DE2728696A1

DE2728696A1 - Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet

Info

Publication number: DE2728696A1
Application number: DE19772728696
Authority: DE
Inventors: Franz Ing Beitler
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1976-07-05
Filing date: 1977-06-25
Publication date: 1978-01-12
Also published as: ATA490076A; AT345577B; JPS536005A; GB1587423A; FR2357975B3; FR2357975A1

Description

"Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät"

Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit einem Direktantrieb für eine koaxial mit dem Rotor eines Motors verbundene Welle und mit mindestens zwei Lagern, von denen eines zwischen der Welle und dem Gerät und das andere zwischen der Welle und dem Stator des Motors angeordnet ist, und mit einer zwischen dem Gerät und dem Stator des Motors vorgesehenen Sicherungseinrichtung gegen ein Verdrehen des Stators. Bei einem derartigen aus der DT-AS 14 24 5ol bekannten Gerät trägt die Welle eine Trommel zur Aufzeichnung und/ oder Wiedergabe von Informationen. Auf einer solchen Welle kann aber auch eine Magnetköpfe tragende Trommelhälfte angeordnet sein, die zusammen mit einer zweiten stillstehenden Trommel halfte eine Führung für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger bildet. Auf einer solchen Welle kann aber auch nur eine Magnetköpfe tragende Scheibe angeordnet sein, die zwischen zwei stillstehenden Trommel halften, welche wieder eine Führung für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger bilden, rotiert. Schließlich kann aber auch eine solche Welle unmittelbar zum Antrieb eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers dienen. In allen diesen Fällen wird ein besonders exakter schlagfreier Lauf der Welle verlangt, wozu es erforderlich ist, daß die Lager die Welle einwandfrei führen. Bei dem aus der vorgenannten DT-AS 14 24 5ol bekannten Gerät ist zwischen dem Stator des Motors und dem Gerät eine weitere Lagerung für den Stator in Form eines Diaphragmas oder eines Kugel Schiebelagers vorgesehen, die lediglich eine Verstellung des Motors in Richtung der Achse der Welle, aber nicht quer zur Achse zuläßt, wodurch es zu einer Oberbestimmung in der Lagerung von Welle und Motor als gesamte Baueinheit kommen kann.

Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, bei einem Gerät der eingangs angeführten Art eine besonders exakte Lagerung für die Welle zu schaffen. Gemäß der Erfindung ist hiezu der Stator des Motors auf der Welle fliegend angeordnet.

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Auf diese Weise kann der Stator des Motors hinsichtlich seiner Lige" s~ich~riäcF der Welle orientieren, weil er gegenüber dem Gerät nur gegen Verdrehung gesichert, sonst aber in Richtung quer zur Achse der Welle frei beweglich ist, wodurch es zu keiner Oberbestimmung in der Lagerung für die Welle kommen kann. Ein Verspannen oder Verklemmen der Welle in den Lagern ist damit ausgeschlossen, so daß stets ein exakter Lauf der Welle gewährleistet ist.

Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Welle den Motor durchsetzt und zwischen der Welle, und dem Gerät zwei beiderseits des Stators des Motors angeordnete Lager vorgesehen sind. Auf diese Weise umgreifen die zwischen der Welle und dem Gerät vorgesehenen Lager den fliegend auf der Welle angeordneten Motor, wodurch eine besonders exakte Lagerung der Welle sich ergibt. In diesem Zusammenhang hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die Sicherungseinrichtung gegen -ein Verdrehen des Stators an demselben im wesentlichen im Bereich der senkrecht zur Helle zwischen den beiden beiderseits des Motors angeordneten Lagern verlaufenden Symmetrieebene angreift. Hiedurch wird erreicht, daß allfällige durch die Sicherungseinrichtung verursachte Belastungen sich gleichmäßig auf die beiden beiderseits des Motors angeordneten Lager aufteilen.

Im Hinblick auf eine besonders einfache Konstruktion hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Sicherungseinrichtung gegen ein Verdrehen des Stators durch einen Anschlag am Stator, einen Anschlag am Gerät und eine die beiden Anschläge aneinanderdrückende Feder gebildet ist. Vorteilhafterweise greift hiebei die Feder unmittelbar am Anschlag des Stators an, wodurch praktisch keine radiale Belastung der Lager erfolgt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, auf das sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert. Fig.l zeigt im Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig.2 einen Direktantrieb für eine Welle, die eine Trommelhälfte mit Magnetköpfen trägt. In

Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II in Fig.l dargestellt.

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Cf
In Fig.l ist mit 1 die Grundplatte eines Aufzeichnungs- ürfa/oäer'

Wiedergabegerätes bezeichnet, das zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von Videoinformationen auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger ausgebildet ist. Wie bei derartigen Geräten vielfach üblich, wird der Aufzeichnungsträger schraubenlinienförmig um die Mantelfläche einer Trommel geführt, wobei rotierende Magnetköpfe mit dem Aufzeichnungsträger in Wirkverbindung treten und dabei auf ihm zu seiner Längsrichtung schräg verlaufende Spuren abtasten. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht eine solche Trommel 2 aus einer stillstehenden auf der Grundplatte 1 montierten ersten Trommelhälfte 3 und einer koaxialen rotierend antreibbaren zweiten Trommelhälfte 4, auf welcher Magnetköpfe 5 und 6 angeordnet sind. Für eine einwandfreie Funktion des Gerätes ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß die rotierende Trommel halfte 4 absolut schlagfrei läuft.

