DE2918046C2 - Tragvorrichtung für einen Übertragerkopf mit Dämpfungseinrichtung - Google Patents
Tragvorrichtung für einen Übertragerkopf mit DämpfungseinrichtungInfo
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Description
a) der Tragarm (23) steif ausgeführt ist,
b) eine Federdämpfungseinrichtung (26,27) vorgesehen
ist, die
c) einerseits am Tragarm (23) und andererseits am Basisteil (20) des Wagens (12) angreifend
angebracht ist und ein Teil (26) der Federdämpfungseinrichtung
d) versetzt zur Hauptebene der Drehverbindung (22) angeordnet ist und diese (22) überbrückend
zusammen mit dem anderen Teil (27) eine Feder- und eine Dämpfwirkung zwischen Tragarm (23) und Basisteil (20) ausübt
25
2. Kopftragvomchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federdämpfungseinrichtung
eine vorgeformte Blattfeder (26) aufweist, deren eines Ende fest mit dem Tragarm (23)
verbunden ist und deren anderes Ende in Reibkontakt mit dem Basisteil (20) steht oder jeweils
umgekehrt
3. Kopftragvorrich-'ung ηε:*1ι Anspruch t oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Tragarm (23) eine abstehende Schulter (25) in der Nähe der Drehverbindung
(22) angeordnet ist und daß die Federdämpfungseinrichtung (26, 27) an ihrem einen Ende an
dieser Schulter (25) befestigt ist und sich in dämpfender Weise auf das Basisteil (20) hin
erstreckt.
4. Kopftragvomchtung nach Anspruch 3, bzw. einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Basisteil (20) ein vorstehendes Auflager (27) vorgesehen ist, an welchem das zweite
Ende der Blattfeder (26) befestigt ist, und zwar in reibendem, gleitendem Kontakt
5. Kopftragvomchtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
(26) einerseits an der abstehenden Schulter (25) des Tragarms (23) befestigt und andererseits in
reibendem Kontakt mit dem vorstehenden Auflager (27) stehend aus der Ebene des Tragarms (23)
parallel versetzt angeordnet ist, so daß bei kleinen Bewegungen des Tragarms (23) um die Drehverbindung
(22) herum über die Hebelübersetzung eine dämpfende Wirkung erzielbar ist.
60
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für einen Übertragerkopf mit einer Dämpfungseinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Kopftragvorrichtungen bekannt, insbesondere Tragvorrichtungen für Magnetköpfe in Magnetplatten-
bzw. Magnetmedien-Aufzeichnungsspeichern, bei denen der Tragarm ein nachgiebiges Federtragteil
enthält, das durch eine weitere Feder nochmals gespannt wird, um den Übertragerkopf in aufzeichnenden
Kontakt oder in aufzeichnende Nahe mit einem
Aufzeichnungsmedium zu bringen, wie dies beispielsweise
in der US-Patentschrift 2618 710 unter anderem
beschrieben ist Dje Federcharakteristik des Tragarms kann zu Vibrationen desselben führen, die zum
Übertragerkopf hin übertragen bzw, weitergeleitet werden. Daraus resultierend ist eine unregelmäßige
Bewegung des Übertragerkopfes im Hinblick auf den Au^eichnungsträger nicht zu vermeiden. Bei anderen
Tragvorrichtungen wird Dämpfungsmaterial gegen eine die Kopftragvomchtung belastende Feder gepreßt Die
Feder drängt dabei den Kopf bzw. den Übertrager in aufzeichnende Beziehung mit dem Speichermedium. In
einer anderen Kopftragvomchtung werden gabelförmige Federn benutzt, um die Kopftragvomchtung auf das
Speichermedium hin zu drücken, wie dies beispielsweise in der US-Patentschrift 37 25 884 beschrieben ist, wobei
zwischen den beiden aufeinander liegender. Federn Dämpfungsmaterial angeordnet ist Auch hier ist der
eigentliche Tragarm wiederum aus Federmaterial hergestellt
Bei den bekannten Kopftragvorrichtungen, die alle keine relativ hohe Resonanzfrequenz besitzen, lassen
sich Vibrationen, die von der Positioniervorrichtung für die Kopftragvomchtung induziert sind oder die durch
das Aufzeichnungsmedium verursacht werden, nicht vermeiden. Diese werden auf den Kopf übertragen und
verursachen somit unerwünschte Vibrationsbewegungen, welche die Aufzeichnung erheblich nachteilig
beeinträchtigen.
