AT126686B - Einrichtung zum Antrieb von Tonrekordträgern od. dgl. mit gleichbleibender Geschwindigkeit. - Google Patents

Einrichtung zum Antrieb von Tonrekordträgern od. dgl. mit gleichbleibender Geschwindigkeit.

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AT126686B
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AT
Austria
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controller
shaft
outer shaft
regulator
shafts
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English (en)
Inventor
Popko Reinder Dijksterhuis
Original Assignee
Philips Nv
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Antrieb von   Tonrekordträgem   od. dgl. mit gleichbleibender
Geschwindigkeit. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Antrieb von Körpern mit gleichbleibender Geschwindigkeit und bezweckt eine gedrängte Bauart einer solchen Einrichtung. 



   Die Erfindung kann z. B. bei Sprechmaschinen Anwendung finden. Unter Sprechmaschinen werden sämtliche Einrichtungen verstanden, mit deren Hilfe die auf Trägern, z. B. Schallplatten, Filmen, magnetisierten Bändern od. dgL festgelegten   Schwingungen   als Schallschwingungen wiedergegeben werden können. Die Erfindung kann auch bei Spreehmaschinen angewendet werden, die zusammen mit einem Projektionsapparat zur Wiedergabe von Tonfilmen dienen. 



   Bei der Einrichtung gemäss der Erfindung ist die Welle des Antriebsmotors innerhalb der Welle des anzutreibenden Körpers angeordnet oder umgekehrt und die Bewegungsübertragung zwischen den beiden Wellen erfolgt mittels einer in dem zwischen den Wellen vorhandenen Raum angeordneten Feder. 



  Um die Abmessungen der ganzen Einrichtung noch zu verringern, kann man den Regler, der die Geschwindigkeit der anzutreibenden Welle gleichbleibend erhält, koaxial mit den Wellen verlaufen lassen und ihn so ausgestalten, dass er die Wellen ganz oder teilweise   umschliesst.   Vorzugsweise ist bei der Ein- 
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 die hohle äussere Welle   umschliesst.   Ein äusserst gedrängter Bau wird erzielt, wenn sich die Feder gemäss der Erfindung bis in den Läufer des Elektromotors erstreckt. 



   Bei der Inbetriebsetzung der Einrichtung wird der Motor die Feder derart aufziehen, dass diese 
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 schaltung des Motors die aufgezogene Feder aus eigener Kraft den Körper weiterdreht und sich somit entspannt, kann der bewegliche Teil des Reglers mit einem Teil versehen sein, der in der Ruhestellung des Reglers verhindert, dass sich die Feder entspannt. Dieser Teil kann beispielsweise in der Ruhestellung des Reglers an einem Körper anliegen, der mit derjenigen der beiden Wellen verbunden ist, die den Regler nicht trägt, wobei die Körper zur   Erzielung der erwünschten Bremswirkung, durch Reibung   aufeinander einwirken können. 



   Der bewegliche Teil des   Reglers kann mit   einer Scheibe versehen sein, die in der Ruhestellung an einem Gummi-bzw. Filzkissen auf einem auf der äusseren Welle angeordneten Ring anliegt. Wenn nun der Elektromotor ausgeschaltet wird, wird die Drehzahl des Reglers abnehmen und infolgedessen wird sieh dessen beweglicher Teil derart verstellen, dass die auf demselben angeordnete Scheibe mit dem an der äusseren Welle befestigten   Gummi-bzw. Filzkissen   in   Reibungssehluss     kommt.   Auf diese Weise wird vermieden, dass sich die Feder entspannt und sieh der Drehtisch bewegt. 



   Die Wirkung des Reglers kann ferner dadurch unterstützt werden dass auf dessen beweglichem Teil ein Ventilator angeordnet wird, der zu gleicher Zeit zur Kühlung des Inneren des Motors dient. Es hat sieh gezeigt, dass dieser Ventilator der gl   iehmässigen   Bewegung des Drehtisches sehr förderlich ist, während dessen beweglicher   scheibenförmig   ausgebildeter Teil, der die äussere Welle   umschliesst,   zu gleicher Zeit dazu benutzt werden kann. in der Ruhestellung des Reglers die Entspannung der Feder zu verhindern. In dieser Stellung wird der   scheibenförmige   Teil an dem auf der äusseren Welle angeordneten   Gummikissen   anliegen. 

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   Um zu vermeiden, dass sich bei der Geschwindigkeitsregelung der Regler und der von dem Regler umschlossene Teil der   äusseren Welle,   infolge der zwischen ihnen auftretenden Reibung nachteilig beninflussen, ist der Regler vorzugsweise aus zwei übereinander gleitbaren Büchsen zusammengesetzt, die beide mit der äusseren Welle nicht in Berührung stehen, sondern von derselben durch einen kleinen Zwischenraum getrennt sind. Es ist ersichtlich, dass durch diese Anordnung der Teile eine äusserst gedrängte Bauart der Einrichtung erzielt wird. 
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 dargestellt. Fig. 1 zeigt im Schnitt einen zum Antrieb des Drehtisches einer Sprechmaschine geeigneten Elektromotor mit der Antriebseinrichtung gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist ein Schnitt der Antriebseinrichtung nach der Linie   IN-IL   der Fig. 1. 



