DE7903793U1 - Zweistufige zwirnmaschine - Google Patents

Zweistufige zwirnmaschine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WEKNbK h K 11 S U H fc M
DiPL.-iNG. ILSE FREISCHEM
5000 KÖLN 1 TELEFON: (0221) 23 58 68
Anmelderin: ASA S.A. A 76 Gm 79/2
Bezeichnung: Zweistufige Zwirnmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwirnmaschine für kontinuierliches Vor- und Nachzwirnen (oder Doublieren bzw. Kabeln), mit einer Anzahl einzelner Arbeitsstellen, die beiderseits eines gemeinsamen Zentralgestells angeordnet sind, von denen jede mindestens zwei Vorzwirnspindeln und eine Nachzwirnspindel, eine zwischen den Vorzwirnspindeln und der Nachzwirnspindel angeordnete Abzugsvorrichtung und beiderseits dieser Abzugsvorrichtung angeordnete Fadenwächter aufweist und deren Spindeln und Abzugsvorrichtung mit ihren Antriebswellen jeweils über eine ausrückbare Kupplung verbunden sind, wobei die Stelleinrichtungen der Kupplungen über eine gemeinsame Kraftübertragungseinrichtung zu gleichzeitigem Ein- und Auskuppeln gekoppelt sind und diese Kraftübertragungseinrichtungen von einer Bedienungsperson mittels Pedal oder Handgriff betätigbar und außerdem von den Fadenwächtern gesteuert in AuskuppeIsteilung verstellbar ist.
Mit Hilfe derartiger Maschinen wird in einer einzigen Verarbeitungsstufe das Drehen der Fäden und das Auszwirnen oder Kabeln von mindestens zwei dieser so vorgezwirnten Garne erreicht. Derartige Vorrichtungen sind bekannt und werden als "zweistufige" oder "Vor- und Nachzwirnmaschinen" bezeichnet. Diese Bezeichnung und die Bezeichnung Zwirnmaschine wird im folgenden in der Beschreibung für die eingangs erwähnte Vorrichtung verwendet.
Insbesondere aus der FR-PS 1 062 599 ist eine derartige Maschine bekannt.
! Allgemein gesehen weist die darin beschriebene Vor- und j Nachzwirnmaschine ein gemeinsames Zentralgestell auf, beider- ! seits dessen eine gleiche Anzahl von Spindel-Arbeitsstellen
angeordnet sind. Die Antriebseinrichtungen (Motoren, Einrichtungen zum Heben und Senken ...) sind in zwei Antriebsköpfen zusammengefaßt, die an den beiden Endbereichen des Maschinengestells angeordnet sind.
Jede Arbeitsstelle weist im wesentlichen einen Vorzwirnbereich mit mindestens zwei Einzel- oder Doppeldrahtzwirnspindeln, beispielsweise zwei Ringzwirnspindeln,und einen Nachzwirnbereich mit mindestens einer Ringzwirnspindel auf.
Im allgemeinen, wie insbesondere aus der GB-PS 788 242 bekannt, sind der Vorzwirnteil im unteren Bereich der Zwirnmaschine und der Nachzwirnteil im oberen Bereich dieser Maschine angeordnet. Die Spindeln sind dabei dergestalt angeordnet, daß sie für eine Bedienungsperson leicht zugänglich sind, um ein Ersetzen voller Spulen durch leere Spulenträger und auch andere Bedienungsschritte zu vereinfachen.
Bei derartigen Maschinen ist eine Abzugsvorrichtung für den Faden zwischen dem Vorzwirnteil und dem Nachzwirnteil der Maschine angeordnet. Diese übernimmt die Rolle eines Zusammenführelements, da ja mehrere Fäden getrennt voneinander vorgezwirnt und gemeinsam nachgezwirnt werden.
Schließlich sind auf Fadenbrüche reagierende sogenannte Fadenwächter oberhalb und unterhalb dieser Abzugsvorrichtung angeordnet.
