DE813827C - Schleudermaschine mit Schabtrommel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine mit Schabtrommel zur Entwässerung feuchter Materialien. In einer derartigen Maschine drehen sich die beiden Trommeln mit kleiner Geschwindigkeitsdifferenz in bezug aufeinander, und zwar zum Zwecke, das trockengeschleuderte Material kontinuierlich abzuführen.

Um das Getriebe einer derartigen Schleudermaschine gedrängt ausführen zu können, hat man

ίο bereits vorgeschlagen, die Schleudertrommel und die Schabtrommel je mit einer inneren Verzahnung zu versehen, welche je mit einem Ritzel kämmt, und das Übersetzungsverhältnis so zu wählen, daß beim Antrieb die gewünschte Geschwindigkeitsdifferenz entsteht. Bei dieser bekannten Bauart ist die Welle der Schabtrommel in einer festen Büchse gelagert, die unterhalb dieser Trommel angeordnet ist und um die die Ritzel exzentrisch drehbar gelagert sind. Diese bekannte Bauart hat aber den

ao Nachteil einer großen Bauhöhe.

Weiter ist es bekannt, die Bauhöhe solcher Schleudermaschinen zu beschränken, indem die hohle Antriebswelle der Maschine mit einem in der Schabtrommel liegenden, innen verzahnten Kranz, und auch die Schabtrommel selbst an der Innenseite mit einer solchen Verzahnung versehen wird, wobei das mit diesen Verzahnungen kämmende Doppelritzel auf einer Welle sitzt, die in einem drehbaren Teil befestigt ist. Bei dieser bekannten Bauart ist die Schabtrommel nur auf der Nabe der Schleudertrommel gelagert, wodurch eine gute Lagerung ausgeschlossen ist.

Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil der bekannten Schleudermaschine zu beheben und dennoch eine beschränkte Bauhöhe zu erzielen. Sie besteht darin, daß die Schabtrommel auf einer festen, sowohl durch diese Trommel wie durch die hohle Antriebswelle der Maschine umfaßten Achse läuft, auf der zugleich das Doppelritzel exzentrisch drehbar gelagert ist. Dadurch wird für die Ritzel und für die Schabtrommel eine vorzügliche Lagerung erzielt.

Die Zeichnung veranschaulicht im Axialschnitt die beiden Trommeln einer Schleudermaschine nach der Erfindung.

In der Schleudertrommel 1 liegt die Schabtrommel 2, welche durch ein Kugellager 3 um die feste Achse 4 drehbar ist. Die Trommel r wird durch eine Hohlwelle 5 angetrieben, welche im Teil 6 des Maschinengestells gelagert ist und einen Flansch 7 trägt, an dem die Trommel 1 unter Vermittlung eines Ringes 8 befestigt ist. Der Flansch 7 hat eine Innenverzahnung 9. Auf der Achse 4 ist eine exzentrische Büchse 10 befestigt, um die ein Doppelritzel ii, 12 drehbar angeordnet ist. Die Verzahnung 11 dieses Ritzels kämmt mit der Verzahnung 9 der Trommel 1, während die Verzahnung 12 in einen an der Innenseite der Trommel 2 vorgesehenen Zahnkranz 13 eingreift, so daß die Bewegung der hohlen Antriebswelle 5 durch den Zahnkranz 9 auf das Doppelritzel ii, 12 übertragen wird und letzteres die Schabtrommel 2 mit ,der gewünschten geringen Geschwindigkeitsdifferenz antreibt.

Die Schabtrommel 2 ist mit einem Laufring 14 versehen, so daß ihr Innenraum ein geschlossenes Gehäuse bildet, dem das Schmiermittel durch einen in der festen Achse 4 vorgesehenen Kanal zugeführt werden kann. Das von den Verzahnungen 9, ΐί, Ι2 und 13 abtropfende öl wird an die Innenwand der Trommel 2 geschleudert und durch ein Schälrohr 15 nach dem Ölbehälter zurückgeführt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schleudermaschine mit Schabtrommel, wobei die Schleudertrommel auf einer mit in der Schabtrommel liegender Innenverzahnung versehenen Hohlwelle befestigt ist, die Schabtrommel gleichfalls eine Innenverzahnung hat und beide Verzahnungen mit je einer Verzahnung eines Doppelritzels kämmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabtrommel (2) auf einer festen, durch diese Trommel und durch die hohle Antriebswelle (5) der Maschine umfaßten Achse (4) läuft, auf der zugleich das Doppelritzel (11, 12) exzentrisch drehbar gelagert ist.