DE2935871C2 - Laufwerk für Magnetbandgeräte - Google Patents

Laufwerk für Magnetbandgeräte

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DE2935871C2 DE19792935871 DE2935871A DE2935871C2 DE 2935871 C2 DE2935871 C2 DE 2935871C2 DE 19792935871 DE19792935871 DE 19792935871 DE 2935871 A DE2935871 A DE 2935871A DE 2935871 C2 DE2935871 C2 DE 2935871C2
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/605Guiding record carrier without displacing the guiding means
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/28Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/488Disposition of heads
    • G11B5/4893Disposition of heads relative to moving tape

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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

40
Die Erfindung betrifft ein Laufwerk für Magnetbandgeräte, insbesondere Kassetten-Magnetbandgeräte, mit zwei im gleichen Drehsinn drehbaren und das Magnetband antreibenden Tonwellen.
Laufwerke der vorstehend beschriebenen Art sind bekannt. Ihr Bandantrieb wird allgemein als »Dual-Capstan Closed Loop-System« bezeichnet. Dieser Bandantrieb weist zwei Tonwellen auf, die mit je einer gleich großen Schwungmasse versehen sind. Über einen gemeinsamen Riemen werden die Schwungmassen von einem einzigen Motor im gleichen Drehsinn angetrieben. Durch die im Riemen zunehmende Dehnung zwischen der in Laufrichtung des Magnetbandes ersten und der zweiten Schwungmasse rotiert die erste Schwungmasse langsamer als die zweite. Die Drehzahldiffcrenz beträgt etwa 0,2%. Die Magnetköpfe sind zwischen den beiden Tonwellen angeordnet. Im Betrieb wird das Magnetband durch je eine Andruckrolle an die Tonwellen angedrückt.
Der Vorteil dieses Bandantriebes besteht darin, daß M der an den Magnetköpfen anliegende Bandäbschnitt infolge der Drehzahldifferenz der beiden Tonwellen gleichmäßig gespannt und durch die kinetische Energie der Schwungmassen von der Laufunruhe der Bandwikkel und damit von Längsschwingungen befreit wird. Nachteilig ist dagegen, daß die antreibenden Teile mit hoher Präzision gefertigt werden müssen, damit ein gegenseitiges Aufschaukeln vermieden wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Bandführung an der ersten Tonwelle hinsichtlich ihrer Positionierung kritisch ist und ebenfalls hochgenau ausgeführt werden muß, um Bandbeschädigungen zu vermeiden. Schließlich ist es von Nachteil, daß Vorkehrungen getroffen werden müssen, um beim Start eine Schlaufenbildung des Magnetbandabschnittes zwischen den Tonwellen zu vermeiden. Die geforderte hohe Präzision der treibenden Teile verursacht entsprechend hohe Herstellungskosten.
Es ist bereits ein Kassetten-Magnetbandgerät, das nicht zu der vorstehend beschriebenen Gattung gehört, bekannt, bei dem das Magnetband nur von einer einzigen Tonwelle mit zugehöriger Andruckrolle angetrieben wird und anstelle der bei dem beschriebenen »Dual-Capstanw-System vorhandenen ersten Tonwelie ein gehäusefester, nicht drehbarer Stift vorgesehen ist (DE-OS 26 26 587). Dieser Stift ist relativ zu dem davor befindlichen Löschkopf so angeordnet, daß ein Teil seines Umfanges von dem Magnetband umschlungen wird. Durch die zwischen dem Stift und dem Magnetband auftretende Reibung soll ein Bandzug entstehen, durch den das Magnetband exakt an den Aufnahme- und Wiedergabekopf vor der antreibenden Tonwelle zur Anlage kommt. Hierdurch werden jedoch die Vorteile des »Dual-Capstan«-Systems aufgegeben, weil der ReibschJuß des Magnetbandes mit dem feststehenden Stift Längsschwingungen in dem Magnetbandabschnitt vor der Tonwelle induziert
