DE2025141C2 - Ausrückkupplung - Google Patents
AusrückkupplungInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Kupplungshälften (30, 32) bei ihrer gegenseitigen Verdrehung zwangszweise axial zueinander
verschieblich derart angeordnet sind, daß diese bewegungen reversibel und eindeutig
einander zugeordnet sind
b) der Antrieb bei beginnender Verdrehung der Kupplungshälften (30, 32) :"<ber eine Schalteinrichtung
(80,82,86) abschaltbar ausgebildet ist,
c) die Aussparungen (68, 70) und die Mitnehmer (62, 64) als nur in einer einzigen und der bestimmten
Drehwinkellage zugeordneten, relativen Axiallage der Kupplungshälften (30, 32) einrückbar ausgebildet sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Wälzkörper (62,64) ausgebildeten
Mitnehmer an einem Arm (54, 56) angeordnet sind, der an einer (30) der Kupplungshälften (30,32)
befestigt ist
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (54, 56) mittels einer Federeinrichtung in Antriebseingriff mit der anderen
Kupplungshälfte (32) bringbar ist
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften
(30,32) zum Verändern von Drehwinkellage und relativer Axiallage eine Schraubverbindung (94) aufweisen.
Die Erfindung betrifft eine Ausrückkupplung insbesondere für einen Werkzeugmaschinenantrieb, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Werkzeugmaschinen, aber auch anderen Einrichtungen, sind häufig Überlastungskupplungen angeordnet,
welche bei Überschreiten eines bestimmten Drehmoments den Antriebsteil der Maschine von deren Arbeitsteil
selbsttätig abkuppeln, um eine Überlastung und somit Schädigung des Antriebs und der Maschine zu
vermeiden.
Eine derartige, gattungsbildende Ausrückkupplung ist in der DE-PS 3 09 540 beschrieben: Dort ist eine Überlastungssicherung
für einen Werkzeugmaschinenantrieb gezeigt, welcher eine Kupplungshälfte aufweist, die eine
durch eine Feder vorgespannte Mitnehmereinrichtung trägt; dieser ist in einer bestimmte Drehwinkellage gegenüberliegend
an der anderen Kupplungshälfte eine
ίο Eingriffsausbildung angeordnet; bei Überschreiten eines
Drehmoments, dessen Größe durch die Formgebung von Mitnehmereinrichtung und Eingriffsausbildung
sowie der Vorspannung der Feder abhängt, rückt die Mitnehmereinrichtung aus und wird durch eine Raste in
i> ausgerückter Stellung gehalten.
Auch in der DD-PS 13 545 ist eine im Prinzip gleichartige
Ausrückkupplung gezeigt
Im Gegensatz hierzu bleibt beim Gegenstand der DE-PS 9 12 411 die Mitnehmereinrichtung nach ihrem
Ausrücken nicht formschlüssig, sondern kraftschlüssig außer Eingriff.
Ferner ist es bekannt, (DE-PS 8 87 591), einer Überlastsicherung
einen Schalter zuzuordnen, der bei Wirksamwerden der Sicherung selbsttätig den Antrieb abschaltet
Bei komplizierten Werkzeugmaschinen mit mehreren, aufeinander abgestimmten Antrieben ist jedem dieser
Antriebe in der Regel eine eigene Überlastsicherung zugeordnet; wird eine von diesen wirksam, dann wird Iediglich
der dieser zugeordnete Antrieb unterbrochen, während die anderen Antriebe, selbst wenn der Hauptantrieb
selbsttätig elektrisch oder mechanisch abgeschaltet wird, mindestens noch kurze Zeit weiterlaufen.
Es geht somit die ursprüngliche Zuordnung der einzelnen Antriebe verloren, so daß bei der Herstellung von
Präzisionswerkstücken die Herstellung jenes Werkstükkes, welches beim Wirksamwerden der Überlastungssicherung
gerade gefertigt wurde, nicht ohne weiters fortgesetzt werde kann.
Die Fortsetzung der Fertigung ist v/ielmehr erst dann
möglich, wenn bei der wirksamgewordener Überlastungssicherung die genaue Drehwinkellage der beiden
Kupplungshälften wieder hergestellt ist, welche beim Ausrücken vorlag, wobei im Gegensatz zu den bekannten
Kupplungen auch die zurückgelegten vollen Umdrehungen berücksichtigt werden müssen.
Angesichts dieser Problemlage liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte, bekannte
Ausrückkupplung dahingehend weiterzubilden, daß sie erst nach Wiederherstellen der genauen Drehwinkellage
der Kupplungshälften auch unter Berücksichtigung der inzwischen zurückgelegten vollen Umdrehungen
einrückbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale a) bis c) des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale a) bis c) des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst
Beim Ausrücken der insbesondere als Wälzkörper ausgebildeten Mitnehmer führend die beiden Kupplungshälften
in bekannter Weise eine Relativdrehung durch; gleichzeitig wird gemäß dem Merkmal b), wie es
bereits durch die DE-PS 8 87 591 bekannt ist, der Hauptantrieb mechanisch, elektrisch oder sonstwie abgeschaltet,
so daß die Anzahl der Relativumdrehungen der Kupplungshälften begrenzt bleibt Die beiden
Kupplungshälften sind relativ zueinander axial verschieblich, wobei die Verschiebebewegung zwangsweise
dann erfolgt, wenn auch eine Relativdrehung auftritt.
