DE2407416C2 - Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung - Google Patents
Aufzeichnungs- und/oder WiedergabeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung, bei der eine runde, flexible,
magneiisierbare Aufzeichnungs-Trägerfolie verwendet wird, und insbesondere auf eine Einrichtung, um die
Trägerfolie in eine Drehung zu versetzen, wodurch die Folie während des Betriebs der Einrichtung auf einem
durch die Drehung erzeugten Luftkissen gelagert ist. Eine Einrichtung mit ähnlichen Aufbau ist aus der
US-PS 36 03 742 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein stationärer Teller unter einer sich
drehenden, runden, flexiblen, folienartigen Platte montiert. Der stationäre Teller hat eine nach oben gewölbte
Fläche mit einem länglichen Scheitel, der unter einem Durchmesser der Platte liegt, wenn die Platte still steht.
Der Luftdruck zwischen der Platte und der gewölbten Fläche wird durch Luftströme reduziert, die während
der Drehung der Platte erzeugt werden, so daß die flexible Platte in eine abgestreifte, kurvenförmige
Position gezogen wird, wobei sie einen verhältnismäßig kleinen Abstand von dem stationären Teller hat.
Wenn die flexible Platte mit einer Dicke von etwa 0,13 mm während ihrer Drehung unter Versteifung in
die kurvenförmige Position gezogen wird, ist bei der bekannten Einrichtung der Zwischenraum zwischen der
flexiblen Platte und dem ortsfesten Teller, durch den die Luft zur Erzeugung eines Luftkisseneffektes für die
flexible Platte hindurchströmt, verhältnismäßig klein, so daß eine Stabilisierung der sich drehenden, flexiblen
Platte in einer definierten Position nachteilig beeinflußt wird, wenn nicht entweder die flexible Platte oder die
Oberfläche des stationären Tellers, die der flexiblen Platte gegenüber liegt, genau dimensioniert und/oder
ohne Vertiefungen, Kerben oder andere Unebenheiten hergestellt ist. Diese Unebenheiten können, wenn sie
nicht anderweitig beseitigt werden, zu einer momentanen Signalunterbrechung führen, was einen sehr
störenden Effekt bei Rechenvorgängen oder bei der Reproduktion von Fernsehbildern haben kann.
Bei der bekannten Einrichtung ist mit anderen Worten erforderlich, daß das Herstellungsverfahren
entsprechend aufwendig durchgeführt wird, damit der stationäre Teller und damit die Einrichtung selbst unter
Wahrung enger Toleranzen hergestellt werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung
zur Verwendung mit einer flexiblen, folienartigen Platte als Trägermaterial zu schaffen, bei
der der Luftkisseneffekt für die sich drehende, flexible Platte verbessert wird, während die Einrichtung
dennoch auf einfache Weise und ohne erhöhte Kosten hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß ist die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung mit einer drehbaren Stabilisierungsplatte
versehen, die koaxial zwischen der flexiblen Platte und dem stationären Teller und unter Abstand
sowohl zu der flexiblen Platte als auch zu dem
stationären Teller angeordnet ist. Wahrend des Betriebs
der Einrichtung, das heißt während der Drehung sowohl der flexiblen Platte als auch der Stabilisierungsplatte,
werden die flexible Platte und die drehbrvre Stabilisierungsplatte
unter gleichem Abstand zueinander gehalten, während sie auf dem durch die Drehung
verursachten Luftkissen schweben, das in den entsprechenden
Räumen zwischen der flexiblen Platte und der drehbaren Stabilisierungsplatte und zwischen der
Stabilisierungsplatte und dem stationären Teller vorhanden ist.
Die Anordnung der drehbaren Stabilisierungsplatte gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die
Druckverminderung aufgrund der Zentrifugalkraft, die sich in der flexiblen Platte aufbaut, im wesentlichen
vermieden werden kann, wobei diese Druckreduzierung sonst zwischen der flexiblen Platte und dem stationären
Teller auftreten kann, wenn die drehbare Stabilisierungsplatte nicht verwendet würde.
