DE2618544C2 - - Google Patents
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
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- G—PHYSICS
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/26—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
- G11B15/28—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
- G11B15/295—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal with single capstan or drum simultaneously driving the record carrier at two separate points of an isolated part thereof, e.g. the capstan acting directly on the tape rollers
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bandspannungserzeugung
in einer Magnetbandtransporteinrichtung nach dem Kontaktwickelprinzip,
im wesentlichen bestehend aus Aufwickel- und Abwickelrollen
sowie zumindest einer rotierenden Antriebsrolle
für den gleichzeitigen Antrieb beider Rollen im Kontakt
mit einem elastisch verformbaren Umfangsrand der Antriebsrolle,
wobei die Antriebsrolle und die Aufwickel- und Abwickelrollen
auf drehbaren Wellen gelagert und die Wellen der Rollen auf
zur ortsfesten Welle der Antriebsrolle hin und davon fortbewegbaren
Trägervorrichtungen angeordnet sind und an den Wellen der
Rollen angreifende Bremsvorrichtungen vorgesehen sind zum Bremsen
jeweils der Welle in Abwickelrichtung der Rollen, und Andruckerzeugungseinrichtungen
zur Erzeugung einer größeren Andruckkraft
zwischen der Antriebsrolle und der Aufwickelrolle als
zwischen der Antriebsrolle und der Abwickelrolle.
Im allgemeinen erfordern Bandtransportsysteme, bei denen
Abwickel- und Aufwickelrollen gleichzeitig durch Oberflächenkontakt
zwischen einer Antriebsrolle und dem Umfangsrand beider
Bandrollen angetrieben werden, das Vorhandensein einer
Bandspannung im Bandabschnitt zwischen Abwickel- und Aufwickelrolle.
Diese Bandspannung ermöglicht die Bildung eines auf einen flanschlosen
Kern zu wickelnden Bandwickels, der seine Form auch ohne
seitliche Abstützung beibehält und außerdem den hohen Geschwindigkeiten
und starken Beschleunigungen bzw. Verzögerungen
standhalten kann, die normalerweise bei Geräten dieser Art vorkommen.
Einige Bandtransportsysteme des eingangs erwähnten allgemeinen
Typs erfordern außerdem eine konstante Bandspannung, um gleichmäßigen
Kontakt zwischen Magnetkopf und Band zu erzielen und
so die Abnahme eines flutterfreien Signals zu ermöglichen.
Ein Beispiel einer derartigen Bandtransportvorrichtung ist in der
deutschen Offenlegungschrift DOS 24 36 008 beschrieben. Die
Bandspannung in der dort beschriebenen Bandtransportvorrichtung
wird fast vollständig durch Abbremsung der als Abwickelrolle
dienenden Rollen erreicht.
Solche bekannten Bandtransportsysteme beruhen im allgemeinen
beinahe ausschließlich auf dem Phänomen der differentiellen
Verformung. Ein weiters Beispiel für eine derartige
Bandtransportvorrichtung ist in der US-Patentschrift 33 70 803
beschrieben. Durch Verwendung eines elastischen Materials
am Antriebsrollenumfang und durch Anwendung einer höheren
Andruckkraft zwischen Abwickelrolle und Antriebsrolle wird
an den beiden Kontaktstellen eine Verformungsdifferenz des
Antriebsrollenumfangs erreicht, der die Bandspannung im
Bandabschnitt zwischen Abwickel- und Aufwickelrolle
aufrechterhält.
Zum einen bilden sich in einem Bandtransportsystem, bei dem
man nur das Prinzip der differentiellen Verformung benutzt,
häufig Bandschleifen, insbesondere zwischen der Abwickelrolle
und der Berührungszone zwischen Band und Antriebsrolle auf der
Abwickelseite. Falls diese Schleifen nicht beseitigt werden,
setzt der Bandtransport aus. Derartige Bandschleifen können
beispielsweise dann vorkommen, wenn ein neuer Bandwickel,
der noch nie durch den Bandtransport transportiert wurde,
auf die Abwickelwelle aufgesetzt wird oder aber wenn eine
Bandrolle vor ihrem Einsatz in dem Bandtransport langzeitig
gelagert wurde und aus diesem Grunde "weich" geworden ist.
In derartigen Fällen wird die erforderliche Vorspannung des
Bandes erst dann erreicht, wenn das Band den Bandtransport
mehrere Male durchlaufen hat. Gerade in der Zeit vor Erzielung
einer ausreichenden Bandspannung scheinen sich die oben
erwähnten Schleifen zu bilden. Ein weiterer Nachteil eines
Bandantriebssystems, bei dem man zur Erzeugung der Bandspannung
allein das Differentialverformungsprinzip benutzt,
ist darin zu sehen, daß ein derartiger Antrieb beträchtliche
zyklische Schwankungen der Bandspannung aufweist, die auf
einem "Schlag" sich drehender Teile beruhen. Jeder derartige
"Schlag" der Antriebsrolle oder der Bandrollen und - ganz
allgemein - bei "Satellitenanordnungen", der auf Toleranzen
der Konzentrizität der Rollenkerne, der Bandwickel oder Lager
usw. beruht, bewirkt eine Änderung der Radialkraft an den
Kontaktstellen zwischen Antriebsrolle und den Satellitenbandrollen.
