DE2714765A1

DE2714765A1 - Tonbandkassette

Info

Publication number: DE2714765A1
Application number: DE19772714765
Authority: DE
Inventors: Masaoki Sekine
Original assignee: TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1976-04-12
Filing date: 1977-04-01
Publication date: 1977-10-20
Also published as: DE7710478U1; GB1552270A

Description

27U765

Tonbandkassette

Auf einem Tonband niedergeschlagener Schmutz, wie Staub und dgl., führt dazu, daß das Tonband in dem verschmutzten Bereich nicht in den erforderlichen innigen Berührungskontakt mit den Tonköpfen treten kann, so daß bei Aufnahme oder Wiedergabe Lücken, sogenannte "drop-outs" auftreten. Bei den früher verwendeten hohen Bandgeschwindigkeiten und relativ breiten Aufzeichnungsspuren trat dies nicht besonders störend in Erscheinung. Mit dem Obergang zu niedrigeren Bandgeschwindigkeiten und extrem schmalen Spurbreiten werden Verschmutzungen im Verhältnis zur Aufzeichnungsfläche jedoch verhältnismäßig groß, so daß die erwähnten drop-outs bei der Wiedergabe einer Aufzeichnung sehr stark störend in Erscheinung treten.

Die üblicherweise bei Tonbandkassetten vorhandenen Schmutzabstreifer aus Filz sind nicht in der Lage, das Band von festgebackenem Schmutz zu befreien.

Durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung wird bei Tonbandkassetten das anstehende Problee gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Tonbandkassette mit abgenommenem Oberteil, die in der erfindungsgemäßen Weise ausgerüstet ist;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung,

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die Teil der Kassette nach Fig. 1 ist;

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Tonbandkassette, aus der die Einzelheiten der Einrichtung nach Fig. 2 hervorgehen;

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung von Fig. im Ausschnitt in vergrößerte« Maßstab;

Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Tonbandkassette im Ausschnitt, aus welcher eine zweite Ausführungsfora der Erfindung hervorgeht;

Fig. 6 und 7 Schnitte verschiedener Ausführungsforaen der Reinigungseinrichtung nach Fig. 5;

Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsfont der Erfindung;

Fig. 10 bis 12 weitere Ausführungsformen der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Magnetbandkassette, die für Ton- oder Bildaufzeichnung geeignet ist. Zu erkennen ist die untere Hälfte des Kassettengehäuses, zwei Wickelräder 2 und 3, die das Magnetband 4 auf- bzw. abwickeln, mehrere üelenkstifte oder -rollen S bis 8, ober die das Magnetband 4 läuft, sowie eine Reinigungseinrichtung 9, an der die Oberfläche des Magnetbandes 4 entlangstreicht. Die Reinigungseinrichtung kann an der Kassettenhälfte 1 starr befestigt sein, so daß sie stets das Magnetband 4 berührt, sie kann auch beweglich angeordnet sein, so daß sie nur dann mit dea Band in Berührung bringbar ist, wenn es erforderlich ist.

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In Fig. 2 ist die Reinigungseinrichtung 9 detailliert dargestellt. Sie weist ein blattförmiges Bauteil 10 aus hartem Material, beispielsweise Metall, Keramik und dgl., auf, das an einem Stift 19 befestigt ist. Am einen Ende weist der Stift 19 einen Kopf 11 vergrößerten Durchmessers auf.

Fig. 3 zeigt im Schnitt, wie die Reinigungseinrichtung 9 in der Kassette angeordnet ist. Mit 12 ist dabei die obere Hälfte des Kassettengehäuses bezeichnet, welche einen Durchbruch 12' aufweist, durch welchen die Reinigungseinrichtung 9 verläuft. An der unteren Kassettenhälfte 1 ist ein Sackloch 1' ausgebildet, in das das eine Ende der Reinigungseinrichtung 9 eingesetzt ist. Auf der Oberseite weist die obere Kassettenhälfte 12 ein Sackloch 13 vergrößerten Durchmessers zur Aufnahme des Kopfes 11 auf. Die Reinigungseinrichtung 9 ist in die Löcher 1· und 13 eingeklemmt, dennoch ist die Reinigungseinrichtung 9 unter Überwindung der Reibungskraft gegenüber dem Kassettengehäuse drehbar, um das Blatt 10 in oder außer Berührung mit dem Magnetband 4 zu bringen.

Wenn in der oberen Kassettenhälfte 12 ein den Durchbruch 12' und das Loch 13 verlängernder Schlitz ausgebildet ist (vgl. Fig. 4), der dem Blatt 10 und dessen Halter angepaßt ist, dann läßt sich die Reinigungseinrichtung 9 aus der Kassette herausnehmen und gegen eine neue ersetzen.