Da die Axialverschiebung der Kupplungshälften
Da die Axialverschiebung der Kupplungshälften
deren Relativdrehung eindeutig zugeordnet ist, erreichen bei einer gegenläufigen Relativdrehung die beiden
Kupplungshälften ihre ursprüngliche Ausgangslage erst dann wieder, wenn der genaue, vorher zurfit'&gek-gte
Drehwinkel bzw. die genaue, vorher zurückgelegte Umdrehungszahl wiederum in Gegenrichtung zurflcl·:-
gelegi wurde.
Gleichzeitig sind Mitnehmer und zugehörige Eingriffsausbildungen derart ausgebildet, daß sie nicht
schon dann in Eingriff treten können, wenn die beiden Kupp!jtߣsh?J!tE:fi innerhalb eines Vollkreises eine bestimmte
Drehwinkellage einnehmen, sondern vielmehr erst dann, wenn die beiden Kupplungshälften eine bestimmte
Axiallage zueinander einnehmen, und zwar ihre Ausgangslage.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird die Axialbewegung, welche die beiden Kupplungshälften
nach dem Ausrücken voneinander trennt, durch einen Gewindetrieb hergestellt
Eine der vielen Einsatzmöglichkeiten der Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung
gezeigt, welche eine Werkzeugmaschine mit der erfindungsgemäßen Ausrückkupplung darstellt
Hierbei zeigen
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine mit einem Antrieb nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Kupplungseinrichtung in dem Antrieb der Werkzeugmaschine gemäß F i g. 1
im eingekuppelten Zustand,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Kupplungseinrichtung entlang der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt, ähnlich dem der F i g. 2 mit der
Kupplungseinrichtung im ausgekuppelten Zustand,
F i g. 5 einen Teilschnitt eines Teils der Kupplungseinrichtung nach F i g. 3, wobei die Kupplungseinrichtung
in ausgekuppeltem Zustand nach einer Dreharbeit im Uhrzeigersinn dargestellt ist,
F i g. 6 einen Teilschnitt ähnlich wie F i g. 5 mit der Kupplungseinrichtung im ausgekupptelten Zustand
nach einer Dreharbeit im Uhrzeigersinn und
F i g. 7 einen schematischen Schnitt in vergrößertem Maßstab entlang der Linie 7-7 der F i g. 2, welcher den
Aufbau einer Federeinrichtung zum Zurückdrängen der Kupplungseinrichtung in den eingekuppelten Zustand
zeigt
Die Werkzeugmaschine 12 besitzt e:nen Revolverkopf
14 und einen Querschlitten 16, welche Werkzeuge zur Bearbeitung eines Werkstückes 18 aufnehmen. Bei
der Bearbeitung des Werkstückes 18 wird dieses mittels einer Spindeleinrichtung 20 in Umdrehung gehalten,
während die Revolverkopfeinrichtung 14 und die Querschlitteneinrichtung 16 in vorbestimmter Arbeitsrelation
zu dem Werkstück 18 bewegt werden. Natürlich kann es beim Fortschreiten gewisser Arbeiten, wie der
Erzeugung eines Spitzgewindes im Werkstück 18, vorkommen, daß lediglich die Revolverkopfeinrichtung 14
relativ zum Werkstück 18 und zu der Spindeleinrichtung 20 bewegt wird. Die Werkzeugmaschine 12 besitzt
einen in der F i g. 1 schematisch gezeigten Antrieb 10. Zu dem Antriebsteil 10 gehört eine auf Überlastung ansprechende
Kupplungseinrichtung 24, wslche in den Antrieb für den Querschlitten 16 eingebaut ist. Wenn bei
der Querschlitteneinrichtung 16 eine Überlastung auftritt, wird die Kupplungseinrichtung ausgekuppelt, um
den Querschlittenantrieb von einem umsteuerbaren Motor 26 zu unterbrechen. Die bei der Querschlitteneinrichtung
auftretende Überlastung kann von irgendeinem die Bewegung des Werkzeugschlittens 16 behindernden
oder beeinträchtigenden Gesäiehniä herrühren.
Der Antriebsteil 10 enthält ebenitiL. -^ne ^.u^uiunrjseinrn'htung
24a im Antrieb der Revolverkopf einrichtung 14. Die Kupplungseinrichtung 24a ist im wesentlich
i■·; grcich der Kupplungseinrichtung 24. Daher winJ !r.
diglich die Kupplungseinrichtung 24 detailliert beschrieben.
