DE3700730A1 - Mechanische freischalt-sicherheitskupplung - Google Patents
Mechanische freischalt-sicherheitskupplungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/202—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
- F16D43/204—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers
- F16D43/206—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine rein mechanisch bei
Überlast ausrückende Formschlußkupplung, mit in axialen
Durchbrechungen der einen Kupplungshälfte befindlichen Mit
nehmerkörpern, welche gegen die axial wirkende Kraft einer
Feder aus den Ausnehmungen der anderen Kupplungshälfte außer
Eingriff gebracht werden, sobald das zwischen beiden Kup
plungshälften durch die Kraft der Feder eingestellte Drehmo
ment überschritten wird, wonach sich nun die beiden Kup
plungshälften gegeneinander verdrehen können.
Es sind bereits mechanische Freischaltsicherheitskupplungen
bekannt, die nach dem Überlastfall im ausgerückten Zustand
im wesentlichen frei auslaufen, in der Ausrückdrehrichtung
nicht von selbst wieder einrücken, und - wenn gefordert -
auch nur in einer einzigen Winkelstellung pro 360, dem soge
nannten Referenzpunkt, wieder einrückbar sind. Ferner ist
auch schon der Wunsch nach automatischem Wiedereinrücken bei
Drehrichtungsumkehr erfüllt worden.
Die gleichzeitige Verwirklichung mehrerer oder aller eben
genannten vier wesentlichen Eigenschaften führt bei den be
kannten Lösungen zu einem oder mehreren der nachstehend ge
nannten Nachteile.
So erfordern zum Beispiel bekannte Lösungen, die das selb
ständige Wiedereinrücken in Ausrückdrehrichtung verhindern,
daß zum Wiedereinrücken mechanische Kräfte von außen auf
die Kupplung einwirken müssen. Auch das gänzliche Frei
schalten wird zum Teil mit diesem Nachteil erkauft.
Die Referenzpunktstellung wird bei anderen bekannten Lösung
en durch eine ungleichmäßige Verteilung der Mitnehmerkörper
über den Umfang erreicht, was die Anzahl der unterbringbaren
Mitnehmerkörper senkt, und damit die Flächenpressung erhöht,
und außerdem Unwuchtprobleme aufwirft.
Das automatische Wiedereinrücken bei Drehrichtungsumkehr
wiederum, wird bei bestimmten Kupplungen mit Ausnehmungs-
und/oder Mitnehmerkörper-Formen bezahlt, die einen hohen
Fertigungsaufwand erfordern, und/oder es wird ein hohes
Restmoment in Kauf genommen, und/oder es wird auf den
Referenzpunkt verzichtet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannten vier
wesentlichen Eigenschaften zu erreichen ohne die anschlie
ßend aufgeführten oder andere Nachteile dafür einzutauschen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
In diesem Beispiel zeigen
Fig. 1 eine Kupplung im Schnitt B-B von Fig. 2
Fig. 2 die gleiche Kupplung im Schnitt A-A von Fig. 1
Fig. 3 bis Fig. 8 die unten angegebenen Schnitte durch die
Kupplung, oberhalb A-A von Fig. 1, also einschließ
lich des Federtellers (8) jedoch ohne die Feder (7)
Fig. 3 und Fig. 4 die Kupplung im eingerückten Zustand
Fig. 3 entlang Schnitt C-C von Fig. 2
Fig. 4 entlang Schnitt D-D von Fig. 2
Fig. 5 und Fig. 6 die gleiche Kupplung während des Aus
rückens bezw. Wiedereinrückens
Fig. 5 entlang Schnitt C-C von Fig. 2
Fig. 6 entlang Schnitt D-D von Fig. 2
Fig. 7 und Fig. 8 die gleiche Kupplung im ausgerückten
Zustand
Fig. 7 entlang Schnitt C-C von Fig. 2
Fig. 8 entlang Schnitt D-D von Fig. 2
Im eingerückten Zustand (Fig. 3) preßt die Kraft der Feder
(7) über den Federteller (8) die Mitnehmerkörper (6) in die
Ausnehmungen der Kupplungshälfte (1). Da sich die Mitnehmer
körper (6) formschlüssig in Durchbrechnungen der Kupplungs
hälfte (2) befinden, sind die beiden Kupplungshälften (1)
und (2) miteinander auf an sich bekannte Weise verbunden,
gleich welche Hälfte der Antrieb oder Abtrieb ist.
In diesem eingerückten Zustand (Fig. 4) muß der Steuerring
(3) allen Winkelbewegungen der Kupplungshälfte (1) folgen,
da er mit ihr formschlüssig durch einen Arretiermechanismus
(4) verbunden ist.
Bei Überlast (Fig. 5) heben sich in an sich bekannter Weise
die Mitnehmerkörper (6) gegen die auf dem Federteller (8)
lastende Kraft der Feder aus den Ausnehmungen der Kupplungs
hälfte (1) heraus.
