DE1219249B - Fuehrungseinrichtung fuer den Tonabnehmer eines Plattenspielers - Google Patents

Fuehrungseinrichtung fuer den Tonabnehmer eines Plattenspielers

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DE1219249B
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DEM65300A
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English (en)
Inventor
Isao Kozu
Osamu Ogata
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Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Gilb
Deutsehe KL: 42 g-21/05
Nummer: 1219 249
Aktenzeichen: M 65300IX a/42 g
Anmeldetag: 19. Mai 1965
Auslegetag: 16. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungseinrichtung für den Tonabnehmer eines Plattenspielers mit sich um eine Achse drehendem Plattenteller mit einem Tonarm, der in der Nähe seines einen Endes die Abspielnadel trägt und an seinem anderen Ende um eine vertikale Achse verschwenkbar ist und bei der dieser Tonabnehmer auf einem Schlitten befestigt ist, der parallel zu einer zwischen Abspielnadel und Drehachse des Plattentellers gezogenen Linie beweglich ist.
Bei herkömmlichen Plattenspielern ist der Tonabnehmer auf einem Arm angeordnet, der an einem Ende so schwenkbar an einem feststehenden Träger befestigt ist, daß die den Schallplattenrillen folgende Nadel einen Bogen beschreibt. Der Winkel zwischen der LängsmittelHnie des Tonkopfes und der Tangente der Rille am Berührungspunkt der Nadel verändert sich mit der Weiterbewegung der Nadel, und diese Winkelveränderungen könnenSpurfehlerverursachen. Diese Spurfehler wiederum können Beschädigungen der Rillen verursachen.
Herkömmlicherweise werden abgebogene Arme verwendet, um die Spurfehler zu verringern, sie neigen jedoch dazu, eine nach innen gerichtete Kraft zu erzeugen, die einen unerwünschten Seitendruck auf die Nadel gegen die Flächen der Rille ausübt.
Verschiedene Bemühungen sind unternommen worden, um Spurfehler auszuschalten. Ein Tonarm, der auf einem Schlitten angeordnet ist, welcher sich nur seitwärts, beispielsweise auf einem Kugellager, bewegen kann, erzeugt keine solchen Spurfehler, jedoch ist ein Tonarm dieser Art einer größeren Reibung unterworfen, als ein herkömmlicher verschwenkbarer Tonarm. Das bedeutet, daß der sowohl auf die Nadel als auch auf die Plattenrille einwirkende Querdruck verstärkt wird, wodurch ein Herausspringen der Nadel aus der Plattenrille verursacht wird. Dies ist der Grund, warum ein solcher spurfehlerfreier Tonabnehmer mit sehr geringer Vertikalbelastung in der Größenordnung von 1 g bis jetzt nicht zur praktischen Verwendung gekommen ist.
Deshalb besteht ein Gegenstand der Erfindung darin, einen Tonarmträger vereinfachter Bauweise zu schaffen, durch den die Nadel auf einem geradlinigen Weg vom Rand der Schallplatte zu ihrer Mitte geführt wird.
Sowohl beim Schneiden der Platte in den bekannten Tonaufnahmevorrichtungen als auch bei einigen Plattenspielern wird die Schneidnadel auf einem geradlinigen Weg vom Rand der Schiallplatte zu ihrer Mitte geführt. In ähnlicher Weise soll also die Nadel beim Abspielen ebenso wie bei diesen Einrichtungen Führungseinrichtung für den Tonabnehmer eines Plattenspielers
Anmelder:
Matsushita Electric Industrial Co. Ltd.,
Osaka (Japan)
Vertreter:
DipL-Ing. H. Leinweber
und Dipl.-Ing. H. Zimmermann, Patentanwälte,
München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Isao Kozu, Osaka,
Osamu Ogata, Moriguchi-shi (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 19. Mai 1964 (39 055),
vom 20. Mai 1964 (39 439),
vom 1. Juni 1964 (43 563),
vom 17. September 1964 (74 216),
vom 20. November 1964 (90 495),
vom 14. Dezember 1964 (96 624,96 625),
vom 6. April 1965 (20 952)
radial auf der Schallplatte laufen, und es wird dadurch ein besonders kräftefreier schonender Lauf der Nadel in der Tonrille erreicht. Der Tonarm wird dabei durch die Führung der Abspielnadel in der Tonrille mitgenommen. Bei den bekannten Tonaufnahmevorrichtungen ist die Schneidnadel durch eine Führungsspindel od. dgl. geführt. Derartige Führungssysteme sind aber für Plattenspieler zu aufwendig. Deshalb ist erfindungsgemäß als Lager für die horizontale Schwenkbewegung des Torarms dieser mit einem Bügel verbunden, der außer dem Tonarm eine Rolle trägt, deren Achse senkrecht auf einer zwischen der Abspielnadel und der vertikalen Achse der horizontalen Schwenkbewegung des Tonarms gezogenen Linie steht und die mit einem parallel zur Bewegungsbahn des Schlittens angeordneten, vom Plattenspielerchassis getragenen Drehzylinder in Reibkontakt steht.