In der erfindungsgemäßen Einrichtung können die flexible Platte und die sich drehende Stabilisierungsplatte
sich entweder in derselben Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung drehen. Diese Drehbewegungen
der flexiblen Platte und der Stabilisierungsplatte können entweder mit derselben Geschwindigkeit bei
derselben Drehrichtung oder mit derselben oder einer unterschiedlichen Geschwindigkeit bei entgegengesetzter
Drehrichtung erfolgen.
Eine spezielle Ausführung der Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden. Es wird eine Aufzeichnung-
und/oder Wiedergabeeinrichtung angegeben, die eine runde, flexible, folienartige Platte aus magnetisierbarein
Material zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Video- und/oder Tonsignalen verwendet. Die Aufzeichnung-
und/oder Wiedergabe von der folienartigen J5 Platte erfolgt über einen Wandler, während die Platte in
ihrer Mitte mit einer hohen Drehzahl angelrieben wird und gleichzeitig über einem durch die Drehung
erzeugten Luftkissen schwebt. Die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung hat eine drehbare
Stabilisierungsplatte zwischen der flexiblen Platte und dem stationären Teller, wobei die Stabilisierungsplatte
um ihren Mittelpunkt rotiert. Die Stabilisierungsplatte kann in derselben Richtung wie die flexible Platte oder
in entgegengesetzter Richtung wie die flexible Platte gedreht werden, wobei sie dieselbe Geschwindigkeit
wie die flexible Platte oder andere Geschwindigkeiten gegenüber der fk-xiblen Platte hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Plattenteller-Anordnung
bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Darstellung der Plattenteller-Anordnung von F i g. I1 wobei ein
Teil weggebrochen ist;
F i g. 3 eine schematische Seitenanischt einer Plattenteller-Anordnung
im Schnitt, wobei ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist; und
Fig.4 eine schematische, perspektivische Darstellung
der Plattenteller-Anordnung von F i g. 3, wobei ein Teil weggebrochen ist.
Gemäß den F i g. 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung einen
ortsfesten Teller 1 auf, der eine nach oben gewölbte Fläche mit einem in Längsrichtung verlaufenden
Scheitel, der durch die Scheitellinie la dargestellt ist und unter einem Durchmesser einer runden, flexiblen,
folienartigen Platte 2 hegt. Der ortsfeste Teller 1 kann ein Teil eines Gehäuses sein und hat eine Öffnung Ib.
deren Mitte auf der Scheitellinie laliegu Der stationäre
Teller 1 trägt einen elektrischen Motor 3, der an der Unterseite des Tellers 1 durch mehrere Stellschrauben
oder andere Befestigungsmittel 4 befestigt ist, wobei entsprechende Abstandsstücke 5 zwischen der Unterseite
des Tellers 1 und dem Motor 3 unter gleichen Abständen zueinander angeordnet sind. Jedes der
Abstandsstücke 5 bildet zusammen mit dem als nächstes angrenzenden Abstandsstück einen Luftdurchgang 6. Es
ist zu beachten, daß die Luftdurchgänge 6 mit der Öffnung 1 b in dem Teller 1 in Verbindung stehen, so daß
ein Hauptluftzugang gebildet wird, dessen Funktion noch beschrieben wird.
Der Elektromotor 3 hat eine Antriebswelle 3a die sich durch die Öffnung \b erstreckt und starr mit einem
runden Block 7 verbunden ist, der einstückig mit der Antriebswelle 3a ausgebildet sein kann. Der runde Block
7 hat eine Gewindespindel 7a, die sich von dem Block nach oben erstreckt und dazu verwendet wird, die
flexible Platte 2 zu tragen. Die Platte hat eine mitüge Öffnung, durch die sich die Gewindespindel 7a erstreckt.
