DE1192886B - UEberlastkupplung - Google Patents

UEberlastkupplung

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Publication number
DE1192886B
DE1192886B DEG29957A DEG0029957A DE1192886B DE 1192886 B DE1192886 B DE 1192886B DE G29957 A DEG29957 A DE G29957A DE G0029957 A DEG0029957 A DE G0029957A DE 1192886 B DE1192886 B DE 1192886B
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DE
Germany
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clutch
eccentric
overload
rotation
overload clutch
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Pending
Application number
DEG29957A
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English (en)
Inventor
Heinz Ganse
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/02Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
    • F16D7/024Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces
    • F16D7/025Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D7/027Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces with flat clutching surfaces, e.g. discs with multiple lamellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Überlastkupplung Die Erfindung betrifft eine in beiden Drehrichtungen wirksame überlastkupplung für Wellen mit einer Abschalteinrichtung, deren Drehmomentübertragung über eine einstellbare, in jeder Drehrichtung wirksame Rutschkupplung erfolgt, der eine überholungskupplung nachgeschaltet ist.
  • Es sind Kombinationen einer in einer Drehrichtung sperrenden überholungskupplung in Form einer Rollenkupplung mit einer überlastkupplung in Form einer Rutschkupplung, gegebenenfalls einer Lamellenkupplung, bekannt. Bei diesen in einer Drehrichtung wirkenden Kupplungen hat die Rutschkupplung im wesentlichen die Aufgabe, die Überholungskupplung vor schlagartig auftretenden Be-C im anspruchungen zu schützen.
  • Es sind auch schon Lamellenrutschkupplungen für beide Drehrichtungen mit einem in einer Drehrichtung wirksam werdenden Freilaufgesperre bekannt, womit in den beiden möglichen Drehrichtungen verschiedene Drehmomentenbegrenzungen erzielt werden. Hierbei ist es jedoch nicht möglich, eine Drehmomentenbegrenzung unabhängig von der anderen Drehmomentenbegrenzung zu verändern.
  • Man hat Kupplungen auch schon bewegliche Glieder zugeordnet, die bei einer Relativbewegung der Kupplungsteile ihre Lage verändern und dabei in ihren Drehbereich hineinragende Schalter betätigen. Es ist auch schon bekannt, einem aus einer Überholungskupplung und einer überlastkupplung bestehenden Kupplungssystem eine Abschalteinrichtung derart zuzuordnen, daß Überholungskupplung, Überlastkupplung und Abschalteinrichtung eine bauliche Einheit bilden.
  • Aufgabeder Erfindung ist es, eine in beiden Drehrichtungen wirksam werdende überlastkupplung, insbesondere für Wellen mit Abschalteinrichtung, zu schaffen, deren Drehmomentenbegrenzungen unabhängig voneinander einstellbar sind, was bei den bekannten Kupplungen dieser Art nicht möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in jeder Kupplungshälfte je eine Rutschkupplung und je eine Überholungskupplung vorgesehen sind und mit einer Abschalteinrichtung eine an sich bekannte bauliche Einheit bilden, wobei die Hälften der überlastkupplung durch eine Welle mit einem exzentrischen Bund verbunden sind, auf dem je eine mit der zugehörigen Kupplungshälfte umlaufende Exzenterscheibe zur Betätigung jeweils eines Endschalters gelagert ist.
  • Vermöge dieser zu einer Einheit zusammengefaßten Bauweise der in beiden Drehrichtungen wirksamen überlastkupplung wird für jeden Drehsinn jeweils die eine Rutschkupplung durch den zugehörigen Freilauf freigegeben, während die andere durch ihren zugehörigen Freilauf gesperrt wird. Bei einer relativen Bewegung zwischen einem Kupplungsgehäuse und dem exzentrischen Wellenbund wandert die zugehörige Exzenterschcibe nach außen und kann dabei ein Schaltelement betätigen, Dieses Schaltelement hat einen Ruhe- und einen Arbeitskontakt. Es erfolgt dann das Abschaltkommando, wenn erstens der Arbeits- und zweitend der Ruhekontakt nacheinander betätigt werden. Die Exzenterscheibe befindet sich dann beim Stillstand wieder in ihrer ungefähren Ausgangsstellung.