DE913974C - Getriebe zur gleichzeitigen UEbertragung der Drehmomente zweier Kraftmaschinen - Google Patents

Getriebe zur gleichzeitigen UEbertragung der Drehmomente zweier Kraftmaschinen

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DE913974C
DE913974C DED8415D DED0008415D DE913974C DE 913974 C DE913974 C DE 913974C DE D8415 D DED8415 D DE D8415D DE D0008415 D DED0008415 D DE D0008415D DE 913974 C DE913974 C DE 913974C
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DE
Germany
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transmission
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shaft
wheel
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DED8415D
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English (en)
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Helmut G Heinrich
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2700/00Transmission housings and mounting of transmission components therein; Cooling; Lubrication; Flexible suspensions, e.g. floating frames
    • F16H2700/02Transmissions, specially for working vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Getriebe zur gleichzeitigen Übertragung der Drehmomente zweier Kraftmaschinen Oft ist es erwünscht, bei Leistungsübertragung oder Abbremsung von Kraftmaschinen den gleichen Drehsinn von Arbeitsmaschine bzw. Bremsmittel beizubehalten. Es kommt vor, daß z. B. bei Prüfstandsversuchen Motoren mit nicht einheitlichem Drehsinn abgebremst werden müssen. In diesen Fällen müssen die Bremsmittel umgeschaltet werden. Bei elektrischen Pendelmaschinen läßt es sich in einfacher Weise durch Umpolung erreichen. Andernfalls ist ein umschaltbares Umkehrgetriebe nicht zu umgehen. Werden z. B. Kraftmaschinen mit gegenläufigen Abtriebswellen durch ein gemeinsames Bremsmittel abgebremst oder stehen die beiden Kraftmaschinen mit einer einzigen Arbeitsmaschine im Eingriff, so ergeben sich bei wechselnden Drehrichtungen der Kraftmaschinenwellen auch verschiedene Drehrichtungen der Arbeitsmaschinenwelle bzw. Bremsmittelwelle.
  • In diesem Fall muß, wie schon erwähnt, ein umschaltbares Getriebe vorgesehen, und zwar muß für jeden Wellenstrang gesondert ein Umschaltgetriebe angeordnet werden. Es ist auch bekannt, daß eine derartige Leistungsübertragung über ein Flüssigkeitsgetriebe erfolgen kann. Diese haben jedoch gegenüber den mechanischen Getrieben den Nachteil, daß sie einen schlechteren Wirkungsgrad haben und daß sie im Betriebe eine genauere Wartung benötigen, abgesehen davon, daß eine Übersetzbarkeit ins Schnelle nicht erzielbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Getriebe zur Übertragung von Drehmomenten zweier Kraftmaschinen auf eine einzige Arbeitsmaschine bzw. auf ein einziges Bremsmittel, deren Antriebswellen mit je zwei Freiläufen oder anderen Sperrorganen bekannter Art ausgerüstet sind. Jede der beiden Antriebswellen hat je einen bei Linksdrehung kuppelnden und einen bei Rechtsdrehung kuppelnden Freilauf. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dann, wenn die beiden bei Rechtsdrehung kuppelnden Freiläufe und die beiden bei Linksdrehung kuppelnden Freiläufe der Wellen miteinander in Verbindung stehen und dem wechselnden Drehsinn entsprechend nur jeweils ein Freilauf den Kraftschluß herstellt.
  • Ausführungsbeispiele zeigen die Abb. I bis 3. Abb. I zeigt eine schematische Darstellung der Abtriebswellen zweier Kraftmaschinen; die Antriebswelle der Arbeitsmaschine ist nicht dargestellt. Die Abb. 2 und 3 zeigen ein Getriebe, das als Stirnrädgetriebe mit konzentrisch angeordneten Wellen ausgeführt ist. Die beiden Abtriebswellen I und II der Kraftmaschinen geben ihr Drehmoment über Vorgelege an die Antriebswellei III, beispielsweise einer Wasserbremse, ab. Die Welle I steht mit einem Rad B (Innenring des Freilaufs), die Welle II mit einem Rad A (Innenring des Freilaufs) in kraftschlüssiger Verbindung. Auf diesen sind je zwei Freiläufe vorgesehen, und zwar die bei Rechtsdrehung kuppelnden C und D und die bei Linksdrehung kuppelnden E und F. Die beiden bei Linksdrehung kuppelnden Freiläufe stehen dann in direkter Verbindung mit dem Radkörper G und die bei Rechtsdrehung kuppelnden mit dem Radkörper H. Die Welle I wirkt je nach Drehsinn mit den Freiläufen D oder F kuppelnd, während die Freiläufe C bzw. E mit der Welle II entsprechend im Eingriff stehen.