Ein Klemmteil 8 ist seinerseits auf dem Spindel 7a montiert, wobei die flexible Platte 2 fest zwischen diesen
Teilen eingespannt ist.
Ein Drehteller 9 mit einem Durchmesser im wesentlichen gleich oder geringfügig größer als der
Durchmesser der flexiblen Platte 2, der vorzugsweise aus einem natürlichen oder synthetischen, flexiblen
Material, beispielsweise Kautschuk, hergestellt ist, liegt zwischen der flexiblen Platte 2 und der gewölbten
Fläche des stationären Tellers 1 koaxial zu der Welle 3a. Dieser Drehtisch 9 hat eine mittige Öffnung 9a mit
einem Durchmesse:·, der größer als der Durchmesser des runden Blockes 7 ist. Der Drehtisch ist auf der Welle
3a mit dieser zusammen drehbar montiert, wie noch beschrieben wird.
Der Drehteller 9 wird von der Antriebswelle la über einen hohlen Zylinder 10 getragen, dessen Innendurchmesser
größer als der Durchmesser der Welle 3a und kleiner als der Durchmesser der Öffnung Xb in dem
stationären Teller 1 ist, wobei der hohle Zylinder 10 mit einem Ende starr an dem Drehteller 9 fluchtend mit der
mittleren Öffnung 9a montiert ist und bei seinem unteren Ende bei dem Motor 3 endet. Mehrere
Montagestücke 12, die jeweils vorzugsweise eine rechteckige, abgeflachte Form haben, erstrecken sich
radial unter gleichen Abständen zueinander zwischen der Welle 3a und dem Zylinder 10 und innerhalb des
Hohlraumes I0a des Zylinders 10. Jedes der Montagestücke 12 ist an beiden Enden starr mit der Welle 3a und
der Innenfläche des Zylinders 10 an dem unteren Abschnitt des Zylinders verbunden. Die Montagestücke
12 dienen als Führungen für den Luftstrom während der Drehung des Drehtellers 9. Zu diesem Zweck sind die
Montagestücke 12 vorzugsweise in einer Drehrichtung des Drehtellers 9 verkippt (F i g. 2), so daß während der
Drehung der Welle 3a und der damit verbundenen Drehung des Tellers 9 die in die Durchgänge 6
eintretende Luft positiv in den Hohlraum 10a des Zylinders 10 eingeführt werden kann.
Ein Wandler 13 (Fig.2) mit einem Magnetkopf 13a, der in einer sich spiralförmig nach innen erstreckenden
Aufzeichnungsrille (nicht gezeigt) auf der flexiblen, folienartigen Platte 2 angreifen kann, wird von einem
Arm 14 getragen. Der Arm 14 wird axial gleitbar von einer Antriebseinheit 15 getragen und ist mit dieser
gekoppelt. Der Arm 14 ist durch die Antriebseinrichtung 15 in entgegengesetzten Richtungen bewegbar, so
daß der Wandler 13 sich über die Platte 2 bewegt, wobei der Magnetkopf 13a mit der Scheitellinie la fluchtet.