In weiterer Ausgestaltung wird also ein Tonarmträger geschaffen, der eine gleichmäßige Bewegung
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mit Hilfe einer anderen Kraft durchfuhrt, als durch die Führung mittels spiralförmiger Plattenrillen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 der
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Tonarmeinheit, :
F i g. 4 einen Längsschnitt gemäß der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine teilweise Querschnittsansicht gemäß der Linie 5-5 der F i g. 2 und
F i g. 6 einen Querschnitt einer Rolleneinheit einer abgewandelten Form der Erfindung.
Mit Bezug auf Fi g. 1 und 2 ist eine Nadel 10 eines Tonkopfes 9 an einem Tonarm 11 befestigt, der von einem Bügel 14 zur vertikalen Schwenkbewegung mit Hilfe von Zapfen 12, 13 gehalten und durch ein Gegengewicht 15 derart im Gleichgewicht gehalten wird, daß die Nadel 10 eine angemessene vertikale Belastung erhält.
Ein Zylinder 16 wird durch Seitenplatten 18, 19 drehbar gehalten, die an einer Grundplatte 17 befestigt sind.
Um den Aufbau dieses Teils der Vorrichtung mehr im einzelnen zu erläutern, ist zu bemerken, daß an der Seitenplatte 19 eine Gewindebuchse 20 befestigt ist, in der eine ein mit einer konischen Ausnehmung versehenes Ende aufweisende Schraube 21 durch eine Mutter 22 befestigt ist. An der Seitenplatte 18 ist mit Hilfe von Schrauben 25, 26 eine Platte 24 befestigt, an der ein mit einer konischen Ausnehmung versehenes Stützlager 23 befestigt ist. Dieses Stützlager 23 ist beweglich in eine Öffnung 27 der Seitenplatte 18 eingesetzt. Der Zylinder 16 ist an den gegenüberliegenden Enden mit konischen Ausnehmungen 28, 29 versehen. Zwei Stahlkugeln 30, 31 sind zwischen die Ausnehung 28 und die Schraube 21 bzw. zwischen die Ausnehmung 29 und das Stützlager 23 eingesetzt. Beim Zusammenbau wird die Schraube 21 so eingestellt, daß eine gleichmäßige Drehung des Zylinders 16 sichergestellt ist, bevor sie von der Mutter 22 festgehalten wird.
Der Zylinder 16 ist jederzeit in Richtung des Pfeiles ./4 durch ein endloses Band 37 drehbar, das zwischen einer an einer Achse 34 eines Drehtellers 33, auf dem eine Schallplatte 32 liegt, befestigten Riemenscheibe 35 mit V-förmiger Außenrille und einer am Zylinder 16 vorgesehenen ringförmigen, einen V-förmigen Querschnitt aufweisenden Rille 36 angeordnet ist. Dieses endlose Band 37 wird von einer Leitrolle 40 geführt, die um eine feststehende Achse 39.eines an der Seitenplatte 18 befestigten Trägers 38 drehbar ist, um ein Abgleiten des Bandes 37 von der Riemenscheibe 35 und/oder der V-förmigen Rille 36 des Zylinders 16 zu verhindern.
Die auf die Achse 34 aufgebrachte Radialbelastung wird von einem an der Grundplatte 17 befestigten Lager 41 getragen, und die Belastung in der Richtung des auf das Lager 41 aufgebrachten Zuges wird andererseits von einem an der Grundplatte 17 befestigten U-förmigen Träger 42 gehalten.
