DE3318183C2 - Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarnes - Google Patents

Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarnes

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DE3318183C2
DE3318183C2 DE19833318183 DE3318183A DE3318183C2 DE 3318183 C2 DE3318183 C2 DE 3318183C2 DE 19833318183 DE19833318183 DE 19833318183 DE 3318183 A DE3318183 A DE 3318183A DE 3318183 C2 DE3318183 C2 DE 3318183C2
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Athul 8961 Börwang Mehta
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/38Threads in which fibres, filaments, or yarns are wound with other yarns or filaments, e.g. wrap yarns, i.e. strands of filaments or staple fibres are wrapped by a helically wound binder yarn
    • D02G3/385Threads in which fibres, filaments, or yarns are wound with other yarns or filaments, e.g. wrap yarns, i.e. strands of filaments or staple fibres are wrapped by a helically wound binder yarn using hollow spindles, e.g. making coverspun yarns

Abstract

Bei einem Verfahren zum Anspinnen eines Umwindegarnes, das aus einem von einem Lieferwalzenpaar (8, 12) eines Streckwerkes (1) gelieferten Spinnfaserbündel (2) und einem von einer Bindefaden-Spule (15) ablaufenden Bindefaden (15a) mittels einer Hohlspindel (14) hergestellt, aus dieser abgezogen und zu einer Garnspule (20) aufgewickelt wird, wird zum Anspinnen die Spindel (14) stillgesetzt, der durch die Hohlspindel hindurchgeführte Bindefaden (15a) zwischen die Abzugswalzen (17, 18) gebracht und die Hohlspindel (14) in Betrieb genommen. Dann bringt man das Anspinnende des Spinnfaserbündels (2) unmittelbar zum oberen Ende (14a) der Hohlspindel (14) und führt es in das Zentrum des rotierenden Fadenballons (B) nur des Bindefadens (15a) ein. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist eine zwischen dem Lieferwalzenpaar (8, 12) des Streckwerkes (1) und dem oberen Ende (14a) der Hohlspindel (14) angeordnete Saugdüse (21) auf. Zwischen dem oberen Ende (14a) der Hohlspindel (14) und der angetriebenen Unterwalze (8) ist eine zum Anspinnen an die Mantelfläche (8a) derselben anlegbare Klappe (22) vorgesehen, welche eine in dieser Anspinnstellung zu dem oberen Hohlspindelende (14a) hin gerichtete Führungsfläche (22b) für das Anspinnende des Faserbündels (2) aufweist und in Anspinnstellung den Ausgangsbereich der Saugdüse (21) überdeckt.

Description

3 4
folgt also weitgehend automatisch. Sollte der Bindefa- etwa in der durch die Klemmlinien der Streckwerkswaldetj zwischen Bindefadenspule und Hohlspindel geris- zen 5—8 bzw. 9—12 hindurchgehenden Ebene E-Eaa sen sein, was äußerst selten vorkommt, so müßte vor geordnet Mit »in etwa« soll zum Ausdruck gebracht dem Anspinnen der Bindefaden noch durch die Höhl- werden, daß die Achse A gegenüber der Ebene E-E spindel von oben her hindurchgefädelt werden. s gegebenenfalls auch geringfügig geneigt sein kann, bei-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den spielsweise in einemkleinen spitzen Winkel von ca. 10°.
