DE3419285A1 - Flexible magnetplatte zur verwendung mit einer magnetkopfeinrichtung - Google Patents
Flexible magnetplatte zur verwendung mit einer magnetkopfeinrichtungInfo
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Description
Flexible Magnetplatte zur Verwendung mit einer Magnetkopfeinrichtung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Magnetplatte und insbesondere eine flexible Magnetplatte, die bei einem System verwendbar
ist, welches eine Einstellplatte umfaßt und eine magnetische Aufzeichnung oder Wiedergabe dadurch durchführt,
daß ein Magnetkopf über eine Einstellage eines drehbaren Flächengebildes eines magnetischen Aufzeichnungsmediunis
hervorsteht.
Im allgemeinen weist eine flexible Magnetplatte der beschriebenen
Art eine dünne Scheibe auf, die in einem Gehäuse eingeschlossen ist. Während eines Aufzeichnungsoder Wiedergabevorganges wird nur die dünne Scheibe in
dem Gehäuse gedreht, während ein Magnetkopf durch eine in dem Gehäuse ausgebildete öffnung hindurch in Berührung
mit der Scheibe gehalten wird. Wenn die Scheibe einen relativ großen Durchmesser aufweist, wird sie aufgrund der
auf die Scheibe wirkenden Zentrifugalkraft daran gehindert, zu schwingen oder sich zu verbiegen, wenn der Kopf
vorgeschoben oder gegen die Platte gestoßen wird, so daß der Kopf stabil an der Scheibe anliegen kann.
Bei einer Scheibe mit einem relativ kleineren Durchmesser jedoch ist die auf sie wirkende Zentrifugalkraft kleiner
als bei einer Scheibe mit größerem Durchmesser, so daß
beim Vorschieben oder Vorbewegen des Kopfes in Richtung auf die Scheibe ihre Aufzeichnungsoberfläche von dem Kopf
weg gebogen wird. Eine solche Berührungsinstabilität des Kopfes mit der Scheibe tritt in dem Pail auf, bei dem
eine Scheibe mit einem kleinen Durchmesser von ungefähr 5 cm von einem Gehäuse aufgenommen ist. Es braucht nicht
erwähnt zu werden, daß die Genauigkeit des Anliegens oder der Berührung des Kopfes an der Aufzeichnungsoberfläche
der Scheibe eine wesentliche Größe zum stabilen Aufzeichnen oder Wiedergeben von Signalen ist. Das vorgenannte
Schwingen oder Verbiegen durch den Kopf verschlechtert die Genauigkeit der Anlage und verhindert
dadurch, daß Signale stabil aufgezeichnet oder wiedergegeben werden.
Im Hinblick hierauf ist eine Konstruktion vorgeschlagen worden, welche das Schwingen bzw. Krümmen einer Scheibe
von dem Kopf fort oder in Richtung auf die Rückseite der Platte, wo sich kein Kopf befindet, regelt bzw. einstellt,
wenn der Kopf in Berührung mit der Scheibe gebracht wird. Dies ist beispielsweise aus den JP-OSen 113459/1982 und
113460/1982 bekannt. Diese Regelung bzw. Einstellung erfolgt mittels einer Einstellplatte, die eine Ausnehmung
aufweist, welche so geformt ist, ein Schwingen oder Krümmen der Platte einzustellen oder zu begrenzen, wobei
der Abschnitt der Rückseite der Platte gedrückt wird, welcher der Lage des Kopfes entspricht.
Jedoch wurde festgestellt, daß dieser Mechanismus, der sich nur auf die Einstellplatte verläßt, nicht immer den
Erfolg bringt, die erwünschte Berührung des Kopfes mit der Aufzeichnungsoberflache einer Platte zu liefern.
Einer der Gründe einer solchen unstabilen Kopf-Platte-
Berührung ist die physikalische Wölbung einer Magnetplatte selbst.
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Der die Wölbung betreffende Zustand wird in bezug auf eine flexible Magnetplatte nach dem Stand der Technik erörtert.
