DE957898C - Einfädige Blindstichnähmaschine, insbesondere Pelzpikiermaschine - Google Patents

Einfädige Blindstichnähmaschine, insbesondere Pelzpikiermaschine

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Publication number
DE957898C
DE957898C DENDAT957898D DE957898DA DE957898C DE 957898 C DE957898 C DE 957898C DE NDAT957898 D DENDAT957898 D DE NDAT957898D DE 957898D A DE957898D A DE 957898DA DE 957898 C DE957898 C DE 957898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
pricking
stitch sewing
blind stitch
head
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Expired
Application number
DENDAT957898D
Other languages
English (en)
Inventor
München Dipl.-Ing. Wolfgang Heiß
Original Assignee
Oskar Strobel, München
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE957898C publication Critical patent/DE957898C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Einfädige Blindstichnähmaschinen, insbesondere Pelzpikiermaschinen üblicher Bauart haben einen in oder nahezu in der Ebene der Arbeitstischfläche sich erstreckenden Stofftragarm und einen nahezu waagerecht, mit leichter Neigung gegenüber der Arbeitstischfläche angeordneten Maschinenkopf, der am Oberarm des Maschinenoberteiles angegossen oder angeschraubt ist. An der Stirnseite des Kopfes schwingt der Nadelhebel mit seiner Bogen-
*» nadel in einer Führung der ebenfalls an der Stirnseite befestigten Stichplatte hin und her. Der Stofftragarm, auf dem die Stofflagen durch die Maschine laufen, ist schwenkbar an dem Unterarm des Maschinenoberteiles angebracht und preßt die
Stofflagen mittels unter Federwirkung stehender Winkelhebel gegen die Unterseite der Stichplatte, wobei sie von einem schwingenden Stoffbeuger durch einen Schlitz in der Stichplatte für den Einstich der Nadel hindurchgedrückt werden. Infolge der insbesondere bei Pelzpikiermaschinen erforderlichen Lage des Stofftragarmes in fast einer Ebene mit der Arbeitstischfläche und der bei dieser Maschinenart unerläßlichen Anordnung des Nähmaschinenkopfes, der sich hinsichtlich seiner Längsachse gegenüber der Tischfläche nahezu parallel erstrecken muß, d. h. nur in einem relativ kleinen Winkel zur Tischfläche geneigt sein darf, ergab sich zwangläufig eine verhältnismäßig geringe Durchgangshöhe zwischen oberem Maschinenarm und Stofftragarm bzw. Tischfläche.
Die Folge waren erhebliche Schwierigkeiten beim Bearbeiten von schweren Pelzstücken, Einsäumen von großflächigen Arbeitsstücken wie Teppichen u. dgl., für die der Durchgangsraum der "> Maschine zu klein war.
Den Schwierigkeiten durch eine Verlängerung des Durchgangsraumes zu begegnen, hatte wegen auftretender Schwingungen im entsprechend verlängerten oberen Maschinenarm keinen Erfolg.
ίο Einer Verlängerung des oberen Armes sind trotz Verstärkung der Gehäusewand oder Anordnung von Verstärkungsrippen Grenzen gesetzt. Diese Grenzen sind bedingt durch die Länge der Hauptwelle im oberen Maschinenarm. Die Welle gerät bei zu großer Länge durch die an ihrem linksseitigen Ende angebrachten Maschinenteile vor allem durch den Kurbelexzenter, der die Greiferstange mit dem Greifer und den Transporthebel antreibt, in Schwingungen, die bei höherer Drehzahl der Maschine gefährlich werden, auch wenn die Welle in ihrer Mitte verstärkt wird. Die Anordnung eines dritten Lagers etwa in der Mitte des Oberarmes verursacht fertigungs- und gießtechnische Schwierigkeiten.
Wenn also ein Maximum an Durchgangsraumgröße bei der jetzigen Ausführungsform von Blindstichnähmaschinen erreicht werden soll, kann, da die Länge des oberen Armes, von der die Länge des Durchgangsraumes abhängt, wegen sonst auftretender Schwingungen im Arm, begrenzt ist, nur noch die Höhe des Durchgangsraumes, d. h. der Abstand des oberen vom unteren Maschinenarm vergrößert werden. Die Hauptwelle, an der die Kurbelwelle und weiteren Antriebsteile angebracht sind, kann dann kurz gehalten sein und kommt auch bei höchsten Drehzahlen nicht zum Schwingen.