Während des Betriebs der beschriebenen Drehteller-Einrichtung werden, während die flexible Platte 2 mit
einer Dicke von beispielsweise 20 μ auf dem runden Block 7 montiert und fest zwischen dem Block 7 und
dem auf die Spindel 7a aufgeschraubten Klemmstück 8 eingeklemmt ist, der Drehteller 9 und die flexible Platte
2 beide um die Achse der Antriebswelle 3a in derselben Richtung mit derselben Geschwindigkeit gedreht,
beispielsweise mit 1800 U/min bei der Wiedergabe von Video- und/oder Tonsignalen, die auf der flexiblen
Platte 2 gemäß dem NTSC-System aufgezeichnet sind. Dabei wird eine radial nach außen wirkende Zentrifugalkraft
zwischen der Platte 2 und dem Drehteller 9 und zwischen dem Drehteller 9 und dem ortsfesten Teller 1
aufgebaut. Während die Zentrifugalkraft größer wird, fällt der Druck zwischen der Platte 2 und dem
Drehteller 9 und zwischen dem Drehteller 9 und dem stationären Teller 1 ab. Die in die Luftdurchgänge 6
eintretende Luft wird jedoch durch die Druckdifferenz teilweise in einen Spalt zwischen dem Drehteller 9 und
dem stationären Teller 1 und durch die Öffnung \b teilweise in einen Spalt zwischen der flexiblen Platte 2
und dem Drehteller 9 durch den Hohlraum 10a eingeführt, so daß jeweils durch die Drehung verursachte
Luftkissen erzeugt werden. Das eine Luftkissen trägt den Drehteller 9 über den stationären Teller 1, und das
andere Luftkissen trägt die Platte 2 über den Drehteller 9, wobei beide Teile parallel zueinander und zu dem
Scheitel der gewölbten Fläche des ortsfesten Tellers gehalten werden.
Selbst wenn die Oberfläche des ortsfesten Tellers 1, die dem Drehteller 9 zugewandt ist, nicht genau glatt
ausgeführt ist. kann offenbar die flexible Platte 2 bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel während
ihrer Drehung stabilisiert werden, während sie auf dem durch die Drehung erzeugten Luftkissen in dem Spalt
zwischen der Platte 2 und dem Drehteller 9 schwebt. Die Dicke des Drehtellers 3 ist vorzugsweise größer als die
Dicke der Platte 2 und zwar so gewählt, daß die Unebenheit der Oberfläche des stationären Tellers 1, die
sonst, wenn der Drehteller 9 nicht vorgesehen wäre, ein Flattern der Platte während der Drehung erzeugen
würde, keine Störung in dem Luftstrom in dem Spalt zwischen dem Drehteller 9 und der Platte 2 erzeugt.
In dem in den F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Stabilisierungsplatte bzw. der Drehteller so
ausgeführt, daß die Drehung in der umgekehrten Drehrichtung bezüglich der Drehrichtung der flexiblen
Platte 2 erfolgt. Während der stationäre Teller Y im Unterschied zu dem stationären Teller 1 in dem ersten
Ausführungsbeispiel flach ausgeführt ist, ist der Drehteller so ausgeführt, daß er in der entgegengesetzten
Richtung zu der Drehrichtung der flexiblen Platte 2 durch einen Riemenatrieb angetrieben wird, der nun
beschrieben wird.
Der Drehteller 20 ist vorzugsweise aus einem Vollmaterial spritzgegossen und einstückig mit einer
angetriebenen Riemenscheibe 20a und einer Lagerbuchse 20ö ausgebildet Der Drehteller 20 hat eine
mittige Öffnung 20c und ist drehbar, jedoch nicht axial bewegbar über ein ringförmiges Kugellager 21 von dem
ortsfesten Teller 1' getragen. Eine Antriebs-Riemenscheibe 22 ist starr auf der Antriebswelle 3a zwischen
dem ortsfesten Teller 1' und dem Motor 3 montiert. Ein Endlosriemen 23 ist zwischen der Antriebs-Riemenscheibe
22 und der angetriebenen Riemenscheibe 20«? über zwei unter Abstand angeordnete Zwischenscheiben
24 gelagert, wobei die Zwischenscheiben 24 beide durch entsprechende Kugellager 24a drehbar auf einer
Montagestange 25 angeordnet sind, die an beiden Enden in Halterungen (nicht gezeigt) gelagert sein kann, die
sich von der Unterseite des stationären Tellers Γ nach unten erstrecken.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel muß dafür gesorgt werden, daß der Drehteller 20 in
einer Position gehalten wird, in der die mittige Öffnung 20c genau mit der Längsachse der Antriebswelle 3a des
Motors 3 fluchtet. Um eine mögliche Verdrehung des Riemens 23 während des Betriebs der Drehtisch-Einrichtung
m vermeiden, sollte der Riemen 23 einen rechteckigen oder V-förmigen Querschnitt haben,
während die Nuten in den Scheiben 20a, 22 und 24 V-förmig sind.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird in dem Spalt zwischen der Platte 2 und dem Drehteller 20 durch
die Drehung ein Luftkissen erzeugt, obwohl die beiden Teile in entgegengesetzten Drehrichtungen mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten unabhängig von der Drehgeschwindigkeit des Drehtellers 20 und der Platte
2 gedreht werden. Die Größe des Luftdrucks, der das durch die Drehung erzeugte Luftkissen erzeugt, wie
oben beschrieben wurde, wird durch die Reiativgeschwindigkeit der Drehung des Tellers 20 und der Platte
2 bestimmt, wobei die Relativgeschwindigkeit doppelt so groß wie die Relativgeschwindigkeit zwischen der
Platte 2 und dem ortsfesten Teller Γ sein kann, wenn der Drehteller 20 und die Platte 2 mit der gleichen
Geschwindigkeit gedreht werden.