Fig. 1 zeigt eine flexible Magnetplatte, die allgemein mit 10 bezeichnet ist, die ein Gehäuse 12 umfaßt,
in dem eine Aufzeichnungsplatte 14 untergebracht ist.
Bei der beispielhaften Ausbildung können die jeweiligen
Seitenabmessungen des Gehäuses 12 5 cm betragen, während die Platte 14 einen Durchmesser von ungefähr 5 cm und
eine Dickenabmessung von ungefähr 40 lim aufweisen kann.
Eine Nabe oder Kern 16 ist fest in einem radialen Mittenbereich der Platte 14 befestigt, so daß sie von einer
drehbaren Antriebswelle durch eine Mittenöffnung in dem Gehäuse 12 erfaßt werden kann, um die Platte 14 in Drehung
zu versetzen. Das Gehäuse 12 weist eine Öffnung 18 auf, in der die Einstellplatte und der Magnetkopf gegen
die jeweiligen einander gegenüberliegenden Oberfläche.\
der Platte 14 drücken können.
Die Platte 14 ist so ausgebildet, wie es Fig. 2 zeigt.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Platte 14 längs der Linie III in Fig. 2, wobei der Kern 16 entfernt ist
und der gewölbte Zustand der Platte 14 sichtbar ist. In Fig. 3 ist das Maß der Krümmung der Platte 14 als Größe
der Höhe h des Umfangsrandes der Platte 14 dargestellt, wobei die Höhe von einer Bezugsebene oder Bezugslage
ausgehend gemessen ist. Die Krümmung h kann beispielsweise dadurch gemessen werden, daß eine Magnetplatte vorsichtig
auf eine flache Platte bei Raumtemperatur und normalen Feuchtigkeitsbedingungen gelegt wird.
Üblicherweise wird eine Hilfs- oder Zusatzschicht, die
als "Ausgleichsbeschichtung" bezeichnet wird, auf der Oberfläche eines Grundmaterials oder Trägerelementes aufgebracht.
Die Ausgleichsschicht liegt der Aufzeichnungsoberfläche gegenüber, um der Krümmung entgegen zu wirken.
Die Zusatzschicht besteht üblicherweise aus einem Material, welches im wesentlichen gleich dem Material ist,
welches die Aufzeichnungsmaterialschicht bildet. Nichtsdestotrotz
kann eine Krümmung wegen des Einflusses beim biaxialen Strecken, welches sich bei der Herstellung der
Trägerplatte der Platte ergibt, und des Einflusses leichter Änderungen der Umgebungsbedingungen beim Herstellungsvorgang
nicht vermieden werden. Ferner kann eine Krümmung beim Einsetzen eines Kerns auf die Platte auftreten.
Obgleich eine Krümmung während des Herstellungsvorganges der Platte ausgeschlossen werden kann, mag sie sich beim
Altern der Platte ergeben. Ferner ist es dort, wo eine solche Magnetplatte bei einer elektronischen Stehbildkamera
verwendet wird, sehr schwierig die Platte von einer Krümmung frei zu halten, beispielsweise bei üblichen
Verwendungsbedingungen der Kamera, d.h. sowohl bei heißen und feuchten als auch bei kalten und trockenen Bedingungen.
Eine Krümmung mit einem größeren oder kleineren Winkel ist deshalb physikalisch unvermeidbar.
Beispielsweise wurde für die Krümmung h als kleinster Wert ungefähr 0,3 mm und als größter 1,5 bis 3,0 mm selbst
bei einer Magnetplatte gemessen, die eine Ausgleichsschicht aufwies.
Wenn eine Magnetplatte mit einer solchen Krümmung zur Aufzeichnung
oder Wiedergabe verwendet wird, trägt die Dre-
hung der Platte, beispielsweise 3600 Umdrehungen pro Minute, dazu bei, die Krümmung aufgrund der Zentrifugalkraft
etwas zu verringern, was jedoch nicht ausreicht.