übrigen Ansprüchen gekennzeichnet Zwischen dem Lieferwalzenpaar 8,12 und dem obe-
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der ren Ende 14a der Hohlspindel 14 ist ferner eine Überwa-
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher chungsvorrichtung für das Spmnfaserbündel angeord-
erläutert Es zeigt io net beispielsweise eine fotoelektrische Überwachungs-
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrich- vorrichtung,
tung, Ferner ist zweckmäßig zwischen dem unteren Ende
F i g. 2 eine Seitenansicht der zwischen Lieferwalzen 146 der Hohlspindel 14 und dem Abzugswalzenpaar 17,
und Hohlspindel angeordneten Klappe in Anspinnstel- 18 eine Fadenklemme 25 und in Fadenlaufrichtung hin-
lung, 15 ter der Klemme 25 eine Schere 26 vorgesehen. Die Fa-
F i g. 3 eine Seitenansicht der Klappe während des denklemme 25 und die Schere 26 sind vorteilhaft durch
Normalbetriebes der Umwindemaschine. die Überwachungsvorrichtung 27 gesteuert
In der Zeichnung ist mit 1 ein bekanntes Streckwerk Weiterhin ist es vorteilhaft, -wenn das Streckwerk 1 bezeichnet durch welches das Spinnfaserbündel 2 in mit einer Spinnfaserbündel-Sperrvorrichtung versehen Pfeilrichtung hindurchgeführt ist Das Streckwerk 1 20 ist, welche von der Überwachungsvorrichtung 27 geweist mehrere angetriebene Unterwaizen 5—8 auf, auf steuert wird. Diese Sperrvorrichtung weist mehrere denen sich jeweils eine Druckwalze 9—12 absiätzt Die keilförmige Sperrglieder 28 auf, welche an einem ge-Oberwalze und die Unterwalze jedes Walzenp33res be- meinsamen, nicht dargestellten Träger befestigt sind, rühren sich an einer sogenannten KJemmlinie. Das letz- Die Sperrglieder 28 sind den Oberwalzen 9,10,11 zugete Walzenpaar 8, 12 wird auch als Lieferwalzenpaar 25 ordnet Bei Bruch des Spinnfaserbündels 2 zwischen bezeichnet In Laufrichtung des Spinnfaserbündels 2 ist Lieferwalzen 8,12 und der Hohlspindel 14 werden die hinter dem Lieferwalzenpaar 8,12 eine durch einen Rie- Sperriglieder 28 zwischen die Unterwaizen 5—7 und die men 13 antreibbare Hohlspindel 14 vorgesehen, die eine zugehörigen Oberwalzen 9, 11 bewegt wodurch das Bindefadenspule 15 trägt Von dieser Bindefadenspule Spinnfaserbündel 2 jeweils zwischen einem Sperrglied 15 wird ein Bindefaden 15a abgezogen und in die obere 30 28 und der zugehörigen Oberwalze 8,11 festgeklemmt öffnung 14a der Hohlspindel eingeführt Beim Abziehen wird und außerdem die Oberwalze 8—11 von der zugebildet der Bindefaden 14a einen Fadenballon B. Er hörigen Unterwalze 5—7 abgehoben wird. Die weitere durchläuft das Innere der Hohlspindel, wobei er das Spinnfaserbündel-Lieferung wird damit unterbrochen. Spinnfaserbündel 2 umwindet wodurch das Umwinde- Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgengarn gebildet wird. Am unteren Ende 146 tritt das Um- 35 de:
windcgarn 16 aus der Hohlspinde! i4 aus und wird durch Bei normalem Betrieb der Vorrichtung befindet sich
ein Abzugswalzenpaar 17,18 abgezogen. Vom Abzugs- die Klappe 22 in der in F i g. 1 und 3 dargestellten Be-
walzenpaar 17, 18 ist das Umwindegarn 16 über die triebsstellung. Durch die Saugdüse 21 werdsn los? Fa-
Aufwickelwalze 19 zu der Aufwickelspule 20 geführt sem des Spinnfaserbündels abgesaugt. Reißt das Spinn-
Zwischenuem Lieferwalzenpaar 8,12 des Streckwer- 40 faserbündel zwischen dem Lieferwalzenpaar 8, 12 und
kes 1 und dem oberen Ende 14a der Hohlspindel 14 ist der Hohlspindel, dann löst die Überwachungsvorrich-
im Bereich der angetriebenen Unterwalze 8 eine Saug- tung 27 die Sperrvorrichtung im Streckwerk 1 aus. Die
düse 21 vorgesehen. Zwischen dem oberen Ende 14a der Sperrglieder 28 werden dann jeweils zwischen die Un-
Hohlspindel 14 und der angetriebenen Unterwalze 8 ist terzylinder 5—7 und die zugehörigen Oberzylinder
ferner eine Klappe 22 vorgesehen, die zweckmäßig an 45 9—11 bewegt das Spinnfaserbündel 2 wird zwischen
der Saugdüse 21 um eine parallel zur Unterwalzenachse den Sperrgliedern und den Oberwalzen 8, 11 festge-
verlaufende Achse 23 schwenkbar ist Die Klappe 22 ist klemmt und letztere werden auch von den Unterwalzen
mit ihrem einen Rand 23a an die Mantelfläche 8a der 5, 7 abgehoben. Die weitere Spinnfaserbündel-Liefe-
Unterwalze 8 anlegbar. Diese Stellung der Klappe 22 rung ist damit unterbrochen. Befindet sich noch ein Teil
wird als »Anspinnstellung« dargestellt und ist in F i g. 2 50 des Spinnfaserbündels im Bereich der Lieferwalzen 8,
im einzelnen gezeigt Die zweite Stellung der Klappe ist 12, so wird dieses in die Saugdüse 21 eingesaugt. Von
in F i g. 3 dargestellt und als »Betriebsstellung« bezeich- der Überwachungsvorrichtung 27 werden auch die Fa-
net. Die Betriebsstellung nimmt die Klappe 22 während denkl^rnme 25 und die Schere 26 gesteuert. Bei Bruch
des Normalbetriebes der Maschine ein, wenn der An- des Spinnfaserbündels wird das Umwindegarn 16 oder
spinnvorgang beendet ist und die normale Umwindung 55 auch der Bindefader 15a in der Fadenkler.ime 25 gc-
des Spinnfaserbündels stattfindet. klemmt und dann durch die Schere 26 abgeschnitten.
