CH633327A5 - Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarnes. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarnes. Download PDFInfo
- Publication number
- CH633327A5 CH633327A5 CH1219078A CH1219078A CH633327A5 CH 633327 A5 CH633327 A5 CH 633327A5 CH 1219078 A CH1219078 A CH 1219078A CH 1219078 A CH1219078 A CH 1219078A CH 633327 A5 CH633327 A5 CH 633327A5
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- hollow spindle
- thread
- fiber bundle
- suction
- pair
- Prior art date
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims description 24
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 19
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 43
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims description 12
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 3
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 3
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H15/00—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit einem Lieferwalzenpaar, dem eine Hohlspindel mit einer auf dieser angeordneten Spule mit Bindefaden, ein Abzugswalzenpaar und eine Aufwickeleinrichtung nachgeordnet sind, die gekennzeichnet ist durch eine Riemenabhebevorrichtung für den Hohlspindelantrieb und eine Abhebevorrichtung für die das Umwindegarn aufnehmende Spule, die über Schaltvorrichtungen betätigbar sind, und wenigstens ein zwischen dem Lieferwalzenpaar und der Hohlspindel angeordnetes Saugrohr, dessen Saugöffnung in Nähe einer durch die Längsachse der Hohlspindel definierten Ebene liegt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert: Es zeigt jeweils in Seitenansicht
Fig. 1 eine Umwindevorrichtung mit zwei ortsfesten Saugrohren für das Anspinnen und einer Schaltvorrichtung;
Fig. 2 eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem Saugrohr;
Fig. 3 eine Umwindevorrichtung mit einem ortsfesten und einem bewegbaren Saugrohr für das Anspinnen.
Gemäss Fig. 1 ist einem Streckwerk, von dem nur das Lieferwalzenpaar 1,2 gezeigt ist, eine Hohlspindel 3 nachgeordnet. Die Hohlspindel 3 ist in einem Gestell 31 drehbar gelagert und wird kontinuierlich angetrieben, beispielsweise durch einen Tangentialriemen 32. Auf der Hohlspindel 3 befindet sich eine Spule 4, die den Bindefaden B enthält. Dieser kann ein Filament, ein Garn oder auch ein Zwirn sein. Im Ausführungsbeispiel ist die Spule 4 mit der Hohlspindel 3 drehfest verbunden, so dass sie ebenfalls rotiert. Die Spulenhülse der Spule 4 kann jedoch auch drehbar auf der Hohlspindel 3 gelagert sein und während des laufenden Betriebes an einer Drehung gehindert werden.
Auf die Hohlspindel 3 folgt in einem Abstand ein Abzugswalzenpaar 5,6 mit einer angetriebenen Walze 5 und einer
633327
Druckwalze 6. Die Druckwalze 6 ist an einem Arm 60 drehbar gelagert, der um eine Achse 61 schwenkbar ist, und wird von einer am Arm 60 angreifenden Zugfeder 62 gegen die Walze 5 gedrückt. Dem Abzugswalzenpaar 5,6 nachgeschaltet ist eine Aufwickeleinrichtung mit einer beispielsweise als Nuttrommel ausgebildeten Antriebstrommel 7, von der die in einem Spulenhalter 70 gehaltene und von einer Feder 71 gegen die Antriebstrommel 7 gedrückte Spule SP durch Reibung angetrieben wird.
Die Herstellung des Umwindegarnes erfolgt in der Weise, dass das aus dem Lieferwalzenpaar 1,2 austretende Spinnfaserbündel S und der Bindefaden B die rotierende Hohlspindel 3 durchlaufen, wobei sich der Bindefaden B schraubenförmig um das Spinnfaserbündel S legt. Dabei kann das aus dem Lieferwalzenpaar austretende Spinnfaserbündel S ungedreht bleiben oder eine Falschdrehung erhalten, indem es beispielsweise in Reibungskontakt mit der Hohlspindel gebracht wird. Das erzeugte Umwindegarn G wird durch das Abzugswalzenpaar 5,6 aus der Hohlspindel 3 abgezogen und mittels der mit Nuten versehenen Antriebstrommel 7 zur Spule SP aufgewickelt.
Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich, sind die Hohlspindel 3 und die den Bindefaden B enthaltende Spule 4 von einem ortsfest angeordneten Gehäuse 40 umgeben, das sie allseitig abkapselt. Das Gehäuse 40 kann bei Bedarf geöffnet werden, beispielsweise durch Abnehmen eines Deckels 41. Das Gehäuse 40 besitzt Lufteintrittsöffnungen 44, durch die Aus-senluft in das Innere des Gehäuses 40 gesaugt werden kann, wie nachstehend noch erläutert wird. Der Deckel 41 hat eine konzentrisch zur Längsachse der Hohlspindel 3 angeordnete Durchlauföffnung 42 für das aus dem Lieferwalzenpaar 1,2 kommende Spinnfaserbündel S und eine exzentrische Bohrung 43, in die ein Saugrohr 80 mündet, das an eine Saugvorrichtung 8 angeschlossen ist. Das Saugrohr 80 hat zweckmässig ein elastisches Zwischenglied, so dass es aus der Bohrung 43 entfernt oder beim Abheben des Deckels 41 mit diesem wegbewegt werden kann. Anstelle eines Rohres kann auch eine elastische Saugleitung vorgesehen werden. Ein zweites Saugrohr 81 ist ebenfalls an die Saugvorrichtung 8 angeschlossen und reicht bis in Nähe des Laufweges des Spinnfaserbündels zwischen dem Lieferwalzenpaar 1,2 und dem die Spule 4 umgebenden Gehäuse 40.