In den F i g. 3 und 4 der Zeichnung wird ein Schlitten 43 von vier Leitrollen 48, 49, 50, 51, die um vier entsprechende, am Schlitten 43 befestigte Achsen 44, 45, 46, 47 drehbar sind, und ferner von zwei Führungsstangen 52, 53 geführt, die zwischen den Seitenplatten 18,19 vorgesehen sind, wodurch der Schlitten sich sowohl in Richtung des Pfeiles B als auch des Pfeiles C bewegen kann. Ein Stützlager 54, dessen Ende mit einer konischen Ausnehmung versehen ist, ist an der oberen Platte des Schlittens 43 und eine Gewindebuchse 55 ist an der unteren Platte desselben befestigt. Eine ein mit einer konischen Ausnehmung versehenes Ende aufweisende Schraube 56 ist mit
ίο Hilfe einer Mutter 57 in die Büchse 55 eingesetzt. Der den Tonarm 11 tragende Bügel 14 ist mit Schrauben 58, 59 an einem zweiten Bügel 60 befestigt. Stützlager 61, 62 mit je einem mit einer konischen Ausnehmung versehenes Ende sind am oberen bzw. unteren Plattenabschnitt des Bügels 60 befestigt. Zwischen den Stützlagern 61 bzw. 62 und dem Stützlager 54 bzw. der Schraube 56 sind zwei Stahlkugeln 63 bzw. 64 angeordnet. Beim Zusammenbau wird die* Schraube 56 so eingestellt, daß sich der Bügel 60 um die durch die strichpunktierte LinieD (Fig. 2) bezeichnete vertikale Achse gleichmäßig verschwenken kann, bevor sie mit Hilfe der Mutter 57 befestigt wird.
Eine beispielsweise aus Gummi hergestellte Rolle 66 ist auf einer mit konischen Ausnehmungen versehene Enden aufweisenden Achse 65 angeordnet. Diese Achse 65 wird von einem ein mit einer konischen Ausnehmung versehenes Ende aufweisenden und an einer Seite eines Armes 67 befestigten Stützlager 68 und einem ein mit einer konischen Ausnehmung versehenes Ende aufweisenden Schraube 71, die mit Hilfe einer Mutter 70 in eine an der anderen Seite des Arms 67 befestigten Gewindebuchse 69 eingesetzt ist, mittels zweier Stahlkugeln 72, 73 gehalten.
Die Rolle 66 kann sich durch Einstellung der Schraube 71 gleichmäßig drehen.
In den F i g. 2, 3 und 5 ist der Arm 67 an seinem einen Ende an einer Welle 74 befestigt, die an den gebogenen Abschnitten 75, 76 des Bügels 60 mit Hilfe eines halbmondförmigen Befestigungsteils 77 drehbar angeordnet ist, wobei sie eine vertikale Schwenkbewegung des Arms 67 zuläßt. Der Arm 67 ist ferner an seinem anderen Ende mit einem länglichen Schlitz 78 versehen, in welchem mit Hilfe einer Schraube 80 ein Ausgleichsgewicht 79 so befestigt ist, daß es entlang des Schlitzes 78 zum Zweck der Einstellung bewegt werden kann. Die Rolle 66 wird durch eine angemessene Kraft einer zwischen einer Nase 81 des Arms 67 und eines am Bügel 60 bef estigten Nocken 82 vorgesehenen Feder 83 nach unten gegen die Oberfläche des Zylinders 16 gedruckt, wobei die Rolle 66 durch die zwischen ihr und dem Zylinder erzeugte Reibung in Drehung versetzt wird. Die Rolle 66 und der Tonarm 11 sind so angeordnet, daß die Drehachse der Rolle 66 senkrecht zu der durch eine strichpunktierte Linie E in F i g. 1 bezeichneten Linie zwischen der Nadel 10 und dem Mittelpunkt der Schwenkachse (durch eine . strichpunktierte Linie D in F i g. 2 bezeichnet) des Tonarms 11 verläuft. Der Tonarm 11, die Bügel 14 und 60, der Arm 67 und die Rolle 66 sind so gebaut, daß sie sich als eine Einheit drehen können. Der Reibungswiderstand während der Rotation dieser Teile besteht aus der Reibung zwischen den Stahlkugeln 63, 64 und den Stützlagern 54, 61 plus der Reibung zwischen der Rolle 66 und dem Zylinder 16. Die erstere Reibung kann verringert werden, wenn die verwendeten Stützlager 54, 61, 62 und die Schraube 56 aus einem har-
ten Material, beispielsweise Stahl, hergestellt sind. Die letztere Reibung kann auf die Rollreibung allein beschränkt werden, indem der Berührungspunkt der Rolle 66 mit dem Drehzylinder 16 auf die strichpunktierte Linie D verlegt wird, wodurch der Widerstand auf ein Mindestmaß verringert wird. Auf diese Weise kann die gleichmäßige Drehung des Tonarms 11 erzielt werden.