Der Antrieb der Vor- und Nachzwirnspindeln wird mittels endloser Treibriemen erreicht, die in tangentiellem Kontakt mit Treibscheiben stehen, die wiederum mit der Welle der Spindeln verbunden sind.
Die gesamte Vorrichtung weist mehrere Reihen von Vorzwirnspindeln auf, jede Gruppe wird mittels eines Treibriemens
angetrieben, vorteilhafterweise von einem nur hierfür dienenden Antriebsaggregat, das gegebenenfalls eine Einrichtung zum Wechseln der Drehrichtung aufweist.
Um ein gutes Arbeiten der Maschine zu erreichen, weist jede Arbeitsstelle Einrichtungen auf, mittels derer ein gleichzeitiges Einkuppeln der Vorzwirn- und Nachzwirnspindeln, ebenso wie ein Einkuppeln der Abzugsvorrichtung, die den Spindeln zugeordnet ist, erreicht wird.
In dem in der vorgenannten FR-PS 1 062 599 beschriebenen Ausführungsbeispiel, wie dieses auch durchweg für die heute hergestellten Maschinen verwendet wird, beispielsweise die Zwirnmaschinen vom Typ ARU der Firma Societe A.R.C.T., wird das gleichzeitige Einkuppeln mittels eines Pedals erreicht, das mit einer Stange verbunden ist, welche, in Verbindung mit den vorgenannten Bauelementen, der Druckkraft einer Feder unterworfen ist und in Einkupplungsstellung verriegelt ist. Wenn ein Fadenbruch auftritt, bewirken die Fadenwächter die Entriegelung der Stange und demzufolge der Bauteile, die mit der Stange in Verbindung stehen. Falls man die Fadenwicklungen auf der Zwirnmaschine austauschen möchte, werden die einzelnen Arbeitsstellen nacheinander aus- und wieder eingekuppelt, indem das hierfür vorgesehene Pedal betätigt wird.
Diese Vorrichtung arbeitet zufriedenstellend, es muß jedoch angemerkt werden, daß alle Steuerschritte mittels diverser Gestänge ausgeführt werden, daß es sehr schwierig ist, eine große Präzision in diesen Kraftübertragungseinrichtungen und insbesondere eine perfekte Synchronisierung beim Ein- und Auskuppeln der verschiedenen Bauteile zu erreichen.
Zudem ist eine derartige Zwirnvorrichtung ziemlich kompliziert, sie ist schwierig zu justieren und zu warten, was
- 4 schon durch ihre Konzeption selbst verständlich ist.
Schließlich sind die Kosten einer derartigen Zwirnmaschine relativ hoch.
Aus der FR-PS 1 454 791 ist eine Spindel bekannt, bei der die Einrichtungen zum Ein- und Auskuppeln über hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Vorrichtungen gesteuert werden. Eine derartige Ausführung kann jedoch für die Zwirnmaschinen der eingangs erwähnten Art, die ein kontinuierliches Vor- und Nachzwirnen (oder Doublieren) von Fäden ermöglichen, nicht verwendet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor- und Nachzwirnmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die die aufgezählten Nachteile vermeidet und insbesondere eine präzise und sichere Abbremsung oder Abkupplung der verschiedenen Bauteile der Maschine, ebenso wie ein einfaches Wiederingangsetzen ermöglicht, wenn ein kompletter Wechsel aller auf der Maschine bearbeiteten Spulen ausgeführt wird oder wenn eine einzelne Arbeitsstelle nach einem Fadenbruch wieder in Gang gesetzt werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den Kupplungen als Stelleinrichtungen pneumatische Stelleinrichtungen angeordnet sind und daß zwischen allen Stelleinrichtungen ein gemeinsames Druckluftrohr angebracht ist, in dem am Einlaß ein durch die Fadenwächter steuerbares Magnetventil und zwischen der Abzweigung zur pneumatischen Stelleinrichtung für die Nachzwirnspindel und den Abzweigungen zu den pneumatischen Stelleinrichtungen für die Vorzwirnspindel ein Ventil mit einem Betätigungshebel angeordnet ist, und daß die Abzugsvorrichtung Einrichtungen (Handgriff) zum manuellen Ein- und Auskuppeln aufweist.