Die in den Fig.3 und 4 gezeigte Einrichtung ist
insofern vorteilhaft, daß durch geeignete Auswahl der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Drehteller 20 und
der Platte 2, während die Platte einer vorbestimmten Geschwindigkeit in einer Richtung gedreht wird, das
Strömungsmuster der Luft, das sich aus der Zentrifugalkraft ergibt, auf geeignete Weise so eingestellt werden
kann, daß eine optimale Stabilisierung der flexiblen Platte 2 erzielt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann in jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ein Luftgebläse verwendet werden, um die Luft an die Spalte zwischen der Platte 2 und dem Drehteller 9 und zwischen dem Drehteller 9 und dem ortsfesten Teller 1 oder den Spalt zwischen der Platte 2 und dem Drehteller 20 positiv zuzuführen. Ferner kann insbesondere in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 und 4 statt dem Riemenantrieb eine Rolle verwendet werden, um die Drehung der Antriebswelle 3a auf den Drehteller 20 zu übertragen, wobei in diesem Fall die Rolle in einer Position gelagert sein sollte, daß sie sowohl an der Außenfläche der Antriebsscheibe 22 als auch an der Außenfläche der angetriebenen Scheibe 20a oder an der Unterseite des Drehtellers 20 angreift. Wenn der Drehteller 20 in derselben Richtung wie die Platte 2 gedreht werden soll, kann der Drehteller 20 direkt oder über ein Getriebe oder eine Riemenanordnung mit der Antriebswelle 3a gekoppelt sein. Die Antriebswelle 3a kann von dem Motor 3 getrennt sein, wobei in diesem Fall ein Endlosrie'men oder ein Getriebezug verwendet werden kann, um die Drehung des Motors auf die getrennte Antriebswelle zu übertragen.
Femer ist die Erfindung auch bei Bild-Ton-Platten-
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann in jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ein Luftgebläse verwendet werden, um die Luft an die Spalte zwischen der Platte 2 und dem Drehteller 9 und zwischen dem Drehteller 9 und dem ortsfesten Teller 1 oder den Spalt zwischen der Platte 2 und dem Drehteller 20 positiv zuzuführen. Ferner kann insbesondere in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 und 4 statt dem Riemenantrieb eine Rolle verwendet werden, um die Drehung der Antriebswelle 3a auf den Drehteller 20 zu übertragen, wobei in diesem Fall die Rolle in einer Position gelagert sein sollte, daß sie sowohl an der Außenfläche der Antriebsscheibe 22 als auch an der Außenfläche der angetriebenen Scheibe 20a oder an der Unterseite des Drehtellers 20 angreift. Wenn der Drehteller 20 in derselben Richtung wie die Platte 2 gedreht werden soll, kann der Drehteller 20 direkt oder über ein Getriebe oder eine Riemenanordnung mit der Antriebswelle 3a gekoppelt sein. Die Antriebswelle 3a kann von dem Motor 3 getrennt sein, wobei in diesem Fall ein Endlosrie'men oder ein Getriebezug verwendet werden kann, um die Drehung des Motors auf die getrennte Antriebswelle zu übertragen.