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Überlastkupplung wird ihr Anwendungsgebiet erweitert, ohne daß der Aufbau dieser Kupplung gegenüber bekannten Kupplungen unvorteilhaft kompliziert würde. Die erfindungsgemäße Kupplung eignet sich überall da, wo zwei voneinander unabhängige und einstellbare Drehmomentenbegrenzungen erforderlich sind und eine selbsttätige Ausschaltung bei Überlastung vorgenommen werden soll. Dieser Fall tritt beispielsweise häufig bei Werkzeugmaschinen auf. Die Kupplung gemäß der Erfindung gestattet darüber hinaus eine Umkehr des Drehmomentenverhältnisses, wodurch eine Umkehr der Kupplungswirkungsweise ohne Umbau der Kupplung möglich wird.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient Idas in der Zeichnung in einem Längsschnitt und einem Querschnitt dargestellte Ausführungsbeispiel.
  • Auf der die Kupplungshälften verbindenden Welle 26 sind die Nabenhülsen 3 und 4 durch die Wälzlager 9 und 18 bzw. 10 und 7 drehbar angeordnet. Zwischen den Nabenhülsen 3 und 4 und der Welle 26 besteht jeweils eine Reibverbindung durch die Reiblamellen 13 und 14 bzw. 15 und 16. Die durch diese Reibverbindungen übertragbaren Drehmomente sind durch die Druckfedem 5 bzw. 6 und die zugehörigen Stellschrauben 7 bzw. 8 einstellbar. Die Freilaufkupplung 1 verhindert einen Schlupf bei Überlastung der Reibverbindung zwischen der Nabenhülse3 und der Kupplungswelle26 in dem einen Drehsinn, während sie ihn in dem anderen Drehsinn zuläßt. Die Freilaufkupplung2 verhindert einen Schlupf bei Überlastung der Reibverbindung zwischen der Nabenhülse 4 und der Kupplungswelle 26 in dem anderen Drehsinn, während sie denselben in dem einen Drehsinn zuläßt.
  • Die doppelt einstellbare Rutschkupplung überträgt somit in dem einen Drehsinn maximal das Drehmoment, auf welches die diesem Drehsinn zugeordneten Reiblamellen eingestellt sind. In dem anderen Drehsinn überträgt sie maximal das Drehmoment, auf welches die diesem anderen Drehsinn zugeordneten Reiblamellen eingestellt sind.
  • Auf dem exzentrischen Wellenbund 27 der Welle 26 befinden sich zwei Exzenterscheiben 21 und 22. Die Exzenterscheibe 21 wird durch einen Mitnehmerstift 24 zusammen mit der Nabenhülse 3, die Exzenterscheibe 22 durch einen Mitnehmerstift 25 zusammen mit der Nabenhülse 4 gedreht. Durch die Druckfeder 23 werden die Exzenterscheiben 21 und 22 gegen ihre zugehörigen Nabenhülsen gedrückt und so auf den Mitnehmerstiften 24 und 25 gehalten. Außerdem ermöglicht diese Druckfeder 23 ein Umstecken der Exzenterscheiben bei zusammengebauter Kupplung.
  • Die Exzenterscheiben 21 und 22 sind so gebohrt und auf dem Exzenterbund 27 angeordnet, daß ihre Außendurchmesser sich mit den Außendurchmessern der Nabenhülse 3 bzw. 4 decken. Die Exzenterscheiben weisen mehrere Langlöcher 28 zur Führung der zugehörigen Mitnehmerstifte 24, 25 auf, so daß sie bei Bedarf umgesteckt werden können.
  • Im nachfolgenden wird angenommen, daß bei jeder Überlastung der Kupplung die Antriebsseite sich weiterdreht, während die Abtriebsseite stehenbleibt. In der Zeichnung wird dabei als Antriebsseite der Kupplung die Nabenhülse 3, als Abtriebsseite die Nabenhülse 4 angesehen.
  • Für den Bewegungsablauf der Exzenterscheiben 21 und 22, der die Schaltstößel der Schaltelemente 19 und 20 steuert, gibt es zwei Möglichkeiten, wobei der Drehsinn des'Antriebes beliebig gewählt werden kann: Die einem durch die Anordnung der Freiläufe 1, 2 festgelegten Drehsinn zugeordneten Reiblamellen 13 und 14 liegen in der Nabenhülse 3. Bei Überschreiten des eingestellten Drehmomentes dreht sich die Exzenterscheibe 21 mit der Hülse, 3 gegenüber der Welle 26 mit dem Wellenbund 27. Dabei wird durch die erhabene Seite der sich drehenden Exzenterscheibe 21 der Schaltstößel des Schaltelementes 19 betätigt.
  • Die dem entgegengesetzten Drehsinn zugeordneten Reiblamellen 15 und 16 liegen in der Nabenhülse 4. Bei überschreiten des eingestellten Drehmomentes dreht sich die Welle 26 mit dem Wellenbund 27 gegenüber der Exzenterscheibe 22 und der Hülse 4. Das Betätigen des Schaltstößels vom Schaltelement 20 erfolgt dabei durch die erhabene Seite des Wellenbundes27.