Im weiteren Verlauf der Beschreibung werden die
Im weiteren Verlauf der Beschreibung werden die
to Kupplungshälften 30, 32 der Kupplungseinrichtung als
treibende bzw. getriebene Teile bezeichnet
Die Kupplungseinrichtung 24 umfaßt ein drehbares treibendes Teil 30 (F i g. 2 und 3), welches treibend mit
einem drehbaren angetriebenen Teil 32 über eine Mitnehmereinrichtung
36 verbunden ist Das treibende Teil 30 besitz ein in einer geeigneten Weise angetriebenes
Antriebszahnrad 38, dessen Beschreibung hier nicht notwendig ist
Die Drehbewegung des treibenden Teils 30 mittels des Antriebszüinrades 38 überträgt sich auf das angetriebene
Teil 32 mittels der Mitnehme./rinrichtung 36.
Das angetriebene Teil 32 weist ein auf einer Querschlittenwelle 42 drehbar gelagertes Abtriebs-Kupplungsglied
40 auf. Das Abtriebs-Kupplungsglied 40 besitzt ein Abtriebszahnrad 44, welches die Kupplungseinrichtung
24 trabend mit der Querschiitteneinrichtung 16
verbindet Eine Mehrzahl von Zähnen des Abtriebs-Kupplungsgliedes 40 wirkt mit einer Mehrzahl von
Nuten des getriebenen Teils 32 unter Bildung einer gleitbare Kupplungseinrichtung zusammen, die später noch
näher beschrieben wird.
Beim normalen Lauf der Maschine 12 wird die Querschiitteneinrichtung
16 in einer vorbestimmten Arbeitsrelation zu der Revolverkopfeinrichtung 14 und der
Spindeleinrichtung 20 angetrieben. Diese Relation der Querschiitteneinrichtung 16 zu den Revolver- und Spindeleinrichtungen
wird durch die Mitnehmereinrichtung 36 bei eingekuppelter Kupplungseinrichtung 24 aufrechterhalten
(F i g. 2 und 3). Zu der Mitnehmereinrichtung gehört ein Paar Arme 54 und 56 (F i g. 2), die bei 58
und 60 mit dem treibenden Teil 30 gelenkig verbunden sind. An den Armen 54 und 56 sind in gleicher Weise
Rollen 62 und 64 angebracht, die in Aussparungen 68 bzw. 70 in dem angetriebenen Teil 32 eingreifen. Im weiteren
werden der Einfachheit halber lediglich der Arm 54 und die Rolle 62 beschrieben. Der Arm 54 ist im wesentlichen
bogenförmig ausgebildet, wie in Fig.2 gezeigt, und mit einem mittig herausragenden Ansatzteil
54a versehen. Die Rollen 62 sind ein Paar von an beiden Seiten des Ansatzteiles 54a angeordneten Rollen. Bei
vorliegender Ausführung haben die Rollen 62 einen genügend hohen Eingriffs- und Kontaktgrad, um ein
hohes Drehmoment zu übertragen. Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, liegen die Rollen 62 mit ihren Zentren
ungefähr im Verlauf der Oberfläche, in der die Aussparung 68 ausgebildet ist.
Zum In-Eingriff-Halten der Rollenteile 62 und 64 in
den Aussparungen 68 und 70 ist ein Paar die Arme 54 und 56 einwärtsziehender Federeinrichtungen 74 und 76
vorgesehen. Dieses Eingreifen der Rollenteile 62 und 64 ist für die Übertragung von Antriebskräften zwischen
dem treibenden Teil 30 und dem angetriebenen Te',1 32
ohne gegenseitige Relativdrehung vorgesehen, um dadurch die Querscl'Mu.i -inrichtung 16 in der gewünschten
Arbt!tsrel3>'Oii mit den Revolverkopf- und Spindcleinrichtungen
ariiutreiben.
Zum Schute der Querschiitteneinrichtung 16 vor Schaden wire' die Kupplungseinrichtung 24 bei Auftre-
ten einer Überlastung an der Querschlitteneinrichtung 16 aus dem eingekuppelten Zustand (Fig.2) in einen
ausgekuppelten Zutand (F i g. 4) versetzt. Eine Überlastung der Querschlitteneinrichtung 16 bedingt das Auftreten
eines relativ großen Moments am Abtriebszahnrad 44, so daß dem von dem treibenden Teil 30 vermittels
der Mitnehmereinrichtung 36 übertragenen Antriebsmoment entgegengewirkt wird. Dieser Widerstand
gegen die Drehung verursacht das Ausrücken oder Herausführen der Rollen 62 und 64 aus den Aussparungen
68 und 70 in dem getriebenen Teil 32. Die Kupplungseinrichtung 24 ist dann in ausgekuppeltem
Zustand und das treibende Teil 30 kann sich relativ zu dem getriebenen Teil 32 drehen. Selbstverständlich ist
die ausgekuppelte Kupplungseinrichtung für die Übertragung der Antriebskräfte vom Motor 26 zu der Querschlitteneinrichtung
16 nicht länger wirksam.