Ebenso ergeben Abweichungen in der Härte des
elastischen Materials des Antriebsrollenumfangrandes (Gummireifen)
- die auf Herstellungstoleranzen, Abnutzung, Abflachungen
usw. zurückzuführen sein mögen - Schwankungen in
der Bandspannung und somit Flutterstörungen im abgetasteten
Signal.
Wie bereits erwähnt, ist die Erzeugung einer stabilen Andruckkraft,
die von beiden "Satellitenrollen" auf die Antriebsrolle
ausgeübt wird, von größter Wichtigkeit für die Erzielung
eines zuverlässigen Bandlaufs mit geringen Flutter-
Störungen und kleinen Schwankungen der Bandspannung. Bandantriebssysteme,
die auf dem oben erwähnten Prinzip der
differentiellen Verformung beruhen, sind daher besonders
empfindlich für jede Änderung der zwischen Antriebsrolle und
den Bandrollen wirkenden Andruckkraft - aufgrund der Tatsache,
daß in derartigen Antriebssystemen die Bandspannung durch die
Differenz zwischen diesen an den beiden Kontaktstellen
wirksamen Kräften erzeugt wird.
Die bereits erwähnte deutsche Patentanmeldung DOS 24 36 008
gibt ein Bandtransportsystem an, bei dem schon teilweise oben
erwähnte Nachteile durch Abbremsung der Abwickelrolle vermindert
werden. Bei diesem System wird ein Paar in einer Richtung
wirkender Bremsen verwendet, und zwar eine auf jeder
Welle, welche die Drehung der Antriebsrolle hemmen, wenn
diese Rolle als Abwickelrolle fungiert, wohingegen sie bei
Verwendung der Rolle als Aufwickelrolle eine freie Rotation
gestatten.
Die Kräfte, die die Abwickel- und Aufwickelrollen in Richtung
auf die Antriebsrolle hin drängen, sind im wesentlichen
gleich groß, um jede ins Gewicht fallende Verformungsdifferenz
sowie die hierdurch verursachten, oben erwähnten
Probleme zu vermeiden. Das Problem der Schleifenbildung, das
bei losen Bandwickeln auftritt, ist hier im wesentlichen
eliminiert, und dasselbe gilt für die "Schlag"-Probleme. Die
in einer Richtung wirkenden Bremsen arbeiten mit einer
variablen Bremskennlinie, die am Punkt des Antriebskontaktes
zwischen Abwickelrolle und Antriebsrolle ohne Rücksicht auf
den Durchmesser der Abwickelrolle eine mehr oder weniger
konstante Bremskraft erzeugt. Dieses Merkmal der variierenden
Kraftbeaufschlagung ergibt ein nahezu konstantes Spannungsprofil
in der hergestellten Aufwickelrolle.
Ein Nachteil des Systems, das nur auf der Abbremsung der
Abwickelrolle zur Aufrechterhaltung der Bandspannung beruht,
ist es jedoch, daß zum Antrieb einer Antriebsrolle, die ihrerseits
eine abgebremste Abwickelrolle antreiben soll, mehr
Energie erforderlich ist.
Wie man sieht, bringt der alleinige Verlaß auf eines der
beiden spannungserzeugenden bzw. Spannung aufrechterhaltenden
Mittel ernstliche Nachteile mit sich. Die Kombination beider
Effekte kann die jeweiligen Nachteile bis zu einem gewissen
Grad aufheben. Bekannte Anordnungen, bei denen beide Effekte
kombiniert werden, haben jedoch entweder neue Nachteile mit
sich gebracht oder aber die oben erwähnten Nachteile nur ungenügend
beseitigt.
Im übrigen ist die Bremse eine Vorrichtung mit konstantem
Drehmoment, die ein Anwachsen der Kraft bewirkt, welche zum
Antrieb der Abwickelrolle an ihrer Peripherie erforderlich
ist, wobei der Durchmesser dieser Abwickelrolle während des
Bandtransportes abnimmt. Eine derartige Erhöhung der Antriebskraft
kann einen Abfall der Geschwindigkeit der Antriebsrolle
aufgrund der zunehmenden Belastung des Antriebsmotors
ergeben. Bei Videobandaufnahme- und Wiedergabesystemen sind
jedoch sogar geringfügige Bandgeschwindigkeiten höchst unerwünscht
und müssen vermieden werden.