Die erfindungsgemäße Zwirnmaschine ist einfach, sie ist wirtschaftlich in Herstellung und Betrieb.
Als Bauteile zur Ausführung der Erfindung werden konventionelle pneumatische Kolben/Zylindereinheiten verwendet, vorzugsweise mit einseitig beaufschlagtem Kolben. Das Magnetventil ist ebenfalls ein herkömmliches Magnetventil, beispielsweise ein Dreiwegeventil.
Weiterhin ist das in dem die Nachzwirnspindel mit den Vorzwirnspindeln verbindenden Bereich der gemeinsamen Leitung angeordnete Ventil ebenfalls ein normales Bauteil, dessen Betätigung vorzugsweise über einen Handhebel oder ein mittels eines Fußes zu betätigendes Pedal erfolgt.
Erfindungsgemäß wird durch die Betätigung der pneumatischen Stellvorrichtungen bewirkt, daß die Abzugsvorrichtungen abgekuppelt und die Spindeln für Vor- und Nachzwirnen abgebremst sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorteilhafterweise eine Abzugsvorrichtung verwendet, die zwei im Abstand voneinander angeordnete Zylinder aufweist, welche mittels eines Antriebsrades antreibbar sind. Diese Zylinder sind auf einem schwenkbaren Gehäuse angeordnet, dessen Schwenkbewegung einerseits direkt durch die der Abzugsvorrichtung zugeordnete hydraulische Stellvorrichtung erreicht wird oder andererseits manuell mittels eines Handgriffs erfolgt. Rückstelleinrichtungen, beispielsweise eine Feder, halten die den Zylindern zugeordneten Treibscheiben in Kontakt mit dem Antriebsrad. Weiterhin steuert der manuell zu betätigende Hebel für das Auskuppeln der Abzugsvorrichtung, sobald er betätigt ist, Einrichtungen, die das Magnetventil für die Zufuhr von Druckluft außer Betrieb setzen. Diese Abschalteinrichtung ist vorteilhafterweise als Mikroschalter ausge-
bildet, der den Stromkreis des Magnetventils unterbricht.
Schließlich sind die Fadenfühler oder Fadenwächter konventionelle Fühleinrichtungen, die über einen geeignet ausgebildeten elektrischen Stromkreis mit dem Magnetventil für die Zufuhr von Druckluft verbunden sind.
Vorteilhafterweise sind diese Fadenfühler vom Typ eines schwenkbaren Fühlhebels.
Diese Bauteile sind so ausreichend bekannt, daß es einer detaillierten Beschreibung nicht bedarf.
Die Erfindung und die aus ihr resultierenden Vorteile sind besser anhand eines Ausführungsbeispiels verständlich, das im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben wird. In der Zeichnung zeigen
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Arbeitsstelle einer zweistufigen Zwirnmaschine nach der Erfindung,
Figur 2 eine Vorderansicht zweier Arbeitsstellen einer Zwirnmaschine nach der Erfindung sowie einen Steuerkreislauf für die pneumatischen Stellvorrichtungen einer dritten Arbeitsstelle und
Figur 3 eine schematische Darstellung einer speziellen, für die Ausführung der Erfindung benutzten Abzugsvorrichtung.
Figur 1 zeigt in Seitenansicht eine erfindungsgemäß ausgebildete Vor- und Nachzwirnmaschine. In dieser Figur ist nur eine einzige Arbeitsstelle dargestellt. Es ist jedoch einzusehen, daß eine identische zweite Arbeitsstelle symmetrisch bezüglich der Achse des Gestells 1 der Maschine angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist jede auf dem gemeinsamen Zentralgestell 1 angeordnete Arbeitsstelle zwei Vorzwirnspindeln
2,3, die im unteren Bereich der Maschine angeordnet sind, und eine Nachzwirnspindel 4, die im oberen Bereich angeordnet ist, auf. Diese Spindeln 2,3 und 4 sind konventionelle Ringspindeln mit einfacher Drehung. Sie werden in bekannter Weise mittels endloser Riemen angetrieben. Der Antrieb der Vorzwirnspindeln 2,3 erfolgt vorzugsweise über einen Motor, der zwei verschiedene Treibriemen antreibt, die wiederum auf Treibscheiben wirken, welche auf den Wellen der Spindeln 2,3 befestigt sind. Der Antrieb der Nachzwirnspindel 4 erfolgt über einen zweiten Motor.