Die rotierend antreibbare Trommelhälfte 4 ist an einem freien Ende einer Welle 7 angeordnet und auf dieser mit einer Schelle 8 klemmend festgehalten. Der Antrieb der Welle 7 und damit der Trommelhälfte 4 erfolgt in Form eines Direktantriebes, wobei ein Motor 9 unmittelbar mit der Welle zusammenwirkt, indem der Rotor Io des Motors koaxial mit der Welle 7 verbunden ist. Der Motor 9 und die Welle ,stellen üblicherweise einen Bauteil dar, wobei zwischen der Welle 7 und dem Stator des Motors Lager 12 und 13 vorgesehen sind. Der gleichzeitig als Gehäuse ausgebildete Stator 11 des Motors trägt noch einen schematisch angedeuteten Teil 14, der in üblicher Weise zur Erzeugung der Antriebskraft mit dem Rotor Io zusammenwirkt. Weitere Teile des Motors, wie beispielweise ein Kollektor, sind einfachheitshalber

und weil sie nicht erfindungswesentlich sind, nicht dargestellt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durchsetzt die Welle 7 den Motor 9, so daß beiderseits des Stators je ein Abschnitt derselben verläuft.

Zur Festlegung der Lage der rotierend antreibbaren Trommel haifte 4 gegenüber der stillstehenden Trommel halfte 3 sind zwischen der Welle 7 und dem Gerät zwei Lager vorgesehen, von welchen ein Lager 15 in einer Zwischenwand 16 der Trommelhälfte 3 und das zweite Lager 17 in der Grundplatte 1 vorgesehen ist. Ein mit der'

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Grundplatte 1 verbundenes Spurlager 18, auf dem die Welle 7 mit einem Ende aufsitzt, legt den Abstand zwischen den beiden Trommel halften 3 und 4 fest. Wie aus Fig.l ersichtlich, sind die zwei zwischen der Welle 7 und dem Gerät vorgesehenen Lager 15 und 17 beiderseits des Stators 11 des Motors angeordnet, wobei die Anordnung so getroflen ist, daß der Stator, der etwas Spiel in Richtung der Achse der Welle 7 gegenüber dieser und dem Rotor Io aufweist, unter der Wirkung seines Eigengewichtes auf der Grundplatte 1 frei aufliegt.

Zwischen dem Gerät und dem Stator 11 des Motors ist eine Sicherungseinrichtung 19 gegen ein Verdrehen des Stators vorgesehen, die beispielsweise aus einer entsprechend angeordneten Stift-Loch-Verbindung bestehen kann. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Sicherungseinrichtung 19 durch einen Anschlag 2o am Stator 11, einen Anschlag 21 am Gerät, nämlich der stillstehenden Trommelhälfte und eine die beiden Anschläge 2o und 21 aneinanderrückende Feder 22 gebildet, welche einerseits unmittelbar am Anschlag 2o und anderseits an der Trommel haifte angreift, wobei sie durch eine im Anschlag 21 vorgesehene Bohrung 23 hindurchragt. Wie aus Fig.l ersichtlich, sind die Anschläge 2o und 21 so angeordnet, da3 sie im wesentlihen im Bereich der senkrecht zur Welle zwischen den beiderseits des Motors angeordneten Lagern 15 und 17 verlaufenden Symmetrieebene liegen. Damit ist erreicht, daß die Sicherungseinrichtung 19 praktisch keine unerwünschte Belastung der Lager und 17 bewirkt, was im Hinblick auf einen exakten Lauf der Welle 7 wichtig ist.

Auf diese Weise ist der Stator 11 des Motors 9 auf der Welle 7 fliegend angeordnet, was bedeutet, daß der Stator 11 des Motors 9 in der Richtung quer zur ' Achse der Welle 7 gegenüber dem Gerät, nämlich der Grundplatte 1 und der stillstehenden Trommelhälfte 3, frei beweglich ist, so daß er hinsichtlich seiner Lage sich nach der Welle 7 orientieren kann. Damit ist erreicht, daß es zu keiner Oberbestimmung in der Lagerung von Welle und Motor als gesamte Baueinheit kommen kann, wodurch ein absolut exakter Lauf der Welle gewährleistet ist.

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Leerseite

Claims

1. : Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit einem Direktantrieb für eine koaxial mit dem Rotor eines Motors verbundene Welle und mit mindestens zwei Lagern, von denen eines zwischen der Welle und dem Gerät und das andere zwischen der Welle und dem Stator des Motors angeordnet ist, und mit einer zwischen dem Gerät und dem Stator des Motors vorgesehenen Sicherungseinrichtung gegen ein Verdrehen des Stators, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator des Motors auf der Helle fliegend angeordnet ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle den Motor durchsetzt und daß zwischen der Welle und dem Gerät zwei beiderseits des Stators des Motors angeordnete Lager vorgesehen sind.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung gegen ein Verdrehen des Stators an demselben im wesentlichen im Bereich der senkrecht zur Welle zwischen den beiden beiderseits des Motors angeordneten Lagern verlaufenden Symmetrieebene angreift.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung gegen ein Verdrehen des Stators durch einen Anschlag am Stator, einen Anschlag am Gerät und eine die beiden Anschläge aneinanderdrückende Feder gebildet ist.

5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder unmittelbar am Anschlag des Stators angreift.

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ORIGINAL INSPECTEO