Aus der US-PS 37 72 666 ist eine Anordnung mit Festköpfen, d. h. Magnetköpfen, die quer zur Spur nicht
zu verstellen sind, bekannt Eine Reihe von Magnetköpfen sind dabei an einem Arm befestigt, welcher über eine
blattfederartige Verbindung mit einem Tragteil verbunden ist. Nach einem Ausführungsbeispiel sind zwei
Arme zu einer Baueinheit zusammengefügt und über einen Querbalken derart miteinander verbunden, daß
eine Blattfeder zwischen dem fes;Ttehenden Teil und
dem Querarm eine Belastung auf die Arme dergestalt bringt, daß sie gemeinsam gegen sine Nockenführungsbahn
gedrückt werden, mit deren Hilfe die Arme mit ihren daran befestigten Magnetköpfen auf die Platte
abgesenkt oder von dieser abgehoben werden können. In Abweichung vom Erfindungsgegenstand ist bei dieser
bekannten Anordnung kein verschiebbarer Wagen vorhanden. Darüber hinaus sind die Drehverbindungen
von einem auf beiden Seiten festangeschweißten Te;( überbrückt, das reiner Federbelastung ohne jegliche
Dämpfungswirkung dient.
Aus einer weiterhin bekannten Anordnung, die in der 'JS-PS 37 13 121 gezeigt ist, ist ein Tragarm für einen
Magnetkopf bekannt, der über eine blattfederartige Drehverbindung mit einem verschiebbaren Wagen
verbunden ist. Dabei ist eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen und der Tragarm als steifes Federelement
ausgeführt, mit der Aufgabe, den Tragarm auf die Magnetplatten hin zu drücken. Es sind weiterhin
außermittig zur Tragarmachse Führungsbahnen am Tragarm angeordnet, auf denen Nocken zum Abheben
und Absenken der Magnetköpfe einwirken können. Durch diese Verdrehungen Kann es zu Schwingungen
kommen, zu deren Vermeidung ein Dämpfungsteil vorgesehen ist, welches zwischen dem Drehpunkt der
die Drehverbindung bildenden Blattfeder und dem Bereich des Magnetkopfes auf den Tragarm drückt.
Durch dieses Dämpfungselement werden Torsionsbe-
wegungen gedampft, ss können jedoch aufgrund der
Tatsache, daß der Tragarm selbst nicht steif, sondern als federndes Element ausgebildet ist, Schwingungen, die in
axialer Richtung des Plattenstapels, d, h, senkrecht zur Plattenachse auftreten, nicht erfolgreich gedämpft
werden,
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Kopftragvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
auszugestalten, daß sie möglichst ohne in eigene störende Schwingungen versetzt zu werden, in verbesserter
Weise möglichst formgenau den Störungen In der Bewegung des Aufzeichnungsmediums folgt, um den
Abstand zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Kopf in verbesserter Weise aufrecht m erhalten.
Darüber hinaus soll bei Sieiierstellung dieser Funktion
eine Konstruktion angegeben werden, die preisgünstiger bei verbessertem Antwortverhalten zwischen dem
Kopftragarm und dem Aufzeichnungsmedium ist, dies bei dessen Bewegung einschließlich seiner Störungen.