Durch das Ausrücken der Kupplungseinrichtung 24 in
den Zustand der F i g. 4 wird eine Schalteinrichtung 80
zum Abschalten der Maschine 12 durch Unterbrechung eines Erregerstromkreises (nicht gezeigt) für den Antriebsmotor
26 betätigt. Zusätzlich spricht ein Alarmkreis (nicht gezeigt) bei der Betätigung der Schalteinrichtung
80 an, damit einem Arbeiter an der Maschine 12 angezeigt wird, daß die Querschlitteneinrichtung 16
überlastet und die Kupplungseinrichtung 24 ausgekuppelt wurde. Demgemäß sind zwei Nasen 82 zur Betätigung
einer Schaltstange 86 der Schalteinrichtung 80 bei ausgekuppelter Kupplungseinrichtung 24 (Fig. 4) an
den Armen 54 und 56 vorgesehen. Durch das Auskuppeln der Kupplungseinrichtung 24 werden die Nasen 82
von der Position gemäß F i g. 2 in die gemäß F i g. 4 nach außen bewegt, um ihnen die Berührung und damit das
Bewegen einer Schaltstange 86 der Schalteinrichtung 80 zu ermöglichen. Durch die Berührung zwischen der
Schaltstange 86 und einer der Nasen 82 wird der Schalter geöffnet und damit zum Abschalten der Maschine
12 der Stromkreis des Motors 26 unterbrochen.
Es sei hier bemerkt, daß die Rollen der Teile 30 und 32, obwohl diese als »treibende« bzw. »getriebene«
Tei'e angesprochen sind, leicht vertauscht werden können. Die bevorzugte Ausführung stellt für eine Schalteinrichtung
wie die Schalteinrichtung 80 das Teil 30 als treibendes Teil dar. Wenn jedoch andere oder keine
Schalteinrichtungen verwendet werden, macht en keinen
Unterschied, welches der Teile 30 und 32 treibt und welches getrieben ist.
Wie vorher bemerkt, werden die Rollen 62 und 64 durch relative Drehung der treibenden und getriebenen
Teile 30 und 32 beim Auskuppeln der Kupplungseinrichtung 24 aus den Aussparungen 68 und 70 herausgeführt
oder herausgedrückt (F i g. 4 und 5). Die Rollen 62 und 64 stehen dann in rollender Berührung mit einem im
wesentlichen zylindrischen Blockierteil 90 des getriebenen Teils 32. Die treibenden und die getriebenen Teile
30 und 32 sind dann relativ zueinander drehbar, so daß die Querschlitteneinrichtung 16 relativ gegenüber den
Revolverkopf- und Spindeleinrichtungen und dem Werkstück 18 bewegt werde kann und dadurch der die
Überlastung der Querschlitteneinrichtung hervorrufende Zustand leicht behoben werden kann.
Nach der Korrektur eines Überlastungszustarides bei der Querschlitteneinrichtung 16 wird durch das Wedereinkuppeln
der Kupplungseinrichtung 24 die vorher unterbrochene Arbeit wieder aufgenommen. Um eine zufriedenstellende
Fortsetzung des Bearbeitungsvorganges zu erreichen, muß die Querschlitteneinrichiung 16
in die gleiche vorbestimmte Arbeitsrelation zu der Spindeleinrichtung
20 und der Revolverkopfeinrichtung 14 zurückgebracht werden, die beim Auskuppeln der
Kupplungseinrichtug 24 vorhanden war. Daher darf die Kupplungseinrichtung erst dann wieder eingekuppelt
werden, wenn die Arbeitseinrichtungen in die vorbestimmte Arbeitsrelation zurückgebracht sind. Falls beispielsweise
die Kupplungseinrichtung 24 in einer gegenüber der Position in F i g. 2 um 180 Grad versetzten
Lage eingekuppelt würde, d. h. mit den Rollenteilen 64 ίο in Eingriff mit der Aussparung 68 und den Rollenteilen
62 in Eingriff mil der Aussparung 70, wäre die Querschlitteneinrichtung
16 gegenüber der gewünschten Arbeitsrelation zu der Spindeleinrichliing 20 und der Revolverkopfeinrichtung
14 verschoben. Daher muß jegliehe wirksame relative Drehung zwischen dem treibenden
und dem getriebenen Teil vor dem Wiedereinkuppeln der Kupplungseinrichtung ausgeschaltet sein.
I Im »π vprhindern. daü die Kunnlungseinrichtune 24
bei einer Drehung zwischen treibendem und getriebcnem
Teil zu ihrer anfänglichen relativen Lage wiedereingekuppelt wird, weist die Kupplungseinrichtung eine
Schraubkupplung oder -Verbindungseinrichtung 94 auf. Die Schraubkupplung 94 bewirkt eine axiale Bewegung
zwischen den treibenden und getriebenen Teilen 30, 32 bei Drehung der treibenden und getriebenen Teile gegeneinander.