Um diese Erhöhung des Durchgangsraumes bei Blindstichnähmaschinen, insbesondere Pelzpikiermaschinen, mit der eingangs gesagten Anordnung und Lage vom Maschinenkopf und Stofftragarm zu erreichen, wird gemäß der Erfindung zwischen dem oberen Maschinenarm und dem nahezu horizontal liegenden Maschinenkopf ein Gehäusezwischenteil eingesetzt, das sich im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt, wodurch eine höhere Verlegung des oberen Maschinenarmes ermöglicht wird. Gleichzeitig tritt auch eine um die Breite des Zwischenteils vergrößerte Länge des Durchgangsraumes ein. Das Zwischenteil ist an seinem oberen Ende rechtsseitig an dem nähseitigen Ende des oberen Maschinenarmes angeschraubt oder angegossen und trägt unten linksseitig durch Verschraubung den Maschinenkopf.
Durch die Einschaltung des Gehäusezwischenteiles sind selbstverständlich weitere Bewegungsübertragungsmittel zwischen der Hauptwelle und der Kopf- oder Nadelwelle, wie Zahn-, Ketten-, Riemenräder u. dgl, erforderlich, die in dem Zwischenteil angeordnet sind.
Da bei Maschinen nach der Bauart gemäß der Erfindung das Antriebsrad, das im allgemeinen zugleich auch als Handrad dient, ziemlich weit von j der Stichstelle und somit von der Näherin weggerückt ist, wird zum bequemeren Durchdrehen der Maschine von Hand am Gehäusezwischenteil ein Zwischenhandrad angebracht. Die Verwendung von Zwischenhandrädern ist an sich, z. B. bei Langarmnähmaschinen für die Sattlerei, bekannt.
Mit einer Maschine nach der Erfindung ist es nunmehr möglich, die in den hohen Durchgangsraum hineinragenden Teile von großen Arbeitsstücken zusammenzuschieben, zusammenzufalten oder zusammenzurollen und so beim Nähen mühelos durch die Maschine zu bewegen.
Die Verwendung eines derartigen Gehäusezwischenteils kann auch bei Blindstichnähmaschinen für Rollpikierung von Vorteil sein, um beim Pikieren der Sakkoklappen das ganze Vorderteil des Sakkos durch den Durchgangsraum schieben zu können.
In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht einer mit dem Gehäusezwischenteil versehenen Pelzpikiermaschine, Abb. 2 dieselbe Maschine in Seitenansicht,
Abb. 3 eine Vorderansicht einer mit dem Gehäusezwischenteil versehenen Rollpikiermaschine und
. Abb. 4 eine Seitenansicht dieser Maschine.
Einen Teil des Maschinenoberteils bildet der obere Arm 1, in dem die Hauptwelle gelagert ist. Ein weiterer Teil ist der Maschinenkopf 2, an dessen Stirnseite der Nadelhebel 3 mit seiner Bogennadel 4 in einer Führung der Stichplatte 5 hin und her schwingt. An dem unteren Arm 6 des Maschinenoberteils ist schwenkbar der Stofftragarm 7 gelagert, in dessen vorderem Teil der Winkelhebel 8 und der StofFbeuger 9 eingebaut sind. Das Gehäusezwischenteil 10 ist zwischen Oberarm 1 und Maschinenkopf 2 eingesetzt. Im Zwischenteil 10 sind die Bewegungsübertragungsmittel von der Hauptwelle zur Nadelwelle, im vorliegenden Beispiel die Zahnräder 11, 12 und 13, gelagert. Ein mit einem dieser Zahnräder kämmendes Nebenzahnrad 14 trägt auf seiner Welle außen am Gehäusezwischenteil ein Zwischenhandrad 15 zum bequemen Durchdrehen der Maschine, falls dieses einmal von Hand erforderlich ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einfädige Blindstichnähmaschine, insbesondere Pelzpikiermaschine, bei der der Stofftragarm in oder nahezu in der Ebene der Arbeitstischfläche sich erstreckt und der Maschinenkopf hinsichtlich seiner Längsachse nahezu waagerecht, mit leichter Neigung gegenüber der Arbeitstischfläche angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen in vertikaler Richtung sich erstreckendes Gehäusezwischenteil (10) zwischen dem nähseitigen Ende des Maschinenoberarmes (1) und dem Maschinenkopf (2), durch das der Durchgangsraum für
    das Nähgut, insbesondere in der Höhenrichtung, vergrößert wird.
  2. 2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Bewegungsübertragungsmittel (ii, 12, 13) zwischen der Hauptwelle im Oberarm (1) und der Nadelwelle im Kopf (2) aufnehmenden Gehäuse-Zwischenteil (10) ein Zwischenhandrad (15) zum Bewegen der Übertragungsmittel von Hand angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 579/60 8.56 (609 782 1. 57)
DENDAT957898D 1956-10-02 Einfädige Blindstichnähmaschine, insbesondere Pelzpikiermaschine Expired DE957898C (de)

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