Diese Aufgabe wird bei der Kopftragvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die
Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale gelöst
Durch die besondere Ausgestaltung gemäß der Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die
Resonanzfrequenz der Kopftragvorrichtung extrem hoch liegt so daß durch Aufzeichnungsträger-Störbewegungen
bzw. durch Kopfzustellbewegungen durch den Wagen des Tragarms keine störenden Schwingungen
auf den Kopf übertragen werden. Andererseits wird durch die einfache Konstruktion eine kostengünstige
Herstellung ermöglicht bei gleichzeitiger Verbesserung des Dämpfungsverhaltens der Anordnung unter Aufrechterhaltung
des richtigen Arbeitsabstandes zwischen Kopf und Aufzeichnungsmedium bei dessen Bewegung
einschließlich der Störbewegungen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der gemäß dem Anspruch 1 prinzipiell gelösten
Aufgabe und ausgestalteten Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt Die sich dabei ergebenden
Vorteile liegen auf der Hand bzw. sind in der nachfolgenden speziellen Beschreibung an passender
Stelle erläutert
Aufbau und Wirkungsweise der Erfindung wird anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles einer Kopftragvorrichtung gezeigt, die
gemäß der Erfindung ausgeführt ist. Dabei zeigen die Figuren im einzelnen
F i g. 1 schematisch eine Kopftragvorrichtung und ihre Zuordnung zu einer rotierenden flexiblen Speicherplatte;
Fig.2 schematisch eine Draufsicht auf eine Kopftragvorrichtung,
die gemäß der Erfindung gestaltet ist und
F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 2 dargestellten Kopftragvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Speicherplatte 10 aus flexiblem Material dargestellt, die in Richtung des Pfeiles 11 um
eine Achse rotiert. Ein Wagen 12, der die Kopftragvorrichtung aufnimmt, ist auf einem Rahmen 13 angeordnet
und kann sich in radialer Richtung im Hinblick auf die Platte 10 bewegen. Der Wagen 12 wird in geeigneter
Weise durch ein Spurservosystem 14 gesteuert, wie dies allgemein bekannt ist. Der Wagen 12 trägt eine
Kopftragvorrichtung 15, an der ein Übertrager bzw. Kopf 16 befestigt ist, der in bestimmtem Arbeitsabstand
zu der flexiblen Speicherplatte 10 angeordnet ist. Die Kopftragvorrichtung 15 ist so konstruiert, daß der Kopf
16 formgetreu den axialen Störbewegungen der flexiblen Platte 10 folgt, wenn diese sich in ihrer
Rotationsebene dreht Jn der Darstellung der Fig,I
sind die Aufzeichnungs- und Lesescbaltkreise die in üblicher Weise elektrisch mit dem Kopf 16 verbunden
sind, um Signale auszutauschen, nicht dargestellt Diese auszutauschenden Signale sind vorzugsweise von
digitaler Art, es kann aber auch Video- oder andere Formen elektrischer Signale sein. Die flexible Platte 10
ist vorzugsweise eine solche, die eine magnetische Aufzeichnungsschicht trägt, es können jedoch auch
optische Speicherplatten oder andere Aufzeichnungsmedien Verwendung finden. Des weiteren ist es nicht
notwendig, daß der Kopf 16 ein Magnetkopf ist
Die F i g. 2 und 3 illustrieren Details der Kopftragvorrichtung, wie sie nach der Erfindung gestaltet ist Die Kopftragvorrichtung 15 ist vorzugsweise direkt vom Wagen 12 getragen. Dieser enthält ein Basisteil 20 mit einem nach außen vorspringenden Flansch 21, an dem als Drehverbindung 22 ein Blattschamier in geeigneter Weise befestigt ist Am freien Ende des Blattscharniers ist ein steifer freier Tragarm 23 angebracht der sich nach außen erstreckt, um den Übertragerkopf 16 an seinem freien Ende aufzunehmen. Ein Paar vertiefter Bolzen 24 sichern den Übertrager 16 am freien Ende des Tragarms 23. Aus Gründen der Gewichtsreduktion ist der Tragarm mit einer großen mittleren Öffnung versehen, wie dies in F i g. 2 eindeutig dargestellt ist
Die F i g. 2 und 3 illustrieren Details der Kopftragvorrichtung, wie sie nach der Erfindung gestaltet ist Die Kopftragvorrichtung 15 ist vorzugsweise direkt vom Wagen 12 getragen. Dieser enthält ein Basisteil 20 mit einem nach außen vorspringenden Flansch 21, an dem als Drehverbindung 22 ein Blattschamier in geeigneter Weise befestigt ist Am freien Ende des Blattscharniers ist ein steifer freier Tragarm 23 angebracht der sich nach außen erstreckt, um den Übertragerkopf 16 an seinem freien Ende aufzunehmen. Ein Paar vertiefter Bolzen 24 sichern den Übertrager 16 am freien Ende des Tragarms 23. Aus Gründen der Gewichtsreduktion ist der Tragarm mit einer großen mittleren Öffnung versehen, wie dies in F i g. 2 eindeutig dargestellt ist
Am inneren Ende des schwenkbaren, freien Tragarms 23 ist eine abstehende Schulter 25 in der Nähe des als
Drehverbindung 22 dienenden Blattscharniers angeordnet, wie dies in den Fig.2 und 3 dargestellt ist Diese
Schulter 25 dient zur Aufnahme einer vorgeformten Blattfeder 26. Diese Blattfeder 26 ist erfindungsgemäß
gegenüber dem Tragarm 23 bzw. seiner Ebene in der er sich erstreckt, in der Höhe parallel versetzt angeordnet,
wie dies am besten aus Fig.3 zu entnehmen ist, und
erstreckt sich auf das Basisteil 20 des Wagens 12 hin. Dort steht die Feder 26 in reibendem, gleitenden
■to Kontakt mit einem vorstehenden Auflager 27. Somit ist durch die parallel versetzte Anordnung der Feder 26 die
Drehverbindung zwischen den Tragarm 23 und dem Basisteil 20 überbrückt und Schwingungen der Kopftragvorrichtung
15 werden somit wirkungsvoll gedämpft Die dargestellte Blattfeder 26 ist von einfacher,
rechtwinkliger Gestalt und ist einerseits an der Schulter 25 fest fixiert und steht mit dem Auflager 27 in
gleitendem, reibendem Kontakt Genauso gut kann die Befestigung und der Gleitkontakt umgekehrt sein.