Durch diese axiale Bewegung werden die Ausspc "'ingen 68 und 70 aus der axialen übereinstimmenden
Lage mit den Rollen 62 und 64 bewegt. Daher können die Rollen 62 bei einer halben Umdrehung oder
einer wirKsamen Relativdrehupg der treibenden und getriebenen Teile 30, 32 oder deren winkelmäßiger Verschiebung
um 180 Grad nicht in die Aussparung 70 eintreten, da sie nicht axial mit der Aussparung fluchten.
Gleichermaßen behindert die axiale Verschiebung der treibenden oder getriebenen Teile 30, 32 den Eintritt
der Rollenteile 62 in die Aussparung 68 und den der Rollenteile 64 in die Aussparung 70 zum Wiedereinkuppeln
der Kupplungseinrichtung 24 nach einer oder mehreren vollen oder teilweisen Umdrehungen der treibenden
und getriebenen Teile gegeneinander. Da zwei Rollen an jedem Arm 54, 56 auf gegenüberliegenden Seiten
der zentralen Nase vorgesehen sind, wird mindestens eine Rolle auf dem Mantel des Blockierteiles aufsitzen.
Um diese axiale Bewegung zwischen den treibenden und getriebenen Teilen zu bewerkstelligen, weist die
Gewindekupplung 94 ein Außengewinde 98 an dem getriebenen Teil 32 auf, welches mit einem Innengewinde
100 an dem treibenden Teil 30 in Eingriff ist. Eine Relativdrehung zwischen treibendem und getriebenem Teil
30 und 32 bringt die Gewinde 98 und 100 da. .j, eine
axiale Bewegung des getriebenen Teils gegenüber dem treibenden Teil zu bewirken. Hierdurch werden die Aussparung
68 und 70 relativ zu den Rollen 62 und 64 axial bewegt und diese setzen dann auf dem Blockierteil 90
des getriebenen Teils 32 auf. Daher können die Rollen 62 und 64 solange nicht in die Aussparungen 68 und 70
eintreten, solange die treibenden und getriebenen Teile 30 und 32 durch wirksame Relativdrehung zueinander
winkelmäßig von der anfänglichen Lage versetzt sind.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, werden die Rollenteile 62 und 64 bei überlasteter Querschlitteneinrichtung gegen die Kraft der Federeinrichtungen 74 und 76 aus den Aussparungen 68 und 70 herausgeführt oder ausgedrückt Das erlaubt dem treibenden Teil 30, seine Drehbewegung fortzusetzen — nun wirkungsmäßig nicht mit der überlasteten Querschlitteneinrichtung 16 gekuppelt Wenn man ein Antreiben im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 2) annimmt und
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, werden die Rollenteile 62 und 64 bei überlasteter Querschlitteneinrichtung gegen die Kraft der Federeinrichtungen 74 und 76 aus den Aussparungen 68 und 70 herausgeführt oder ausgedrückt Das erlaubt dem treibenden Teil 30, seine Drehbewegung fortzusetzen — nun wirkungsmäßig nicht mit der überlasteten Querschlitteneinrichtung 16 gekuppelt Wenn man ein Antreiben im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 2) annimmt und
wenn man annimmt, daß die Querschüiteneinrichtung
16 mit dem getriebenen Teil 32 in der Position der F i g. 4 blockiert ist, werden bei fortgesetzter Drehbewegung
des treibenden Teils 30 die Rollen 62 und 64 aus den Aussparungen 68 und 70 herausgeführt. Die Rollen
sitzen dann auf dem Blockierteil 90 auf, um die Arme 54 und 56 in einer ausgefahrenen Stellung gemäß Fig.4
zu haltt?-.. In dieser Stellung kommt es bei einer Drehbewegung des treibenden Teils 30 zur Betätigung der
Schalteinrichtung 80 durch die Nasen 82 der Arme 54 und 56 und zur Abschaltung des Motors 26.
Weiter noch wird das treibende Teil 30 nach dem Auskuppeln der Kupplungseinrichtung 24 im Gegenuhrzeigersinn
gegenüber dem getriebenen Teil 32 gedreht. Diese Relativdrehung bring! die Schraubkupplung
94 dazu, das getriebene Teil 32 axial einwärts von der Position gemäß F i g. 3 in die Position gemäß F i g. 6
zu bewegen. Diese axiale Bewegung des getriebenen Teils 32 relativ ZU uciTi treibenden Tci! 30 bringt diS
Aussparung 68 (in der F i g. 6 gestrichelt) aus der axialen Flucht mit den Rollen 62 heraus. Die Rollen 62 rollen
dann entlang einer äußeren ringförmige Fläche 104 an dem Blockierteil 90 (Fig. 3 und 5). Natürlich sind die
Rollenteile 64 ebenso aus der axialen Flucht mit der Aussparung 70 bewegt und stehen in Kontakt mit der
ringförmigen Oberfläche 104 des Blockierteils.
