DE454440C - Getriebe zur UEbertragung der Bewegung zwischen zwei gleichachsigen, untereinander durch eine Reibungskupplung verbundenen Wellen - Google Patents

Getriebe zur UEbertragung der Bewegung zwischen zwei gleichachsigen, untereinander durch eine Reibungskupplung verbundenen Wellen

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DE454440C
DE454440C DEL64575D DEL0064575D DE454440C DE 454440 C DE454440 C DE 454440C DE L64575 D DEL64575 D DE L64575D DE L0064575 D DEL0064575 D DE L0064575D DE 454440 C DE454440 C DE 454440C
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disks
clutch
shaft
transmission
driven
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/21Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
    • F16D43/213Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces
    • F16D43/215Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D43/216Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs with multiple lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Getriebe zur Übertragung der Bewegung zwischen zwei gleichachsigen, untereinander durch eine Reibungskupplung verbundenen Wellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übertragung der Bewegung zwischen einer treibenden und einer getriebenen gleichachsigen Welle, die durch eine stufenweise arbeitende Reibungskupplung miteinander verbunden sind. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die absatzweise Wirkung der Kupplung durch zwei Organe geregelt wird, die differential durch die treibende und die getriebene Welle beeinflußt werden. Diese Organe werden zweckmäßig als Daumenscheiben ausgebildet, die unmittelbar auf die Kupplung einwirken und durch die Umlaufräder eines Differentialgetriebes in Umdrehung versetzt werden, von dessen Sonnenrädern in an sich bekannter Weise das eine auf der treibenden und das andere auf der getriebenen Welle -- angeordnet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Geschwindigkeit der mitgenommenen Welle selbsttätig sich als Funktion der in jedem Augenblick auf diese Welle wirkenden Belastung ändert. Die Anzahl der während einer Umdrehung der treibenden Welle einander folgenden Kupplungen und Entkupplungen und mithin die entsprechende Geschwindigkeit der getriebenen Welle hängt sowohl von dem der Umdrehung der Daumenscheibe durch die Kupplung gebotenen Widerstand als auch von dem Widerstand der getriebenen Welle ab. Sobald diese beiden Widerstände gleich sind, arbeitet die übertragungsvorrichtung wie eine unmittelbare Kupplung, und die beiden Wellen drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit.
  • Der durch die Daumenscheiben auf die Kupplung ausgeübte Druck kann unabhängig `von der oben beschriebenen selbsttätigen Wirkung durch Änderung der Daumenscheiben gegenüber der Kupplung geregelt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Querschnitt durch die L'bertragungsvorrichtung und Abb. a eine Draufsicht auf eine Hubscheibe.
  • Das Übertragungsgetriebe besteht aus der treibenden Welle z und der getriebenen Welle z. Diese Wellen sind einander gegenüber in einem Gehäuse 3 gelagert. Das Gehäuse 3 ist durch einen Keil q. mit der getriebenen Welle verbunden und dreht sich infolgedessen mit dieser Welle, während die treibende Welle frei in einem Lager 5 des Gehäuses umlaufen kann. Auf der treibenden Welle ist eine außen mit prismatischen Flächen versehene Nabe 6 aufgekeilt, auf die eine Anzahl Kuppelscheiben 7 aufgeschoben sind. Zwischen letzteren sind entsprechende Scheiben 8 gelagert, die aber mit dem Teil 9 des Gehäuses 3 in fester Verbindung stehen. Die Scheiben 7 und 8 können mit Hilfe eines Druckringes io gegeneinandergedrückt werden und bilden auf diese Weise eine Kupplung, welche es ermöglicht, daß die treibende Welle i das Gehäuse 3 und damit die Welle 2 bei ihrer Drehbewegung mitnimmt.
  • Auf das Ende einer der Wellen- i oder .2 ist mit Spiel eine Kreuzachse i i aufgesetzt, welche die Umlaufräder 12 eines Kegelraddifferentials trägt, von dessen Sonnenrädern 13 das eine mit der treibenden Welle i und das andere mit der getriebenen Welle 2 fest verbunden ist. Die Kegelräder 12 und 13 sind in einem inneren Gehäuse 1¢ gelagert das sich frei um die den Wellen i und 2 gemeinsame Achse drehen kann. Die Umlaufräder 12 werden durch Scheiben oder Muttern 15 an den Enden der Kreuzachse i i gehalten, die durch Splinte gesichert sind. Jedes Umlaufrad 12 steht mit einer Hub-Scheibe 16 in Verbindung. Letztere, besteht aus einer scheibenförmigen Platte, an der diametral gegenüber zweiVorsprünge 17 (Abb. 2) angeordnet sind, die bei der Umdrehung mit dem Druckring io und einem beweglichen Regelring 18 in Verbindung kommen, der in eine Aussparung i9 des Gehäuses 3 eiregelegt ist.