Dem Saugrohr 81 ist ein Verschlussglied, beispielsweise ein Schieber 82, zugeordnet, der von einem Elektromagneten E2 entgegen der Kraft einer Feder 83 in eine Verschlussstellung gebracht wird. Der Elektromagnet E2 ist über einen Schalter S12 einer Schalteinrichtung SE mit einer stromführenden Leitung L verbindbar. Vorzugsweise ist auch das Saugrohr 80 mit einem Verschlussglied 85 ausgestattet, das während des Umwindevorganges das Saugrohr 80 verschlossen hält. Das Verschlussglied 85 wird manuell betätigt, doch kann selbstverständlich auch eine selbsttätige Bewegung ähnlich wie beim Schieber 82 des Saugrohres 80 vorgesehen werden.
Dem Tangentialriemen 32, der die Hohlspindel 3 antreibt, ist eine Riemenabhebevorrichtung 33 zugeordnet, auf der ein Bremsbacken 34 befestigt ist. Die Bewegung der Riemenabhebevorrichtung 33 mit dem Bremsbacken 34 in Richtung zum Tangentialriemen 32 erfolgt durch einen Elektromagneten Ei und die Rückstellbewegung durch eine Feder 35. Die Riemenabhebevorrichtung 33 mit dem Bremsbacken 34 ist dabei aufgrund einer entsprechenden Verbindung in der Lage, den Kontakt eines Schalters S2 zu öffnen und zu schliessen. Die Stromzufuhr von der Leitung Lzum Elektromagneten Ei erfolgt über einen Schalter Su der Schalteinrichtung SE und einen Schalter S3. Der Schalter S3 wird von einem zwischen der Hohlspindel 3 und dem Abzugswalzenpaar 5,6 angeordneten Fadenwächter 9 betätigt, der um eine Achse 90 schwenkbar ist und mit seinem freien Ende gegen
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
633327
das Umwindegarn G drückt.
Mit dem freien Ende des die Abzugswalze 6 tragenden Armes 60 ist ein Elektromagnet E3 verbunden, während ein weiterer Elektromagnet E4 dazu bestimmt ist, einen als Abhebevorrichtung für die Spule SP dienenden Stössel 72 entgegen der Kraft einer Feder 73 gegen die Spule SP zu drücken, so dass diese unter Überwindung der Kraft der Feder 71 von der Antriebstrommel 7 abhebt. Die Elektroma-gnete E2 und E3 sind über den Schalter S2 mit der stromführenden Leitung L verbindbar.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung während des Spinn- oder Umwindevorganges. Dabei ist der Schalter Sn geschlossen, während die Schalter S12, S2 und S3 geöffnet sind, so dass sämtliche Elektromagnete Ei, E2, E3 und E4 stromlos sind und die entsprechenden Federn zur Wirkung kommen. Die Feder 83 hält den Schieber 82 der Saugleitung 81 in Offenstellung, wodurch Luft aus der freien Atmosphäre angesaugt wird und durch die Saugleitung 81 strömt. Die Riemenabhebevorrichtung 33 mit dem Bremsbacken 34 wird durch die Feder 35 und der der Spule SP zugeordnete Stössel 72 durch die Feder 73 in zurückgezogener Stellung gehalten. Die Druckwalze 6 wird von der Feder 62 gegen die angetriebene Abzugswalze 5 gepresst, so dass der Abzug des Umwindegarnes G aus der Hohlspindel 3 durch diese beiden Walzen erfolgt.
Wenn ein Fadenbruch auftritt, vorwiegend im Bereich zwischen dem Lieferwalzenpaar 1,2 und dem Einlauf in die Hohlspindel 3, so wird das weiterhin frei aus dem Lieferwal-zenpaar 1,2 austretende Spinnfaserbündel S von dem in das Saugrohr 81 fliessenden Saugluftstrom, der als erster Saugluftstrom bezeichnet wird, erfasst und aus seiner Laufrichtung zur Hohlspindel 3 hin ausgelenkt, indem es in das Saugrohr 81 gezogen wird. Gleichzeitig schwenkt der Fadenwächter 9 infolge der nachlassenden Fadenspannung um die Achse 90 und schliesst dadurch den Kontakt des Schalters S3. Dieses Nachlassen der Fadenspannung um einen solchen Betrag, dass der Fadenwächter 9 um die Achse 90 schwenkt, erfolgt in jedem Fall, beispielsweise auch dann, wenn nur das Spinnfaserbündel S, nicht aber der Bindefaden B gerissen ist. Durch das Schliessen des Kontaktes des Schalters S3 ist eine stromleitende Verbindung zwischen der Leitung L und dem Elektromagneten Ei hergestellt. Der Elektromagnet Ei drückt die Riemenabhebevorrichtung 33 gegen den Tangentialriemen 32, der von der Hohlspindel 3 abgehoben wird, und der Bremsbacken 34 legt sich gegen den Mantel der Hohlspindel 3 und setzt diese still. Durch die Bewegung der Riemenabhebevorrichtung 33 mit dem Bremsbacken 34 in Richtung zur Hohlspindel 3 wird auch der Kontakt des Schalters S2 geschlossen, über den nun Strom zu den Elektromagneten E3 und E4 fliesst. Der Elektromagnet E3 wirkt entgegen der Kraft der Feder 62, so dass der Arm 60 um die Achse 61 schwenkt und die Druckwalze 5 von der angetriebenen Abzugswalze 6 abhebt. Gleichzeitig drückt der Elektromagnet E4 den Stössel 72 gegen die Spule SP und hebt sie unter Überwindung der Kraft der Feder 71 von der Antriebstrommel ab. Der Abzugs- und Aufwickel vorgang ist damit unterbrochen. Sofern der Bindefaden B nicht auch gerissen ist, wird er zwischen Hohlspindel und Abzugswalzenpaar abgeschnitten.