Diese Motoren, ebenso wie die konventionellen Bauteile für Heben und Senken, sind in den Kopfenden des Maschinengestells angeordnet. Weiterhin sind Spanneinrichtungen vorgesehen, durch die die Treibriemen in Anlage an die Treibscheiben gehalten werden. Diese Bauteile sind so ausreichend bekannt, daß es nicht notwendig ist, sie im Detail zu beschreiben.
Jede Arbeitsstelle weist zudem und wie an sich bekannt, eine zwischen den Vorzwirnspindeln 2,3 und der Nachzwirnspindel 4 angeordnete Abzugsvorrichtung 5 auf, die vorteilhafterweise im oberen Bereich der Zwirnmaschine angeordnet ist, sowie Fadenv/ächter 6,7, die beidseitig an dieser Abzugsvorrichtung vorgesehen sind.
An jeder Arbeitsstelle sind die Spindeln 2,3,4 und die Abzugsvorrichtung 5 mit ihren Antriebswellen jeweils über eine ausruckbare Kupplung verbunden. Erfindungsgemäß sind an den Kupplungen als Stelleinrichtungen penumatische Stelleinrichtungen 8,9,10,11 angeordnet, beispielsweise Kolben/Zylindereinheiten, und zwischen allen pneumatischen Stelleinrichtungen ist ein gemeinsames Druckluftrohr 12 angebracht, in dem am Einlaß ein Magnetventil 13 angeordnet ist, das die Zufuhr von Druckluft in die Leitung 12 in seiner Offenstellung freigibt.
Das Öffnen und Schließen dieses Magnetventils 13 wird direkt durch die Fadenwächter 6 oder 7 gesteuert, hierfür sind ge-
eignete elektrische Schaltkreise 14,15 vorgesehen.
Weiterhin ist in dem gemeinsamen Druckluftrohr 12, und zwar zwischen der Nachzwirnspindel 4 und den Vorzwirnspindeln 2 und 3, daß heißt zwischen der Abzweigung zur pneumatischen Stelleinrichtung 9 und der Abzweigung zur pneumatischen Stelleinrichtung 10 ein Ventil 16 vorgesehen, dessen Öffnen und Schliessen direkt durch eine Bedienungsperson ausführbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieses Ventil 16 im unteren Bereich der Zwirnmaschine angeordnet und kann mittels eines Hebels 17 in Form eines Pedals durch eine Bedienungsperson mit dem Fuß betätigt werden.
Die zur Ausführung der Erfindung benutzte Abzugsvorrichtung ist ausführlich in Fig. 3 dargestellt und besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 18, das zwei Zylinder 19,20 aufnimmt und um eine Achse 21 schwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkbewegung dieses Schwenkgehäuses 18 kann entweder mittels der pneumatischen Stelleinrichtung 8, die auf einen Arm 22 wirkt und das Schwenkgehäuse 18 dabei abgeschwenkt, oder mittels eines Handgriffs 27 ausgeführt werden. Der Antrieb der Zylinder 19,20 erfolgt über ein Antriebsrad 23, das in Kontakt mit Antriebsrädern 24,25 gebracht werden kann, welche am Ende der Zylinder 19,20 angeordnet sind. Zudem zieht eine Feder 26 das Schwenkgehäuse 18 in die Betriebsstellung und hält die Treibräder 24,25 der Zylinder 19,20 in Kontakt mit dem Antriebsrad 23 während des normalen Betriebes.