Für das Wiedereinkuppeln &rr Kupplungseinrichtung
muß die vorausgegangene Relativdrehung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil 30 und 32
notwendigerweise wieder rückgängig gemacht werden, so daß im wesentlichen keine effektive Relativdrehung
zwischen ihnen bleibt. Dies kann durch die Umkehrung der Bewegungseinrichtung des Motors 26 und seiner
Betätigung für das Bewirken einer Drehung des treibenden Teils 30 im Uhrzeigersinn bewirkt werden. Falls gewünscht,
kann auch die effektive Relativdrehung zwischen dem treibenden Teil 30 und dem getriebenen Teil
32 cliirci-i eine manuell betätigte Kurbel (nicht gezeigt)
eliminiert werden, um die Querschlitteneinrichtung 16 in eine Richtung, weiche eine Drehung des getriebenen
Teils 32 relativ ?u dem treibenden Teil 30 im Gegenuhrzeigersinn
(wie in den F i g. 2 und 4 dargestellt) bewirkt, zu bewegen. Dieses nachfolgnde Rückgängigmachen
der Relativdrehung zwischen treibendem und getriebenem Teil bringt die Schraubkupplung 94 dazu, die vorhergegangene
axiale Bewegung des getriebenen Teils 32 relativ zu dem treibenden Teil 30 rückgängig zu machen.
Wenn keine wesentliche winkelmäßige Abweichung des treibenden Teils 30 gegenüber dem getriebenen
Teil 32 von ihrem anfänglichen Zustand mehr besteht, fluchten die Rollen wieder axial mit den zugehörigen
Aussparungen 68 und 70. Unter dem Einfluß der Federeinrichtungen 74 und 76 werden sodann die Arme
54 und 56 der Mitnehmereinrichtung 36 einwärts bewegt, um die Kupplungseinrichtung 24 automatisch wieder
einzukuppeln.
Das Auskuppeln der Kupplungseinrichtung 24 bei einer Drehung des treibenden Teils 30 durch den Wenaemotor
2t in Uhrzeigersinn (F i g. 2) ergibt eine Drehung des treibende·; ι l..^ '■"■ -^«jenüber dem getriebenen
Teil 32 im Uhrzeigersinn. Diese Relativdrehung im Uhrzeigersinn bringt die Schraubkupplung 94 dazu, das
getriebene Teil 32 relativ zu dem treibenden Teil 30 axial auswärts zu bewegen. Dadurch bewegt sich das
getriebene Teil axial von der Position gemäß der F i g. 3 in die gemäß F i g. 5. Bei der Bewegung des getriebenen
Teils 32 relativ zu dem treibenden Teil 30 nach auswärts unter dem Einfluß der Schraubkupplung 94 wird die
Aussparung 68 aus der axialen Flucht mit den Rollen 62 herausbewegt. Die Rollenteile 62 kommen dann mit
einer inneren ringförmigen Fläche 110 des Blockierteils
90 in Kontakt (F i g. 5). Gleichermaßen bewegen sich die Rollenteile 64 ebenfalls aus der Berührung mit der Aussparung
70 heraus und kommen in rollenden Kontakt mit der Blockierfläche 110.
Da an jedem Arm 54 und 56 zwei Rollen auf verschiedenen Seiten eines zentralen Ansatzteiles angebracht
sind, kommt die eine Rolle mit der Oberfläche 104 und die andere Rolle mit der Oberfläche 110 in Kontakt.
Auf diese Weise kann die axiale Bewegung des getriebenen Teils 32 verglichen mit einer Konstruktion, welche
eine einzelne Rolle auf einer Seite der Arme verwendet, klein gehalten werdee.
Zum Wiedereinkuppeln der Kupplungseinrichtung 24 ist es notwendig, die vorangehende Relativdrehung im
Uhrzeigersinn zwischen treibendem und getriebenem Teil wieder rückgängig ZU machen Dips veranlaßt die
Schraubkupplungseinrichtung 94 dazu, das treibende Teil 30 relativ zu dem getriebenen Teil 32 axial auswärts
zu bewegen, um die Aussparungen 68 und 70 in axiale Flucht mit den Rollen 62 und 64 zu bringen. Die Federeinrichtungen
74 und 76 ziehen dann die Arme 54 und 56 nach innen, um die Rollen 62 und 64 zum Wiedereinkuppeln
der Kupplungseinrichtung 24 in die Aussparungen 68 und 70 zu bewegen. Es wird wiederum vermerkt,
daß die Schraubkupplung 94 für eine axiale Relativbewegung zwischen treibendem und getriebenem Teil 30
und 32 sorgt, um zu verhindern, daß die Kupplungseinrichtung wiedereingekuppelt werden kann, wenn die
Teile winkelmäßig durch eine effektive Relativdrehung zwischen den Teilen von ihrer anfänglichen Relation
verschoben sind.