Das Anspinnen erfolgt in der Weise, dass zunächst das Ende des Umwindegarnes G, das sich auf der Spule SP oder beispielsweise auch in einem der Spule SP vorgeschalteten Speicher (nicht gezeigt) befindet, von dort an eine Stelle zwischen dem Lieferwalzenpaar 1,2 und der Hohlspindel 3, die im vorliegenden Fall durch die Einlassöffnung des Saugrohres 80 definiert ist, rückgeliefert wird. Hierzu wird eine im wesentlichen dem Abstand zwischen der Spule SP oder einer anderen ihr vorgeschalteten Garnablagestelle und dem Saugrohr 80 entsprechende Länge des Umwindegarnes G von dieser abgenommen, so dass lediglich eine begrenzte Länge des Umwindegarnes G nachfolgend in das Saugrohr 80 gelangt. Das Ende des Umwindegarnes G wird zwischen der Druckwalze 5 und der angetriebenen Abzugswalze 6 hindurch in die Hohlspindel 3 eingeführt. Das Verschlussglied 85 des Saugrohres 80 wird geöffnet, wodurch Aussenluft durch die Durchlauföffnung 42, die Lufteintrittsöffnungen 44 des Gehäuses 40 sowie die Hohlspindel 3 angesaugt wird und im Innern des Gehäuses 40 ein Unterdruck entsteht. Dieser Saugluftstrom, der als zweiter Saugluftstrom bezeichnet wird, zieht nun das Umwindegarn G durch die Hohlspindel 3 hindurch in Richtung zu den Lieferwalzen 1,2 und in das Saugrohr 80.
Das Suchen und Freilegen des Bindefadens B auf der Spule 4 erfolgt selbsttätig durch einen Luftwirbel im Innern des. Gehäuses 40, der durch die Luft, die durch die Lufteintrittsöffnungen 44 strömt, erzeugt wird. Gegebenenfalls kann dieser Luftwirbel noch durch Druckluft-Dralldüsen verstärkt werden. Eine bestimmte Länge des Bindefadens B wird dann ebenfalls in das Saugrohr 80 gesaugt. Ist der Bindefaden B nicht gerissen und befindet sich noch in der Hohlspindel 3, so gelangt er gleichzeitig mit dem Umwindegarn G in das Saugrohr 80.
Die beiden Komponenten Umwindegarn G und Bindefaden B sind damit jeweils in einer bestimmten Länge im zweiten Saugluftstrom des Saugrohres 80 zusammengefasst und werden durch den Unterdruck im Saugrohr 80 unter Spannung gehalten, während das Spinnfaserbündel S unter Auslenkung aus seiner Laufrichtung zur Hohlspindel 3 vom ersten Saugluftstrom durch das Saugrohr 81 kontinuierlich abgezogen wird. Nach dieser ersten Anspinnstufe wird nun die zweite und letzte eingeleitet, indem der Schalter S12 der Schalteinrichtung SE geschlossen und der Schalter Su geöffnet wird. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der stromführenden Leitung L und dem Elektromagneten E2 hergestellt, wodurch der Elektromagnet E2 den Schieber 82 entgegen der Kraft der Feder 83 in Verschlussstellung bewegt und den Saugluftstrom im Saugrohr 81 unterbricht. Gleichzeitig wird durch das Öffnen des Schalters S11 der Elektromagnet Ei stromlos, so dass die Feder 35 zur Wirkung kommt und die Riemenabhebevorrichtung 33 mit dem Bremsbacken 34 vom Tangentialriemen 32 bzw. der Hohlspindel 3 wegbewegt. Die Hohlspindel 3 läuft, vom Tangentialriemen 32 getrieben, an.
Durch die Wegbewegung der Riemenabhebevorrichtung 33 mit dem auf ihr angeordneten Bremsbacken 34 von der Hohlspindel 3 wird der Schalter S2 geöffnet. Damit werden gleichzeitig mit dem Anlaufen der Hohlspindel 3 oder auch nach deren Anlauf, wenn entsprechend eingebaute Verzögerungsglieder (nicht gezeigt) vorgesehen werden, die Elektromagnete E3 und E4 stromlos und die am Arm 60 der Druckwalze 6 angreifende Feder 62 sowie die dem Stössel 72 zugeordnete Feder 73 wirksam. Sie pressen die Druckwalze 6 gegen die angetriebene Walze 5 und die das Umwindegarn G aufnehmende Spule SP gegen die Antriebstrommel 7.