Ferner ist die Abzugsvorrichtung 5 mit dem bereits erwähnten Handgriff 27 ausgerüstet, der ein manuelles Abkuppeln ermöglicht. Dieser Handgriff 27 wirkt, sobald er betätigt wird, auf einen Mikroschalter 28, der über einen geeigneten elektrischen Schaltkreis mit dem Magnetventil 13 verbunden ist und dieses Magnetventil außer Betrieb setzt und damit die pneumatische Stelleinrichtung 8 sperrt.
Diese Abzugsvorrichtung 5 dient als Zugeinrichtung und als Element zur Vereinigung der einzelnen vorgezwirnten Fäden 30,31.
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Diese Fäden 30,31 werden am Ausgang der Abzugsvorrichtung 5 zu einem einzigen doublierten oder gefachten Faden 32 zusammengefügt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Zwirnvorrichtung ist folgende:
Bei einem vollständigen Umrüsten, das heißt, wenn die Gesamtheit der Spulen auf der Maschine ausgetauscht werden soll, wird die Zwirnmaschine vollständig außer Betrieb gesetzt, indem ihre Motoren gestoppt werden.
Die Motoren befinden sich daher in Stillstand, die Fadenwächter 6,7 sind außer Betrieb, das heißt, sie sind aus ihrem Stromkreislauf ausgeschaltet und demzufolge befinden sich die Magnetventile 13 im Schließzustand. Die pneumatischen Stelleinrichtungen 8,9,10,11 wirken nicht auf die ihnen zugeordneten Bauteile, die Abzugsvorrichtung 5 und die Spindeln 2,3,4 sind eingekuppelt. Nachdem die Zwirnmaschine wieder ausgerüstet ist, führt man für jede Arbeitsstelle die Fäden per Hand über den Fadenwächter 6 durch die Abzugsvorrichtung 5,die man manuell durch Betätigung des Handgriffs 27 abkuppelt, dann zum Fadenwächter und schließlich in die Nachzwirn- oder Kabelspindel 4. Ist die Gesamtheit der Arbeitsstellen so fertiggestellt, werden die Motoren wieder angeworfen, das Starten der einzelnen Arbeitsstellen erfolgt gleichzeitig. Dabei werden die elektrischen Schaltkreise der Fadenwächter 6,7 eingeschaltet.
Sobald ein Fadenbruch in einer Arbeitsstelle auftritt, steuert einer der Fadenwächter 6 oder 7 das Magnetventil 13 in die Offenstellung, so daß Druckluft auf die pneumatischen Stelleinrichtungen 8 und 9 wirkt, wodurch die Abzugsvorrichtung 5 abgekuppelt und die Nachzwirnspindel 4 gebremst wird.
Ist das Ventil 16 geschlossen, so bleiben die Vorzwirnspindeln 2,3 in Betrieb und drehen sich weiter. Diese Spindeln 2,3 werden anschließend durch eine Bedienungsperson abgebremst, indem diese auf den als Pedal ausgebildeten Hebel 17 tritt, wodurch
das Ventil 16 geöffent wird und Druckluft auf die pneumatischen Stelleinrichtungen 10 und 11 wirkt. Die von den Vorzwirnspindeln 2 und 3 kommenden Fäden werden daraufhin über den Fadenwächter 6 durch die Abzugsvorrichtung 5, die abgekuppelt ist, über den Fadenwächter 7 und in die Nachzwirnspindel 4 geführt. Letztere ist gebremst.
Zum Wiederinbetriebnehmen wird die Abzugsvorrichtung 5 für die Fäden manuell abgekuppelt, indem der Handgriff 27 betätigt wird. Dieser Handgriff 27 steuert das Außerbetriebsetzen des Magnetventils 13 und als Folge das Inbetriebsetzen der Nachzwirnspindel 4 und der Vorzwirnspindeln 2,3. Sobald die Drehung aufgestiegen ist und die Fäden gespannt sind, wird der Handhebel 27, der die Abzugsvorrichtung 5 in abgekuppelter Stellung hielt, losgelassen. Die Abzugsvorrichtung kehrt danach unter Wirkung der Rückholfeder 26 in ihre Einkupplungs- oder Arbeitsstellung zurück.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt die durch die Erfindung erreichten Vorteile und zeigt insbesondere, wie ausgesprochen einfach und auch leicht es ist, diese Vor- und Nachzwirnmaschine zu betreiben.