Ein Bandtransportsystem, bei dem ebenfalls in einer Richtung
wirkende Bremsen zur Kompensation der sich ändernden Rollendurchmesser
in Verbindung mit dem Prinzip der differentiellen
Verformung verwendet werden, ist in der US-Patentschrift
34 82 800 beschrieben. Bei diesem System hemmen die Bremsen
jedoch die Drehung der Abwickelrolle nur derartig, daß die
Last des Antriebsrollenmotors konstant bleibt, um auch die
Geschwindigkeit der Antriebsrolle trotz Änderung des Abwickelrollendurchmessers
konstant zu halten. Mittels zusätzlicher
Drehmomentmotoren wird die unterschiedliche Verformung, die
den überwiegenden Beitrag für die Aufrechterhaltung der
Bandspannung darstellt, erzeugt.
Dieses bekannte System überwindet zwar den Nachteil des mit
der US-Patentschrift 36 38 880 angegebenen Systems. Da die
Bremsen jedoch nicht in erster Linie die Erzeugung der Bandspannung,
sondern vielmehr nur die Verlangsamung der Abwickelrollenrotation
bewirken damit die Belastung des Antriebsrollenmotors
konstant gehalten wird, während sich der
Durchmesser der Abwickelrolle ändert, bleibt das Problem der
Schlagstörungen von Bauteilen und ihre Auswirkungen auf die
Aufrechterhaltung einer konstanten Spannung mittels differentieller
Verformung auch ungelöst.
Mit der DE-OS 23 50 816 ist schließlich eine Bandtransporteinrichtung
der in Frage stehenden Art bekanntgeworden, worin jeder
Bandrolle zugeordnete Federandruckvorrichtungen vorgesehen sind
zum Beaufschlagen der jeweiligen Aufwickelspule, mit größerer
Andruckkraft als die Abwickelspule. Die Federandruckvorrichtungen
bestehen dabei aus an den Trägervorrichtungen der Bandrollen
vorgesehenen Torsionsfedern, die jeweils über eine aufwendige
mechanische Schaltvorrichtung ein- und ausschaltbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung für eine Magnetbandtransporteinrichtung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bereitzustellen, welche die oben erwähnten
Nachteile dadurch vermeidet, daß erste und zweite Bandspannungskomponenten
erzeugt und in einem solchen Verhältnis zueinander
eingestellt werden, daß die im Bandabschnitt erzeugte Bandspannung
ständig konstant gehalten wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Teil der Bremsvorrichtungen aus einem mit den Wellen
der Rollen drehrichtungsabhängig verbindbaren Bremskörper besteht
und als weitere Teile Bremsbänder umfaßt, die die Bremskörper
zumindest teilweise umschlingen, daß die Andruckerzeugungseinrichtungen
aus Federeinrichtungen bestehen, die mit den Bremsbändern
verbunden sind, und daß die Bremsbänder bzw. die Federeinrichtungen
einerseits ortsfest und andererseits an den bewegbaren
Trägervorrichtungen befestigt sind, wobei außer den von
den Bremsbändern auf die Abwickelwelle ausgeübten Bremskräften
auch die unterschiedlichen Andruckkräfte zwischen der Antriebsrolle
und den Aufwickel- und Abwickelrollen auftreten.
Die Vorrichtung arbeitet drehrichtungsabhängig. Es wurde
überraschend auch festgestellt, daß Schwankungen der differentiellen
Verformung am Umfang der Antriebsrolle, die durch die sich
ändernden Rollendurchmesser hervorgerufen werden, kompensiert
werden konnten. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß unter derartigen
Bedingungen mit der Veränderung des Bandrollendurchmessers
auch eine Änderung der Verformung am Umfangsrand der Antriebsrolle
eintritt. Versuche hierzu haben das nicht vorhersehbare Ergebnis
erbracht, daß bei gleichbleibender Andruckkraft eine größere Bandrolle
eine geringere Verformung an der Antriebsrolle bewirkt als
eine kleinere. Mit der Änderung der Verformung ändert sich auch
die durch dieselbe erzeugte Bandspannung. Es wurde gefunden, daß um
eine konstante Bandspannung zu bewahren, nicht konstante, sondern
variierende Andruckkräfte dazu verwandt werden müssen, die Abwickel-
und Aufwickelrollen gegen die Antriebsrolle zu drücken.
In praktischer Ausbildung bestehen die Federeinrichtungen aus
je einer Zugfeder derselben Federcharakteristik, die einseitig
am Bremsband bzw. den Bremsbändern und anderseitig an der
Trägervorrichtung oder vorzugsweise an der Magnetbandtransporteinrichtung
befestigt sind, wobei ein Entfernen der zugeordneten Welle von der
Antriebsrolle um einen vorgegebenen Weg die Zugfeder maximal um
einen Federweg desselben Betrages verlängert.
