DE1933145C3 - Bandantriebsvorrichtung - Google Patents

Bandantriebsvorrichtung

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DE1933145C3
DE1933145C3 DE19691933145 DE1933145A DE1933145C3 DE 1933145 C3 DE1933145 C3 DE 1933145C3 DE 19691933145 DE19691933145 DE 19691933145 DE 1933145 A DE1933145 A DE 1933145A DE 1933145 C3 DE1933145 C3 DE 1933145C3
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DE
Germany
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drive
coupling
drive shaft
drive roller
hydraulic
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Expired
Application number
DE19691933145
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English (en)
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DE1933145A1 (de
DE1933145B2 (de
Inventor
Robert 8080 Emmering Dengler
Josef 8034 Germering Kellner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/46Controlling, regulating, or indicating speed
    • G11B15/50Controlling, regulating, or indicating speed by mechanical linkage, e.g. clutch

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb eines Magnetbandes in einem Bandgerät, das in Verbindung mit Datenverarbeitungsanlagen verwendet wird, bei der eine Antriebsrolle über eine Antriebswelle und ein dämpfendes Koppelelement zur Vermeidung von störenden Bandgeschwindigkeitsschwankungen infolge von beim Beschleunigen auftretenden Torsionsschwingungen wahlweise mit einem in der gewünschten Drehrichtung ständig umlaufenden Antriebsorgan bzw. mit einem Bremsorgan kuppelbar ist.
In Magnetbandgeräten für digitale Aufzeichnungen erfolgt der Bandtransport meist durch eine Antriebsrolle und normalerweise im Start-Stop-Betrieb. Infolge des Start-Stop-Betriebs treten in der gesamten Antriebsvorrichtung Maschinenschwingungen auf, die über die Bandantriebsrolle auf das Magnetband übertragen werden und dort unerwünschte Bandgeschwindigkeitsschwankungen verursachen. Zur Dämpfung solcher Schwingungen ist es bekannt, elastische Koppelelemente wie Riemen und Rollen in die Reihe der verschiedenen Teile der Antriebsvorrichtung einzuschalten. Mit solchen Elementen ist es zwar möglich, die in einer Antriebsvorrichtung »weiter hinten« entstehenden Schwingungen zu dämpfen. Schwingungen, die bei jedem Beschleunigungsvorgang durch die Torsionsbeanspruchung der die Antriebsrolle tragenden Antriebswelle selbst entstehen, können damit jedoch nicht gedämpft werden. Es ist daher auch bereits bekanntgeworden (US-PS 3 225 990), zwischen der Bandantriebsrolle und der Antriebswelle eine hydraulische Kupplung vorzusehen. Mit einer solchen hydraulischen Kupplung lassen sich die Geschwindigkeitsschwankungen des Bandes von einem Wert ±10% bei Einrichtungen ohne eine solche Kupplung auf Schwankungen kleiner als ± 5% mit der hydraulischen Kupplung verringern. Obwohl also mit der angegebenen hydraulischen Kupplung das gesetzte Ziel, nämlich die unerwünschten Geschwindigkeitsschwankungen des Bandes auf ein zulässiges Maß zu verringern, erreicht werden kann, ist diese hydraulische Kupplung dennoch unvorteilhaft, weil sie einen relativ komplizierten Aufbau hat. Zur Erzielung einer genügenden Kupplungswirkung sind z. B. gegenseitige Abstände der im Inneren der Kupplung vorhandenen Teile in der Größenordnung einieer hundertstel Millimeter erforderlich. Eine beson-AusgXndvon dem gleichen Ziel, nämlich die von den Torsionsschwingungen der Antriebswelle hervorgerufenen unerwünschten Geschw.ndigkeitsschwankungen des Bandes auf ein zulässiges Maß zu verringern liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Antrieb eines, band-IS förmigen Aufzeichnungsträgers zu schaffen, bei der die gewünschte Verringerung der störenden Bandgeschwindigkeitsschwankungen mit möglichst einfachen Mitteln erreicht wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen Antnebsrolle und Antriebswelle ein aus festem, elastischem Mater» mit hoher Rückpralldämpfuing bestehendes Koppelelement eingefügt ist Besonders vorteilhaft ist es, das elastische Koppelelement zwischen der Antriebsrolle und einer Wellenbuchse anzuordnen, die ihrerseits auf dem abas triebsseitigen Ende der Antriebswelle sitzt. Eine besonders einfache und dennoch dauerhafte Ausgestaltung ergibt sich dann, wenn das elastische Koppelelement direkt in die Nabe der Antriebsrolle einvulkanisiert ist Die Vorrichtung zum Antrieb eines bandförmigen ,ο Aufzeichnungsträgers mit dem zwischen Antriebsrolle und Antriebswelle angeordneten elastischen Koppelelement mit hoher Rückpralldämpfung bietet gegenüber der bekannten Vorrichtung mit hydraulischer Kupplung neben der wesentlich einfacheren und billigeren Herstellung (z. B. Einvulkanisieren in die Nabe der Transportrolle) den Vorteil, daß dieses Koppelelement sinngemäß nur als Dämpfer und damit, im Gegensatz zur hydraulischen Kupplung, vor allem auch schlupffrei wirksam wird.
to Die Erfindung wird an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei
Fig 1 ein Prinzipbild eines Bandantriebes,
Fig 2 eine Antriebsrolle und einen Teil der An-
triebswelle mit einem zwischen Antriebsrolle und einer Wellenbuchse angeordneten Koppelelement und
F i g. 3 ein Startdiagramm, das die erzielte Verringerung der Geschwindigkeitsschwankungen zeigt. Bei der Antriebsvorrichtung nach F i g. 1 arbeiten auf
die gemeinsame Antriebswelle 1 drei Kupplungen 2, und 4 Die Kupplungen 2 und 3 werden von Motoren bzw 6' angetrieben. Für die jeweils gewünschte Laufrichtung wird eine dem beiden Kupplungen elektromagnetisch erregt und dadurch die Antriebswelle in die ent-
sprechende Drehrichtung beschleunigt. Das Abbremsen erfolgt durch Erregen der Stop-Kupplung 4 und Ausschalten der bisher erregten Laufkupplung. Die Stop-Kupplung dient gemeinsam mit einem Lager zur Lagerung der Antriebsvorrichtung. Auf der An-
triebswelle 1 ist, z. B. mit Hilfe einer Innenspannzange, die Antriebsrolle 7 montiert, die das Magnetband transportiert.
Beim Aufzeichnen und Wiedergeben wird das Band mit einer bestimmten Umschlingung über eine Schreib-
Lesekopfkombination geführt und übt dadurch auf die Transportrolle einen Zug aus, der mit dem Rollenradius ein bestimmtes Bremsmoment ergibt. Dieses resultiert zusammen mit dem Trägheitsmoment der zu beschleu-
i.i'genden Teile und der sonst noch wirkenden Reibmomente in einem für die Torsion der Antriebswelle bestimmenden Gesamtmoment. Nach jedem Beschleunigungsvorgang schwingt die dabei angeregte Antriebswelle mit einer bestimmten Amplitude und Frequenz aus. Diese Schwingungen werden — bei starrer Kopplung mit der Antriebswelle — vollständig über die Transportrolle auf das Band übertragen und bewirken dort störende Bandgeschwindigkeitsschwankungen. Um diese Bandgeschwindigkeitsschwankungen nun auf ein zulässiges Maß zu verringern, ist zwischen Antriebsrolle und Antriebswelle ein elastisches Koppelelement eingefügt.
F i g. 2 zeigt eine besonders vorteilhafte Art der Anordnung des elastischen Koppelelements. Am Umfang der Metallrolle 70 ist in bekannter Weise eine Hartgummischicht 71 aufgebracht, auf welcher Has Magnetband läuft. Zwischen einer Wellenbuchse 73 und der Metallrolle 70 ist ein Koppelelement 72 aus elastischem Material mit sehr hoher Rückpralldämpfung einvulkanisiert. Die Antriebswelle 1 ist an ihrem abtriebsseitigen Ende z. B. als Innenspannzange ausgebildet, rr.it welcher sie in der Buchse 73 eingespannt wird. Die an der Antriebswelle auftretenden Schwingungen werden nun größtenteils durch das elastische Material des Koppelelements 72 absorbiert. Dadurch gelangt nurmehr ein kleiner Restbetrag der Schwingungen auf die Rolle 70, 71 und damit auf das Magnetband. Wie die Diagramme von F i g. 3, oben für eine starrgekoppelte Antriebsrolle und unten für eine Antriebsrolle mit einem Koppelelement, zeigen, können die Geschwindigkeitsschwankungen schon bei einer praktisch nicht zu messenden Differenz der Anfangsbeschleunigung von einem Wert ±10% auf einen Wert ±3% und damit unter den zulässigen Wert verringert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Antrieb eines Magnetbandes in einem Bandgerät, das in Verbindung mit Datenverarbeitungsanlagen verwendet wird, bei der eine Antriebsrolle über eine Antriebswelle und ein dämpfendes Koppelelement zur Vermeidung von störenden Bandgeschwindigkeitsschwankup.gen infoige von beim Beschleunigen auftretenden Torsionsschwingungen wahlweise mit einem in der gewünschten Drehrichtung ständig umlaufenden Antriebsorgan bzw. mit einem Bremsorgan kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsrolle (7) und Antriebswelle (1) ein aus festem, elastischem Material mit hoher Rückpralldämpfung bestehendes Koppelelement (72) eingefügt ist
    ders sorgfältige Abstimmung erfordern daher d.e D,-mensionierung der einzelnen Teile der Kupplung sowie des hydraulischen Fullmatenaäs. Besonders große Schwierigkeiten treten aber auf, wenn die hydraulische Sun! in eine schwenkbare Welle eingebaut wird, dh einzelne Teile der Kupplung selbst gewisse Bewegungen gegenüber anderen Teilen der Kupplung aus-
DE19691933145 1969-06-30 1969-06-30 Bandantriebsvorrichtung Expired DE1933145C3 (de)

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DE1933145B2 DE1933145B2 (de) 1975-02-27
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DE1933145B2 (de) 1975-02-27

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