Wenn die Kupplungseinrichtung gemäß Fig. 5 ausgekuppelt
ist, konnte eine fortgesetzte Drehung des treibenden Teils 30 im Uhrzeigersinn relativ zu dem getriebenen
Teil 32 dazu führen, daß das Gewinde 98 der Schraubkupplung 94 außer Eingriff mit dem Gewinde
100 gelangt. Gleicherweife könnte eine fortgesetzte Drehung des treibenden Teils 30 im Gegenuhrzeigersinn
nach dem Auskuppeln der Kupplungseinrichtung 24 gemäß Fig.6 dazu führen, daß das getriebene Teil
32 an die innere Fläche 116 des treibenden Teils 30 anstößt. Die Gleitkupplung 46 wirkt nun mit der
Schraubkupplungseinrichtung 94 zusammen, um sowohl das Außer-Eingriff-Gelangen als auch das Anstoßen
der Schraubkupplung 94 zu verhindern. Dazu löst die Gleitkupplungseinrichtung 46 bei einem vorbestimmten
axialen Bewegungsausmaß des getriebenen Teils 32 relativ zu dem treibenden Teil 30 das Abtriebsteil 40 von dem getriebenen Teil 32.
Damit das Abtriebsteil 40 von dem getriebenen Teil 32 getrennt werden kann, weist die Gleitkupplungseinrichtung
46 eine Mehrzahl von sich am Abtriebsteil 40 radial erstreckenden Zähnen 120 auf, welche axial verschiebbar
mit Nuten 122 an dem getriebenen Teil 32 in Eingriff stehen (F i g. 2—6). Wenn das getriebene Teil 32
relativ zu dem treibenden Teil 30 sich um ein bestimmtes Stück axial bewegt, kommen die Zähne 120 außer Eingriff
mit den Nuten 122. Dadurch wird das getriebene Teil wirkungsmäßig von dem Abtriebsteil getrennt, so
daß dadurch das getriebene Teil sich von dem Abtriebsteil gelöst frei mit dem treibenden Teil drehen kann.
Wenn also das treibende Teil 30 im Uhrzeigersinn gedreht wird, und die Kupplungseinrichtung 24 aus dem
eingekuppelten Zustand der F i g. 2 und 3 in den ausgekuppelten Zustand der F i g. 5 gebracht ist, bewegt die
Schraubkupplung 94 das getriebene Teil 32 relativ zu dem treibenden Teil 30 axial nach außen. Diese auswärts
gerichtete Bewegung ist als Folge der Betätigung der Schalteinrichtung 80 normalerweise beendet, wenn
sich die Eingriffsnuten 122 relativ zu den Zähnen 120 in der Stellung der F i g. 5 befinden, wenn jedoch aus irgendeinem
Grund die Relativdrehung des treibenden Teils 30 im Uhrzeigersinn fortgesetzt wird, ehe sie
durch Betätigung der Schalteinrichtung 80 gestoppt ist, bringt die fortgesetzte axiale Bewegung des getriebenen
Teils unter Einwirkung der Schraubkupplung 94 die Eingriffsnuten 122 außer Eingriff mit den Zähnen 120,
bevor die Gewinde 98 außer Eingriff mit den Gewinden 100 gelangen. Sobald die Nuten 122 aus dem Eingriff
mit den Zähnen 120 herausbewegt sind, ist die Last von dem getriebenen Teil 32 fortgenommen, so daß sich das
getriebene Teil 32 mit dem treibenden Teil 30 drehen kann und das Lösen der Schraubkupplung 94 verhindert
ist.
Ähnlich wird, wenn das treibende Teil 30 im (jegenuhrzeigersinn
gedreht wird und die Kupplungseinrichtung ausgekuppelt ist, das getriebene Teil 32 relativ zu dem
treibenden Teil 30 einwärts bewegt. Dadurch werden die Nuten 122 in dem getriebenen Teil 32 relativ zu den
Zähnen 120 in die Stellung in F i g. 6 bewegt. Eine fortgesetzte Drehung des treibenden Teils 30 im Gegenuhrzeigersinn
führt dazu, daß die Zähne 120 des Abtriebskupplungsteils 40 sich von den Nuten 122 lösen, ehe ein
inneres Endteil 126 des getriebenen Teils 32 an die Fläche 116 des treibenden Teils 30 anstößt. Selbstverständlich
können die relativen Positionen des treibenden und des getriebenen Teils 30 und 32 und die Arbeitsrelation zwischen der Querschlitteneinrichtung 16 und
der Revolver- und Spindeleinrichtung 14 und 20 verändert werden, während die Zähne 120 mit den Nuten 122
außer Eingriff stehen.
Sobald das treibende und das getriebene Teil 30 und 32 in ihre anfängliche Relativlage beim Auskuppeln der
Kupplungseinrichtung 24 zurückgekehrt sind, werden die Rollenteile 62 und 64 durch die Federeinrichtungen
74 und 76 automatisch in Eingriff mit den Aussparungen 68 und 70 bewegt. Durch das automatische Wiedereinkuppeln
der Kupplungseinrichtung 24, beseitigen die Federeinrichtungen 74 und 76 jede Notwendigkeit für
ein manuelles Betätigen der Kupplungseinrichtung in den eingekuppelten Zustand. Dazu weist die Federeinrichtung
74 eine Feder 130 (F i g. 2, 4, 7) auf, die koaxial auf einem Führungsbolzen 134 zwischen einem Abstützteil
136 und einer Befestigungsscheibe 138 angebracht ist Um das Schwenken der Federeinrichtuns 74 durch
die Bewegung des Armes 54 vom einjekuppe'ten Zustand
in F i g. 2 in den ausgekuppelten Zustand in F i g. 4 zu ermöglichen, ist das Abstützteil 136 bei 140 gelenkig
an dem treibenden Teil 30 gelagert. Die Federeinrichtung 76 ist ebenso wie die Federeinrichtung 74 ausgebildet.