Da das Ausgleichsgewicht 79 so eingestellt ist, daß
nutzt, und somit ist für einen derartigen Plattenspieler eine Vorrichtung geschaffen, durch welche die im allgemeinen vom Motor auf den Drehteller 33 übertragene Schwingung auf ein Mindestmaß verringert wird. Mit einer solchen Vorrichtung wird der Aufbau · im Vergleich zu dem System, bei dem der Zylinder 16 direkt vom Motor angetrieben wird, in vorteilhafter Weise vereinfacht, da diese Vorrichtung keinen ausschließlich zum Antrieb des Zylinders verwende
punktierte Linie D im Gleichgewicht gehalten werden können, selbst wenn die Grundplatte 17 in geneigter Lage gehalten wird, erhält die Nadel 10 überhaupt keinen unerwünschten Seitendruck.
Bei einem Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie vorstehend beschrieben, ergibt sich, daß der Tonarm 11, wenn die auf die Plattenrille gesetzte Nadel 10 sich durch die Führung der Plattenrille in
Lage der strichpunktierten Linie F bewegt. Dadurch wird die Drehachse der Rolle 66 schräg in bezug auf die Drehachse des Zylinders 16. Bei Drehung des
Drehkomponente in Richtung des Pfeiles B. Dadurch bewegt sich der Schlitten in Richtung des Pfeiles B entlang den Führungsstangen 52, 53, und die strich-
der Tonarm 11, das Gegengewicht 15, die Bügel 14 io ten Motor, kein Untersetzungsgetriebe und kein und 60, der Arm 67 und die Rolle 66 um die strich- Schwingungsverhütungsmittel benötigt, und darüber
hinaus die vom Motor über den Zylinder 16, die Rolle 66, den Arm 67, die Bügel 60 und 14 und den Tonarm 11 auf die Nadel 10 übertragene Schwingung auf ein vernachlässigbares Maß reduziert.
Falls das endlose Band 37 aus irgendeinem Grund abreißt, muß es durch ein neues Band ersetzt werden. Gemäß der Erfindung wird das Auswechseln des Bandes, wie aus F i g. 4 ersichtlich, in folgenden ein-
die mit 10 a bezeichnete Lage bewegt, schräg verläuft, 20 fachen Schritten durchgeführt: Entfernen der Schraud. h., daß sich die strichpunktierte Linie E in die ben 25, 26 und dann Entfernen der Platte 24 zusammen mit dem Stützlager 23. Daraufhin wird der Zylinder 16 einfach herausgenommen, so daß ein neues Band aufgebracht werden kann. Auf diese Weise ist
Zylinders 16 in Richtung des Pfeiles A (Fig. 2 25 die Anordnung praktisch sehr zufriedenstellend, da und 3) erhält die Rolle 66 vom Zylinder 16 eine sie verschiedene zum Auswechseln solcher Bänder
in herkömmlichen Vorrichtungen erforderliche Arbeitsgänge und technisches Können erspart, einschließlich des Lockerns der zur gleichmäßigen Dre-
punktierte Linie F kommt mit der senkrecht zur 30 hung des Zylinders 16 richtig eingestellten Schraube Drehachse des Zylinders 16 verlaufenden strichpunk- 21 und des Wiedereinstellens der Schraube in die tierten Linie G zur Deckung. Mit anderen Worten: richtige Lage.