Wie man aus F i g. 2 erkennen kann, ist die Klappe 22 Das abgeschnittene Ende wird auf die Aufwickelspule
so ausgebildet daß sie in Anspinnstellung die Ansaug- 20 aufgespult. Durch die Fadenklemme 25 wird bewirkt,
öffnung 21a der Saugdüse 21 überdeckt, wodurch die daß beim Reißen ues Spinnfaserbündels kein weiterer
Saugdüse wirkungslos wird. Ferner weist die Klappe 22 eo Bindefaden 15a von der Spule 15 abgezogen wird. Bis
eine zum oberen Hohlspindelende 14a hin gerichtete zum Anspinnen geht also weder Bindefaden 15a noch
Führungsfläche 226 auf. Ihr an der Mantelfläche 8a der Spinnfaserbündel 2 verloren.
Unterwalze 8 anliegender Rand 22a ist zweckmäßig mit Zum Anspinnen wird zunächst die Spindel 14 vom
einer Lippe 24 aus Gummi oder gummiähnlichem Mate- Tangentialriemen 13 gelöst und abgebremst. Der An-
rial versehen, um eine gute Abstreifwirkung der Klappe 55 fang des Bindefadens wird dann aus der Fadenklemme
22 zu erzielen, wie es anläßlich der Funktionserläute- 25 genommen und in die im Bereich der Aufwicklung
rung der Vorrichtung nocii näher beschrieben wird. angeordnete Saugdüse 29 oder gegebenenfalls auch in
Zweckmäßig ist die Achse A der Hohlspindel 14 in die bei den Abzugswalzen 17,18 vorgesehene Saugdüse
30 eingeführt. Der Bindefaden 15a wird dann zwischen das Abzugswalzenpaar 17,18 eingelegt und die Spindel wieder in Betrieb gesetzt. Hierdurch bildet der Bindefaden 15a den Fadenballon 3. Anschließend wird die Klappe 22 in ihre in F i g. 2 dargestellte Anspinnstellung s gebracht und die Sperrvorrichtung gelöst. Das Lieferwerk 1 fördert jetzt wieder das Spinnfaserbündel 2. Da das obere Ende 14a der Hohlspindel 14 direkt in der Förderrichtung des Streckwerkes 1 liegt, gelangt das Anspinnende (Luntenbart) des Spinnfaserbündels 2 in den Bereich der oberen Öffnung der Hohlspindel und wird dort von dem Ballon des Bindefadens ISa erfaßt und umwunden. Die Abzugswalzen 17, 18 ziehen das vom Bindefaden 15fl umwundene Spinnfaserbündel 2, die zusammen nunmehr das Umwindegarn 16 bilden, durch die Hohlspindel hindurch. Da der Anfang fehlerhaft sein kann und zunächst nur den Bindefaden für sich anciFic £Γιίιιαιί, Wii"u ZünaCiiSt uC~ Ariiafig VCn uCT saugdüse 29 abgesaugt. Sobald das Umwindegarn einwandfrei ist. wird der fehlerhafte Anfang abgetrennt und der. Anfang des einwandfreien Umwindegarnes an der Aufwickelspule 20 angelegt. Der Anspinnvorgang ist damit beendet und die Klappe 22 kann wieder in ihre in F i g. 3 dargestellte Betriebsstellung gebracht werden.
Sofern das Spinnfaserbündel 2 ausläuft, d. h. der Vorrat an Spinnfaserbündel zu Ende geht, wird die Sperrvorrichtung durch die Überwachungsvorrichtung 27 in der gleichen Weise betätigt und der Bindefaden 15a in der gleichen Weise in der Fadenklemme 25 festgeklemmt. Vor dem Anspinnen muß jedoch dann der Anfang des neuen Spinnfaserbündels zunächst in das Streckwerk 1 eingeführt werden. Das Anspinnen erfolgt dann in der oben beschriebenen Weise.
