DE870910C - Kristalltonabnehmer - Google Patents

Kristalltonabnehmer

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Publication number
DE870910C
DE870910C DET4258A DET0004258A DE870910C DE 870910 C DE870910 C DE 870910C DE T4258 A DET4258 A DE T4258A DE T0004258 A DET0004258 A DE T0004258A DE 870910 C DE870910 C DE 870910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crystal
holding device
housing
needle
bearing
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Expired
Application number
DET4258A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr Batsch
Erhard Dr Exner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET4258A priority Critical patent/DE870910C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE870910C publication Critical patent/DE870910C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers
    • H04R17/04Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers
    • H04R17/04Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
    • H04R17/06Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus comprising two or more styli or transducers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Kristalltonabnehmer Die Erfin#dung betrifft einenKristalltonabnehmer, dessen Kristallplatte in Abhängigkeit von den Auslenkungen,der Abtastnadel auf Torsion beansprucht wird. Gemäß der Erfindung ist eine Haltevorr#ichtung mit zwei 'in der Torsionsachse in einem Gehäuse gelagerten Zäpfen od.,dgl. vorgesehen, in die einerseits die Kristallplatte derart eingesetzt ist, daß sie nur längs einer Seite eingespannt ist, und an die andererseits der die Abtastnadel tragende Nadelträger angesetzt ist. Die der Einspannstelle gegenüberliegende Seite der Kristallplatte ist ganz oder teilweise idurch Zwischenfügung eines elastischen und viskosen Werkstoffes gegen die Innenwand des Gehäuses abgestützt. Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung wird der Tonabnehmer unempfindlicher gegen Stöße, die auf den Nadelträger einwirken, da über die Haltevorrichtung auf das Kristallsystem lediglich von den Auslenkungen der Abtastnadel herrührende Torsionsschwingungen, je-doch keine in Richtung der Torsionsachse wirkenden Kräfte übertragen werden. Das Kristallsystem ist nur an einer Stelle eingespannt und erfährt die notwendigen frequenzabhängigen Rückstellkräfte über,den elastischen und viskosen Werkstoff, der den Zwischenraum zwischen Kristallplatte und Innenwand des Gehäuses zumindest zum Teil ausfüllt. Als solche Stoffe haben sich insbesondereSiliciumverbindungen von vaselin-eartiger Beschaffenheit bewährt (sog. Silikone).
  • Das erfindungsgemäße Prinzip eignet sich insbesondere für die Anbringung von zwei verschiedenen Nadelträgern, wie sie zum Abspielen der heute üblichen Normal- und Mikrorillenplatten erforderlich sind. Infolge der geringeren Rillenbreite und Rillentiefe der zuletzt genannten Platten ist zu deren Abspielen eine spitzere Nadel erforderlich als zum Abspielen ider üblichen Normalplatten. Die Anwendung der doppelten Lagerung gemäß der ErflAung ermöglicht es, an die Haftevorrichtung zwei Nadelträger anzulenken, die gegenseitig etwa um i8o' versetzt sind. Es empfiehlt sich, bei dieser Konstruktion den Nadelträger für die Mikrorillennadel entgegen der' Laufrichtung der Platte zu stellen und in Abmessung und Winkelung gegen die Platte derart auszubilden, daß keine störenden Resonanzen auftreten. Auch wird durch die Gestaltung der Nadelträger der verschiedene Frequenzgang für Nornial- sowie für Mikrorillenplatten erreicht.
  • Man kann entweder beide Lager als Spitzenlager ausbilden oder aber nur für das obere Lager ein Spitzenlager vorsehen, während für das untere ein Gleitlager verwendet wird. Es empfiehlt sich auf alle Fälle, das obere Spitzenlager federnd auszubil:,den, so daß bei Stößen, die auf die unnachgiebige Nadel einwirken, ein Nachgeben im oberen Lager gewährleistet ist. Der Kristall selbst kann durch seine Lagerung nur Tursionskräfte, aber keine -zerstörenden Kräfte durch Stöße beim Fal-lenlassen des Tonarmes erfahren.