Zweckmäßig ist der Bremskörper ein Bremszylinder und zwischen
diesem und der zugehörigen Welle ist eine jeweils in einer
Drehrichtung wirkende Kupplung angeordnet, so daß die Welle in der
Aufwickelrichtung der Rolle unabhängig vom Bremszylinder, in der
Abwickelrichtung der Rolle gemeinsam mit dem Bremszylinder
drehbar ist.
Praktisch kann das freie Ende des Bremsbandes zwischen dem
Bremszylinder der Transporteinrichtung im wesentlichen parallel zum
Bewegungsweg der zugeordneten Welle zur und von der Antriebsrolle
angeordnet sein.
Es ist jedoch auch eine Anordnung möglich, bei der das freie Ende
des Bremsbandes zwischen dem Bremszylinder und der Transporteinrichtung
mit der Bewegungsrichtung der zugeordneten Welle zur
und von der Antriebsrolle einen Winkel einschließt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhaft sowohl mit einer
Antriebsrolle mit einem Umfangsrand, der sich in radialer Richtung
nachgiebig und in Umfangsrichtung unnachgiebig verhält, ausgebildet
sein, als auch eine Antriebsrolle besitzen, die aus einem unnachgiebigen
Rollenkern mit einer elastischen Gummiauflage außen am
Umfang besteht und die mindestens eine weitere Auflage aus
Polyesterfolie aufweist.
Damit läßt sich eine wesentlich gleichförmigere Bandspannung
sicherstellen, als es bisher in bekannten Laufwerken möglich
war.
Die bei der Erfindung verwendete Magnetbandtransporteinrichtung ist im
wesentlichen ebenso ausgebildet wie in der deutschen Offenlegungsschrift
DE-OS 24 36 008 beschrieben. Die Probleme, Wirkungsweisen
und technische Lösungen der Erfindung sollen im
folgenden zusammengefaßt und erläutert werden anhand eines
solchen bekannten Transports. Die Ab- und Aufwickelrollen
sind drehbar auf z. B. gleitend gelagerten Schlitten
angebracht. Die zwischen den beiden Schlitten vorgesehenen Federn
bewirken gemeinsam eine Kraft, welche die Rollen in Richtung
zur Antriebsrolle hin zieht. Im Gegensatz zu den auf die
Wellen wirkenden Bremsen der DE-OS 24 36 008 dienen die
Brems-/Andruckkraftsysteme an jeder der beiden Wellen hier zwei
verschiedenen Zwecken. Der Bremseffekt der Brems-/Andruckkrafterzeugungssysteme
wirkt nur in einer Richtung, so daß
nur die Drehung derjenigen Wellen gehemmt wird, die die
jeweilige Abwickelrolle trägt. Die Bremskraft nimmt mit dem
Durchmesser des Bandwickels der Abwickelrolle ab, damit die
Kraft aufrechterhalten wird, die nötig ist, um die Rolle mit
praktisch konstanter Geschwindigkeit anzutreiben. Wie bereits
erklärt wurde, erleichtert diese konstante Antriebskraft den
Betrieb der Antriebsrolle mit gleichförmiger Drehzahl und
trägt auch dazu bei, mit Hilfe der Bremswirkung eine nahezu
konstante Bandspannungskomponente zu erzeugen. Im Gegensatz
zu den in der DE-OS 24 36 008 beschriebenen Bremsen erzeugen
die Brems-/Andruckkrafterzeugungssysteme der vorliegenden
Erfindung eine einseitig in Richtung zur Antriebsrolle hin
wirkende Andruckkraft, welche die oben erwähnten, gemeinsam
wirkenden Federkräfte ergänzt. die Brems-/Andruckkrafterzeugungssysteme
sind derart ausgelegt, daß die an der Aufwickelwelle
angebrachte Einheit eine wesentlich größere, zur
Antriebsrolle hin gerichtete Kraft erzeugt als die an der
Abwickelwelle angeordnete Einheit. Die einseitig in Richtung
zur Antriebsrolle wirkende Kraft nimmt mit dem Durchmesser
der Aufwickelrolle ab, und dies trägt dazu bei, einen Ausgleich
für den Wechsel in der Verformung des Umfangrandes der
Antriebsrolle zu schaffen, der durch die Änderung der
Bandrollendurchmesser hervorgerufen wird. Das Resultat ist eine
wesentlich gleichförmigere differentielle Verformung der
Antriebsrollenperipherie als eine allein durch differentielle
Andruckkräfte erzeugte Verformung.
Zur weiteren Verringerung der Antriebsrollenverformung
infolge der Änderung der Rollendurchmesser kann auch eine
Antriebsrolle der Art verwendet werden, wie sie in der
DE-OS 24 36 008 angegeben ist. Der Einfluß des sich ändernden
Bandrollendurchmessers wird hierbei weiterhin durch die
Verwendung einer Antriebsrolle gemindert, deren Umfangsrand -
trotz ihrer radialen Verformung, welche die Beeinflussung der
Bandspannung nach dem Prinzip der differentiellen Verformung
ermöglicht - in Umfangsrichtung eine genügende Steifigkeit
aufweist, um den Verformungsunterschied abzuschwächen, der
sich sonst aufgrund der sich verändernden Bandrollendurchmesser
ergeben würde.