Fig. 4 zeigt eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung
zur Verwendung mit einer Magnetplatte, wobei
eine Einstellplatte 32 zur Lösung der vorhergehend genannten Schwierigkeit mit der Krümmung verwendet wird.
eine Einstellplatte 32 zur Lösung der vorhergehend genannten Schwierigkeit mit der Krümmung verwendet wird.
in Fig. 4 ist die Einstellplatte 32 halbdauerhaft an
einer Stelle nahe der Rückseite 24 der Magnetplatte 14 in lagemäßiger Entsprechung zu einem Magnetkopf 30 befestigt,
der der Aufzeichnungsoberfläche 22 der Platte 14 benachbart ist. Wenn der Kopf 30 gegen die Platte
drückt oder vorsteht, dient die Einstellplatte 32 dazu, die Krümmung oder Biegung der Platte 14 zu begrenzen.
Ein Beispiel der Einstellplatte 32 ist in perspektivischer
Darstellung in Fig. 5 gezeigt und in Schnittdarstellung längs der Linie VI der Fig. 5 in Fig. 6. Die
Einstellplatte 32 weist eine flache Führungsoberfläche 38 auf, um die Rückseite 24 der Platte 14 zu führen. Die Führungsoberfläche 38 ist in einem mittleren Abschnitt mit einer Ausnehmung 36 ausgebildet, die an einem Ende offen ist.
Einstellplatte 32 weist eine flache Führungsoberfläche 38 auf, um die Rückseite 24 der Platte 14 zu führen. Die Führungsoberfläche 38 ist in einem mittleren Abschnitt mit einer Ausnehmung 36 ausgebildet, die an einem Ende offen ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Schnittdarstellungen längs der Linien VII und VIII in Fig. 4. Die Einstellplatte 32 arbeitet
mit dem Kopf 30 zusammen, welcher gegen die Platte 32 drückt, wobei die Lage der Platte 14 reguliert bzw.
eingestellt wird. Trotz einer solchen Einstellung jedoch kann eine Magnetplatte nach dem Stand der Technik nicht
ausreichend geglättet werden, um die relative Lagebeziehung zu erzielen, die eine Genauigkeit in der Größenordnung
von beispielsweise 20 μπι erfordert.
Im praktischen Fall zeigt dann, wenn die Anlageposition der Platte durch die Druckkraft begrenzt ist, die
& durch das Zusammenwirken von Einstellplatte und Kopf ausgeübt wird, auf der Platte durch den Kopf aufgezeichnete
oder von dieser durch den Kopf wiedergegebene Signale hochfrequente Schwankungen der Umhüllenden, wie es in
Fig. 9a beispielhaft dargestellt ist, und niederfrequente Schwankungen der Umhüllenden, wie es beispielhaft Fig.
9B zeigt.
Die Fig. 9A und 9B zeigen ein Videosignal 50, welches durch Frequenzmodulation (FM) eines Farbunterschiedsignals
und eines Hellgikeitssignals erzeugt und bei einer Umdrehung der Platte von einer Magnetplatte wiedergegeben
ist. Fig. 9a läßt erkennen, daß selbst die Regulierung, die auf dem Zusammenwirken von Einstellplatte 32 und Kopf
30 beruht, kleine Schwankungen der Oberfläche der Platte, mit der der Kopf in Eingriff steht, nicht ausschließen
kann, wobei die Schwankungen besonders durch die hochfrequenten Schwankungen der Umhüllenden 52 des FM-Signals 50
zu erkennen sind. Die Wellenform in Fig. 9B läßt die Krümmung der Platte 14 selbst erkennen. Wenn das magnetische
Material eine Orientierung aufweist, ergibt sich eine Kombination ihres Einflusses mit dem Einfluß der Krümmung.
Es wurden Signale auf eine Magnetplatte, die eine große Krümmung aufwies, aufgezeichnet und von dieser wiedergegeben,
wobei eine Einstellplatte und ein Magnetkopf verwendet wurden. Es hat sich herausgestellt, daß die Aufzeichnungsoberfläche
der Magnetplatte geringfügig schwingt, Solche Schwingungen treten in der Signalwellenform als
hochfrequenter Untergrund auf.
