DE522523C - Antrieb fuer den veraenderlichen Umlauf des Fasses und der Knetwalzen von Butterfertigern - Google Patents
Antrieb fuer den veraenderlichen Umlauf des Fasses und der Knetwalzen von ButterfertigernInfo
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- DE522523C DE522523C DEB125815D DEB0125815D DE522523C DE 522523 C DE522523 C DE 522523C DE B125815 D DEB125815 D DE B125815D DE B0125815 D DEB0125815 D DE B0125815D DE 522523 C DE522523 C DE 522523C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
- A01J15/04—Rotating or oscillating churns
- A01J15/06—Rotating or oscillating churns with beating equipment which is movable in respect of the churn wall
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Um butterreifen Rahm zu verbuttern, benutzt man Butterfertiger, die nicht nur den
Rahm ausbuttern, sondern auch die Butter kneten. Bei einer besonderen Art dieser
Butterfertiger ist die Einrichtung so getroffen, daß das Faß selbst nur sogenannte
Wendeleisten enthält, die zum Buttern benutzt werden, während zum Kneten der Butter in eine an der vorderen Faßstirnseite
ίο vorgesehene Bedienungsöffnung ein sogenannter
Knetwagen eingefahren wird, der die Knetwalzen besitzt, die dann nach Einfahren des Wagens mit dem Antrieb des Fasses gekuppelt
und daher ebenfalls in Bewegung gesetzt werden. Da man also an der vorderen Seite des Fasses einen Antrieb haben muß,
hat man vielfach den gesamten Antrieb nicht nur für die Knetwalzen, sondern auch für
das Faß an die Vorderseite gelegt. Dadurch wird aber gerade an dieser Seite des Fasses,
an der sich auch die Bedienungsöffnung befindet, sehr viel Platz fortgenommen und demzufolge
die Bedienung erschwert. Man ist daher bei einigen Ausführungen bereits dazu übergegangen, den Antrieb für das Faß selbst
an die Hinterseite bzw. an die hintere Stirnwand zu verlegen und von diesem Hauptantrieb
nur durch Wellen und Vorgelege eine vorn gelegene kleine Antriebseinrichtung zu betreiben, welche zum Antrieb der Knetwalzen
dient. Da man auf diese Weise an der vorderen Stirnseite Platz spart, wird die Bedienung
bedeutend erleichtert.
Es kommt nun aber vor, daß auch die Knetwalzen mit veränderlicher Geschwindigkeit
angetrieben werden müssen und daß zu diesem Zweck ein Wechselgetriebe eingeschaltet
und bedient werden muß, das man bisher, da der Hauptantrieb sowieso an der hinteren
Stirnseite liegt, mit diesem Hauptantrieb verbunden hat. Hierdurch entsteht aber wiederum
der Nachteil, daß zum Umstellen oder Umschalten dieses Wechselgetriebes der Arbeiter
sich an die hintere Faßseite begeben muß, wo der Hauptantrieb sitzt und auch das
Wechselgetriebe liegt. Einerseits wird dadurch die Regelung des Knetwalzenantriebes
erschwert und andererseits entstehen dadurch Gefahren, daß sich die an Maschinen im allgemeinen
nicht gewöhnten Molkereiarbeiter an eine Stelle begeben müssen, die unter Umständen
infolge von Riementrieben oder anderer Antriebsübertragungen in gewisser Beziehung
gefährdet ist. Diesen Übelstand will nun die Erfindung dadurch beseitigen, daß das Wechselgetriebe für die Knetwalzen in
der an der Bedienungsseite liegenden Antriebsanordnung vorgesehen ist, so daß also
auch das Wechselgetriebe lediglich von der Vorderseite des Fasses aus bedient werden
kann und der Molkereiarbeiter nicht an die hintere Faßseite zu gehen braucht. Durch
dieses Wechselgetriebe wird in keiner Weise der Platz an der vorderen Bedienungsseite
des Fasses eingeschränkt, die Bequemlichkeit in der Bedienung des Fasses und der Knetwalzen
aber bedeutend erhöht.
Die Abbildungen veranschaulichen einige
Ausführungsbeispiele der Erfindung, insbesondere
zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die beiden Antriebskästen,
Abb. 2 eine Vorderansicht der Räder für die wechselnde Geschwindigkeit mit Nortontasche und
Abb. 2 eine Vorderansicht der Räder für die wechselnde Geschwindigkeit mit Nortontasche und
Abb. 3 eine Ansicht der für die wechselnde
Geschwindigkeit vorgesehenen austauschbaren
ίο Räder von vorn.
Der von der Riemenscheibe abgenommene Antrieb dient einerseits dazu, das Faß in
Umdrehungen zu versetzen und andererseits die Knetwalzen umlaufen zu lassen. Der
Hauptantrieb ist an der hinteren Faßstirnseite angeordnet, und zwar in dem geschlossenen
Gehäusekasten 8, der die beiden Lagerschilder 9 und 10 für die Welle 11 trägt. Die
Riemenscheibe 12 ist auf einer auf der Welle 11 drehbar gelagerten Buchse 13 befestigt.
In dem Gehäusekasten 8 ist eine Kupplungsmuffe 16 auf der Buchse 13 verschiebbar angeordnet.