Weitere Einzelheiten erfindungsgemäßer Vorrichtungen sind
in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels enthalten. In der Zeichnung
ist dargestellt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung der Fig. 1 von
unten sowie die Anordnung der Bremsvorrichtungen.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer der Brems-/
Andruckkrafterzeugungseinrichtungen.
Fig. 4 zeigt verschiedene Alternativausführungen der Brems-/
Andruckkrafterzeugungseinrichtungen.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Antriebsrolle.
In Fig. 1 und 2 ist die Antriebsrolle 1 drehbar auf der Grundplatte
2 gelagert und kann vom Motor 3 im Uhrzeigersinn oder
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angetrieben werden. Die
Schlitten 4 und 5 sind gleitend auf der Grundplatte 2 montiert,
um eine nahezu reibungslose, geradlinige Bewegung in Richtung
auf die Antriebsrolle 1 und von dieser weg zu gestatten. Die
Wellen 6 und 7 sind drehbar auf den Schlitten 4 bzw. 5
gelagert. Die Rollenkerne 8 und 9 sind mit aufgewickelten
Bandrollen 10 und 11 abgebildet. Ein Bandabschnitt 12 erstreckt
sich von der Bandrolle 10 um die Bandführung 13 herum
und am Magnetkopf 14 vorbei bis zur Bandrolle 11. Aufgrund
der Andruckkräfte zwischen den Bandrollen und der Bandantriebsrolle,
die in erster Linie mittels der Federn 15 erzeugt
werden, ist es möglich, die Bandwickel durch Kontaktdruck ihres
Umfangrandes mit dem Rand der Antriebsrolle anzutreiben. Das
Band 12 wird in der Zeichnung von links nach rechts transportiert,
wenn die Antriebsrolle 1 im Uhrzeigersinn rotiert und ihrerseits
die Bandrollen 10 und 11 durch das Ineingriffkommen mit
ihren Umfangsrändern entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
antreibt. Der Bandtransport von rechts nach links wird durch
den Antrieb der Antriebsrolle 1 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
erreicht.
Fig. 2 zeigt die spiegelbildliche Anordnung des Brems-/Andruckkraftsystems.
Bremsbänder 16 und 17, die an der Grundplatte 2
befestigt sind, sind um die Bremstrommeln 18, 19 an den Wellen
6, 7 herumgelegt und an den Enden der Federn 20 bzw. 21
befestigt. Die Federn 20, 21 sind ihrerseits an Bügeln 22, 23
befestigt, die von den beweglichen Schlitten 4, 5 ausgehen.
Die Spannung der Federn 20 und 21 hängt von der Größe der
jeweiligen Bandrollendurchmesser ab. Eine große Bandrolle vergrößert
die Länge der Feder gegenüber der Länge, die die
Feder bei einer kleinen Bandrolle aufweist, um die Strecke,
welche der Schlitten aus seiner Lage bei einer kleinen Rolle
bis zum Erreichen seiner Lage bei einer großen Rolle zurücklegt.
Die Größe der Spannung läßt sich mathematisch folgendermaßen
ausdrücken: t s = t o +K Δ x, worin t s die Spannung der
Feder, t o die Vorspannung der Feder in einer Lage des Schlittens,
die einem kleinen Rollendurchmesser entspricht (im
folgenden als "Kleinrollenlage" bezeichnet), K die Federkonstante
und Δ x die Strecke ist, die der Schlitten von seiner
Kleinrollen- ab bis zu seiner Großrollenlage durchläuft.
Nur in einer Richtung wirkende Kupplungen (in der Zeichnung
nicht dargestellt) zwischen Welle 6 und Bremstrommel 18 bzw.
zwischen Welle 7 und Bremstrommel 19 gestatten jeder der
Wellen, eine von ihrer Trommel unbehinderte Drehbewegung
auszuführen, während die mit dieser Welle verbundene Bandrolle
als Aufwickelrolle dient. Solange dies der Fall ist,
steht die mit der aufzuwickelnden Bandrolle zusammenwirkende
Bremstrommel aufgrund der Wirkung des Bremsbandes still, und
die Federspannung wird im wesentlichen unverändert zum
grundplattenseitigen Ende des Bremsbandes hin übertragen. Das
Vorhandensein der Spannung zwischen der Grundplatte 2 und dem
Schlitten ruft eine ergänzende Andruckkraft hervor, welche
die Aufwickelrolle in Richtung auf die Antriebsrolle zubewegt,
wobei diese Kraft der Spannung der Bremsbandfeder
entspricht.
