DE710708C - Lamellenrutschkupplung mit einem Freilaufgesperre - Google Patents
Lamellenrutschkupplung mit einem FreilaufgesperreInfo
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- DE710708C DE710708C DEV35037D DEV0035037D DE710708C DE 710708 C DE710708 C DE 710708C DE V35037 D DEV35037 D DE V35037D DE V0035037 D DEV0035037 D DE V0035037D DE 710708 C DE710708 C DE 710708C
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- lamellae
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D45/00—Freewheels or freewheel clutches combined with automatic clutches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
- Lamellenrutschkupplung mit einem Freilaufgesperre Die Erfindung bezieht sich auf eine LameHenrutschkupplung, insbesondere für Antriebsmaschinen, deren Drehmomente für Vorwärts- und Rückwärtsgang verschiedene Werbe besitzen, z. B. für Hubmaschinen bei Verschlußkörpern von Eisenwasserbauten mit einer durch ein Freilaufgesperre meiner Drehrichtung einschaltenden Lamellenzahl.
- Es sind Lamellenrutschkupplungen bekannt, die über ein Freilaufgesperre in einer Drehrichtung die Lamellen zur Anlage bringen, die schädliche Rückschläge auf die Überholungskupplung verhindern,.
- lm Gegensatz zu diesem Bekannten soll nach der Erfindung erreicht werden, eine Überlastung der Kupplung in beiden Drehrichtungen bei verschiedenen Kupplungsgraden auszuschließen, die den zu übertragenden verschieden großen Drehmomenten bei Vorwärts- und Rückwärtsgang entsprechend zu wählen sind. Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß An- und Abtriebswelle in beiden Drehrichtungen, durch eine bestimmte Lamellenzahl gekuppelt sind und in nur einer Drehrichtung der Antriebswelle zusätzlich die durch das Freilaufklemmgesperre einschaltende Lamellenzahl gekuppelt ist. Es kommen also erfindungsgemäß für Vorwärts- und Rückwärtsgang verschiedene Anzahl von Lamellen durch eine entsprechende selbsttätige Schaltung zur Wirkung, so daß infolge des Unterschiedes in den größten Drehmomenten bei Vorwärts.-und Rückwärtsgang, wie er z. B. für Hubmaschinen bei Verschlußkörpern von Eisenwass,erbauten vorhanden ist, die Antriebsmaschine nach beiden Drehrichtungen gegen überlastung auf mechanischem Wege geschützt werden kann. Dabei wird die erfindungsgemäße Rutschkupplung mit entsprechender Überlastbarkeit je nach Drehrichtung auf die größten zu übertragenden Drehmomente eingestellt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Achsschnitt durch eine Lamellenrutschkupplung, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i.
- Die ;erfindungsgemäße Rutschkupplung nach dem Beispiel ist zwischen der Motorwelle a und der Antriebswelle beingebaut. Es kann selbstverständlich auch die Welle b die Motorwelle und die Welle a die Antriebswelle sein. Auf der Motorwelle a ist eine Hohlwelle c aufgekeilt, die .auf dem äußeren Ende Sperrklinkenhebel d trägt -und auf dem inneren Ende axial verlaufende, Nuten aufweist, in die die Lamellen e einfassen, die mit ebenfalls in Nuten des Gehäuses m eingreifende Gegenlamellen 1 reiben.
- In den Sperrklinkenhebeln d sind Sperrklinken/ schwenkbar gelagert, die durch Federn ä nach ,außen gedrückt werden und die in der Drehrichtung t (Vorwärtsgang) sich gegen die Zähne eines Sperrades i legen, das mit einer frei auf der Hohlwelle c vierdrehbaren Hohlwelle lt verbunden ist oder einen Teil dieser Hohlwelle h bildet.
- Auch die Hohlwelle h ist mit axial liegenden Nuten versehen, in die Lamellen k einfassen, die mit weiteren, ebenfalls in Axialnuten des Gehäuses in einfassenden Gegenlamellen L reiben.
- Die Lamellen e und L ,als auch die Lamellen h und L werden durch Federn n aneinandergepreßt, wobei der Anpreßdruck durch mehr oder minder starkes Anziehen des Dekkels o mittels der Schrauben p :erzeugt und geändert werden kann.
- Zweckmäßiger ist es jedoch, den Anpreßdruck zwischen den Lamellen e, t einerseits und h, l andererseits unabhängig voneinander zu bewirken, um zu vermeiden, daß die Reibung der Lamellengruppen für Vorwärts- und Rückwärtsgang proportional erhöht oder erniedrigt wird und um ein gesondertes Einstellen des Reibungsdruckes für Vorwärts-und Rückwärtsgang zu erreichen. Man kann diese z. B. dadurch erzielen, daß ein mit dem Gehäuse in verbundener Ringflansch zwischen die beiden Lamellengruppen e, L und h, l faßt, so daß einmal die Lamellen h und t zwischen dem Ringflansch und einem axial verschieblichen Deckel o durch :eine regelbare Feder zusammengedrückt werden können und andererseits die Lamellen e und L mittels einer zweiten Feder zwischen dem Ringflansch und einem zweiten axial verschieblichen Dekkel auf der anderen Gehäuseseite zusammengepreßt werden können. Damit kann man das Reibungsmoment zwischen e, L und k, L unabhängig voneinander den jeweiligen Verhältnissen für den Vorwärts- und Rückwärtsgang anpassen und vermeidet gegenüber der Anpressung durch nur eine Feder, daß zusätzliche Lamellen zur Regelung in die Kupplung eingesetzt werden müssen, was einen Auseinanderbau der Kupplung erfordern würde.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Ist s der Drehsinn der Antriebswelle für den Rückwärtsgang, so wird das Sperrad i von den Sperrklinken/ nicht mitgenommen, d. h. die Hohlwelle h wird nicht mit der Antriebswelle a gekuppelt. Es reiben dann nur die Lamellen e und L ,aneinander, wobei die Hohlwelle a gekuppelt. Es reiben dann nur die Drehmoment wird sodann von der Welle a über die Lamellen e,1, das Gehäuse in auf die mit dem Gehäuse durch Bolzen q gekuppelte Scheibe r und die Abtriebswelle b übertragen, auf der die Scheibe r aufgekeilt ist.