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magnetbandgerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem das Laufverhalten des Magnetbandes zwischen den beiden Tonwellen und damit die Aufnahme- und Wiedergabequalität zumindest gleichwertig wie bei den bekannten Geräten ist jedoch die bei den bekannten Geräten notwendige hochpräzise Ausführung der antreibenden Teile und der Bandführungen vermieden und damit die Herstellungskosten gesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur der in Laufrichtung des Magnetbandes zweiten Tonwelle in bekannter Weise eine Andruckrolle zugeordnet ist, während die erste Tonwelle das Magnetband durch Umschlingung transportiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Magnetband allein durch die Umschlingung der ersten Tonwelie völlig von Längsschwingungen befreit wird. Dabei ist die Höhe der Bandwickelbremsung und damit der Bandzug sowie der Umschlingungswinkel der Tonwelle unkritisch, da ein Selbstregeleffekt wirksam ist, denn der Anpreßdruck des Magnetbandes an der Tonwelle und damit dessen Mitnahmemoment hängt direkt proportional vom Bandzug ab.
Eine Schlaufenbildung des Magnetbandes zwischen den Tonwellen ist durch diesen Effekt ebenfalls unmöglich. Da bei der ersten Tonwelle keine Andruckrolle benötigt wird ist auch die Position der Bandführung an dieser Stelle unkritisch.
Die erreichbaren Werte hinsichtlich Modulationsrauschen und linear gemessenen Gleichlauf (Schwankungsfrequenzen bis 1000 Hz) sind gleich gut wie beim Dual-Capstan Closed Loop-System, hinsichtlich bewertet gemessenen Gleichlauf (Schwankungsfrequenzen < 10 Hz) sogar besser, denn die Schwankungsfrequenz einer Andruckrolle fehlt gänzlich und die Aufschaukelncigung dieses Antriebssystems ist geringer da es unsymmetrisch ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
F i g. I zeigt eine schematische Ansicht eines Magnetbandantriebes für eine Laufrichtung-
F i g. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Magnetbandantriebes für zwei Laufrichtungen.
F i g. 1 zeigt dsn Antriebsmotor 1 mit seiner Antriebsrolle 2, sie treibt mittels des Flachriemens 3 die Schwungmassen 4 und 5 im gleichen Drehsinn an. Die Schwungmasse 4 ist auf der Tonwelle 6, die Schwungmasse 5 auf der Tonwelle 7 angeordnet Da an der Tonwelle 6 keine Andrückrolle benötigt wird kann das Trägheitsmoment der Schwungmasse 4 etwa um den Faktor 5 kleiner sein als das der Schwungmasse 5. Das Magnetband 11 läuft von einem nicht gezeichneten Bandwickel ab und wird von den, in der nichtgezeichneten Magnetbandkassette angeordneten Führungselementen, Rolle 9 und einem der Stege 10 umgelenkt und gelangt an den Löschkopf 12. Der Löschkopf 12 ist so angeordnet, daß das, an seinem Kopfspiegel vor';ieigleitende Magnetband 11 die Tonwelle 6 etwa 45 umschlingt Diese Umschlingung der Tonwelle 6 ergibt, in Verbindung mit einem Bandzug von etwa 10 ρ (durch Bandwickelbremsung) ein ausreichendes Mitnahmemoment um das Magnetband 11 von schädlichen Längsschwingungen zu befreien. Am Löschkopf 12 ist die Bandführung 13 angeordnet Das Magnetband U wird nun an zwei der Stege 10 vorbeigeleitet und erreicht den Aufnahmekopf 14 und den Wiedergabekopf 15. Beide Magnetköpfe 14/15 sind zueinander justiert und zu einem mechanischen Block zusammengefaßt. Bei einem derartigen Kopfsystem kann der Andruckfilz 16 das Magnetband 11 vorwiegend nur an den Wiedergabekopf 15 andrücken. Für eine gute Aufzeichnung auf dem Magnetband 11 ist aber gerade ein inniger Kontakt mit dem Aufnahmekopf 14 notwendig, dies kann nur mit einem Bandzug von etwa 10 p erreicht verden. Ohne die Filterwirkung der Tonwelle 6 wurden aber dabei sehr große Bandlängsschwingungen auftreten, die zu einem linear gemessenen Gleichlauffehler von etwa 0,6% und zu Modulationsrauschen führen. Das Magnetband 11 wird an weiteren zwei der Stege 10 vorbei zur Tonwelle 7 geleitet. An der Tonwelle 7 ist wiederum wie an der Tonwelle 6 eine Bandführung 17 angeordnet Beide Bandführungen 13/17, jeweils am Bandeinlauf der Tonwellen angeordnet, ergeben ein ausgezeichnetes Bandführungssystem, das auch eine weitgehende Unabhängigkeit von mechanischen Toleranzen der Magnetbandkassetten gewährleistet Bei Start wird der Elektromagnet 18 eingeschaltet, der die Andruckrolle 19 und damit das Magnetband 11 an die Tonwelle 7 andrückt Der Anpreßdruck bewirkt, daß das Magnetband 11 von der Tonwelle 7 transportiert wird. Das Magnetband 11 gleitet an einem weiteren Steg 10 vorbei, wird von der Rolle 9 umgelenkt und von einem nicht gezeichneten Bandwickel aufgewickelt
Fig.2 zeigt den erfindungsgemäßen Bandantrieb geeignet für beide Laufrichtungen. Da fl'·*. Funktion des Bandantriebes prinzipiell gleich ist wie beim Einrichtungsbetrieb wird im folgenden auf entsprechende Erläuterung verzichtet Wenn das Magnetband 11 in Richtung des Pfeiles 24 bewegt werden soll, so wird der Magnet 18 eingeschaltet der die Andrückrolle 19 und damit das Magnetband 11 an die Tonwelle 7 andrückt Das Magnetband 11 passiert die Rolle 8 und einen der Führungsstege 10 und wird nun von dem Leitsteg 22, der auf dem nicht gezeichneten Magnetkopfschieber angeordnet ist, mit einem Umschlingungswinkel von ca. 45 zur Tonwelle 6 geleitet Bei Reverse-Betrieb in Bandlaufrichtung des Pfeiles 25 wird die Drehrichtung des Motors 1 und damit auch die Drehrichtung der Tonwellen 6 und 7 umgekehrt, der Magnet 18 wird abgeschaltet, die Andrückrolle 19 fällt ab, der Magnet 20 wird eingeschaltet, die Andrückrolle 21 und damit das Magnetband 11 wird an die Tonwelle 6 angedrückt, das Magnetband 11 läuft nun in Richtung des Pfeils 25. Die Tonwelle 7 wird vom Magnetband 11, mit Hilfe des Leitsteges 23, wiederum etv/a 45 umschlungen. Der weitern Verlauf ist analog der Normlaufrichtung (24).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Laufwerk für Magnetbandgeräte, insbesondere Kassetten-Magnetbandgeräte, mit zwei im gleichen Drehsinn drehbaren und das Magrietband antreibenden Tonwellen, dadurch gekennzeichnet, daß nur der in Laufrichtung des Magnetbandes (It) zweiten Tonwelie (7) in bekannter Weise eine Andruckrolle (19) zugeordnet ist, während die erste Tonwelie (6) das Magnetband (11) durch Umschlin- |0 gung transportiert
2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein der ersten Tonwelle (6) in Laufrichtung des Magnetbandes (11) vorgeordneter Löschkopf (12) derart angeordnet ist, daß das Magnetband (11) die erste Tonwelie (6) umschlingt (FIg-I).
3. Laufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkopf (2) mit einer Bandführung (13) versehen ist
4. Laufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Bandeinlauf zur zweiten Tonwelie (7) eine Bandführung (17) angeordnet ist.
5. Laufwerk nach Anspruch 1 mit umkehrbarer Laufrichtung des Magnetbandes und mit je einer den Tonwellen zugeordneten Artdruckrolle, dadurch gekennzeichnet, daß der in Laufrichtung des Magnetbandes (11) jeweils ersten Tonwelle (6) ein die Umschlingung dieser Tonwelle (6) bewirkender Leitsteg (22 oder 23) vorgeordnet und der zweiten Tonwelle (7) ein Leitsteg (23 oder 22) nachgeordnet ist, und daß die Acdruckr.JIen (19, 21) derart schaltbar sind, daß nur jeweils die in Laufrichtung des Magnetbandes zweite An Yuckrolle mit dem J5 Magnetband in Kontakt ist (F i g. 2).
DE19792935871 1979-09-05 1979-09-05 Laufwerk für Magnetbandgeräte Expired DE2935871C2 (de)

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