Je nachdem, ob diese Muffe mit der Kupplungsschale 17 oder mit der Kupplungsschale
20 gekuppelt wird, wird im ersteren Fall der Antrieb von der Riemenscheibe auf die die Faßumdrehung bewirkende Antriebswelle11
über das Ritzel 18, den Zahnkranz 16 und damit auf das Butterfaß 1 herbeigeführt,
während im anderen Fall die Drehbewegung von der Riemenscheibe 12 von der
am Umfang mit Zähnen ausgerüsteten Kupplungsschale 20 über das Zahnrad 21 auf die
innere Welle 22 übertragen wird und damit auf das an der vorderen, die Bedienungsöffnüng
aufweisenden Faßstirnseite angeordnete Wechselgetriebe.
Die Welle 22, auf die das Zahnrad aufgekeilt ist, ist unten im Kasten 8 und vorn
in dem Antriebskasten 23 gelagert und trägt hier das Stirnrad 24, das gemeinsam mit der
Nortontasche 25 auf der Welle verschiebbar ist (Abb. ι und 2). Oberhalb der Welle 22
ist im vorderen Antriebskasten 23 eine zweite kurze Welle 27 gelagert, auf der drei Stirnräder
28, 29, 30 verkeilt sind. Die Nortontasche trägt außer dem Rad 24 noch das
Stirnrad 26, das entweder mit dem Rad 28 oder mit dem Rad 29 oder aber auch mit dem
Rad 30 in Eingriff gebracht werden kann. Die jeweilige Einstellung wird erreicht durch
eine entsprechende Verschiebung der Nortontasche. Hierdurch kann somit den Knetwalzen
eine veränderliche Geschwindigkeit gegeben werden, und da dieses hierfür erforderliche
Wechselgetriebe lediglich von der Vorderseite des Fasses aus bedient wird, braucht der Molkereiarbeiter an der hinteren
Faßseite, wo der Hauptantrieb angeordnet ist, in keiner Weise etwas zu verstellen. Je nachdem
das Stirnrad 26 mit einem der Räder 28, 29, 30 in Eingriff gebracht wird, entsteht
dann eine verschiedene Geschwindigkeit der Welle 27. Entsprechend wird demzufolge die
durch die Umdrehung der Welle 27 bewirkte Umdrehungsgeschwindigkeit des Fasses 1
verändert, und in gleichem Maße werden die ebenfalls von dieser Welle unter Zwischenschaltung
von konischen Zahnrädern angetriebenen Knetwalzen schneller oder langsamer laufen.
Für die Geschwindigkeitsänderung der Welle 27 können auch in einer anderen Ausführungsform
(Abb. 3) auf beide Wellen 22 und 27 Stirnräder 31 und 32 aufgesetzt werden.
Diese Räder sind verschieden groß -und können miteinander vertauscht und im übrigen
gemeinsam gegen andere Zahnräderpaare ausgewechselt werden.
Auf der Welle 27 ist das Stirnrad 33 aufgekeilt, das mit einem Stirnrad 34 in Eingriff
steht. Dieses ist auf einer Hohlwelle 35 angeordnet, die, wie die Welle 22, im vorderen
Kasten 23 und im hinteren Kasten 8 gelagert ist. Im hinteren Antriebsgehäuse ist auf der
Hohlwelle ein Stirnrad 36 angeordnet, das in Eingriff steht mit dem Zahnrad 37. Dieses
nimmt- mittels einer Kupplung die auf der Welle Ii festgekeilte Kupplungsschale 17 mit,
wodurch das auf der gleichen Welle 11 verkeilte
Ritzel 18 den Zahnkranz 19 und somit das Faß 1 in Umdrehung versetzt, und zwar
infolge der Übersetzungen mit kleiner Um-· drehungszahl.
Der Antrieb der nicht gezeichneten Knetwalzen
erfolgt durch die konischen Zahnräder 38, 39, die auf der Welle 27 bzw. auf
der Knetwalzenantriebswelle 40 verkeilt sind. Je nach der Wahl der Übersetzungsräder
werden diese Walzen 11 mit verschiedenen, von der Faßgeschwindigkeit abhängigen Geschwindigkeiten
umlaufen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antrieb für den veränderlichen Umlauf des Fasses und der Knetwalzen von Butterfertigern mit der Bedienungsöffnung an einer Faßstirnseite und an dieser liegender, für den Antrieb der Knetwalzen dienenden Antriebsanordnung, deren Antrieb selbst von einem an der anderen Faßstirnseite befindlichen Hauptantrieb abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der an der Bedienungsseite liegenden Antriebsanordnung ein Wechselgetriebe eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB125815D DE522523C (de) | 1926-06-06 | 1926-06-06 | Antrieb fuer den veraenderlichen Umlauf des Fasses und der Knetwalzen von Butterfertigern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB125815D DE522523C (de) | 1926-06-06 | 1926-06-06 | Antrieb fuer den veraenderlichen Umlauf des Fasses und der Knetwalzen von Butterfertigern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522523C true DE522523C (de) | 1931-04-10 |
Family
ID=6996551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB125815D Expired DE522523C (de) | 1926-06-06 | 1926-06-06 | Antrieb fuer den veraenderlichen Umlauf des Fasses und der Knetwalzen von Butterfertigern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522523C (de) |
-
1926
- 1926-06-06 DE DEB125815D patent/DE522523C/de not_active Expired
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