wenn der Tonarm 11 die Stellung 11a erreicht hat, Wie in F i g. 2 veranschaulicht, besteht eine weitere
beendet der Schlitten seine Bewegung. In diesem Ausgestaltung der Erfindung darin, daß durch die Augenblick verlaufen die Drehachsen der Rolle 66 35 zwischen dem Arm 67 und dem Bügel 60 zum An- und des Zylinders 16 parallel zueinander. drücken der Rolle 66 mit entsprechender Stärke an
Wenn sich die Nadel 10 allmählich und fortschrei- den Drehzylinder 16 vorgesehene Feder 83, selbst tend entlang der spiralförmigen Plattenrille weiter- wenn der Zylinder 16 exzentrisch ist oder eine unbewegt, bewegt sich auch der Schlitten 43 allmählich regelmäßige Oberfläche aufweist, nur eine Schwing- und fortschreitend in Richtung des Pfeiles B derart, 40 bewegung des Arms 67 um seine horizontale Achse daß die strichpunktierte Linie zwischen der Nadel 10 _ hervorgerufen wird, womit jede nachteilige Wirkung und der durch die strichpunktierte Linie D bezeich- ' auf den Bügel 60 vermieden wird. Deshalb entsteht neten Drehachse konstant im rechten Winkel zur während des Abspielens der Platte 32 keine Schwin-Drehachse 16 gehalten wird, und deshalb bewegt sich gung des Torarms 11, die die Tonwiedergabe beeindie Nadel 10 auf einem durch die radiale Linie P be- 45 flußt
zeichneten Weg. Das bedeutet, daß niemals Spur- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht,
fehler auftreten. Da außerdem der Schlitten43 von wje in Fig. 4 veranschaulicht, darin, daß kleine einer anderen Kraft als von dem auf die Nadel 10 Stahlkugeln verwendet werden, um die Rolle 66 und durch die Führung der spiralförmigen Plattenrille den Zylinder 16 drehbar zu halten. Wenn sich der aufgebrachten Druck weiterbewegt wird, nämlich 50 Schlitten, veranlaßt durch die horizontale Bewegung durch das Drehmoment des Drehzylinders 16, wird des Tonarms 11, fortbewegt, ist die Geschwindigkeit eine ausgezeichnete Tonabnahmevorrichtung erzielt, des Schlittens proportional zur Drehgeschwindigkeit bei der die Nadel 10 kaum nach innen oder nach des Zylinders 16. Das bedeutet, daß eine Vergrößeaußen gedrückt wird. Deshalb kann die Erfindung für rung der Drehgeschwindigkeit des Zylinders 16 die Plattenspieler verwendet werden, bei denen eine sehr 55 erzielte Wirkung verbessert. Jedoch wird bei Ergeringe Vertikalbelastung der Nadel in der Größen- höhung der Drehgeschwindigkeit die Vibration an Ordnung von nur 1 g vorhanden ist. den Lagern der Rolle 66 und des Zylinders 16 er-
Bei Beendigung des Abspielens der Schallplatte 32 höht. Eine solche erhöhte Vibration wird ebenfalls kann der Tonarm 11 von Hand abgehoben und hori- auf die Nadel 10 übertragen und bringt die unerzontal zum Rand der Platte 32 geschwenkt werden, 60 wünschte Wirkung hervor, nämlich eine Verringewobei die Rolle 66 auf den Zylinder 16 zu geneigt rung des Signal-Rauschpegel-Verhältnisses des Plattenspielers. Da gemäß der Erfindung kleine Stahlkugeln 30, 31, 72, 73 für die Lager der Rolle 66 und des Zylinders 16 verwendet werden, können die Rei-65 bungskontaktflächen dieser Teile und dementsprechend auch die an diesen Teilen erzeugte Vibration sehr klein sein. Auf diese Weise ist das Signal-Rauschpegel-Verhältnis des Plattenspielers, wenn
wird und vom Drehzylinder 16 eine Drehkomponente in Richtung des Pfeiles C erhält, wobei der Tonarm über den Rand der Platte 32 hinausbewegt werden kann.
Außerdem wird der Zylinder 16 über das endlose Band 37 in Drehung versetzt, das die Rotation des von einem Motor angetriebenen Drehtellers 33 be-
sich der Zylinder 16 mit einer Geschwindigkeit von 100 U/min dreht, etwa 40 db, was einen zur praktischen Verwendung genügenden Wert ergibt. F i g. 6 zeigt eine andere Ausfiihrungsform der Erfindung, die dazu bestimmt ist, die Vibrationsübertragung von den Lagern auf die Rolle zu verringern. Bei dieser Ausfuhrungsform ist an einer Seite des Arms 67 ein Lagerzapfen 84 und an der anderen Seite eine Buchse 85 mit einer darin befestigten Lagerschraube angeordnet. Die entgegengesetzten Enden der Drehwelle 88, an der die Rolle 87 angebracht ist, werden zwischen dem Lagerzapfen 84 und der Lagerschraube 86 gehalten. Die Lagerschraube 86 wird durch eine Mutter 91 festgelegt, nachdem die Schraube so eingestellt worden ist, daß sie ein gleichmäßiges Drehen der Rolle 87 erlaubt. Auch durch die Anordnung wird eine minimale Reibungskontaktfläche der Lager erzielt und somit die von diesen Teilen ausgehende Vibration auf ein vernachlässigbares Maß reduziert.