Andere Faktoren, die die Stabilität der Kopfberührung
ebenso kritisch wie die vorhergehend genannte Krümmung
einer Magnetplatte beeinträchtigen, sind die mechanische Genauigkeit des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe.Mechanismus,
die Genauigkeit des Kernes der Platte und ob die Platte richtig erfaßt bzw. eingespannt worden ist.
Obgleich beispielsweise die Genauigkeit einer haltenden Bezugsoberfläche bei einem Aufzeichnungsmedium besser
als von der Größenordnung von 20 um am Kern einer Magnetplatte
ist, bewegt sich eine Aufzeichnungsbezugsoberfläche
des sich drehenden Aufzeichnungsmediums nach oben und
unten und dieses ruft eine Kopfberührung selbst in dem Bereich der Platte hervor, welcher durch die Einstellplatte
reguliert ist.
Eine Möglichkeit besteht darin, eine gute Kopfberührung
frei vom Einfluß der Krümmung, der mechanischen Genauioxeit
des Plattenkernes und des Aufzeichnungs-Wiedergabemechanismus
und des Erfassens der Platte herbeizuführen, indem der Kopf eine größere Strecke zu der Einstellplatte
gedruckt wird. Mit diesem Vorgehen wird jedoch der durch den Kopf auf die Aufzeichnungsoberfläche der Magnetplatte
ausgeübte Druck erhöht und dadurch die Abnutzung des Kopfes und der Platte verstärkt, wodurch deren Lebensdauer
beträchtlich verkürzt wird. Diese Schwierigkeit mit der Abnutzung ist besonders dann kritisch, wenn es
ein System mit Standbild betrifft, welches ein Standbild von einem auf einer Magnetplatte aufgezeichneten Videosignal
wiedergibt, nämlich dann, wenn ein Wiedergabekopf des Systems wiederholt eine einzige Spur abtastet, wenn
sich das System in der Wiedergabebetriebsart befindet. Somit müssen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge, die
bei dieser Art von flexiblen Magnetplatten auftreten,
zwei sich widersprechende Bedingungen erfüllten:
b (1) Das Maß des Hervorstehens des Kopfes muß erhöht werden, um eine stabile Berührung mit dem Kopf zu
erzielen.
(2) Im Hinblick auf die Lebensdauer des Kopfes und der Magnetplatte sowie der Erfordernisses einer wiederholten
Wiedergabe muß der Berührungsdruck, der von dem Kopf auf der Magnetplatte ausgeübt wird, verringert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die vorhergehend genannten, den Systemen nach dem Stand der Technik
zu eigenen Nachteile auszuschließen und eine flexible Magnetplatte zu schaffen, welche fortwährend ein stabiles
und optimales Anliegen eines Kopfes an einer Magnetplatte im Falle der Aufzeichnung oder Wiedergabe sicherstellt.
Die Erfindung schafft eine flexible Magnetplatte mit einem drehbaren, magnetischen Aufzeichnungsmedium in der
Form eines Flächengebildes, bei der unter der Annahme, daß das Aufzeichnungsmedium eine Gesamtdicke t mm und
Elastizitätskonstante von E Gramm pro Quadratmillimeter
(g/mm ) aufweist, das Produkt aus der Elastizitätskonstante E und der dritten Potenz der Gesamtdicke t, (d.h.
3
Et ) im Bereich zwischen einer unteren Grenze von 2,5 g . mm und einer oberen Grenze von 36 g » mm unter Einschluß der oberen und unteren Grenzen liegt.
Et ) im Bereich zwischen einer unteren Grenze von 2,5 g . mm und einer oberen Grenze von 36 g » mm unter Einschluß der oberen und unteren Grenzen liegt.