so Darüber hinaus kann auch die Feder 26 unterschiedliche
Formen aufweisen. Dies hängt jeweils von der Allgemeingestaltung ab.
Die Feder 26 sieht nicht nur eine Dämpfung in Zusammenarbeit mit dem Auflager 27 vor, sondern sie
drückt auch den freien Tragarm 23 federnd auf das Aufzeichnungsmedium hin, so daß der Übertrager 16 in
die notwendige Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeposition kommt. Die Anwendung der gemäß der Erfindung
gestalteten Kopftragvorrichtung hat sich als ganz besonders vorteilhaft bei Plattenstapeln aus einer
Vielzahl flexibler Platten herausgestellt, die insgesamt zusammen um eine Achse rotieren und so eng
beabstandet sind, daß sie gespreizt werden, müssen, um den Tragarm 23 mit dem Kopf 16 in diesen Spalt
einführen zu können, so daß dann die Übertragung bzw. das Lesen ei folgen kam. Solche im Stand der Technik
bekannte Speichergeräte beinhalten schwierige dynamische Probleme und Erfordernisse, die insbesondere
zwischen dem Kopf und den Platten auftreten und darin
bestehen, den Kopf so zu führen, daß er bei Aufrechterhaltung des Arbeitsabstandes zwischen Kopf
und Aufzeichnungsmedium den axialen Störbewegungen des Mediums folgt
Gemäß einem bevorzugten AuiifOhrungsbeispiei nach
der Erfindung soll die Feder 26 in einem schwachen Bogen vorgespannt sein, und zwar derart, daß die Feder
26 im wesentlichen flach ist, wenn der Tragarm 23 mit
der gewünschten Kraft auf das Speichermedium 10 vorgespannt ist Für die effektivste Dämpfung ist
vorgesehen, daß sich die Feder 26 entlang des Auflagers
27 bewegt während sie gleichzeitig federnd den Arm 23
auf die Speicherplatte 10 hin verschiebt Die resultierende flache Blattfeder 26 reduziert die Biegemomente um
die Arbeitsweise zu verbessern, wenn kleine axiale Verschiebungen des Kopfes 16 zu Bewegungen der
Feder 26 entlang des Auflagers 27 führen.
Die Ausgestaltung der Drehverbindung 22, beispielsweise ais Biaiischaniicr ist nicht kfiiiSCh, es käün hier
auch ein Stift oder dei gleichen verwendet werden. Wesentlich ist nur, daß jede Bewegung des Kopfes 16 zu
einer Längsbewegung der Blattfeder 26 führt
Die Arbeitsweise des dargestellten Ausführungsbeispieles kann durch Beeinflussung der Zusammenarbeit
zwischen der Blattfeder 26 und dem Auflager 27 in geeigneter Weise gesteuert werden. So kann eine
Schmierung vorgenommen sein oder es kann trockene Reibung angewendet werden. Dieis ist jeweils von dem
gewünschten Verhalten beeinflußt Wesentlich ist bei der Zusammenarbeit daß der Tragarm 23 als verschwenkbarer Balken zwischen Kopf 16 und Blattfeder
26 bzw. der Drehverbindung 22 wirkt
Verschiedene Tests sind mit einer Kopftragvorrichtung vorgenommen worden, die gemäß der Erfindung
gestaltet ist um die Beschleunigungswerte am Kopf IG festzustellen, d. h. das Antwortverhalten der Kopftragvorrichtung, um festzustellen, in welcher Weise der
Kopf 16 in der Lage ist axialen Störbewegungen der Aufzeichnungsplatte 10 zu folgen. Diese Tests sind
einmal ohne die Zusammenarbeit zwischen der Feder 26 und dem Auflager 27, d.h. ungedämpft durchgeführt
worden und zum zweiten bei Zusammenarbeit zwischen der Feder 26 und dem Auflager 27, d. h. gedämpft In der
nachfolgenden Tabelle bedeuten die Zahlen auf der rechten Seite des Schrägstrichs die Testergebnisse bei
der ungedämpften Arbeitsweise, während die Zahlen auf der linken Seite des Schrägstrichs die Ergebnisse