Die Inbetriebnahme der Hohlspindel 3 sowie der ihr nachgeordneten Vorrichtungsteile in der beschriebenen Weise bewirkt zum einen, dass das im Saugrohr 80 befindliche Umwindegarn G und der Bindefaden B aus diesem abgezogen werden und dabei einen Fadenballon bilden. Zum andern wird das Spinnfaserbündel S infolge des im Saugrohr 81 unterbrochenen ersten Saugluftstromes von diesem freigegeben und von dem durch die Öffnung 42 in das Innere des Gehäuses strömenden zweiten Saugluftstrom erfasst und in dieses hineingezogen. Dabei wird das sich nun im zweiten Saugluftstrom befindende Spinnfaserbündel S von dem durch den Bindefaden B und das Umwindegarn G gebildeten
4
s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Fadenballon erfasst und mit diesen beiden Komponenten verdrillt. Durch die Spannung des laufenden Fadens ist inzwischen auch der Fadenwächter 9 um seine Achse 90 geschwenkt und hat dabei den Schalter S3 geöffnet. Nach Beendigung des Anspinnvorganges in der beschriebenen Weise werden noch von der Bedienungsperson der Schalter Si2 geöffnet und der Schalter S11 geschlossen. Durch das Öffnen des Schalters S12 wird der Elektromagnet E2 stromlos und der dem Saugrohr 81 zugehörige Schieber 82 geöffnet, so dass wieder Saugluft durch das Saugrohr 81 strömt und für die Auslenkung des Spinnfaserbündels S aus seiner Laufrichtung zur Hohlspindel 3 bei einem späteren Fadenbruch zur Verfügung steht. Ferner wird das Verschlussglied 85 des Saugrohres 80 geschlossen.
In Fig. 2 wird eine Möglichkeit aufgezeigt, das Anspinnen der drei Komponenten Spinnfaserbündel S, Bindefaden B und Umwindegarn G nur mit dem Saugrohr 80 durchzuführen. Da alle übrigen Vorrichtungsteile denen in Fig. 1 entsprechen, kann auf eine nochmalige Wiedergabe in Einzelheiten verzichtet und die Beschreibung auf die Modifikation des Anspinnverfahrens, wie es anhand der Fig. 1 beschrieben wurde, beschränkt werden. Diese Modifikation besteht darin, dass bei Fadenbruch das weiterhin aus dem Lieferwalzenpaar 1,2 austretende Spinnfaserbündel S von dem in das Saugrohr 80 fliessenden Saugluftstrom aus seiner Laufrichtung ausgelenkt wird, indem es durch die Durchlauföffnung 42 des Gehäuses 40 hindurch in das Saugrohr 80 gefördert wird. In diesem das Spinnfaserbündel S auslenkenden Saugluftstrom des Saugrohres 80 werden dann, wie anhand der Fig. 1 beschrieben, das Umwindegarn G und der Bindefaden B zusammengeführt, so dass alle drei Komponenten - Spinnfaserbündel S, Umwindegarn G und Bindefaden B - in einem einzigen Saugluftstrom zusammengefasst sind. Es ist hierbei jedoch erforderlich, dass das Einlaufende der Hohlspindel 3 vom Deckel 41 einen so grossen Abstand hat, dass das Spinnfaserbündel S nicht von diesem Ende der Hohlspindel 3 erfasst und weggeschleudert oder um die Hohlspindel gewik-kelt wird. Durch die Inbetriebnahme der Hohlspindel 3 mit den ihr nachgeordneten Vorrichtungsteilen in der bereits beschriebenen Weise werden die drei zu vereinigenden Komponenten im Saugluftstrom des Saugrohres 80 miteinander verdrillt. Da sich bei dieser Art des Zusammenfügens im Saugrohr 80 ein grösserer Faserbart bilden kann, wird das Fadengebilde zu gegebener Zeit im Saugrohr 81 abgeschnitten. Dies erfolgt durch eine Schneidvorrichtung 84, die durch einen Elektromagneten betätigt wird, ähnlich wie der Schieber 82 mit zugehörigem Elektromagneten in Fig. 1. Im übrigen ist der Anspinnvorgang der gleiche wie anhand der Fig. 1 beschrieben.
Das Rückliefern des Umwindegarnes G an eine zwischen den Lieferwalzen 1,2 und dem Einlaufende der Hohlspindel 3 liegende Stelle, sein Zusammenfassen mit dem Bindefaden B an dieser Stelle und die Verdrillung dieser beiden Komponenten mit dem Spinnfaserbündel S durch Inbetriebnahme der Hohlspindel 3 ist auch bei einer Umwindevorrichtung durchführbar, deren Hohlspindel 3 und Bindefaden-Spule 4 nicht von dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Gehäuse 40 umschlossen ist (Fig. 3). Anstelle des exzentrisch zur Hohlspindel 3 in das Gehäuse 40 mündenden Saugrohres 80 wird in diesem Fall ein zwischen dem Einlaufende der Hohlspindel 3 und den Lieferwalzen 1,2 bewegbares Saugrohr 86 zur Erzeugung eines zweiten Saugluftstromes verwendet, das an die Saugvorrichtung 8 angeschlossen oder anschliessbar ist und von der Bedienung gehandhabt wird. Das Saugrohr 86 besitzt zweckmässig eine Drosselklappe 87.
Nach einem durch den Fadenwächter 9 registrierten Fadenbruch werden in der bereits beschriebenen Weise das frei aus dem Lieferwalzenpaar 1,2 austretende Spinnfaser633327
bündel S durch den ersten Saugluftstrom des Saugrohres 81 aus seiner Laufrichtung ausgelenkt, die Hohlspindel 3 stillgesetzt und die Druckwalze 6 von der angetriebenen Abzugswalze 5 sowie die Spule SP von der Antriebstrommel 7 abgehoben. Anschliessend wird das von der Spule SP abgewik-kelte Ende des Umwindegarnes G in die Hohlspindel eingeführt und, gegebenenfalls mit dem noch in der Hohlspindel 3 sich befindenden Bindefaden B, durch diese hindurch in Richtung zu den Lieferwalzen 1,2 und in das Saugrohr 86 gezogen, indem die Mündung des Saugrohres 86 bei geöffneter Drosselklappe 87 in Nähe der Einlauföffnung der Hohlspindel 3 gebracht wird. Ist der Bindefaden B gebrochen, so wird dessen Ende auf der Spule 4 manuell gesucht und ebenfalls in das Saugrohr 86 eingeführt. Die von der Spule SP und der Spule 4 abzuwickelnden Fadenlängen werden jeweils so bemessen, dass sich eine bestimmte Länge des Umwindegarnes G und des Bindefadens B im Saugrohr 86 befindet. Der Bindefaden B und das Umwindegarn G sind damit im Saugluftstrom des Saugrohres 86 zusammengefasst und werden von diesem unter Spannung gehalten.