  • Ausführungsbeispiele -der Erfindung sind in der Zeichnungdargestellt. In Abb. i ist die Haltevorrichtung ohne das Gehäuse, in dem sie gelagert ist, gezeichnet. Das Kristallsystern i ist in einem Schuh 6 eingesetzt, ',der einen Teil der Haltevorrichtung 7 bildet. Abb. 2, und 3 zeigen Ausführungsbeispiele dieser Haltevorrichtung in Seitenansicht. Sie besitzt in Torsionsrichtung zwei Spitzen 8 und 9, die in entsprechende Lager des Gehäuses eingreif-en. Die beiden Nadelträger 2 und 4 mit den Nadeln 3 und 5 für Mikrorillen- und Normalplatten sind an die Haltevorrichtung angesetzt. .
  • Während bei (dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 eine Haltevorrichtung 7 benutzt wird, die einseitig geöffnet ist, zeigt Abb. 3 eine solche, die in sich geschlossen ist -und in die (die Kristallplatte i eingeschoben werden muß.
  • In den Abb. 4 bis 6 sind Ausführungsbeispicle dargestellt, die den Einbau des in der Haltevorrichtung eingesetzten Kristalls in das Gehäuse i i zeigen. Allen Ausführungsbeispielen ist die einseitige Halterung der Kristallplatte i in dem mit der Haltevorrichtung # verbundenen Schuh 6 gemeinsam. Der obere Teil der Kristall-platte ist frei, seine Abstützung gegen die Innenwand des Gehäuses i i erfolgt mit Hilfe eines elastisch-en und viskosen Werkstoffes. Hierfür kommen hauptsä,chlich Siliciumverbindungen von vaselineartiger Beschaffenheit in Frage.
  • Bei dem Ausführunggbeispiel gemäß Abb. 4 endet die Haltevorrichtung in zwei Spitzen, die in den beiden Blattfedern io und 12 gelagert sind. Diese Blattfedern besitzen zu diesem Zweck entweder Bohrungen oder aber entsprechende Vertiefungen, die z. B. durch einen Körnerschlag erzeugt werden können.
  • Die Anordnung gemäß Abb. 4 besitzt noch den Nachteil, daß die Haltevorrichtung aus der unteren Lagerung herausspringen kann, wenn auf die Haltevorrichtung ein Schlag, beispielsweise bei Fallenlassen des Tonarrnes auf die Schallplatte in senkrechter Richtung, übertragen wird. Uni diesen Schwierigkeiten aus dem Wege zu, gehen, sind in den Abb. 5 -und 6 zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, beidenen das untere Spitzenlager durch ein Gleitlager 13 bzw. 1-4 ersetzt ist. Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 das Gleitlager unterhalb des Schuhes 6 angeordnet- ist, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 der oder die Nadelträger zwischen dem Gleitlager und dem Befesti gungsschuh 6 für den Kristall angelenkt. Bei diesem Ausführ-ungsbeispiel ist es leichter, die oben beschriebenen Dämpfungsniassen aus Siliciumverbindungen auch am Nadelträger wirksam wer-den zu lassen.
  • Schließlich ist in den Abb. 7 und 8 noch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das in Abb. 7 eine besonders zweckmäßige Ausführüngsform für die Ausbildung des unteren und in Abb. 8 eine solche für das obere Lager darstellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das obere Lager als Gleitlager, das -untere Lager als Spurlager ausgebildet. Konstruktiv ist dieser Vorschlag besonders zweckmäßig. Das obere Lager besteht aus einem Blech 16, in dem eine den Zapfen 17 auin-ehmende- Bohrung vorgesehen ist.