Da während dieses Ausrückvorganges (Fig. 6) der Steuerring
(3) noch immer formschlüssig mit der Kupplungshälfte (1)
verbunden ist, müssen die Formstücke (5) den axialen Höhen
unterschied des Steuerringes (3) ersteigen und damit auf
dem Federteller (8) lastende Kraft der Feder (7) übernehmen.
Im völlig ausgerückten Zustand hat der Arretiermechanismus
(4) die Ausnehmung in der Kupplungshälfte (1) verlassen; der
Formschluß zwischen der Kupplungshälfte (1) und dem Arre
tiermechanismus (4) ist damit aufgehoben; dadurch muß nun
auch der Steuerring (3) nicht mehr der Winkelbewegung der
Kupplungshälfte (1) folgen.
Zugleich tritt der Arretiermechanismus (4) in die Durch
brechung der Kupplungshälfte (2) formschlüssig ein; die
Bewegung des Steuerringes (3) ist nun von der Kupplungs
hälfte (2) abhängig.
Im völlig ausgerückten Zustand (Fig. 7) können also die
Mitnehmerkörper (6) je nach dem Verdrehungswinkel zwischen
den Kupplungshälften (1) und (2) und der eventuell auf die
Mitnehmerkörper (6) wirkenden Schwerkraft eine Lage nach
Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 oder dazwischen einnehmen.
Solange die Kupplung in Ausrück-Drehrichtung weiterläuft,
verhindern die Formstücke (5) ein unerwünschtes Wiederein
rücken.
Wird die Kupplung nach einer beliebigen Verdrehung zwischen
den Kupplungshälften (1) und (2) zum Stillstand gebracht,
und nun entgegen der Ausrück-Drehrichtung angetrieben, kom
men die Kupplungsteile einmal pro 360 Winkelgrad in die
Position der Fig. 6. Die Feder (10) schiebt den Arretier
mechanismus (4) durch die Durchbrechung des Steuerringes (3)
wieder in die Formschluß-Position mit der Kupplungshälfte
(1). Der Steuerring (3) bewegt sich nun mit der Kupplungs
hälfte (1), die Formstücke (5) werden wieder wie in Fig. 4
entlastet, und die Mitnehmerkörper (6) wie in Fig. 3 belas
tet; die Kupplung ist wieder im eingerückten Zustand.
In an sich bekannter Weise kann das Ausrückmoment durch
Verdrehen der Einstellmutter (9) eingestellt werden.
Claims (1)
1. Rein mechanisch bei Überlast ausrückende Formschlußkupplung,
mit in axialen Durchbrechungen der einen Kupplungshälfte
befindlichen Mitnehmerkörpern, welche gegen die axial
wirkende Kraft einer Feder aus den Ausnehmungen der anderen
Kupplungshälfte außer Eingriff gebracht werden, sobald das
zwischen beiden Kupplungshälften durch die Kraft der Feder
eingestellte Drehmoment überschritten wird, wonach sich nun
die beiden Kupplungshälften gegeneinander verdrehen können,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zwischen den Kupplungshälften (1) und (2) ein Steuerring (3) drehbar gelagert ist.
- b) dieser Steuerring (3) im eingerückten Zustand der Kupplung mit Kupplungshälfte (1), und im ausgerückten Zustand mit Kupplungshälfte (2) durch den Arretiermechanismus (4) formschlüssig verbunden ist.
- c) dieser Steuerring (3) entlang des Umfanges seiner Stirn fläche in axialer Richtung Höhenunterschiede aufweist.
- d) beim Ausrücken mittels dieser Höhenunterschiede Formstücke (5), welche in Durchbrechungen der Kupplungshälfte (2) ge führt sind, axial soweit verschoben werden, daß sie die Mitnehmerkörper (6) von der Kraft der Feder (7) entlasten, wodurch nun die Kupplung mit geringem Restmoment frei läuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700730 DE3700730A1 (de) | 1987-01-13 | 1987-01-13 | Mechanische freischalt-sicherheitskupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700730 DE3700730A1 (de) | 1987-01-13 | 1987-01-13 | Mechanische freischalt-sicherheitskupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700730A1 true DE3700730A1 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6318734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700730 Withdrawn DE3700730A1 (de) | 1987-01-13 | 1987-01-13 | Mechanische freischalt-sicherheitskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700730A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012107098A1 (de) | 2012-08-02 | 2014-02-20 | Jakob Antriebstechnik Gmbh | Sicherheitskupplung |
EP2805863A1 (de) * | 2013-05-03 | 2014-11-26 | Bombardier Transportation GmbH | Antriebsstrang für einen Schienenfahrzeugwagen sowie Verahren zur Erkennung eines Überlastfalls in einem Antriebsstrang |
-
1987
- 1987-01-13 DE DE19873700730 patent/DE3700730A1/de not_active Withdrawn
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