Das Saugrohr 86 wird daraufhin in eine solche Stellung zwischen der Einlauföffnung der Hohlspindel 3 und dem Lieferwalzenpaar 1,2 gebracht, dass bei dem nun erfolgenden Schliessen des Schiebers 82 des Saugrohres 81 das Spinnfasergut aus dem ersten Saugluftstrom des Saugrohres 81 in den zweiten Saugluftstrom des Saugrohres 86 umspringt. Das Schliessen des Schiebers 82 erfolgt zweckmässig kurz vor oder gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der Hohlspindel 3 und der ihr nachgeordneten Vorrichtungsteile. Die nun im Saugluftstrom des Saugrohres 86 zusammenge-fassten drei Komponenten - Bindegarn B, Umwindegarn G und Spinnfaserbündel S - werden durch die Rotation der aus dem Saugrohr 86 austretenden Enden des Bindegarnes B und Umwindegarnes G miteinander verdrillt, durch das Abzugswalzenpaar 5,6 abgezogen und auf die Spule SP aufgewik-kelt. Zur Erleichterung des Verdrillvorganges, besonders bei feinen Garnen, wird die Drosselklappe 87 betätigt. Nach Beendigung des Anspinnvorganges wird der Schieber 82 des Saugrohres 81 wieder geöffnet. Das Saugrohr 86 kann zum Anspinnen weiterer Spinnstellen verwendet werden.
Das erfindungsgemässe Anspinnverfahren wurde anhand einer Umwindevorrichtung mit angetriebener Hohlspindel beschrieben. Es ist jedoch auch bei einer Umwindevorrichtung mit stillstehender Hohlspindel und angetriebener Bindefaden-Spule anwendbar. Bei den beschriebenen Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens sind hinsichtlich der Bewegungsmechanismen für die Abhebevorrichtungen auch andere Lösungen möglich. So kann beispielsweise anstelle von Elektromagneten auch eine pneumatische oder hydraulische Betätigung der Abhebevorrichtungen, gegebenenfalls auch eine manuelle Betätigung, vorgesehen werden. Ebenso kann die Schaltanordnung Abwandlungen erfahren, indem beispielsweise das Abheben der Druckwalze des Abzugswalzenpaares und der das Umwindegarn aufnehmenden Spule nicht über einen von der Riemenabhebevorrichtung betätigten Schalter ausgelöst wird.
Gegebenenfalls kann auch auf das Abheben der Druckwalze 5 des Abzugswalzenpaares von der angetriebenen Walze 5 verzichtet werden, wenn beim Ansprechen des Faden Wächters 9 ein möglicher weiterer Abzug des Bindefadens B von seiner Spule 4 durch eine zwischen der Hohlspindel 3 und dem Abzugswalzenpaar 5,6 angeordnete Fadenklemmeinrichtung 63 (Fig. 2) verhindert und dafür gesorgt wird, dass beim folgenden Anspinnvorgang, wie oben beschrieben, das aus der Hohlspindel 3 laufende Umwindegarn G erst nach dem Aufsetzen der Spule SP auf die Antriebstrommel 7 zwischen das Abzugswalzenpaar 5,6 gelangt.
5
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
- 633327PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zum Anspinnen eines Umwindegarnes, das aus einem von einem Lieferwalzenpaar gelieferten Spinnfaserbündel und einem von einer Spule ablaufenden Bindefaden mittels einer Hohlspindel hergestellt, aus der Hohlspindel abgezogen und auf einer Spule aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das bei Fadenbruch weiterhin aus dem Lieferwalzenpaar austretende Spinnfaserbündel (S) durch einen Saugluftstrom aus seiner Laufrichtung ausgelenkt wird und dass nach dem Stillsetzen der Hohlspindel und der Spule mit dem Umwindegarn (G) das Ende des Umwindegarnes (G) durch die Hohlspindel hindurch an eine Stelle zwischen der Hohlspindel und dem Lieferwalzenpaar rückgeliefert und dort mit dem Ende des Bindefadens (B) zusammengefasst wird, worauf die beiden Fadenenden durch Inbetriebnahme der Hohlspindel mit dem Spinnfaserbündel (S) verdrillt und die Herstellung des Umwindegarnes (G) fortgesetzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spinnfaserbündel (S) durch einen ersten Saugluftstrom aus seiner Laufrichtung zur Hohlspindel ausgelenkt wird und der Bindefaden (B) und das Umwindegarn (G) in einem zweiten Saugluftstrom zusammengefasst werden, worauf das Spinnfaserbündel (S) in den zweiten Saugluftstrom übergeführt und mit dem Bindefaden (B) und dem Umwindegarn (G) durch Inbetriebnahme der Hohlspindel verdrillt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bindefaden (B) und das Umwindegarn (G) in dem das Spinnfaserbündel (S) auslenkenden Saugluftstrom zusammengefasst und durch Inbetriebnahme der Hohlspindel mit dem Spinnfaserbündel (S) verdrillt werden.