Aus der vorangehenden Schilderung wird deutlich, daß die Kupplungseinrichtung 24 beides bewirkt: die
Querschlitteneinrichtung 16 gegen Überlastung zu schützen und sie in einer vorbestimmten Arbeitsrelation
zu der Spindeleinrichtung 20 und der Revolvereinrichtung 14 zu halten. Dazu wird bei Auftreten einer Überlastung
der Querschlitteneinrichtung 16 die Kupplungseinrichtung 24 aus dem gekuppelten Zustand in den
Fig. 2 und 3 in den ausgekuppelten Zustand in den F i g. 4-6 gebracht. Durch das Auskuppeln der Kupplungseinrichtung
erfolgt eine Relativdrehung zwischen dem treibenden Teil 30 und dem getriebenen Teil 32.
Durch diese Relativdrehung zwischen treibendem unr getriebenem Teil wird die Querschlitteneinrichtung IC
aus der vorgegebenen Arbeitsrelation zu der Spindeieiiu
iciiiüMg 20 und der Rcvolvcrcinrichturig 54 heraus
gebracht.
Nachdem die Überlastung der Querschlitteneinrichtung 16 behoben ist, wird sie in die vorbestimmte Arbeitsrelation
zu der Revolver- und Spindeleinrichtung 14 und 20 zurückgebracht. Dies wird entweder durch
Umstellen des umkehrbaren Motors 26 oder durch manuelles Bewegen des Querschlittens 16 gegenüber dem
Werkstück 18 bewerkstelligt, um dadurch die vorausgegangene Relativdrehung zwischen treibendem und getriebenem
Teil 30 und 32 rückgängig zu machen. Wenn die treibenden und getriebenen Teile 30 und 32 in ihre
vorbestimmte anfängliche relative Position zurückgekehrt sind, d. h. wenn jede effektive Relativdrehung
oder eine winkelmäßige Verschiebung zwischen treibendem und getriebenem Teil behoben ist, wird die
Kupplungseinrichtung 24 mittels der Federeinrichtungen 74 und 76 in den eingekuppelten Zustand gebracht
Die Sc.hraubkupplung 94 bewegt das getriebene Teil 32 relativ zu dem treibenden Teil 30 in axiale Richtung, sobald
zwischen treibendem und getriebenem Teil eine Relativdrehung stattfindet. Die axiale Bewegung zwischen
treibendem und getriebenem Teil verhindert das Wiedereinkuppeln der Kupplungseinrichtung 24, wenn
die Aussparungen 68 und 70 mit den Rollenteilen 62 und 64 nach halben und/oder vollen Umdrehungen bei
(gleichzeitiger) Relativdrehung zwischen treibendem und getriebenem Teil sich auf gleichem Radius befinden.
Dies geschieht deshalb, weil die Rollen 62 und 64 auf einer der Blockierflächen 104 und 110 aufsetzen,
wenn immer das treibende Teil 30 winkelmäßig gegenüber dem getriebenen Teil 32 durch eine effektive
Relativdrehung zwischen ihnen versetzt ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Ausrückkupplung, insbesondere für einen Werkzeugmaschinenantrieb, mit zwei jeweils mit
einer treibenden und einer getriebenen Welle verbundenen Kupplungshälfte, wobei
— die erste Kupplungshälfie Aussparungen, aufweist,
— die zweite Kupplungshälfte koaxial und verdrehbar zur ersten angebracht ist und unter
Vorspannung bei einer bestimmten Drehwinkellage in die Aussparungen einrückbare, insbesondere
als Wälzkörper ausgebildete Mitnehmer trägt, und
— die Formgebung der Aussparungen und der Mitnehmer, sowie deren Vorspannung derart
aufeinander abgestimmt sind, daß bei Erreichen eines bestimmten Drehmoments die Mitnehmer
aus den Aussparungen heraustreten und bei der nachfolgenden, relativen Verdrehung der
Kupplungshälften in Ausrückstellung verbleiben,
Priority Applications (1)
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Cited By (2)
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DE19514430A1 (de) * | 1995-04-24 | 1996-10-31 | Maurer Gmbh Uelzener Maschf | Drehmomentbegrenzungseinrichtung für einen Keilriementrieb bei Baumaschinen, insbesondere Estrich-Misch- und Förderanlagen |
CN109058313A (zh) * | 2017-11-07 | 2018-12-21 | 李洪超 | 一种根据扭矩恢复连接的扭矩限制器 |
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CN109058313A (zh) * | 2017-11-07 | 2018-12-21 | 李洪超 | 一种根据扭矩恢复连接的扭矩限制器 |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |