DE656446C - Reibradantriebsvorrichtung fuer Geraete zur mechanischen Tonaufzeichnung auf Filmbaendern - Google Patents

Reibradantriebsvorrichtung fuer Geraete zur mechanischen Tonaufzeichnung auf Filmbaendern

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Publication number
DE656446C
DE656446C DEN38666D DEN0038666D DE656446C DE 656446 C DE656446 C DE 656446C DE N38666 D DEN38666 D DE N38666D DE N0038666 D DEN0038666 D DE N0038666D DE 656446 C DE656446 C DE 656446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
roller
motor
axis
drum
Prior art date
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Expired
Application number
DEN38666D
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Jesayas Hardenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN38666D priority Critical patent/DE656446C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656446C publication Critical patent/DE656446C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor

Landscapes

  • Friction Gearing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für mittels eines Schneidewerkzeuges mit Schallaufzeichnungen zu versehende Filme, bei der der Film an der Auf-Zeichnungsstelle durch eine ungezahnte, über ein Reibradgetriebe in Drehung versetzte Rolle angetrieben wird.
Derartige Vorrichtungen sind für den Antrieb von Filmen mit photographischer Schall- aufzeichnung schon bekannt. Es hat sich herausgestellt, daß diese Antriebsvorrichtungen sich im allgemeinen auch für Filme vorteilhaft verwenden lassen, die auf mechanischem Wege mit einer Schallaufzeichnung zu versehen sind. Dabei tritt aber der Übelstand auf, daß beim Anlaufen des Antriebsmotors das Reibradgetriebe erheblich beansprucht wird, was zu einer unregelmäßigen Abnutzung dieser Reibräder führt. Die beim Anlassen des Antriebsmotors entstehenden Anlaßstöße bewirken, daß die ursprünglich genau runde Form der in dem Reibradgetriebe verwendeten und vom Motor angetriebenen Reibrollen nach kurzer Zeit verlorengeht. Diese Formänderung hat zur Folge, daß der Antrieb nicht mehr gleichmäßig erfolgt und eine gleichförmige Geschwindigkeit des Films an der Aufzeichnungsstelle nicht mehr erzielt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß auf der Motorwelle zwei Reibrollen angeordnet sind, von denen die eine nur während des Anlassens, die andere nur für den Dauerbetrieb mit der inneren oder äußeren Peripherie der fest, auf der Rollenachse sitzenden und zweckmäßig als Schwungrad ausgebildeten Antriebstrommel in kraftschlüssige Verbindung gebracht werden kann. Die zweite Rolle wird zweckmäßig erst dann eingeschaltet, wenn die Antriebstrommel die Betriebsgeschwindigkeit erreicht oder annähernd erreicht hat. Durch diese Maßnahme wird die genaue runde Form der zweiten Rolle immer beibehalten.
Zweckmäßig wird die Umschaltung der beiden Rollen mittels der Anlaßvorrichtung des Antriebsmotors vorgenommen.
Die Antriebsvorrichtung wird vorzugsweise so ausgebildet, daß von den auf der WeUe des Antriebsmotors befestigten Rollen die eine konisch ausgestaltet ist und während des. Anlassens auf einem, komischen Rand an der inneren Peripherie der Antriebstrommel läuft, daß der Antriebsmotor um eine Achse schwenkbar angeordnet ist und tinter Einfluß von einer oder mehreren Federn steht, _so daß eine Kraft in der Richtung der Achse der beiden Rollen ausgeübt wird und eine andere Kraft eine der Rollen gegen die Peripherie der Antriebstrommel drückt, und daß der Antriehsmotor durch Betätigung einer auf der Achse der Anlaßvorrichtung angeordneten
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jan Jesayas Hardenberg in Eindhoven, Niederlande.
Steuerscheibe, die eine teilweise spiralförrnig verlaufende, zur Führung für das eine Ende eines, Hebels dienende Rille besitz; durch das andere Ende des Hebels bewegt wer dien kann., daß die konische von demAnjtrieb ausgeschaltet und die an' Rolle für Dauerbetrieb eingeschaltet wird.
Der obengenannte, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erzielende Vorteil ist
ίο von ganz besonderer Bedeutung für das an sich bekannte Aufzeichnungsverfahren, gemäß dem die Schallaufzieichnung auf mechanischem Wege auf einen Film in einer oder mehreren Spuren mit Tiefenänderungen und diesen gegenüber vergrößerten, optisch wiederzugebenden Breitenänderungen erfolgt. In diesem Falle wird vom Aufzeichnungsgerät mittels eines zweckmäßig V-förmigen Meißels mit einem Scheitelwinkel von etwa 174° auf den Film eine außerordentlich große veränderliche mechanische Kraft, z. B. bis zu 2 kg, ausgeübt. Die Beanspruchung der beim Antrieb verwendeten Reibrollen ist beim Anlassen des Antriebsmiotiors daher besonders groß. Es hat sich herausgestellt, daß ohne Anwendung der Erfindung eine anfangs, einwandfreie Aufzeichnung sich auf die Dauer nicht mehr erzielen läßt, besonders wenn, wie es zur Erzielung einer möglichst großen Unter drückung von Stößen im Antrieb zweckmäßig ist, die Reibrolle aus Gummi hergestellt ist.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren durch Ausiführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 stellen schematisch und im Durchschnitt Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung dar, während in den Fig. 3, 4 A und 4 B ein ausgearbeitetes Ausführungsbeispiel mit verstellbarem Motor gezeichnet ist.
In Fig. ι ist die Antriebstrommel des Filmbandes mit ι bezeichnet, die auf der Welle ζ fest angeordnet ist. Auf der teilweise konisch ausgebildeten inneren Peripherie der Antrieb strommel laufen die Rollen 3 und 8, die auf der Welle 4 des Antriebsmotors 5 fest angeordnet sind. Der Motor 5 ist bei 7 beweglich gelagert und wird durch eine Feder 6 in die Pfeilrichtung I gezogen, so daß die RoI-len 3 bzw. 8 gegen die innere Peripherie der Antriebstrommel gedruckt werden.
In Fig. ι ist der Fall dargestellt, bei dem auf dem konischen Rand 9 der Antriebstrommel ι die ebenfalls konisch ausgebildete Anlaßrolle 3 läuft. Wenn die Antriebstrommel ihre Geschwindigkeit annähernd erreicht hat, wird durch einen Hebel der Antriebsmotor 5 in die Pfeilrichtung II gezogen, so daß die konische Anlaßnolle 3 freikommt . und die zweite Rolle 8 für Dauerbetrieb eingeschaltet wird. Die Feder 6 trägt dafür Sorge, daß die
Rolle 8 gegen die Antriebstrommel 1 gedruckt wird. Der stoßweise Antrieb beim Anlassen kann also höchstens die Form der Rolle 3 beeinträchtigen, während die Rolle 8 ihre genau Ie Form beibehält.
pn Fig. 2 ist noch ein spezielles Ausfühigsbeispiel gezeichnet. In der Figur ist teilweise ein Tonfilmwiedergabe- und -aufnahmegerät für Rundfunkstudios u. dgl. dar- 70-gestellt. Die Platte 10, auf der die verschiedenen Rollen, Filmspulen, Tonabtastvorrichtung usw. montiert sind, ist zwecks besserer Übersichtlichkeit schräg angeordnet. Es ist leicht einzusehen, daß das Gewicht G der Antriebstrommel durch zwei Komponenten A und B ersetzt werden kann. Die Komponente B veranlaßt ohne besondere Maßnahmen einen ungewünschten Son der verschleiß des Lagers 11 an dieser Seite. Durch die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung wird durch die Rolle 8 (Fig. 1) eine Kraft C gegen die Antriebstrommel erzeugt. Durch geeignete Anordnung der Antriebsvorrichtung ist es leicht möglich, die Kraft C derart einzustellen, daß sie in entgegengesetzter Richtung wie die Kraft wirkt und von gleicher Größe ist, so daß durch diese Maßnahme die schädliche Wirkung der Kraft B behoben wird. Es bleibt also lediglich die Kraft-, in der Riehtung der Welle 2 bestehen, die kleiner ist als das ursprüngliche Gewicht G, so daß das Lager der Welle 2 durch diese Anordnung weniger beansprucht wird. In dem vorliegenden Falle sind Welle und Lager nach oben koriisch verlaufend ausgeführt. Die Achse wird an ihrem unteren Ende von einer Federkraft nach oben gedrückt, welche ein wenig großer istJ als die Kraft A1 so daß nur ein verhältnismäßig sehr kleiner Druck (Federkraft minus Kraft-) in dem konischen Lager übrigbleibt.
In der Fig. 3 ist der Antriebsmotor 5 unter Zwisichenfügung einer Gummiplatte 12 (zur Dämpfung der Motorerschütterungen) auf einem Träger 13 angeordnet. Der Träger 13 ist fest mit der runden Achse 14 verbunden, ■welche in den Lagern 15 frei beweglich angebracht ist. Die Lager 15 sind an einer festen Wand ,befestigt. Auf der Achse 14 sind zwei runde Scheiben 16 fest angeordnet, zwischen denen eine Rolle 17, die an einem Hebel 18 befestigt ist, laufen kann. Der Hebel 18 ist um eine Achse 19 drehbar und trägt an seinem anderen Ende eine Rolle 20, die in einer teilweise spiralförmig verlaufenden Rille 24 einer Scheibe 21 rollen kann. Die Scheibe 21 ist zweckmäßig auf der Achse 22 der Anlaß vorrichtung angeordnet. Der Motor 5 ist an der anderen Seite an der starken Feder 23 aufgehängt, derart, daß mittels dieser Feder sowohl das Gewicht des Motors ausbalanciert ist als auch die Rollen 3 und 8 an die Peri-
pherie der Antriebstrommel angedrückt werden. Der Motor wird von dem Hebel 18 in einer bestimmten Lage gehalten. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Während des Anlassens läuft die Rolle 3 auf dem konischen Rand 9 der Antriebstrommel ι, während die Führungsrolle 20 in dem ersten konzentrischen Teil der Rille 24 läuft (Fig. 4 B) und den Motor in seiner Lage hält.
Wird der Anlaßwiderstand weiter ausgeschaltet, so daß die Antriebstrommel annähernd ihre endgültige Geschwindigkeit erreicht, dann wird die Rolle 20 in die Richtung des Pfeiles (Fig. 4A) geführt, so daß der Motor 5 durch die Rolle17 in diesem Falle z.B. etwa 12 mm heruntergedrückt wird und die abgerundete Rolle 8 für Dauerantrieb in Wirkung tritt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für mittels eines Schneidewerkzeuges, mit Schallaufzeichnungen zu versehende Filme, bei der der Film an der Aufzeichnungsstelle durch eine ungezähnte Trommel angetrieben wird, die durch einen Motor über ein Reibradgetriebe in Drehung versetzt wird, gekennzeichnet durch zwei auf der Motorwelle
    (4) angeordnete Reibrollen (3, 8), von denen die eine (3) nur während des Anlassens, die andere (8) nur für den Dauerbetrieb mit der inneren oder äußeren Peripherie der fest ,auf der Rollenachse (2) sitzenden Antriebstrommel (1) in kraftschlüssige Verbindung gebracht werden kann.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der beiden Rollen durch Betätigung der Anlaßvorrichtung des Antriebsmotors erfolgt.
  3. 3. Antriebs vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf der Welle (4) des Antriebsmotors befestigten Rollen die eine (3) konisch ausgestaltet ist und während des Anlassens auf einem konischen Rand an der inneren Peripherie der Antriebstrommel läuft, daß der Antriebsmotor um eine Achse schwenkbar angeordnet ist und unter Einfluß von einer oder mehreren Federn steht, so daß eine Kraft in der Richtung der Achse der zwei Rollen ausgeübt wird und eine andere Kraft leine der Rollen gegen die Peripherie der Antriebstrommel drückt, und daß der Antriebsmotor durch Betätigung einer auf der Achse der Anlaßvorrichtung angeordneten Steuerscheibe (21), die eine teilweise spiralförmig verlaufende, zur Führung für das eine Ende des Hebels (18) dienende Rille (24) besitzt, durch das andere Ende des Hebels derart bewegt werden kann, daß die konische Rolle von dem Antrieb ausgeschaltet und die andere Rolle für Dauerbetrieb eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN38666D 1935-10-01 1935-10-01 Reibradantriebsvorrichtung fuer Geraete zur mechanischen Tonaufzeichnung auf Filmbaendern Expired DE656446C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920036C (de) * 1942-11-04 1954-11-11 Lorenz C Ag Antriebsvorrichtung fuer Maschinen zur magnetischen Tonaufzeichnung
DE945790C (de) * 1953-02-17 1956-07-19 Sued Atlas Werke G M B H Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet
DE954743C (de) * 1952-11-28 1956-12-20 Lorenz C Ag Antriebsvorrichtung mittels eines Aussenlaeufermotors fuer langgestreckte Schallspeicher
DE1002533B (de) * 1953-02-16 1957-02-14 Sued Atlas Werke G M B H Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet
DE966479C (de) * 1950-05-28 1957-08-08 Tefi Appbau Dr Daniel K G Schallaufnahme- bzw. -wiedergabegeraet fuer bandfoermige Schalltraeger
DE1122277B (de) * 1961-03-15 1962-01-18 Grundig Max Antriebsvorrichtung fuer ein Magnetbandgeraet

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