- 4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Lieferwalzenpaar, dem eine Hohlspindel mit einer auf dieser angeordneten Spule mit Bindefaden, ein Abzugswalzenpaar und eine Aufwickeleinrichtung nachgeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Riemenabhebevorrichtung (33) für den Hohlspindelantrieb und eine Abhebevorrichtung für die das Umwindegarn (G) aufnehmende Spule (SP), die über Schaltvorrichtungen (SE, S2, S3) betätigbar sind, und wenigstens ein zwischen dem Lieferwalzenpaar (1,2) und der Hohlspindel (3) angeordnetes Saugrohr (80,81), dessen Saugöffnung in Nähe einer durch die Längsachse der Hohlspindel (3) definierten Ebene liegt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlspindel (3) mit der auf ihr angeordneten Spule (4) von einem ortsfesten Gehäuse (40) mit einer Durchlauföffnung (42) für das Spinnfaserbündel (S) umschlossen ist, in das das Saugrohr (80) exzentrisch zur Hohlspindel (3) mündet.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (40) Lufteintrittsöffnungen (44) aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem in das Gehäuse (40) mündenden Saugrohr (80) ein zweites, ortsfestes Saugrohr (81) zugeordnet ist, dessen Saugöffnung in Nähe des Klemmpunktes des Lieferwalzenpaares (1,2) liegt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein ortsfestes, nahe dem Klemmpunkt des Lieferwalzenpaares (1,2) mündendes Saugrohr (81) und ein zwischen der Einlauföffnung der Hohlspindel (3) und dem Lieferwalzenpaar (1, 2) bewegbares Saugrohr (86) vorgesehen sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem in das Gehäuse (40) und dem in Nähe der Klemmstelle des Lieferwalzenpaares (1,2) mündenden Saugrohr (80,81 ) jeweils ein Verschlussglied zugeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Saugrohr (86) eine Drosselklappe (87) aufweist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussglied des in Nähe der Klemm-s stelle des Lieferwalzenpaares (1,2) mündenden Saugrohres (81) durch einen über eine Schalteinrichtung (SE) betätigbaren Elektromagneten (E2) in die Verschlussstellung bringbar ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn-10 zeichnet, dass die Abhebeeinrichtung für die Spule (SP) über einen von der Riemenabhebevorrichtung (33) betätigbaren Schalter (S2) der Spule (SP) zustellbar ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, gekennzeichnet durch eine Abhebevorrichtung (E3) für die15 Druckwalze (6) des Abzugswalzenpaares (5,6), die über Schaltvorrichtungen (SE, S2, S3) betätigbar ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hohlspindel (3) und dem Abzugswalzenpaar (5,6) eine Fadenklemmeinrich-20 tung (63) angeordnet ist.25 Es ist bekannt, ein Umwindegarn herzustellen, indem ein aus dem Lieferwalzenpaar eines Streckenwerkes austretendes Spinnfaserbündel und ein von einer Spule ablaufender Bindefaden durch eine rotierende Hohlspindel geführt werden (DT-OS 1685 881, DT-OS 2428 483, US-PS 3 831369 = 30 DT-OS 2 407 357). Der Bindefaden legt sich dabei schraubenförmig um das Spinnfaserbündel, wodurch ein Garn mit der für seine Weiterverarbeitung erforderlichen Festigkeit entsteht, das anschliessend durch ein Abzugswalzenpaar aus der Hohlspindel abgezogen und auf eine Spule aufgewickelt 35 wird.Damit lässt sich ein Garn auf besonders wirtschaftliche Weise mit hoher Produktionsgeschwindigkeit herstellen, jedoch ergeben sich Schwierigkeiten, wenn, beispielsweise nach einem Fadenbruch, neu angesponnen werden muss. Die 40 Bedienungsperson sieht sich dann vor die Aufgabe gestellt, drei Komponenten, nämlich das Spinnfaserbündel, den Bindefaden und das freie Ende des bereits fertiggestellten Umwindegarnes wieder miteinander zu verbinden.Es wurde bereits vorgeschlagen, zum Anspinnen eines 45 Umwindegarnes eine Druckluftpistole mit Saugrohr zu verwenden, mit deren Hilfe ein Unterdruck in dem im Zentrum der Bindefaden-Spule liegenden Rohr bzw. der Hohlspindel erzeugt und so das Spinnfaserbündel oder Faserband und der von der rotierenden Spule abgezogene Bindefaden durch die 50 Hohlspindel gesaugt wird (DT-OS 2 428 483).Dabei wird das Faserband so weit verfestigt, dass der aus der Hohlspindel austretende Faden durch das Abzugswalzenpaar geführt und an der Spule angelegt werden kann. Nachteilig ist bei diesem Anspinnverfahren, dass nur zwei 55 Komponenten miteinander vereinigt werden und keine Verbindung zwischen dem Ende des bereits fertiggestellten Umwindegarnes und dem aus der Hohlspindel austretenden Fadenende erfolgt, so dass ein Fadenbruch bei der Weiterverarbeitung vorgegeben ist. Ferner kann der Fall eintreten, dass 60 die Geschwindigkeit der Saugluft in der Pistole so hoch ist, dass das Spinnfaserbündel nicht von dem rotierenden Bindefaden eingebunden wird, oder auch, dass der Unterdruck zu niedrig ist, so dass der Bindefaden nicht von der Spule abgezogen wird.65 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, ein Umwindegarn auf einfache und zuverlässige Weise anzuspinnen und dabei alle drei Komponenten miteinander zuverbinden, ohne nach einem eingetretenen Fadenbruch die Lieferung des Spinnfaserbündels aus dem Lieferwalzenpaar zu unterbrechen.