zeigen, die bei Anwendung der erfindungsgemäßen Federdämpfungsvorrichtung auftreten. Es sind dabei
verschiedene Plattenradien verwendet worden, wobei jeder Radius in Willimetern angegeben ist, ausgehend
von der Rotationsachse. Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß eine Frequenz von 320Hz eine
kritisch« Resonanzfrequenz ist
Testbeispiele | Beschleunigung |
Beschleunigung
bei 32OHz |
Plattenradius |
3,6/6,6
2,1/4,6 2,0/3,0 |
1,0/5,6
0,5/1,6 0,4/1,1 |
140
110 80 |
||
ίο Um die Unterschiede aufzuzeigen, die zwischen den
aus dem Stand der Technik bekannten aus Blattfedern gebildeten Tragarm und steifen oder freien Tragarmen
gebildeten Tragarmen, wie dies gemäß der Erfindung der Fall ist so ist zu bedenken, daß eine Blattfeder in
einer Anordnung ähnlich der in den Fig.2 und 3 dargestellten, eine erste Resonanzfrequenz bei 80 Hz
aufweist d. h. wenn die Feder 26 ihre Federbewegung benutzt dann bewegt sie sich nicht auf dem Auflager 27
und somit erfolgt keine Dämpfwirkung. Nur dann, wenn
m <-1·λ ΙΓλ^Ια* TC «vlaW^kt nti^U iwonn /lioe nur* crf*nncrfi\ewnT tot
erfolgt eine seitlich parallel versetzte Dämpfung zwischen der Feder 26 und dem Auflager 27. Diese
extrem niedrige Resonanzfrequenz führt zu Schwingungsbedingungen, die in der Kopftragvorrichtung
auftreten und die für den Aufzeichnungsvorgang nachteilig sind. Im Gegensatz dazu hat ein steifer
Tragarm, der als Balken wirkt einen ersten Schwingungsknoten oberhalb von 600 Hz. Daraus kann
aufgrufti der Steifheit bzw. Festigkeit die mit dem
jo Quadrat der natürlichen Frequenz einhergeht festgehalten werden, daß der gemäß der Erfindung vorgesehene und in den Fig.2 und 3 dargestellte Tragarm
zumindest 50 bis 60mal so steif is«, wie eine als Tragarm im Test verwendete Blattfeder. Idealerweise wünscht
man einen unendlich steifen Tragarm 23, was jedoch aus Gründen des Gewichts, des zur Verfügung siehenden
Materials und der Geometrie des Armes, insbesondere auch bei der Anwendung für den Einsatz bei einer
Vielzahl flexibler Platten, in der Praxis nicht erreichbar
ist Erzieibar und für praktische Anwendung ausreichend ist eine Steifigkeit deren Resonanzfrequenz
oberhalb von 400 Hz liegt
Die Dämpfwirkung zwischen den Teilen 26 und 27 ist parallel versetzt gegenüber der Ebene des Tragarms 23,
wodurch eine Hebelübersetzung für die Verbesserung des Dämpfungseffektes erzielt wird und somit eine im
Ansprechverhalten bessere und stabilere Kopftragvorrichtung ermöglicht wird Eine alternative Dämpfungssteuerung bei den Teilen 26 und 27 kann die Anwendung
so eines Paares von Friktionsteilen auf entgegengesetzten Seiten des Teils 27 beinhalten unter Anwendung von
Druck auf diese beiden Teile, beispielsweise durc.i eine
Konstantdruckvorrichtung. Dieses Beispiel soll nur verschiedene Möglichkeiten andeuten, die leicht inner
halb des Erfmdungsgedankens möglich sind.
Claims (1)
1. Tragvorrichtung for einen Übertragerkopf, bei
welcher der Kopf am freien Ende eines Tragarms und der Tragarm selbst mit seinem anderen Ende
über eine blattfederartige Drehverbindung an einem verschiebbaren Wagen befestigt ist, sowie einer
Dämpfungseinrichtung, insbesondere zur Verwendung in einem Speichergerät mit flexiblem, rotierendem
Aufzeichnungsträger, dadurch gekenn-io zeichnet, daß
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