Arbeitet eine Bandrolle andererseits als Abwickelrolle, so bewirkt
die mit ihr verbundene Kupplung die gleichzeitige
Drehung von Trommel und Welle. Infolge des Reibungskontaktes
zwischen dem gespannten Bremsband und der sich drehenden
Trommel ist die der Drehung entgegenwirkende Kraft nicht nur
bestrebt, die als Abwickelrolle wirkende Bandrolle zu bremsen,
sondern vermindert auch die Spannung an dem mit der Grundplatte
2 verbundenen Bandende. Während somit die am Grundplattenende
des Bremsbandes herrschende Spannung im wesentlichen
gleich der Federspannung ist, wenn die entsprechende Bandrolle
als Aufwickelrolle arbeitet, ist diese Spannung am grundplattenseitigen
Ende des Bremsbandes wesentlich geringer als die
Federspannung bei einer als Abwickelrolle wirkenden Bandrolle.
Bei gleichen Durchmessern der Abwickel- und der Aufwickelrollen
wird die Aufwickelrolle daher mit größerer Kraft an die
Antriebsrolle gedrückt als die Abwickelrolle. Dieses Kräftedifferential
erzeugt jene differentielle Verformung der
Antriebsrolle, die die erste der Bandspannungskomponenten
ergibt. Wie bereits erwähnt, wird die zweite Bandspannungskomponente
direkt durch die Abbremsung der Abwickelrolle
erzeugt.
Wenn sich die Bandrollendurchmesser verändern, ändern sich
auch die Werte der Brems- und Andruckkräfte derart, daß die
Verformung der Antriebsrolle sowie die Kraft, die zum Antrieb
der Abwickelrolle erforderlich ist, nahezu konstant gehalten
werden. Diese Maßnahmen stellen eine wichtige erfindungsgemäße
Erkenntnis dar. So ist beispielsweise in der US-Patentschrift
33 70 804 ein Andruckkrafterzeugungssystem beschrieben,
bei dem um beide die Bandrollen tragenden Wellen geschlungene
Bänder ausdrücklich zu dem Zweck verwendet werden,
um die Wellen in Richtung zur Antriebsrolle hin bzw. von ihr
weg zu ziehen, je nachdem, ob die betreffende Welle die
Aufwickel- oder die Abwickelrolle trägt. Bei dem in dieser
US-Patentschrift beschriebenen Andruckkrafterzeugungssystem
fehlen jedoch verschiedene wichtige Merkmale der Maßnahmen
der vorliegenden Erfindung. Ganz abgesehen davon, daß hier
keine Bremstrommel zur Erzeugung entsprechend großer Bremskräfte
vorgesehen ist, besitzen die Wellen sogar Querschnittsverminderungen,
um den Bremseffekt zu reduzieren. Außerdem
fehlt bei der bekannten Vorrichtung das Merkmal der nur in
einer Richtung wirkenden Kraft, aufgrund deren die Bremswirkung
an der Welle der Aufwickelrolle vollkommen aufgehoben
wird. Worauf es jedoch am meisten ankommt, ist die Tatsache,
daß weder der Spannkraft- noch der Bremseffekt, soweit diese
Effekte überhaupt vorhanden sind, sich mit dem Rollendurchmesser
ändern.
Bei dem vorliegenden Brems-/Andruckkrafterzeugungssystem
lassen sich die jeweiligen Beiträge und Änderungsgeschwindigkeiten
der Brems- und Andruckkrafteffekte durch die Verlegung
der Befestigungspunkte der grundplattenseitigen Bandenden
bzw. deren Federn oder aber durch beide Maßnahmen einstellen.
Fig. 4a zeigt Alternativ-Befestigungspunkte für die grundplattenseitigen
Bandenden, um die bei einem gegebenen Bremswert
zur Wirkung gelangende einseitige, verschiebende Spannkraft
zu reduzieren. Werden die Bänder beispielsweise statt an den
Punkten A an den Punkten B befestigt, so ist die Zugrichtung
der Bremsbänder nicht mehr parallel zur Schlittenbewegung wie
in Fig. 1 bis 3. Die einseitig wirkende Spannkraft, welche
die Schlitten in Richtung zur Antriebsrolle hinbewegt, ist
nicht mehr lediglich gleich der Spannung in den grundplattenseitigen
Enden der Bänder, sondern entspricht jetzt nur mehr
der Bandspannungskomponente, die Andruckkraft ist vermindert,
die immer noch in Richtung der Schlittenbewegung zur Wirkung
kommt, also t b cos Φ, wobei t b die Spannung am grundplattenseitigen
Bandende und Φ den vom Band und der Richtung der
Schlittenbewegung eingeschlossenen Winkel darstellen. Ein
ähnliches Resultat ergäbe sich bei Befestigung der Bänder in
den Punkten C.