In dieser Beschreibung ist die Bezeichnung "System, welches eine Einstellplatte aufweist und bei dem das Aufzeichnen
oder Wiedergeben dadurch erfolgt, daß ein Magnet-
kopf über eine Einstellage eines drehbaren Flächengebildes magnetischen AufZeichnungsmediums hervorsteht" dahingehend
verstanden werden, daß dies ein Aufzeichnungsoder Wiedergabesystem beinhaltet, welches eine Einstellplatte
benötigt, um eine stabile Berührung eines Kopfes mit einem Flächengebilde eines drehbaren, magnetischen
Aufzeichnungsmediums dadurch zu erhalten, daß eine Krümmung
oder Biegung einer Aufzeichnungsoberfläche des Mediums
aufgrund des Vorstehens des Kopfes reguliert wird, wobei der Durchmesser des Aufzeichnungsmediums zu klein
(z.B. ungefähr 50 mm) ist, um stabil lediglich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft mit dem Kopf in Eingriff zu
stehen.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigt:
20
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels einer Anordnung mit einer flexiblen Magnetplatte,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Magnetplatte, die sich in der in Fig. 1 gezeigten An
ordnung befindet,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung, die in übertriebener
Weise die Krümmung der Magnetplatte zeigt,
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Darstellung
einer beispielhaften Anordnung, bei der die Lage
der Magnetplatte durch einen Magnetkopf und eine Einstellplatte eingestellt bzw. geregelt
wird,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Einstellplatte,
die in Fig. 4 gezeigt ist, b
Fig. 6 eine Schnittdarstellung längs der Linie VI in Fig. 5,
Fig. 7 und 8 Schnittdarstellungen längs der Linien VII bzw. VIII in Fig. 4,
Fig. 9a und 9B jeweils Wellenfarmen, die beispielhafte
Schwankungen darstellen, die während der Wiedergabe eines auf der Magnetplatte aufgezeichneten
Signals auftreten, und
Fig. 10 und 11 jeweils eine Darstellung von einem
unterschiedlichen Maß der Anpassung des Magnetkopfes an der Magnetplatte.
Eine bevorzugte Ausführungsforin der Erfindung wird im einzelnen
beschrieben. Im Hinblick auf die vorhergehend erörterten Nachteile-, die bei Systemen nach dem Stand der
Technik auftreten, wurde das Augenmerk auf die Gesamtdicke t einer Magnetplatte und die Elastitzitätskonstante E
eines elastischen Elementes gelegt, wobei in erfolgreicher Weise Bedingungen, die die erwünschte, stabile Kopfberührung
liefern, aufgestellt werden konnten und eine bemerkenswert elastische Magnetplatte hergestellt werden konnte,
welche die obigen Bedingungen erfüllt.
Untersuchungen haben gezeigt, daß, wenn eine Magnetplatte aus einer Grundmaterialschicht oder einem Trägerelement
und einer magnetischen Aufzeichnungsmaterialschicht mit
oder ohne Ausgleichsschicht besteht, wobei die Gesamtdicke
t in Einheiten von Millimeter (mm) und die Elastitzitätskonstante E in Einheiten von Gramm pro Quadratmillimeter
(g/mm ) angegeben ist, es von Vorteil ist, diese Magnetplatte so auszubilden, daß das Produkt aus der Elastizitätskonstante
E mit der dritten Potenz der Gesamtdicke t, (d.h. Et ), auf den Bereich von 2,5 bis 36 g · mm unter
Einschluß der oberen und unteren Grenze begrenzt wird.
Die untere Grenze dieses angegebenen spezifischen Bereiches ist einem kritisclien Zustand zugeordnet, bei dem
die Magnetplatte bei ihrer Drehung nicht faltet, wenn sich ein Magnetkopf in der vorgeschobenen Stellung in
Richtung zu der Ausnehmung der Einstellplatte befindet, um die Magnetplatte dazwischen zu halten. Die obere Grenze
andererseits stellt einen kritischen Wert dar, welcher die erwünschte Kopfberührung selbst dann sicherstellt,
wenn die Magnetplatte eine Krümmung aufweist. D.h., obgleich ein annehmbares Maß an Kopfberührung selbst dann
erreichbar ist, wenn bei fehlender Krümmung die obere Grenze überschritten wird, ist der Spielraum für eine
Krümmung sehr klein ist.