Verständlicherweise sind Änderungen der konkret beschriebenen Maschine möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann die Erfindung ebenfalls an Vor- und Nachzwirnmaschinen ausgeführt werden, bei denen entweder die Vorzwirnspindel oder die Nachzwirnspindel oder die Gesamtheit der Spindeln als Doppeldraht-Zwirnspindeln anstelle von Einfachdraht-Zwirnspindeln ausgebildet sind.

Claims (3)

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WERNER FREISCHEM DiPL.-iNG. ILSE FREISCHEM 5000 KÖLN 1 TELEFON: (0221) 23 58 -11-SCHUTZANSPRÜCHE: A 76 Gm 79/2
1. Zwirnmaschine für kontinuierliches Vor- und Nachzwirnen mit mehreren einzelnen Arbeitsstellen, die beiderseits eines gemeinsamen Zentralgestells angeordnet sind, von denen jede mindestens zwei Vorzwirnspindeln und eine Nachzwirnspindel, eine im Fadenlauf zwischen den Vorzwirnspindeln und der Nachzwirnspindel angeordnete Abzugsvorrichtung und beiderseits dieser Abzugsvorrichtung angeordnete Fadenwächter aufweist und deren Spindeln und Abzugsvorrichtung mit ihren Antriebswellen jeweils über eine ausrückbare Kupplung verbunden sind, wobei die Stelleinrichtungen der Kupplungen über eine gemeinsame Kraftübertragungseinrichtung zu gleichzeitigem Ein- und Auskuppeln gekoppelt sind und diese Kraftübertragungseinrichtungen von einer Bedienungsperson mittels Pedal oder Handgriff betätigbar und außerdem von den Fadenwächtern gesteuert in Auskuppelstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß an den Kupplungen als Stelleinrichtungen pneumatische Stelleinrichtungen (8,9,10,11) angeordnet sind und daß zwischen allen Stelleinrichtungen ein gemeinsames Druckluftrohr (12) (8,9,10,11) angebracht ist, in dem am Einlaß ein durch die Fadenwächter (6,7) steuerbares Magnetventil (13) und zwischen der Abzweigung zur pneumatischen Stelleinrichtung (9) für die Nachzwirnspindel (4) und den Abzweigungen zu den pneumatischen Stelleinrichtungen (10,11) für die Vorzwirnspindel (2,3) ein Ventil (16) mit einem Betätigungshebel (17) angeordnet ist, und daß die Abzugsvorrichtung (5) Einrichtungen (Handgriff 27) zum manuellen Ein- und Auskuppeln aufweist.
2. Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für jede Arbeitsstelle zwei in ii.rem unteren Bereich angeordnete Vorzwirr.spindeln (2,3) und eine in ihren oberen Bereich angeordnete Nachzwirnspindel (4) aufweist und daß die Abzugsvorrichtung (5) sich im oberen Bereich der Maschine befindet.
3. Zwirnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da<i die zwischen den Vorzwirnspindeln (2,3) und der Nachzwirnspindel (4) angeordnete Abzugsvorrichtung (5) zwei im Abstand voneinander befindliche Zylinder (19,20) aufweist, die mittels eines Antriebsrades (23) antreibbar auf einem Schwenkgehäuse (18) befestigt sind, welches entweder direkt über die der Abzugsvorrichtung (5) zugeordnete pneumatische Stelleinrichtung (8) oder manuell mittels eines Handgriffs (27) schwenkbar ist.
DE19797903793U 1978-02-15 1979-02-12 Zweistufige zwirnmaschine Expired DE7903793U1 (de)

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