Tritt eine Störung an der Spinnstelle durch Bruch des Bindefadens ein, so staucht sich das Spinnfaserbündel 2 am Einlauf 14a in die Hohlspindel 14. Die Saugdüse l\ saugt dann das Spinnfaserbündel ab. Die Überwachungsvorrichtung 27 spricht auf den veränderten Zustand an und löst die Spinnfaserbündel-Sperrvorrichtung des Streckwerkes 1 in der vorher beschriebenen Weise wie bei einem Bruch des Spinnfaserbündels aus.
Nach dem Abbremsen der Hohlspindel 14 und dem Einfädeln des Bindefadens 15a durch die Spindel wird der Bindefaden wie vorher beschrieben zu einer der Saugdüsen 29,30 geführt, die Hohlspindei 14 wieder in Betrieb gesetzt und die Sperrvorrichtung gelöst Nach dem Lösen läuft das Spinnfaserbündel 2 weiterhin in die Saugdüse 21. Durch Schwenken der Klappe 22 wird diese in ihre Anspinnstellung gebracht und dadurch die Absaugung unterbrochen. Gleichzeitig kommt die Gummilippe 24 an der Mantelfläche 8a des Unterzylinders 8 zur Anlage und lenkt das Spinnfaserbündel in Richtung zur Hohlspindel 14, wo es vom Ballon B des Bindefadens 15a erfaßt wird.
55
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
65

Claims (5)

1 2 spindel angeordnet ist und hauptsächlich dazu dient, das Patentansprüche: gerissene Ende des Umwindegarnes am unteren Ende der Hohlspindel anzusaugen und zum oberen Ende der
1. Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwinde- Hohlspindel zurückzufordern. Auch der Bindefaden soll games, mit einem zur Lieferung eines Spinnfaser- 5 in die zweite Saugdüse eingesaugt werden. Ist dies gebündeis vorgesehenen Lieferwalzenpaar, dem eine schehen, dann wird die Hohlspindel wieder in Betrieb Hohlspindel mit einer auf dieser angeordneten Bin- gesetzt, wodurch das in die zweite Saugdüse eingezogedefadenspule, ein Abzugswalzenpaar und eine Auf- ne Umwindegarn und der Bindefaden aus dieser -vieder wickeleinrichtung nachgeordnet sind, wobei zwi- abgezogen werden und einen Fadenballon bilden. Es sehen dem oberen Ende der Hohlspindel im Bereich to wird dann ein an der ersten Saugdüse vorgesehener der angetriebenen Unterwalze des Lieferwalzen- Schieber geschlossen. Durch die Wirkung der zweiten paares eine Saugdüse angeordnet ist, deren Saug- Saugdüse soll das Spinnfaserbündel aus der ersten wirkung während des Anspinnens durch ein Ab- Saugdüse herausgesaugt und in die zweite Saugdüse sperrorgan ausschaltbar ist, dadurch gekenn- hineingesaugt werden, oder zumindest in die Nähe des zeichnet, daß zwischen dem oberen Ende (14a,} 15 oberen Endes der Hohlspindel gebracht werden. Beim der Hohlspindel (14) und der angetriebenen Unter- Abschalten der ersten Saugdüse besteht jedoch die Gewalze (8) eine um eine parallel zur Unterwalzenach- fahr, daß sich das Spinnfaserbündel um die Unterwalze se verlaufende Achse (23) schwenkbare, mit einer wickelt. Außerdem ist nicht sichergestellt, daß die zwei-Lippe (24) sos Gummi oder gummiähnlichem Mate- te Saugdüse das Spinnfaserbündel tatsächlich erfaßt und rial versehene, zum Anspinnen an die Mantelfläche 20 in sich einsaugt oder zum oberen Ende der Hohlspindel (Sa) der Unterwalze (8) anlegbare Klappe (22) vor- bringt Das Zurückfädeln des Umwindegarnes durch die gesehen ist, weiche eine in dieser Anspinnstellung Hohlspindel erfordert verhältnismäßig kompliziert ausdas Anspinnende des Faserbündels zu dem oberen gebildete Saugeinrichtungen und auch einen verhältnis-Hohlspindelende (t4a) hin leitende Führungsfläche mäßig großen Arbeitsaufwand.