   In Fig. 1 ist 1 das Gehäuse eines elektrischen Sprechmasehinenmotors, in dem die Welle   J     bei 2   und 3 drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle ist ein Teil 5 angeordnet, an dem das Ende einer schraubenlinienförmig um die Welle gewundenen Feder 6 befestigt ist. Zwecks Verhinderung des   Festklemmens   der Windungen der Feder beim Aufziehen derselben an gewissen Stellen der Welle, sind zwischen der Feder und der Welle lose Ringe vorgesehen, die sich mit den Windungen mitbewegen. Das andere Ende der Feder ist an einem Teil 7 befestigt, der sich um die Welle 4 drehen kann und mit einer Hohlwelle 8 verbunden ist. Diese Hohlwelle trägt den Läufer 9 des Elektromotors, dessen Ständer mit 10 bezeichnet ist.

   Auf der Welle 4 ist ein Geschwindigkeitsregler angeordnet, der aus zwei übereinander gleitbar angeordneten Büchsen 12 und   1B   besteht, von denen die Büchse 12 mit einem Teil als Schnecke 14 ausgestartet ist, mit dem die Büchse an der Welle 4 befestigt ist. Die Schnecke 14 treibt mittels eines Schneckenrades 15 die Welle 16 des Drehtisches an (Fig. 2). Die Büchse 12 ist mit etwas Spielraum in bezug auf die Hohlwelle angeordnet und mittels Blattfedern   17,   von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist, und an denen Gewichte 18 befestigt sind, mit der beweglichen   Büchse   13 verbunden. In der Ruhestellung des Reglers nimmt dieser die in der Zeichnung dargestellte Stellung ein.

   Zur Kühlung des Inneren des Motors, ist an der   Büchse 7J   ein Ventilator mit Flügeln 19 befestigt, der die Wirkung des Reglers unterstützt. 



   Die Kräfte, die zufolge der Bewegung des Ventilators durch die Luft auf die Flügel einwirken, 
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 werden. Die in der erstgenannten Richtung liegende Kraft verursacht einen vergrösserten Luftwiderstand, der sich an den Flügeln, z. B. bei einer Geschwindigkeitszunahme des Reglers, fühlbar macht, während die in der letztgenannten Richtung liegende Kraft den Druck des, Flansches 20 des beweglichen Teiles   zu   des Reglers auf den zum Erhalten der gleichbleibenden Geschwindigkeit des anzutreibenden Körpers vorgesehenen Bremsklotz 21 vergrössert. 



   Der Teil   22   des die Welle   umschliessenden   Ventilators ist scheibenförmig und liegt in der Ruhelage des Ventilators an einem   Gummi- bzw. Filzldssen 23   an, mit dem ein auf der Welle 8 angeordneter Ring   2g   versehen ist. Durch die Reibung zwischen den beiden Körpern wird vermieden, dass sich die Feder bei Stillstand des Motors entspannt, während sich die Federn mit den Gewichten zufolge der Wirkung der Fliehkraft während des Betriebes so weit von der Welle wegbewegen, dass zwischen der Scheibe 22 und dem Gummikissen 23 keine Berührung mehr stattfindet. 



   Die verschiedenen Unterteile der Einrichtung können von einem zentralen Punkt, etwa von 25 aus geschmiert werden : Zu diesem Zwecke kann in der Welle   4   eine Bohrung 26 vorgesehen und die   Welle an der Stelle der zu schmierenden Teile mit radialen Bohrungen 27,   28,29, 30, 31, usw. versehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Antrieb von Tonrekordträgern od. dgL mit gleichbleibender Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die. Welle   (4)   des anzutreibenden Körpers innerhalb der Welle des Antriebsmotors angeordnet ist oder umgekehrt, und dass in dem zwischen den Wellen vorhandenen Raum eine Feder-vorgesehen ist, welche die Bewegungsübertragung zwischen den beiden Wellen bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, die mit einem Regler versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler koaxial mit den Wellen verläuft und diese Wellen ganz oder teilweise umschliesst.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler an der inneren Welle befestigt ist und die äussere Welle ganz oder teilweise umschliesst.
    4. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Welle (8) den Läufer (J des antreibenden Elektromotors trägt und dass sich die Feder bis innerhalb des Läufers erstreckt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem beweglichen Teil (ll'i) des Reglers verbundener Teil (22) in der Ruhestellung des Reglers an einem Teil (23) anliegt, der mit derjenigen der beiden Wellen verbunden ist, die den Regler nicht trägt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (22 und 23) durch Reibung aufeinander einwirken.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil (1, *j) des Reglers mit einer Scheibe (22) versehen ist, die in der Ruhestellung an einem Gummi-bzw. Filzkissen anliegt, das an einem auf der äusseren Welle angeordneten Ring (24) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 3>
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilator an dem beweglichen Teil (13) des Reglers befestigt ist, der die Wirkung des Reglers unterstützt.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die äussere Welle (8) um- schliessende Teil des Ventilators eine Scheibe (22) bildet, die in der Ruhestellung des Reglers an einem auf der äusseren Welle angeordneten Gümmi- bzw. Filzkissen (23) anliegt.
    10. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler aus zwei übereinander gleitbar angeordneten Büchsen (13, 14) besteht, die beide mit der äusseren Welle nicht in Berührung stehen. EMI3.1
AT126686D 1930-01-25 1930-12-30 Einrichtung zum Antrieb von Tonrekordträgern od. dgl. mit gleichbleibender Geschwindigkeit. AT126686B (de)

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