Aus vorstehenden Erläuterungen ist klar ersiehtlieh, daß die Vorrichtung zur Verringerung der von den Lagerungsteilen ausgehenden Vibration durch Verwendung eines Lagerzapfens 84 und einer Lagerschraube 86, wie sie als Lager für die Rolle 87 verwendet werden, auch als Lager für den Zylinder 16 angewendet werden kann. Selbstverständlich kann diese Anordnung auch bei den Lagern für den Schlitten 43 und den Bügel 60 an Stelle der Kombination der Lager und der Stahlkugeln 63, 64 verwendet werden. In diesem Fall kann der durch ihre Drehung entstehende Reibungswiderstand ebenfalls auf ein vernachlässigbares Maß herabgesetzt werden, und der Tonarm 11 kann sich gleichmäßig fortbewegen.
Je geringer das Gewicht des Zylinders 16 ist, desto geringer ist die Belastung, die auf die Stahlkugeln 30, 31 einwirkt, und als natürliche Folge davon wird die Abnutzung der Lagerungsteile vermindert und die von diesen Teilen ausgehende Vibration verringert. Zur Verringerung des Gewichts des Zylinders 16 bringt die Verwendung eines Materials mit geringem spezifischem Gewicht, z. B. Plastikmaterial, gute Ergebnisse. Bei Verwendung von Plastikmaterial wird jedoch die Abnutzung der mit konischen Ausnehmungen versehenen Teile 28, 29 durch die relative Bewegung der konischen Ausnehmungen und der Stahlkugeln 30, 31 verstärkt. Dies kann durch Ankleben der Stahlkugeln 30, 31 an den Flächen der konischen Ausnehmungen des Zylinders 16 verhindert werden, wodurch die relative Bewegung der Stahlkugeln 30, 31 und der konischen Ausnehmungen 28, 29 wegfällt. Die Abnutzung dieser Teile kann auch dadurch verringert werden, daß die Schraube 21 und das Stützlager 23, zwischen denen die Stahlkugeln 30, 31 angeordnet sind, aus hartem Material, z. B. Stahl, hergestellt sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Leitrollen 48, 49, 50, 51 zur Führung des Schlittens 43 entlang den Führungsstangen 52, 53 vorgesehen sind. Diese Anordnung bewirkt eine gleichmäßige Fortbewegung des Schlittens 43. Durch Vorsehen der Feder 83 zum Anpressen der Rolle 66 von oben gegen den Zylinder 16 und durch Anordnen dieser Feder 83 zur Schaffung einer solchen Kraft, daß die Kraft der auf den Zylinder 16 drückenden Rolle gleich dem Gesamtgewicht des Tonarms 11, des Gegengewichts 15, der Bügel 14 und 60, des Arms 67, des Ausgleichgewichtes 79, der Rolle 66 und des Schlittens 43 ist, wird zwischen diesem Gesamtgewicht und der Kraft der Feder 83 ein Gleichgewicht erzielt. Auf diese Weise wird die die Leitrollen 48, 49, 50, 51. gegen die Führungsstangen 52, drückende Kraft vernachlässigbar. Damit erhält der Schlitten 43 nur einen unbedeutenden Reibungswiderstand während seiner Bewegung.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Führungseinrichtung für den Tonabnehmer eines Plattenspielers mit sich um eine Achse drehendem Plattenteller mit einem Tonarm, der in der Nähe seines einen Endes die Abspielnadel trägt und an seinem anderen Ende um eine vertikale Achse verschwenkbar ist und bei der dieser Tonabnehmer auf einem Schlitten befestigt ist, der parallel zu einer zwischen Abspielnadel und Drehachse des Plattentellers gezogenen Linie beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Lager für die horizontale Schwenkbewegung des Tonarms (11) dieser mit einem Bügel (14, 60) verbunden ist, der außer dem Tonarm (11) eine Rolle (66) trägt, deren Achse senkrecht auf einer zwischen der Abspielnadel (10) und der vertikalen Achse (Z>) der horizontalen Schwenkbewegung des Tonarms (11) gezogenen Linie steht und die mit einem parallel zur Bewegungsbahn des Schlittens (43) angeordneten, vom Plattenspielerchassis getragenen Drehzylinder (16) in Reibkontakt steht.