{22b) aufweist und in Anspinnstellung den Ansaug- 25 Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
bereich der Saugdüse (21) überdeckt eine Vorrichtung zuc Anspinnen eines Umwindegarnes
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche einfach zeichnet daß die Achse (A) der Hohlspindel (14) im Aufbau ist und mit geringstmögiichem Arbeitsaufetwa in der durch die Klemmlinie des Lieferwalzen- wand das Anspinnen ermöglicht
paares (8,1?) hindurchgehenden Ebene (E-E) ange- 30 Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht daß
ordnet ist zwischen dem oberen Ende der Hohlspindel und der
3. Vorrichtung nach Änspru^n 1, dadurch gekenn- angetriebenen Unterwalze eine um eine parallel zur Unzeichnet daß zwischen Lieferwalzenpaar (8,12} und tcrwalzenachse verlaufende Achse schwenkbare, mit eioberem Ende (14a,) der Hohlspi.del (14) eine Über- ner Lippe aus Gummi oder gummiähnlichem Material wachungsvorrichtung (27) für das Spinnfaserbündel 35 versehene, zum Anspinnen an die Mantelfläche der Un-(2) angeordnet ist terwatze aniegbare Klappe vorgesehen ist, weiche eine
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- in dieser Anspinnstellung das Anspinnende des Faserzeichnet, daß zwischen dem unteren Ende (14W der bündeis zu dem oberen Hohlspindclende hin leitende Hohlspindel (14) und dem Abzugswalzenpaar (17, Führungsfläche aufweist und in Arispinnstellung den 18) eine Fadenklemme (25) und in Fadenlaufrichtung 40 Ansaugbereich der Saugdüse überdeckt
hinter der Klemme (25) eine Schere (26) angeordnet Bei der erfindungsgemäSen Vorrichtung hat die
ist Klappe mehrere Funktionen. Sie dient zunächst dazu,
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch beim Anspinnen den Ansaugbereich der Saugdüse zu gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (25) und die überdecken und damit die Saugdüse wirkungslos zu ma-Schere (26) durch die Überwachungsvorrichtung 45 chen. Gleichzeitig soll durch die Klappe das weitere (27) steuerbar sind. Einsaugen des Spinnfaserbündels in die Saugdüse unterbrochen werden. Ferner verhindert die Klappe durch
die Anlage ihrer Lippe an der Mantelfläche der Unter-
waize, daß sich das Spinnfaserbündel um die Unterwal-
50 ze wickelt Eine weitere wichtige Funktion der Klappe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anspin- ist es, durch ihre zum oberen Hohlspindelende hin leinen eines Umwindegarnes, mit einem zur Lieferung ei- tende Führungsfläche das Spinnfastrbündel automanes Spinnfaserbündels vorgesehenen Licferwalzenpaar, tisch zum oberen Hohlspindelende hin zu führen. Die demeine Hohlspindel mit einer auf dieser angeordneten Saugdüse hat den Zweck, lose Fasern des Spinnfaser-Bindefadenspule, ein Abzugswalzenpaar und eine Auf- 55 bündeis zu erfassen und abzusaugen und außerdem bei wickeleinrichtung nachgeordnet sind, wobei zwischen einem Bruch des Spinnfaserbündels dieses abzusaugen, dem oberen Ende der Hohlspindel im Bereich der ange- Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Klappe wird triebenen Unterwalze des Lieferwalzenpaares eine beim Anspinnender Ansaugbereich der Saugdüse über-Saugdüse angeordnet ist deren Saugwirkung während deckt und diese damit wirkungslos gemacht. Gleichzeides Anspinnens durch ein Absperrorgan ausschaltbar 60 tig wird das weitere Einsaugen des Spinnfaserbündels in ist. die Saugdüse unterbrochen. Das Spinnfaserbündel staut
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS sich kurzzeitig an der Berührungsstelle zwischen Klap-
53 349) dient die im Bereich der angetriebenen Un- pe und Unterwalze und bewegt sich dann in Richtung
terwalze angeordnete Saugdüse dazu, bei einem Bruch auf das obere Ende der Hohlspindel zu, wo es von dem
des Spinnfaserbündels das vom Lieferwerk kommende 65 Ballon des rotierenden Bindefadens erfaßt und anschlie-
Ende des Spinnfaserbündels anzusaugen. Zum Anspin- ßend durch die Hohlspindel hindurchgezogen wird. Zum
nen weist die bekannte Vorrichtung eine zweite Saug- Anspinnen ist es also lediglich erforderlich, die Klappe
düse auf. die in der Nähe der oberen öffnung der Hohl- in ihre Anspinnstellung zu bringen. Das Anspinnen er-
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