Erfindungsgemäß sollte das Produkt Et vorzugsweise einen
Wert aufweisen, der aus dem Bereich von 7 bis 36 g · mm und besonders bevorzugt im Bereich von 12 bis 36 g . mm ausgewählt
ist, wobei das zur Verfügung stehende Trägerelement, die Flachheit des Trägerelementes, Schwingungen (diese
treten als Schwankungen auf) aufgrund der Drehung usw., zu berücksichtigen sind.
Durch die Erfindung werden die bisher auftretenden Schwierigkeiten
ausgeschlossen, indem eine Magnetplatte verwendet wird, welche aus einem Material hergestellt ist, des-
sen Elastizitätskonstante die vorgenannte Bedingung erfüllt und eine Gesamtdicke aufweist, die so ausgewählt
ist, daß sie die gleiche Bedingung erfüllt. Dies läßt sich durch die folgenden Überlegungen erklären.
Erstens, solange eine Magnetplatte eine solche Bedingung erfüllt, erhöht eine Zunahme des Maßes des Vorstehens
des Kopfes nicht wesentlich den Berührungsdruck des Kopfes, da sich die Magnetplatte um ein wesentliches Stück
biegt oder krümmt. Dies hat eine Verlängerung der Lebensdauer des Kopfes auf der Magnetplatte zum Ergebnis.
Zweitens, da die Magnetplatte elastisch ist, wird eine Berührung des Kopfes über einen wesentlichen Bereich der
Magnetplatte selbst dann hergestellt, wenn der Kopf um eine erhöhte Strecke hervorsteht. Genauer, wenn die Platte
14 aus einem relativ härteren Material hergestellt ist, ist der Berührungsbereich zwischen der Platte 14
und dem Kopf 30 begrenzt, wie es in beispielhafter Weise in Fig. 10 mit S bezeichnet ist. Bei einem solchen kleineren
Berührungsbereich S passen sich die Platte und der Kopf 30 nicht gut aneinander an, so daß keine ausreichende
Möglichkeit zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von Signalen erhalten wird. Im Gegensatz dazu wird mit einem
Material, welches eine Elastizität und Dicke aufweist, die die vorhergehend genannte Bedingung erfüllt, ein relativ
größerer Berührungsbereich S, wie es Fig. 11 zeigt, erreicht, so daß eine zufriedenstellende Anpassung zwischen
der Platte 14 und dem Kopf 30 erhalten wird,so daß ein ausreichender Bereich bzw. ausreichende Möglichkeit
zum Aufzeichnen oder Wiedergeben vorliegt.
Drittens, da die Magnetplatte selbst dünn und elastisch
ist, wird irgendeine Krümmung zwischen dem Magnetkopf und der Einstellplatte in ausreichender Weise entfernt.
Dies befreit die Kopfberührungsoberfläche wesentlich vom Einfluß einer Krümmung.
Ein Versuch wurde unter Verwendung einer Magnetplatte durchgeführt, die eine Elastizitätskonstante E von 465
2 3
kg/mm , eine Gesamtdicke t von 42 μια (Et = 35,3 g . mm) ,
einen Außendurchmesser von 47 mm und eine Krümmung von
1,5 mm aufwies. Bei der Wiedergabe von dieser Platte wurde mit einem Kopf, der verschiedene Strecken, die in bezug
auf die Einstellage von t bis 2t betrugen, hervorstand, eine relativ gute Wellenform der Einhüllenden
erreicht. Bei der Wiedergabe mit den gleichen Bedingungen, wie es vorhergehend angegeben wurde, mit der Ausnahme,
daß die Dicke t 27 μπι (Et3 = 9,89 g . mm) betrug, und eine
ausgezeichnete Wellenform der Einhüllenden erhalten, an der nahezu überhaupt kein Einfluß einer Krümmung festzustellen
war. Ferner, wenn die Dicke t 20 μπι (Et = 3,72
g · mm) betrug, war die sich ergebende Einhüllende selbst bei einer bis zu 12 mm ansteigenden Krümmung annehmbar.