  • Durch eine von außen einstellbare Regelvorrichtung 2o kann die achsiale Lage des Regelringes 18 verändert, d. h. dem Druckring io genähert oder von diesem entfernt werden. Auf diese Weise läßt sich der Druck verändern, der durch die Hubscheiben 16 auf die Kuppelscheiben 7, 8 bei jeder Berührung der Vorsprünge 17 mit den Ringen io und 18 ausgeübt wird, und infolgedessen auch die Reibung dieser Vorsprünge an diesen Ringen. Ist der Regelring 18 so eingestellt, daß eine genügende Reibung vorhanden ist, um die Scheiben 16 in der Preßlage zwischen den Ringen io und 18 unter Zusammendrückung der Kupplungsscheiben 7 und 8 zu halten, so nimmt die treibende Welle i die getriebene Welle 2 gleichzeitig über die Kupplung und die Räder 12, 13 des Differentialgetriebes mit.
  • Ist jedoch die auf die Welle 2 ausgeübte Belastung stärker, als daß sich die Welle 2 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle i drehen könnte, dann gleiten die Kuppelscheiben aneinander vorbei, und die Um-Laufräder 12 des Differentials laufen infolge der Verschiedenheit zwischen den Geschwindigkeiten beider Wellen um ihre Achsen um und drehen die Hubscheiben 16 weiter., die dann keinen Druck mehr auf die Kuppel-Scheiben ausüben. Infolgedessen lockert sich die Kupplung, und die treibende Welle i nimmt die Welle 2 so lange nicht finit, bis nach einer halben Umdrehung der Hubscheiben 16 die Vorsprünge 17 sich von neuem zwischen die Ringe io und 18 einschieben und die beiden Wellen wieder verbinden. Wenn wieder ein Gleiten in der Kupplung eintritt, setzen die Hubscheiben ihre Drehung fort, so daß also fortlaufend ein Kuppeln und Entkuppeln der beiden Wellen stattfindet.
  • Infolge dieser Aufeinanderfolge von Kupplungen und Entkupplungen kann die Welle i die Welle 2 unabhängig von der in letzterer hängenden Belastung mitnehmen, und zwar mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Eigengeschwindigkeit. Die Geschwindigkeit der Welle. 2 ändert sich hierbei: in umgekehrten Verhältnis zu der auf diese Welle wirkenden Belastung, und zwar in Abhängigkeit von der vorgenommenen Einstellung des Regelringes 18. Wird die Stellung des Regelringes verändert,. so kann auch das Verhältreis zwischen der Geschwindigkeit der getriebenen Welle und derjenigen der treibenden Welle verändert werden, und zwar in Anpassung an die Belastung der getriebenen Welle. Jede Erhitzung der Kupplung ist unmöglich, da sofort beim Eintreten eines Glei-. tens zwischen den Kuppelsclieiben 7 und 8 ein Lockern der Kupplung stattfindet, bei dem sich diese Scheiben infolge ihrer Elastizität voneinander abheben.
  • Unter normalen Verhältnissen dreht. sich ! die getriebene Welle 2 im gleichen Sinne wie die treibende Welle i. Der Drehsinn kann jedoch auch unter Mithilfe der Triehräder 12 und 13 des Differentials verändert werden,, wenn die Kreuzachse ri festgestellt, die-Welle 2. vom Gehäuse 3 entkuppelt und der Regelring 18 von den Hubscheiben 16 abgehoben werden, um die Kupplung 7; 8 außer Tätigkeit zu setzen.
  • Das üb-ertragungsgetriehe ist für alle Fälle anwendbar, wo die Drehkraft einer Maschine in, verminderter Stärke weitergeleitet werden soll. Die beschriebene Einrichtung stellt natürlich nur ein Ausführungsbeispiel dar, welches in mancherlei Beziehung. abgeändert werden kann. Insbesondere kann das Kegelräderdifferential auch durch ein Stirnräderdifferential und die beschriebene Reibscheibenkupplung durch eine Kupplung anderer Art ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe zur Übertragung; der Be= wegung zwischen zwei gleichachsigen, un* tereinander durch eine Reibungskupplung verbundenen Wellen, dadurch gekennzeich net, daß die Kupplung absatzweise wirkt-und diese Wirkung durch differential unmittelbar durch die treibende und getriebene Welle beeinflußte Organe geregelt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelorgane für die Kupplung aus zwei umlaufenden Daumenscheiben bestehen und diese durch die Zahnräder eines Differentialgetriebes getrieben werden, von dessen Sonnenrädern in an sich bekannter Weise das eine fest mit der treibenden, das andere mit der getriebeneu. Welle verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheiben unmittelbar auf Kupplungsscheiben (7, 8) einwirken, derart, daß ihr Drück auf die Scheiben durch Regelung des Abstandes zwischen dem Querstück (i i) des Differentials und den Scheiben (7,8) geändert werden kann. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (i i) in der gemeinsamen Achse beider Wellen (i, z) unter Wirkung eines Ringes (i8) sich verschieben kann, der achsial einstellbar ist und als Anschlag für die Daumenscheiben (17) dient, um die Scheiben (7,8) zu sperren.
DEL64575D 1925-07-22 1925-11-28 Getriebe zur UEbertragung der Bewegung zwischen zwei gleichachsigen, untereinander durch eine Reibungskupplung verbundenen Wellen Expired DE454440C (de)

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