Die Verlegung der Bandbefestigungspunkte beeinflußt auch die
Änderungsgeschwindigkeit der einseitigen Andruckkraftbeaufschlagung
und der Bremsung. Die Spannung der Feder läßt sich
durch die Formel t s = f o + K Δ y ausdrücken, wobei Δ y der
Betrag ist, um den die Feder gestreckt wird, wenn der mit ihr
verbundene Schlitten sich aus der dem kleinen Rollendurchmesser
entsprechenden Lage wegbewegt. Eine geometrische
Betrachtung ergibt folgende Gleichung:
Δ y ist daher nicht einfach gleich Δ X wie in Fig. 1 bis
3, bei denen Φ gleich 0° ist, sondern die Geschwindigkeit der
sich aus Durchmesseränderungen ergebenden Änderungen der
einseitigen Andruckkraftbeaufschlagung und der Bremsung ist
hier reduziert.
Fig. 4b zeigt eine Bandanordnung, welche die einseitige
Andruckkraftbeaufschlagung bei einer gegebenen Bremskraft
verstärkt. Hier ist sowohl das grundplattenseitige Bandende
als auch die Feder an der Grundplatte 2 befestigt, und die in
Richtung zur Antriebsrolle wirkende Kraftkomponente wächst
dadurch, daß die Federspannung sowohl zur Erhöhung dieser
einseitigen Andruckkraft als auch zur Erhöhung der Zugspannung
am grundplattenseitigen Bandende beiträgt. Bedeutsam ist bei
dieser Anordnung auch, daß die Geschwindigkeit, mit der sich
der Bremseffekt bzw. der Andruckkrafteffekt ändert, effektiv
verdoppelt wird, da sich die Zugspannung der Feder entsprechend
der Gleichung f s = f o + ZK Δ X und nicht wie im Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 1 bis 3 entsprechend der Gleichung
f s =f o + K Δ X ändert.
Zweifellos können die Befestigungspunkte der grundplattenseitigen
Bandenden und der Feder in dem in Fig. 4b gezeigten
Ausführungsbeispiel ähnlich wie bei dem in Fig. 4a gezeigten
Beispiel verlegt werden, um den relativen Einfluß auf den
Brems- bzw. Spannkrafteffekt noch weiter einzustellen.
Um bei der verbesserten Bandtransporteinrichtung die Aufrechterhaltung
einer im wesentlichen konstanten Bandspannung im
Bandabschnitt zwischen Abwickel- und Aufwickelrollen noch
weiter zu fördern, kann eine Antriebsrolle Verwendung finden,
die spezifische Merkmale aufweist. Das von dieser Antriebsrolle
zu erfüllende Kriterium ist eine minimale Verformungsänderung
für eine konstante Andruckkraft bei sich ändernden
Bandrollendurchmessern.
Die zur Erfüllung dieses Kriteriums nötigen physikalischen
Eigenschaften sind Nachgiebigkeit in Radialrichtung und Steifigkeit
in Umfangsrichtung. Die radiale Nachgiebigkeit ermöglicht
die erwünschte Lokalbeschleunigung der Antriebsrollenperipherie,
während die Steifigkeit in Umfangsrichtung die
Änderung einer derartigen Beschleunigung, soweit sie sich aus
der Berührung der Antriebsrolle mit einer Bandrolle wechselnden
Durchmessers ergibt, auf ein Mindestmaß reduziert.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Antriebsrolle,
welche die gewünschten Eigenschaften aufweist. Die Antriebsrolle
besteht aus einem starren inneren Rollenkern 24, dessen
Peripherie mit einem 1 mm dicken elastischen Gummibelag 25
versehen ist, der noch vier oder fünf etwa 6 μm (Mikrometer)
starke, aus Mylar® bestehendes Klebeband 26 bestehende Lagen
(Gürtel) aufweist. (Mylar® ist ein für die Firma DuPont, USA
eingetragenes Warenzeichen.) Mit der bereits erwähnten deutschen
Offenlegungsschrift DE-OS 24 36 008 ist eine besondere
Antriebsrollenkonstruktion beschrieben, bei der entweder überhaupt
kein oder doch nur ein vernachlässigbarer Gummibelag um
einen starren inneren Rollenkern gelegt ist, um den Frequenzgang
der Bandtransporteinrichtung zu verbessern. Erst mit
der vorliegenden Erfindung wird überraschenderweise gefunden,
daß die Mylar®-Schichten den oben erwähnten wichtigen
weiteren Vorteil einer Verminderung der auf der Änderung des
Bandrollendurchmessers beruhenden, von den älteren elastischen
Antriebsrollen her bekannten Verformung mit sich bringen.