  • Für das untere Spurlager ist gemäß Abb. 7 eine zwischen dem unteren Zapfen 18 -der Haltevorrichtung und der Bohrung des Gehäuses eingesetzte Gummiseheibe 15 vorgesehen, die gleichzeitig eine federnde Abstützung bewirkt. Der an den Zapfen 18 angesetzte Flansch des Nadelträgers kann dabei entweder einen Durchmesser besitzen, der etwas größer ist als die im Gehäuse i i vorgesehene Bohrung; man kann ihn aber auch zur Erzielung einer besseren Federwirkung etwaskleiner wählen. Dieser Fall ist in Abb. 7 gestrichelt eingezeichnet.
  • Es sei ausdrücklich erwähnt, daß die vorgeschlagene Einrichtung sowohl für einen Tonabnehmer Verwendung finden kann, der mit einem einzigen Nadelträger ausgerüstet ist, als auch für einen.solchen, der für zwei Nadelträger zum wahlweisen Abspielen von Normal- und Mikrorillenplatten bestimmt ist.
  • Die- Kippung des Systems zur wahlweisen Einschaltung des einen oder -des anderen Nadelträgers kann beispielsweise um zwei am Gehäuse angeordnete Achsstummel erfolgen. Mit der Kapselkippung ist die Gewichtseinstellung des Tonarmes verbunden, die durch Spannung oder Entlastung einer Feder erzielt wird. Bei der Ausbildung des gegenläufig-en Nadelträ#gers ist darauf zu achten, daß der Winkel zwischen Nadelträger und Plattenebene klein gehalten wiTd, um das durch die Reibungskräfte zwischen Nadel und Platte verursachte Drehmoment zu verringern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Kristalltonabnehmer, dessen Kristallplatte in Abhängigkeit von den Auslenkungen der Abtastnadel auf Torsi#on -beansprucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Haltevoirrichtung (7) mit zwei in der Torsionsachse in einem Gehäuse (i i) gelagert-en Zapfen (8, 9) od. dgl. ausgestattet ist, in die einerseits die Kristallplatte (i) derart eingesetzt ist, daß, sie nur längs einer Seite eingespannt ist und an der andererseits der die Abtastnadel (3) tragende Nadelträger (2) angesetzt ist, und daß die der Einspannstelle gegenüberliegende Seite der Kristallplatte (i) zumindest teilweise durch Zwischenfügung eines elastischen und viskosen Werkstoffes gegen die Innenwand des Gehäuses (ii) abgestützt ist.
  2. 2. Kristalltonabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (io) eine schlitzartige Aussparung besitzt, die lediglich an der Einspannstelle der Kristallplatte eine der Stärke der Kristallplatte (i) entsprechende Breite besitzt im übrigen aber derart .dimensioniert ist, daß eine direkte Berührung mit der Kristallplatte nicht erfolgt. 3. Kristalltonabnehmer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen der Haltevorriehtung (7) aus Spitzen (8, 9) bestehen, die in Böhrungen oder Vertiefungen von mit dem Gehäuse- verbundenen Blattfedern (1:2, io) geführt sind. 4. Kristalltonabnebmer nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Lag-er für die Führung der Haltevorrichtung (7) als nachgiebig ausgebildetes Spitzenlager, das untere Lager als Gleitlager ausgeführt ist. 5. Kristalltonabnehmer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide der Führung der Haltevorrichtung(7) dienenden Lager als Gleitlager ausgebildet sind und daß mindestens eines dieser Lager durch Zwischenfügung einer Gummischeibe (15) in Richtung der Torsionsachse federnd ausgebildet ist. 6. Kristalltonabnehmer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Haltevorrichtung (7) zwei Nadelträger (:2, 4) angelenkt sind und daß die Anordnung derart getroffen ist, daß durch Kippung des Systems, beispielsweise um zwei am Gehäuse (i i) angeordnete Achsstummel, wahlweise eine der beiden Nadelträger in eine solche Lage schwenkbar ist, daß die gewünschte Nadel auf der Schallplatte anfliegt.
DET4258A 1951-05-03 1951-05-03 Kristalltonabnehmer Expired DE870910C (de)

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