2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung von der Achse (34) des Plattentellers (33) mit Hilfe eines Bandes (37) auf den Drehzylinder (16) übertragen wird.
3. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügel (60) ein Arm (67) zur vertikalen Schwenkbewegung angeordnet ist, der mit einer Rolle (66) versehen ist, welche durch eine zwischen dem Arm (67) und dem Bügel (60) vorgesehene Feder (83) gegen den Drehzylinder (16) gedruckt wird.
4. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14, 60), an dem der Tonarm (11) befestigt ist, durch Anlenkmittel am Schlitten (43) derart schwenkbar angeordnet ist, daß der Bügel (60) eine horizontale Schwenkbewegung durchführen kann, wobei die Anlenkmittel aus Kugeln (63, 64), Stützlagern (54, 61, 62), die jeweils ein mit konischen Ausnehmungen versehenes Ende aufweisen und aus einer ein mit konischen Ausnehmungen versehenes Ende aufweisenden Einstellschraube (56) bestehen.
5. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14, 60), an dem der Tonarm (11) befestigt ist, durch Anlenkmittel an dem Schlitten (43) derart schwenkbar befestigt ist, daß der Bügel (60) eine horizontale Schwenkbewegung durchführen kann, wobei die Anlenkmittel aus einem Zapfen und einer Einstellagerschraube bestehen.
6. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehzylinder (16) zwischen zwei Seitenplatten (18, 19) durch Anlenkmittel gehalten wird, die aus Kugeln (30, 31), einem ein mit einer konischen Ausnehmung versehenes Ende aufweisenden Stützlager (23) und einer ein mit einer konischen Ausnehmung versehenes
Ende aufweisenden Einstellschraube (21) bestehen.
7. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (67) eine Rolle (87) mit Hilfe eines Zapfens (84) und einer Einstellschraube (86) angebracht ist und daß der Drehzylinder (16) mit Hilfe eines Zapfens und einer Einstellschraube (21) befestigt ist.
8. Tonabnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenplatten (19) mit einem Anlenkmittel versehen ist, das aus einer ein mit einer konischen Ausnehmung versehenes Ende aufweisenden Einstellschraube (21) besteht, und daß die andere Seitenplatte (18) eine Platte (24) aufweist, an der ein Anlenkmittel befestigt ist und die durch eine Anzahl daran angebrachter Schrauben (25, 26) entfernt werden kann, wobei das Anlenkmittel für die zweite Seitenplatte (18) aus einem mit einer konischen Ausnehmung versehenen Stützlager (23) und einer Kugel (31) be- ao steht, und daß ein Drehzylinder (16) zwischen den beiden Seitenplatten (18, 19) angeordnet ist, der von den Anlenkmitteln gehalten wird.
9. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzylinder (16) aus Plastikmaterial hergestellt ist.
10. Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14), an dem der Tonarm (11) befestigt ist, so angeordnet ist, daß er um seine horizontale Schwenkachse im Gleichgewicht gehalten wird, wobei jede Neigung der Rolle (66) in bezug auf den Drehzylinder (16), der auf Grund der horizontalen Verschwenkung des Tonarms (11) durch Bewegen des Schlittens (43) durch die der Rolle (66) erteilten Drehkomponente des Drehzylinders (16) derart korrigiert wird, daß die Axiallinie der Welle der Rolle (66) parallel zur Axiallinie der Drehwelle des Drehzylinders (16) verläuft.
11. Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Feder (83) gleich dem Gesamtgewicht des Bügels (14, 60) einschließlich eines Tonarms (11), eines Arms (67) und einer Rolle (66) und dem Gewicht des Schlittens (43) ist.
12. Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet durch parallel zu der zwischen einer Abspielnadel (10) und dem Mittelpunkt einer Schallplatte (32) gezogenen Linie angeordnete Führungsstangen (52, 53) für den Schlitten (43), der von Leitrollen (48, 49, 50, 51) und den Stangen (52, 53) geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 579/331 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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