Femer ist die Erfindung auch bei Bild-Ton-Platten-
Spielern anwendbar, bei denen der Wandler einen mechanischen Abtaster, zum Beispiel eine Nadel,
lediglich zur Wiedergabe von Video und/oder Tonsignalen aufweist, die vorher auf der flexiblen, folienartigen
Platte aufgezeichnet worden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung zur Verwendung mit einer flexiblen, folienartigen
Platte, die mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, wobei die Einrichtung eine in der Mitte der
Platte angreifende Spindel, um die Platte bei einer Drehbewegung mitzunehmen, einen stationären
Teller unter der Platte und einen Wandler, der mit der Platte zusammenwirkt und von einer Halterung
gegenüber der Platte in radialer Richtung der Platte bewegbar getragen ist, aufweist, gekennzeichnet
durch eine drehbare Stabilisierungsplatte (9, 20) zwischen der flexiblen Platte (2) und dem
stationären Teller (1; 1'), wenigstens einen Durchgang (5, 6) zum Einführen von Luft zwisci.-en die
flexible Platte (2) und die drehbare Stabilisierungsplatte (9, 20) getrennte Antriebseinrichtungen, um
die Spindel zusammen mit der flexiblen Platte (2) und die drehbare Stabilisierungsplatte (9', 20) zu
drehen, wodurch eine Luftströmung von dem Zwischenraum zwischen der flexiblen Platte (2) und
der drehbaren Stabilisierungsplatte (9; 20) erzeugt wird, der von der Mitte der flexiblen Platte (2)
weggerichtet ist und dadurch ein durch die Drehung erzeugtes Luftkissen bildet, so daß die flexible Platte
(2) gerade und oberhalb der drehbaren Stabilisierungsplatte (9; 20) in Abstand zu der letzteren
schwebt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Durchgang zum Einführen
von Luft zwischen der drehbaren Stabilisierungsplatte (9, 20) und dem stationären Teller (1, 1') so
daß, wenn sich die drehbare Stabilisierungsplatte (9; 20) dreht, eine weitere Luftströmung von dem
zusätzlichen Durchgang zwischen der drehbaren Stabilisierungsplatte und dem ortsfesten Teller (1,1')
erzeugt wird, die von dem Mittelpunkt der drehbaren Stabilisierungsplatte (9; 20) weggerichtet
ist und ein weiteres durch die Drehung erzeugtes Luftkissen bildet, wodurch die Stabilisierungsplatte
(9; 20) gerade und im wesentlichen parallel zu der schwebenden, flexiblen Platte (2) über den stationären
Teller (1, 1') in Abstand zu diesem und auch zu der Platte (2) schwebt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsplatte und die
flexible Platte (2) mit derselben Geschwindigkeit um die Achse der Spindel gedreht werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsplatte und die
flexible Platte (2) in zueinander entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennte Einrichtung einen
Elektromotor (3) mit einer Antriebswelle (3a) aufweist, daß die Spindel von der Antriebswelle (3a)
gebildet ist, und daß die Stabilisierungsplatte (9; 20) mit der Antriebswelle (3ajdurch einen Endlosriemen
(23) gekoppelt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennte Einrichtung einen
Elektromotor (3) mit einer Antriebswelle (3a) aufweist, daß die Spindel von der Antriebswelle (3a)
gebildet ist, und daß die Stabilisierungsplatte starr mit der Antriebswelle (3a) zur Drehung zusammen
mit der Antriebswelle (3a) verbunden ist.
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Non-Patent Citations (1)
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NICHTS-ERMITTELT |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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