  • Der Radkörper G (Außenring des Freilaufs) kann also durch die Sperrorgane E und F und der Radkörper H (Außenring des Freilaufs) durch die Sperrorgane C und D in Drehung versetzt werden. Die Drehmomente der beiden Radkörper G und H können dann über Umkehr- und Übersetzungsräder auf ein gemeinsames Abtriebsrad der Welle III übertragen werden. Das Umkehrrad soll den Drehsinn des einen Wellenstranges umkehren.
  • Für die verschiedenen Grenzzustände ergibt sich stets für Radkörper G Linksdrehsinn und für Radkörper H Rechtsdrehsinn. Das bedeutet also, daß die Kraftmaschine der Welle I und die Kraftmaschine der Welle II jede beliebige Drehrichtung haben kann, ohne daß sich der Drehsinn der Arbeitsmaschine bzw. des Bremsmittels ändert. Auch Stillstand einer der Wellen ist zulässig. Werden beide Kraftmaschinen plötzlich zum Stillstand gebracht, so wird die Welle der Arbeitsmaschine nicht blockiert, sondern diese kann Drehsinn und Drehzahl beibehalten.
  • Zusammenfassend ergeben sich folgende wesentliche Vorteile der Getriebeanordnung: I. Die Abtriebswelle des Getriebes, also die Arbeitsmaschinenwelle, bat stets den gleichen Drehsinn: 2. jede der Kraftmaschinen kann Rechts- oder Linksdrehsinn haben; 3. jede der Kraftmaschinen kann beliebig außer Betrieb gesetzt oder hinzugeschaltet werden; 4. es können mehrere Kraftmaschinen (mehr als zwei) mit einer gemeinsamen Arbeitsmaschine im Eingriff stehen. Dabei ist dann für je zwei Kraftmaschinen ein derartiges Getriebe notwendig.
  • Hat z. B. die Welle I (Abb. 2) Rechtsdrehsinn und die Welle II Linksdrehsinn und sind die Freiläufe C und F bei Rechtsdrehsinn kuppelnd, die Freiläufe E und D bei Linksdrehsinn kuppelnd, so tritt folgender Kraftfluß ein: Die Welle I überträgt das Drehmoment über Freilauf F, Rad I, Rad 2, den Torsionsstab 3 und Rad 4 auf Rad 5. Die Welle II überträgt ihr Drehmoment dagegen über den Freilauf E, Rad 6, Rad 7, Rad 8, Torsionsstäb 9, Rad Io, Torsionsstab II und Rad I2 auf Rad 5. Die Freiläufe C und D sind jetzt außer Eingriff. Wird der Drehsinn der beiden Wellen I und II geändert, so treten die beiden Freiläufe E und F außer Tätigkeit, während die anderen beiden, C und D, in Eingriff kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Getriebe zur gleichzeitigen Übertragung der Drehmomente zweier Kraftmaschinen auf eine mit einer Arbeitsmaschine oder Leistungsbremse gekuppelte Ausgangswelle, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Eingangswellen (I, II) mit je zwei Freiläufen oder Einwegkupplungen verbunden ist, von denen je eine bei Linksdrehung und die andere bei Rechtsdrehung kuppelt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i; :dadurch gekennzeichnet, daß die beiden bei Rechtsdrehung kuppelnden Freiläufe (C, D) der Wellen (I; iI) miteinander in Verbindung stehen, so daß beide Wellen (I, II) durch den ,gleichen Freilauf mit dem Radkörper (H) gekuppelt werden.
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