Zum Vergleich wurde von einer Magnetplatte mit einer EIa-
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stizitätskonstante von 25 kg/mm und einer Gesamtdicke t von 45 (im (Et = 47,7 g · mm) wiedergegeben. Wenn die Krümmung 1,5 mm betrug, ergab sich bei dieser Platte nur eine mangelhafte Einhüllende aufgrund des bemerkbaren Einflusses der Krümmung. Eine gleiche Platte zeigte eine relativ gute Wellenform der Einhüllenden, wenn die Krümmung weniger als 1 mm betrug.
stizitätskonstante von 25 kg/mm und einer Gesamtdicke t von 45 (im (Et = 47,7 g · mm) wiedergegeben. Wenn die Krümmung 1,5 mm betrug, ergab sich bei dieser Platte nur eine mangelhafte Einhüllende aufgrund des bemerkbaren Einflusses der Krümmung. Eine gleiche Platte zeigte eine relativ gute Wellenform der Einhüllenden, wenn die Krümmung weniger als 1 mm betrug.
Es ergibt sich aus dem vorhergehenden, daß verglichen mit nach dem Stand der Technik ausgebildeten Platten mit der
Erfindung eine stabile und optimale Berührung zwischen
einem Magnetkopf und einer Magnetplatte erreicht wird, indem eine flexible Magnetplatte aus einem elastischen
Material verwendet wird, die ein dünnes magnetisches Flächengebilde aufweist. Genauer gesagt schafft die Erfindung
eine in hohem Maße zuverlässige-, flexible Magnetplatte, bei der Videosignale oder andere Signale, die
auf die Platte aufgezeichnet oder von dieser ausgelesen
werden, frei vom Einfluß der Krümmung oder von Schwingungen der Aufzeichnungsoberfläche sind, wobei eine lange
Lebensdauer des magnetischen Flächengebildes und des Magnetkopfes vorliegen.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf das besonders erläuternde Ausführungsbeispiel beschrieben, sie ist jedoch
durch die Ausführungsform nicht beschränkt, sondern von den Ansprüchen umfaßt. Es ist zu erkennen, daß der
Durchschnittsfachmann die Ausführungsform abändern oder
verändern kann, ohne von dem Gedanken abzuweichen oder den Erfindungsbereich zu verlassen.
Claims (3)
- GRUNECKER. KlNKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER PATP'JTANWALTEQR H KINKEI-DEV w ·»DR VV STOCKMAIR um. r-n. OR K SCHUMANN -«■>. ~v! P H JAKOB »r, ,«,W ME ST&R-t-l HIl/lERÜ Γ CjR η MfcYEF8Ο00 ».lUNCHENFuji Photo Film Co.,Ltd. P 18 838-46/LNo. 210, Nakanuma, Minami-Ashigara-shi Kanagawa, JapanFlexible Magnetplatte zur Verwendung mit einer MagnetkopfeinrichtungPatent ansprücheFlexible Magnetplatte zur Verwendung mit einer Magnet-2g kopfeinrichtung, die eine Einstellplatte und einen Magnetkopf umfaßt, um magnetisches Aufzeichnen oder Wiedergeben dadurch durchzuführen, daß der Magnetkopf über eine Einstellage eines drehbaren Flächengebildes eines magnetischen Aufzeichnungsmediunis wenigstens „ο um eine Strecke hervorsteht, welche im wesentlichen gleich der Gesamtdicke des Flächengebildes ist,— 9 —dadurch gekennzeichnet , daß, wenn das Flächengebilde des Aufzeichnungsmediums (14) eine Gesamtdicke von t (mm) und eine Elastizitäts-2
konstante E (g/mm ) aufweist, das Produkt aus der Elastizitätskonstante und der dritten Potenz der.Gesamtdicke t, Et , in einem Bereich zwischen einer unteren Grenze von 2,5 g · mm und einer oberen Grenze von 36 g · mm unter Einschluß der unteren und oberen Grenze liegt. - 2. Magnetplatte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Produkt in einem Bereich zwischen einer unteren Grenze von 7g. mm und einer oberen Grenze von 36 g » mm unter Einschluß der Grenzen liegt.
- 3. Magnetplatte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Produkt in einem Bereich zwischen einer unteren Grenze von 12 g . mm und einer oberen Grenze von 36 g. mm unter Einschluß der Grenzen liegt.
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