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,dass das bei Fadenbruch weiterhin aus dem Lieferwalzenpaar austretenden Spinnfaserbündel durch einen Saugluftstrom aus seiner Laufrichtung ausgelenkt wird und dass nach dem Stillsetzen der Hohlspindel und der Spule mit dem Umwindegarn das Ende des Umwindegarnes durch die Hohlspindel hindurch an eine Stelle zwischen der Hohlspindel und den Lieferwalzen rückgeliefert und dort mit dem Ende des Bindefadens zusammengefasst wird, worauf die beiden Fadenenden durch Inbetriebnahme der Hohlspindel mit dem Spinnfaserbündel verdrillt und die Herstellung des Umwindegarnes fortgesetzt wird.Zweckmässig wird das Spinnfaserbündel durch einen ersten Saugluftstrom aus seiner Laufrichtung zur Hohlspindel ausgelenkt und der Bindefaden und das Umwindegarn werden in einem zweiten Saugluftstrom zusammengefasst, worauf das Spinnfaserbündel in den zweiten Saugluftstrom übergeführt und mit dem Bindefaden und dem Umwindegarn durch Inbetriebnahme der Hohlspindel verdrillt wird. Dadurch wird erreicht, dass die in den Saugluftstrom eingebrachten Spinnfasern an den freien Enden des Bindefadens und des Umwindegarnes keinen Faserbart bilden.Eine Verringerung der Saugleistung wird dadurch erzielt, dass der Bindefaden und das Umwindegarn in dem das Spinnfaserbündel auslenkenden Saugluftstrom zusammengefasst und durch Inbetriebnahme der Hohlspindel mit dem Spinnfaserbündel verdrillt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2753349A DE2753349C2 (de) | 1977-11-30 | 1977-11-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarnes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH633327A5 true CH633327A5 (de) | 1982-11-30 |
Family
ID=6024971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1219078A CH633327A5 (de) | 1977-11-30 | 1978-11-28 | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarnes. |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4170101A (de) |
JP (1) | JPS5482449A (de) |
BR (1) | BR7807802A (de) |
CH (1) | CH633327A5 (de) |
DE (1) | DE2753349C2 (de) |
FR (1) | FR2410690A1 (de) |
GB (1) | GB2009259B (de) |
HK (1) | HK38982A (de) |
IN (1) | IN151024B (de) |
IT (1) | IT1100234B (de) |
MY (1) | MY8300025A (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1100114A (en) * | 1978-09-29 | 1981-04-28 | Leesona Corporation | Method and apparatus for manufacturing wrapped yarns |
DE2902404C2 (de) * | 1979-01-23 | 1985-12-12 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Vorrichtung zum Herstellen eines Umwindegarnes |
DE2913762C2 (de) * | 1979-04-05 | 1982-11-25 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Umwindespinnmaschine |
DE2930798C2 (de) * | 1979-07-28 | 1983-03-31 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarnes |
DE3018551A1 (de) * | 1980-05-14 | 1981-11-19 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von garn durch verziehen und umwinden |
DE3020726C2 (de) * | 1980-05-31 | 1983-08-18 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarnes |
DE3022149A1 (de) * | 1980-06-13 | 1981-12-24 | Stahlecker, Fritz, 7347 Bad Überkingen | Umwindegarn-spinnaggregat |
US4484435A (en) * | 1980-07-16 | 1984-11-27 | Maag Fritjof | Method and device for the production of textile fibre yarns |
SE425604B (sv) * | 1981-03-25 | 1982-10-18 | Ericsson Telefon Ab L M | Anordning vid lindning av trad, band eller dylikt fran en lagringsspole pa ett genom spolens centrumhal frammatat knippe av ledningar eller dylikt |
DE3121866A1 (de) * | 1981-06-02 | 1982-12-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarns |
EP0079926B1 (de) * | 1981-06-02 | 1986-04-09 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarns |
DE3135270A1 (de) * | 1981-09-05 | 1983-03-24 | Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker | Umwindegarnspinnaggregat |
DE3139394A1 (de) * | 1981-10-03 | 1983-04-14 | Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker | Umwindegarnspinnmaschine mit mehreren spinnstellen |
DE3301074A1 (de) * | 1983-01-14 | 1984-07-19 | Stahlecker, Fritz, 7347 Bad Überkingen | Anspinnverfahren fuer ein spinnaggregat und vorrichtung zum durchfuehren des anspinnverfahrens |
DE3318183C2 (de) * | 1983-05-19 | 1986-01-02 | Saurer-Allma Gmbh, 8960 Kempten | Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarnes |
US4631912A (en) * | 1985-05-09 | 1986-12-30 | Burlington Industries, Inc. | Initial threading for vacuum spinning |
JPH07122189B2 (ja) * | 1987-12-22 | 1995-12-25 | 帝人製機株式会社 | カバリングヤーンの巻取方法 |
DE102016117316A1 (de) | 2016-09-14 | 2018-03-15 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Absaugen eines Fadens von einer Spule |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH308245A (de) * | 1952-11-30 | 1955-07-15 | C Bechtler Hans | Einrichtung an Spinnmaschinen mit einer Fadenbruchabsauganlage. |
