte (.4) und einer zweiten auf der Trommelwelle (6) fest sitzenden Hälfte (5) und die andere Freilaufkupplung aus einer auf der Trommelwelle (6) fest sitzenden Hälfte (t4) und einer zweiten Hälfte (i3) besteht, die über ein Zahnradgetriebe (8 bis 12) mit einem auf der Motorwelle (2) fest sitzenden Ritzel (8) im Eingriff steht, wobei die beiden Freilaufkupplungen so eingerichtet sind, daß bei einem Drehsinn des Motors nur die eine Freilaufkupplung und beim entgegengesetzten Drehsinn des Motors nur die andere Kupplung die Trommelwelle in gleichbleibendem Drehsinn aber unterschiedlicher Drehzahl mitnimmt.
  3. 3. Umschaltmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der Trommelwelle (6) fest sitzenden Hälften (5 und 14) der beiden Freilaufkupplungen ein gemeinsames Teil bilden, auf dessen zylindrischem Umfang Klemmrollen oder Klemmkugeln (r5) in Keilausnehmungen liegen, deren Keilrichtung für die beiden Kupplungen entgegengesetzt liegt.
DESCH4307A 1950-09-27 1950-09-27 Umschaltmechanismus fuer elektromotorisch angetriebene Waschmaschinentrommeln Expired DE820294C (de)

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DE (1) DE820294C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138074B (de) * 1958-09-06 1962-10-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Antrieb fuer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138074B (de) * 1958-09-06 1962-10-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Antrieb fuer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen

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