Durch eine Markierung 11' am Kopf 11 und eine entsprechende Beschriftung 12' an der oberen Kassettenhälfte 12 kann die Betriebsstellung der Reinigungseinrichtung 9 erkannt werden, wenn diese im Kassettengehäuse drehbar gelagert ist.

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Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Reinigungseinrichtung nach der Erfindung. Danach ist ein hohlzylindrischer Köprer 9' vorgesehen, der eine Vielzahl von Reinigungsöffnungen 16 aufweist und zwischen zwei Haltebacken 17 angeordnet ist, die an den Gehäusehälften 1 und 12 ausgebildet sind. Die Reinigungsöffnungen 16 sind versetzt zueinander angeordnet, so daß an dem Magnetband 4 keine ungereinigten Bereiche zurückbleiben. Das Magnetband wird um den zylindrischen Körper 9' herumgelegt, so daß er den Schmutz von dem Magnetband 4 abstreifen kann. Zur besseren Reinigungswirkung und Abführung des Schmutzes sind die Reinigungslöcher 16 so ausgebildet, daß ihre Wandungen einen spitzen Winkel mit der zu reinigenden Bandoberfläche bilden (Fig. 7), dabei können die Löcher so geformt sein, daß sich ihre Querschnitte in Richtung auf den Innenraum 20 des zylindrischen Körpers 9¹ erweitern (Fig. 6). Auf diese Weise wird der abgekratzte Schmutz wirksam nach innen weggeführt.

Die Fig. 8 und 9 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnung nach Fig. 5. Bei ihr ist die Reinigungseinrichtung nicht zylindrisch, sondern halbzylindrisch ausgeführt. Der halbzylindrische Körper 9*' wird von zwei Haltestreben 17' getragen, die zwischen den Gehäusehälften 1 und 12 angeordnet und an einem von innen befestigt sind.

Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher in der einen Gehäusehälfte unterhalb der Reinigungsvorrichtung 9 ein Loch 14 angeordnet ist, durch welches vom Magnetband abgelöster Schmutz nach außen fallen kann.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist unterhalb der Reinigungseinrichtung ein Auffangbehälter 15 für den Schmutz angeordnet, der in eine der Hälften des Kassetten-

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gehäuses eingesetzt und von außen zugänglich ist.

Bei der AusfQhrungsfom nach Fig. 12 ist an Boden des Auf fang behälters 15 eine adhäsive Schicht 18 angeordnet, die den herabfallenden Schmitz bindet.

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Claims

PATENTANWÄLTE

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fferkörner<L Qtity

D-β MÜNCHEN S3 · WIDENMAYERSTRASSE 4O D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE βθ

TDK ELECTRONICS CO., LTD., BERLIN: DIPL.-INQ. Η. MÜLLIR-BÖRNER

TOKYO 101 / Japan MÜNCHEN: DIPL.-INQ. HANS-HEINRICH WEY

DIPL.-ΙΝβ. EKKKHARO KÖRNER

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Ansprüche

y Tonbandkassette, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr wenigstens eine Tonband-Reinigungseinrichtung (9) angeordnet ist.
2. Tonbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (9) ein blattförmiges Bauteil (10) aus hartem Material aufweist.
3. Tonbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (9) als Hohlzylinder (9¹) ausgebildet ist, der an seinem Umfang mit einer Vielzahl von Reinigungsöffnungen (16) versehen ist.
4. Tonbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (9) von außen aus der Kassette herausnehmbar ist.
5. Tonbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (9) in der Kassette derart schwenkbar gelagert ist, daß sie in eine Arbeitsstellung

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MÜNCHEN: TELEFON (O8Ö) 998585 BERLIN: TELEFON (O3O) B31QO8B

KABEL: PROPINDUS -TELEX 05 94 944 KABEL: PROPINDUS TELEX 01 84OS7

ORIGINAL INSPECTED

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und eine Ruhestellung bringbar ist, und daß die Reinigungseinrichtung mit einer ihren Betriebszustand darstellenden Anzeigeeinrichtung (II¹) versehen ist.
6. Tonbandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsöffnungen (16) sich im Querschnitt in Richtung auf den Zylinderinnenraum erweitern.
7. Tonbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette in Nachbarschuft zu der Reinigungseinrichtung ein Schmutzsammelbehälter (15) angeordnet ist.
8. Tonbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette an der Reinigungseinrichtung (9) mit einem Durchbruch (14) nach außen zum Abführen von Schmutz versehen ist.

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