- Bei Vorwärtsgang,' d. h. bei einer Drehrichtung der Welle a in Richtung des Pfeiles t, wird das Sperrad i durch die Sperrklinken/ und damit auch die Hohlwelle h mit den Lamell:en h mitgenommen, und es werden neben den Lamellen e, L nunmehr zusätzlich auch die Lamellen h, L zur Übertragung des Drehmoments herangezogen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lamellenrutschkupplung, insbesondere für Antriebsmaschinen, deren Drehmomente für Vorwärts- und Rückwärtsgang verschiedene Werte besitzen, z. B. für Hubmaschinen bei Verschlußkörpern von Eisenwasserbauten mit einer durch ein Freilaufgesperre in einer Drehrichtung einschaltenden Lamellenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß An- und Abtriebswelle in beiden Drehrichtungen durch eine bestimmte Lamellenzahl (,e, L) gekuppelt sind und in nur einer Drehrichtung der Antriebswelle zusätzlich die durch das Freilaufklemmgesperreeinschaltende Lamellenzahl (k, L) gekuppelt ist.
- 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebswelle (a) eine Anzahl Lamellen -(e), die mit Gegenlamellen des mit der Antriebswelle (b) verbundenen Gehäuses (m) reiben, gekuppelt sind und daß die Antriebswelle (a) :eine vierdrehbar auf ihr angeordnete Hohlwelle (c), die im Vorwärts- oder Rückwärtsgang von der Antriebswelle (a) mitgenommen wird, trägt und mit einer gewünschten Anzahl Lamellen (k) gekuppelt ist, die mit weiteren Gegenlamellen (j) des Gehäuses (m) der Antriebswelle (b) reiben. g. Kupplung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die mit der Antriebswelle (a) unmittelbar (e) als ,auch die nur im Vorwärts- oder Rückwärtsgang mit der Antriebswelle (a) gekuppelten Lamellen (k) mit den: zugehörigen Gegenlamellen. (e, j) unter gleichem axialem regelbarem Federdruck (n) stehen. ¢. Kupplung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Antriebswelle (a) unmittelbar gekuppelten. Lamellen (e) mit ihren Gegenlamellen unter einem regelbaren Federdruck stehen, der unabhängig von dem regelbaren Federdruck (n) ist, mit dem die nur im Vorwärts- oder Rückwärtsgang mit der Antriebswelle gekuppelten Lamellen (k) gegen die entsprechenden Gegenlamellen (j) liegen. 5. Kupplung nach Anspruch i bis q., dadurch' gekennzeichnet, daß die Mitnahme der nur im Vorwärts- und Rückwärtsgang reibenden Lamellen (j; k) durch auf der Antriebswelle sitzende Sperrklinkenhebel (f) :erfolgt, die in einer Drehrichtung der Antriebswelle (a) gegen Zähne eines Sperrades (i) liegen, welches mit der auf der Antriebswelle vierdrehbaren Hohlwelle (c) starr verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV35037D DE710708C (de) | 1938-07-14 | 1938-07-14 | Lamellenrutschkupplung mit einem Freilaufgesperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV35037D DE710708C (de) | 1938-07-14 | 1938-07-14 | Lamellenrutschkupplung mit einem Freilaufgesperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE710708C true DE710708C (de) | 1941-09-19 |
Family
ID=7589391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV35037D Expired DE710708C (de) | 1938-07-14 | 1938-07-14 | Lamellenrutschkupplung mit einem Freilaufgesperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE710708C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138286B (de) * | 1959-10-30 | 1962-10-18 | Siemag Siegener Masch Bau | Formschluessig kraftuebertragende Steckkupplung mit zwei Kupplungskraenzen, deren einer unter Federdruck axial in den anderen einrueckbar ist, insbesondere fuer auswechselbare schwere Antriebe, beispielsweise Walzwerke |
DE1192886B (de) * | 1960-07-01 | 1965-05-13 | Heinz Ganse | UEberlastkupplung |
EP0077859A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-04 | Deere & Company | Schaltbare Reibungskupplung, insbesondere für Erntemaschinen |
-
1938
- 1938-07-14 DE DEV35037D patent/DE710708C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138286B (de) * | 1959-10-30 | 1962-10-18 | Siemag Siegener Masch Bau | Formschluessig kraftuebertragende Steckkupplung mit zwei Kupplungskraenzen, deren einer unter Federdruck axial in den anderen einrueckbar ist, insbesondere fuer auswechselbare schwere Antriebe, beispielsweise Walzwerke |
DE1192886B (de) * | 1960-07-01 | 1965-05-13 | Heinz Ganse | UEberlastkupplung |
EP0077859A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-04 | Deere & Company | Schaltbare Reibungskupplung, insbesondere für Erntemaschinen |
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