Claims (1)

  1. Patentanspräche-1. In beiden Drehrichtungen wirksame überlastkupplung für Wellen mit Abschalteinrichtung, deren Drehmomentübertragung über eine einstellbare, in jeder Drehrichtung wirksame Rutschkupplung erfolgt, der eine Überholungskupplung nachgeschaltet ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß in jeder Kupplungshälfte je eine Rutschkupplung(13,14 bzw. 15, 16) und je eine überholungskupplung (1 bzw. 2) vorgesehen sind und mit einer Abschalteinrichtung eine an sich bekannte bauliche Einheit bilden, wobei die Hälften der überlastkupplung durch eine Welle (26) mit einem exzentrischen Bund (27) verbunden sind, auf dem je eine mit Ader zugehörigen Kupplungshälfte umlaufende Exzenterscheibe (21 bzw. 22) zur Betätigung je- weils eines Endschalters (19, 20) gelagert ist. 2. überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Exzenterscheibe (21,22) durch Anordnung mehrerer Langlöcher (28) auf dem zugehörigen Mitnehmerstift (24 bzw. 25) umsteckbar ist. 3. überlastkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Exzenterscheiben (21, 22) eine Feder (23) angeordnet ist, welche die beiden Exzenterscheiben auf ihren Mitnehmerstiften (24, 25) hält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 718, 660 180, 710 708; französische Patentschrift Nr. 661243; USA.-Patentschrift Nr. 2 461261; Auszüge deutscher Patentanmeldungen, Vol. 21, Ausgabetag 18. 1. 1949, Az. R 116 766 XV / 47 c.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR661243A (fr) * 1928-01-20 1929-07-23 Dispositif limiteur d'efforts, particulièrement applicable aux outils rotatifs
DE575718C (de) * 1933-05-02 Gottlieb Steiner In einem Drehsinn wirkende und auf Schlag beanspruchte Kupplung
DE660180C (de) * 1933-10-31 1938-05-19 Messerschmitt Boelkow Blohm Freilaufreibungskupplung
DE710708C (de) * 1938-07-14 1941-09-19 Ver Oberschlesische Huettenwer Lamellenrutschkupplung mit einem Freilaufgesperre
US2461261A (en) * 1947-01-27 1949-02-08 Gen Electric Overload protection device for power transmission apparatus

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