Tests, in denen eine Bandtransporteinrichtung verwendet
wurde, die entweder nur mit den veränderlichen Brems-/Andruck
krafterzeugungsvorrichtungen oder zusätzlich in Verbindung
mit der hier beschriebenen Antriebsrolle ausgestattet waren,
ergaben eine wesentlich gleichförmigere Bandspannung als
diejenige, die mit bekannten Systemen erreichbar war, wobei
die zahlreichen, eingangs erläuterten Nachteile vermieden
wurden.
Aus der obigen ausführlichen Beschreibung lassen sich zahlreiche
Modifikationen oder Abweichungen herleiten, die jedoch
dem Sinn und Umfang der folgenden Patentansprüche entsprechen.
So ist etwa im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 eine Antriebsrolle
gezeigt, die von fünf Lagen umgeben ist. Selbstverständlich
darf diese Anzahl von Klebebandlagen nicht im beschränkenden
Sinne aufgefaßt werden. Zufriedenstellende Resultate wurden
beispielsweise auch mit Antriebsrollen erzielt, die mit
mehr als fünf Lagen, z. B. mit zehn Lagen, versehen waren.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Bandspannungserzeugung in einer Magnetbandtransporteinrichtung
nach dem Kontaktwickelprinzip, im wesentlichen
bestehend aus Aufwickel- und Abwickelrollen sowie
zumindest einer rotierenden Antriebsrolle für den gleichzeitigen
Antrieb beider Rollen im Kontakt mit einem elastisch
verformbaren Umfangsrand der Antriebsrolle, wobei die Antriebsrolle und
die Aufwickel- und Abwickelrollen auf drehbaren Wellen gelagert
und die Wellen der Rollen auf zur ortsfesten Welle der Antriebsrolle
hin und davon fort bewegbaren Trägervorrichtungen angeordnet
sind und an den Wellen der Rollen angreifende Bremsvorrichtungen
vorgesehen sind zum Bremsen jeweils der Welle in
Abwickelrichtung der Rollen, und Andruckerzeugungseinrichtungen
zur Erzeugung einer größeren Andruckkraft zwischen der
Antriebsrolle und der Aufwickelrolle als zwischen der Antriebsrolle und
der Abwickelrolle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Bremsvorrichtungen aus einem mit den Wellen der Rollen drehrichtungsabhängig
verbindbaren Bremskörper (18) besteht und als
weitere Teile Bremsbänder (16) umfaßt, die die Bremskörper (18)
zumindest teilweise umschlingen, daß die Andruckerzeugungseinrichtungen
aus Federeinrichtungen (20) bestehen, die mit den
Bremsbändern (16) verbunden sind, und daß die Bremsbänder (16) bzw. die
Federeinrichtungen (20) einerseits ortsfest und anderseits an den
bewegbaren Trägervorrichtungen (4 bzw. 5) befestigt sind, wobei
außer den von den Bremsbändern (16) auf die Abwickelwelle (7 bzw. 6)
ausgeübten Bremskräften auch die unterschiedlichen Andruckkräfte
zwischen der Antriebsrolle (1) und den Aufwickel- und Abwickelrollen
(10 bzw. 9) auftreten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Federeinrichtungen (20) aus je einer Zugfeder derselben
Federcharakteristik bestehen, die einseitig am Bremsband bzw. den
Bremsbändern (16) und anderseitig an der Trägervorrichtung
(4 bzw. 5) oder vorzugsweise an der Magnetbandtransporteinrichtung
befestigt sind, wobei ein Entfernen der zugeordneten Welle
(6 bzw. 7) von der Antriebsrolle (1) um einen vorgegebenen Weg
die Zugfeder (20) maximal um einen Federweg desselben Betrages
verlängert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremskörper (18) ein Bremszylinder ist und zwischen
diesem und der zugehörigen Welle eine jeweils in einer Drehrichtung
wirkende Kupplung angeordnet ist, so daß die Welle
(6 bzw. 7) in der Aufwickelrichtung der Rolle (10 bzw. 9) unabhängig
vom Bremszylinder, in der Abwickelrichtung der Rolle (10
bzw. 9) gemeinsam mit dem Bremszylinder drehbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bremsbandes (16)
zwischen dem Bremszylinder (18) und der Transporteinrichtung
im wesentlichen parallel zum Bewegungsweg der zugeordneten
Welle (6 bzw. 7) zur und von der Antriebsrolle (1) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bremsbandes (16)
zwischen dem Bremszylinder (18) und der Transporteinrichtung
mit der Bewegungsrichtung der zugeordneten Welle (6 bzw. 7) zur
und von der Antriebsrolle (1) einen Winkel Φ einschließt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch
eine Antriebsrolle (1) mit einem Umfangsrand, der sich in
radialer Richtung nachgiebig und in Umfangsrichtung relativ
unnachgiebig verhält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsrolle aus einem unnachgiebigen Rollenkern (24) mit einer
elastischen Gummiauflage (25) außen am Umfang besteht und
mindestens eine weitere Auflage aus Polyesterfolie (26)
aufweist.
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