US3328946A (en) * | 1966-01-03 | 1967-07-04 | Alwo Altenburger Wollspinnerei | Apparatus for making corkscrew-type yarns |
GB1159510A (en) * | 1966-12-24 | 1969-07-30 | Kanichi Kawashima | Yarn Composed of a Non-Twisted Sliver and Method of Manufacturing Same |
US3626440A (en) * | 1970-03-17 | 1971-12-07 | Maremont Corp | Yarn-piecing apparatus and method with yarn collation by vacuum |
US3831369A (en) * | 1972-08-11 | 1974-08-27 | Spanco Yarns | Yarn structure and method of making same |
US3899867A (en) * | 1972-08-11 | 1975-08-19 | Spanco Yarns | Method and apparatus for forming helically wrapped yarns |
US3927515A (en) * | 1972-08-11 | 1975-12-23 | Spanco Ind Inc | Apparatus for producing wrapped yarns |
DE2407357A1 (de) * | 1974-02-15 | 1975-08-28 | Spanco Yarns | Garn und verfahren zu seiner herstellung |
DE2428483B2 (de) * | 1974-06-12 | 1977-03-03 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Garn bestehend aus einem ungedrehten spinnfaserbaendchen und mindestens einem dieses spinnfaserbaendchen umwindenden filamentgarn |
DE2533655C2 (de) * | 1974-10-09 | 1986-11-27 | Toray Industries, Inc., Tokio/Tokyo | Spinnmaschine zur Herstellung von gebündeltem Garn |
GB1489809A (en) * | 1975-08-01 | 1977-10-26 | Muschamp Ltd | Production of plied yarn |
DE7531685U (de) * | 1975-10-06 | 1977-03-24 | Saurer Allma Gmbh | Wartungsvorrichtung für Doppeldrahtzwirnmachinen. |
-
1977
- 1977-11-30 DE DE2753349A patent/DE2753349C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-11-10 GB GB7844062A patent/GB2009259B/en not_active Expired
- 1978-11-14 IT IT29742/78A patent/IT1100234B/it active
- 1978-11-15 US US05/960,748 patent/US4170101A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-11-16 IN IN1235/CAL/78A patent/IN151024B/en unknown
- 1978-11-28 BR BR7807802A patent/BR7807802A/pt unknown
- 1978-11-28 JP JP14612278A patent/JPS5482449A/ja active Granted
- 1978-11-28 CH CH1219078A patent/CH633327A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-11-29 FR FR7833746A patent/FR2410690A1/fr active Granted
-
1982
- 1982-09-02 HK HK389/82A patent/HK38982A/xx unknown
-
1983
- 1983-12-30 MY MY25/83A patent/MY8300025A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2009259A (en) | 1979-06-13 |
HK38982A (en) | 1982-09-10 |
IT1100234B (it) | 1985-09-28 |
MY8300025A (en) | 1983-12-31 |
FR2410690A1 (fr) | 1979-06-29 |
IT7829742A0 (it) | 1978-11-14 |
US4170101A (en) | 1979-10-09 |
JPS5482449A (en) | 1979-06-30 |
JPS5743648B2 (de) | 1982-09-16 |
GB2009259B (en) | 1982-01-27 |
DE2753349C2 (de) | 1983-03-24 |
IN151024B (de) | 1983-02-12 |
DE2753349A1 (de) | 1979-05-31 |
FR2410690B1 (de) | 1981-10-23 |
BR7807802A (pt) | 1979-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH633327A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarnes. | |
DE3706728C2 (de) | ||
DE2533655C2 (de) | Spinnmaschine zur Herstellung von gebündeltem Garn | |
DE3690601C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wiederanspinnen einer mit einem Streckwerk und einem pneumatischen Drallorgan arbeitenden Spinnvorrichtung | |
DE2361787B2 (de) | Entlang einer Offenendspinnmaschine verfahrbare Vorrichtung zum Anspinnen | |
DE3123494C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwinden eines neu angesponnenen Fadens auf eine in eine Spulvorrichtung eingelegte Leerhülse | |
DE3411577C2 (de) | ||
CH660723A5 (de) | Pneumatische garnspleisseinrichtung zum spleissen von gesponnenen garnen. | |
DE3020726C2 (de) | Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarnes | |
DE10201533B4 (de) | Offenend-Rotorspinnmaschine | |
DE3315034A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen an einem spinnaggregat einer oe-friktionsspinnmaschine | |
EP0581077A1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Endwindungen, insbesondere Fusswindungen und/oder Fadenenden im Bereich des Hülsenfusses von Spinnkopsen | |
EP0143187A1 (de) | Fadenknotvorrichtung | |
DE3416886A1 (de) | Oe-friktionsspinnmaschine | |
DE2622516A1 (de) | Verfahren zum offen-end-spinnen von textilgarnen | |
DE3416456C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Inbetriebnahme einer Friktionsspinnmaschine | |
DE3121866C2 (de) | ||
DE3247288C2 (de) | Verfahren zur Aufbereitung eines Garnendes für das Anspinnen in einem Spinnrotor einer Offenendspinneinheit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3909422A1 (de) | Spinnmaschine | |
EP0276208B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wiederanspinnen einer offenend-friktionsspinnvorrichtung | |
EP0383960A1 (de) | Doppeldraht-Zwirnmaschine | |
EP0353575B1 (de) | Luntenstopvorrichtung | |
DE4000494C2 (de) | ||
CH672927A5 (de) | ||
DE3536911C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Friktionsspinnaggregates |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |