DE1809086A1 - Bandtransporteinrichtung - Google Patents
BandtransporteinrichtungInfo
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/26—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
- G11B15/28—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
- G11B15/295—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal with single capstan or drum simultaneously driving the record carrier at two separate points of an isolated part thereof, e.g. the capstan acting directly on the tape rollers
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Description
Newell Associates, Inc. Sunnyvale, Kalif.(V.St.A.)
Bandtransporteinrichtung.
Pur diese Patentanmeldung wird die Priorität aus der
entsprechenden U.S- Anmeldung Serial No. 683,701 vom
16. November 1967 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandtransporteinrichtung, deren Prinzip bereits in einer weiteren
Patentanmeldung der gleichen Anmelderin, der deutschen Patentanmeldung, Akt.Z. P H 99 803.9 beschrieben worden
ist und in der ein biegsames Band, insbesondere ein Hagnetband in der Form einer Abwiokel- und einer Aufwickelspule
aufgewickelt ist. Eine Antriebsrolle mit einem elastisch federnden Belag auf ihrem Umfang steht in einem sogenannten
"Randantrieb11 mit den Rändern der Spulen und dient dazu, das biegsame Band von der einen auf die andere Spule
umzuwickeln. In der beschriebenen Ausführungsform ist jede Spule auf einem Schwenkarm gelagert und wird gegen
die Antriebsrolle gedrückt.
Se hat sich in der Praxis gezeigt, daß eine Bandtransporteinriohtung
der vorstehend genannten Art infolge ihrer Konstruktion verhältnismäßig kostspielige Lagerungen
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erforderlich macht, äa die zur Lagerung der Spulenwellen
dienenden Lager Biegekräften ausgesetzt sein können. Unter "Biegekräften" sind dabei diejenigen Kräfte zu verstehen,
welche ein Verkippen der Ebene der Bandspulen in bezug auf die Drehachsen bewirken wollen, so daß die Drehachsen
(welche durch die Spulenachsen oder Spulenwellen gebildet werden) in eine Lage gebracht wurden, die nicht
senkrecht zur Spule liegt» Wenn solche "Biegekräfte" auftreten, können erhebliche Beanspruchungen der Lager entstehen.
Außerdem sind für die vorstehend genannte Einrichtung
außergewöhnlich teure Motorlager vorgeschlagen worden in Anbetracht der Tatsache, daß die Motorlager die Antriebswelle
lagern und deren Lage festlegen und aus diesen Gründen wiederum Stößen und anderen Kräften ausgesetzt sind,
die (über die Antriebswelle) ia. seitlicher Richtung gegen das vorstehende Ende der Motorwelle einwirken.
Außerdem ist beobachtet worden, daß ein Motor, der sich zum Antrieb für die Antriebsrolle der oben genannten
Art eignet, normalerweise kurzzeitige Geechwindigkeltsschwankungexi
an der Welle se igt, die im allgemeinen als "Schwankungen eines Motorumlaufs" bezeichnet werden. Eb
ist anzunehmen, daß diese Schwankungen in üer Regel dem
Vorhandensein eines Feldes bestimmten Aufbaues zuzuschreiben sind, welches für Motorausführungen bekannter Art
kennzeichnend 1st.
Auch wenn diese Schwankungen bup ^etkäXtnS &aäöi.g
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klein sind, können sie jedoch unerwünschte Störungen der
auf ein Band aufgezeichneten oder der von einer Bandauf-Belohnung wiedergegebenen Signale hervorrufen. Daher
sollten im Idealfall alle Schwankungen vollständig elimi-■ nlert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Bandtransporteinrichtung anzugeben, welche die
vorgenannten, sowie weitere Nachteile vermeidet und in welcher die umlaufenden Teile nicht vermittele teurer Lager ™
mit engen Toleranzgrenzen gelagert werden müssen. Außerdem soll die Antriebsrolle gegenüber den Gesehwindigkeitsechwankungen des mit ihr gekoppelten Antriebsmotor isoliert
sein*
Erfindungsgemäß ist in einer Einrichtung der vorgenannten Art zwischen dem Antriebsmotor für die Antriebsrolle und der Antriebsrolle eine elastisch nachgiebige
Antriebskupplung angeordnet. Außerdem ist die Antriebsrolle in bezug auf die Abwickel- und die Aufwickelspule in I
einer solchen Weise angeordnet, daß sie den von den Spulenmassen während des Bandtransportes von einer zur anderen
u.pule erzeugten Trägheitskräften ausgesetzt ist, wobei
diese Trägheitskräfte zur Überwindung der vom Motor ausgehenden und auf die Antriebsrolle übertragenen Geschwindigkeit «Schwankungen dient. Damit gleicht die elastische
Kupplung vorübergehende Geschwindigkeitsänderungen der Antriebswelle aus. Die elastische Kupplung ist jedoch so
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ausgelegt, daß sie der elastischen Bewegung der Kupplung
genau definierte Grenzen setzt und eine anhaltende Motorbeschleunigung bestimmter Minimalgröße (Beschleunigung
bzw. Verzögerung der Motorgeschwindigkeit) eine unnachgiebige Antriebsverbindung herstellt, vermittels welcher
das Motordrehmoment unmittelbar auf die Bandspulen übertragen wird.
Da die durch die Spulenmassen hervorgerufenen Trägheitekräfte infolge der zwischen Motor und Antriebswelle zwischengeschalteten elastisch nachgiebigen Kupplung
Schwankungen der Antriebsrolle ausgleichen, ist die Erfindung weiterhin gekennzeichnet durch eine Anordnung,
welche ein federndes Zurückprallen und ähnliche Störungen zwischen den Spulen und der Antriebsrolle eliminiert. Zu
diesem Zweck ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche einen zähen Widerstand hervorruft, durch den die Bewegungen der
Spulendrehachsen zu der Antriebsrolle hin und von dieser weg gleichmäßig gemacht werden. Neben der Entwicklung
eines zähen Widerstandes dient diese Vorrichtung auch noch
Verdazu, die Drehachsen zu stabilisieren und eine/Lagerung
derselben ohne Verwendung verhältnismäßig schwerer, auf eine* Halbmesser der Spule angeordneter Tragarme, sowie
von Haltevorrichtungen zu erschweren. Der zähe Widerstand bremst außerdem auch die Verschiebungen der Abwickel- und
der Aufwickelspule in bezug auf die Antriebsrolle, so daß zwischen der Aufwickelspule und der Antriebsrolle ein
größerer Anpreßdruck entwickelt wird als zwischen der
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Abwickelspule und der Antriebsrolle und somit das an der Antriebsrolle anliegende Band richtig gespannt wird.
Die Erfindung wird anhand der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert, die in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaubild einer
Bandtransporteinrichtung nach der Erfindung.
Pig. 2 ist eine perspektivische Darstellung der ™
Bandtransporteinrichtung im zerlegten Zustand.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel stellt ein Chassis 10 für eine Bandtransporteinrichtung
dar, das aus einem Unterbau 11 und einer Deckplatte 12 besteht.
In diesem Chassis 10 sind Spulendrehteller 13» H
für die Abwickel- und die Aufwickelspule auf Wellen 16 und ' ä
17 drehbar gelagert. Beide Wellen 16, 17 werden jeweils durch ein Lager 13 gelagert, das konzentrisch zur Drehachse
der ihm zugeordneten Bandspule 19 angeordnet ist. Die Lager 18 der Wellen 16, 17 weisen jeweils eine Rampe
oder einen Flansch 20 auf, der daau dient, die Abwickel- und die Aufwickelspule 21 bzw. 22 zu tragen, so daß die
Lager in der gleichen Ebene wie die Spulen 21, 22 liegen.
In gleioner Weis· dient ein Lager 23 but Lagerung
eines ringförmigen Körpers, der die mit flanschen versehene
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für die Antriebsrolle 24 in, der gleichen Ebene wie die
Spulen 21, 22 und die Antriebsrolle 24. (Die Flansche der Antriebsrolle 24 sind in der Zeichnung der besseren
Übersichtlichkeit halber weggelassen worden).
Ein zur Aufnahme oder Wiedergabe dienender Übertrager 27 wirkt mit dem Band 19>
das über die Antriebsrolle 24 geführt ist, zusammen um Signale auf das Band aufzunehmen bzw. von diesem wiederzugeben«
Die Antriebswelle 29 eines an der Unterseite des Aufbaues 11 befestigten Motors 28 dient dazu, die Antriebsrolle
24 vermittels einer zwischen Motor 28 und Antriebsrolle 24 angeordneten elastisch nachgiebigen Kupplung
zu drehen, wobei die Antrieberolle unter der Einwirkung der Trägheitskräfte steht, die äurch äie umlaufenden Massen
der Spulen 21, 22 hervorgerufen werden. Diese Trägheitskräfte
"übersteuern" und gleichen kurzzeitig anhaltende motorbedingte Geschwindigkeitsänderungen aus, die
an der Antriebswelle 29 auftreten.
Die elastisch nachgiebige Kupplung dient zur Begrenzung einer federnden Verlagerung auf einen solchen
Wert, an dem eine anhaltende Änderung der Motorgeschwindigkeit bestimmter Minimalgro'ße, beispielsweise bei einer
Beschleunigung, eine unnachgiebige Antriebsverbindung herstellt,
durch welche das Motordrehmouient uBmittelbar auf
die Bandßpulen 2.1, 22 übertragen wird.:
«. 7 —
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Ι·|||ίΐρ! Ii-PIi
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die elastisch nachgiebige Kupplung 31 einen Keil 32 auf, der
auf der Antriebswelle 29 sitzt und zusammen mit dieser umläuft. Der Keil 32 greift in eine Keilführung 33 ein,
die in einer Nabe 34 ausgebildet ist.
Die Habe 34 trägt drei längliche, elastisch federnde Glieder in der Form seitlich nach außen vorstehender,
geschlossener Schleifen 36 aus einem geeigneten federnden Werkstoff wie beispielsweise Federstahl. Die Schleifen '
36 sind an ihren inneren Enden in irgendeiner geeigneten
Weise an der Nabe 34 befestigt. Auf der Antriebsrolle 24 sind drei Zapfen 37 befestigt und stehen von einer Seite
derselben nach ^ben vor. Die Lage der Zapfen ist dabei
so gewählt, daß sie sich in seitlicher Richtung innerhalb der äußeren Enden 38 der sugeordneten Schleifen 36 befinden und daher in die Schleifen hineinragen. Auf diese
Weise sind die Zapfen 37 mit den Schleifen 36 gekoppelt und eine Drehung der Nabe 34 dreht gleichzeitig auch die ä
Antriebsrolle 24· Demzufolge erfolgt der Antrieb der Antriebsrolle 24 vermittels der federelastischen Schleifen
6 und während einer Beschleunigung des Motors 28 wird die Nabe 34 in besug auf die Antriebsrolle 24 in Drehrichtung
versetzt.
Die Antriebsrolle 24 befindet sich in einem "Handantrieb" mit den Rändern der beiden Spulen 21 und 22.
Wenn daher an der Antriebswelle 29 des Motors eine Ge-
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schwindigkeitsänderung auftritt, wirkt sich diese nicht
auf die Antriebsrolle 24 aus, da diese dann unter der Einwirkung der von den Trägheitskräften der umlaufenden
Spulen 21, 22 auf sie ausgeübten Kräften steht, so daß eine solche Geschwindigkeitsänderung lediglich von der
Elastizität der Schleifen 36 "absorbiert", d.h. aufgenommen wird.
Wenn dagegen zur Erzielung einer anhaltenden Geschwindigkeitsänderung der Motor 28 beschleunigt wird
(und zwar stärker als die niedrigste Geschwindigkeitszunahme bestimmter Minimalgröße, die einer vorbestimmten
Beschleunigung entspricht, welche durch die Federkraft der Schleifen 36 und die Masse der Spulen 21, 22 festgelegt wird), gestattet die Elastizität der Schleifen 36,
daß die Nabe 34 in bezug auf die Antriebsrolle 24 in Drehrichtung so weit verlagert wird, bis die Zapfen 37 in einen
Eingriff mit den äußeren Enden 38 der Schleifen 36 kommen. An diesem Punkt hat die Elastizität der Schleife 36 keine
Wirkung mehr und kann auch nicht mehr die an der Welle auftretenden Geschwindigkeitsänderungen aufnehmen und
ausgleichen, so daß demzufolge eine feste Antriebeverbindung zwischen der Welle 29 und der Antrieberolle 24 entsteht. In diesem Zustand wird die Antriebsrolle 24 bei
der Umdrehung der Antriebswelle 29 vermittels der unnachgiebigen Antriebsverbindung unmittelbar von dieser angetrieben.
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Wenn die Antriebsrolle 24 mit konstanter Geschwindigkeit
umläuft, dienen die als elastische Glieder wirkenden Schleifen 36 dazu, Geschwindigkeitsschwankungen der
Antriebswelle 29 aufzunehmen und auszugleichen, die auf solche Ursachen wie beispielsweise die Geschwindigkeitsschwankungen "während eines Mo torumlaufes" zurückzuführen
sind.
Wenn die Antriebsrolle 24 umläuft und Band von ^
der Abwickelspule 21 zur Aufwickelspule 22 transportiert, verlagern sich die Spulendrehteller 13, bzw. 14 zur An- ·
triebsrolle 24 hin oder von dieser weg. Jeder der beiden Spulendrehteller 13» H ist jeweils auf einer der Wellen
16, 17 drehbar gelagert. Die Wellen 16, 17 sind auf Schwingarmen, die entlang eines Halbmessers der Spulen verlaufen,
gelagert, wie durch die gestrichelte Linie 41 .in der Zeichnung angedeutet ist. Diese Halterungsanordnung
der Wellen 17, 16 dient dazu, jede Möglichkeit auszuschließen,
daß die auf einem Halbmesser der Spulen verlaufenden Schwingarme 41 um ihre Längsachse in der durch den Pfeil
42 angedeuteten Richtung verdreht werden. Die Halterung dient weiterhin dazu, die zur Antriebsrolle hin und von
dieser weg gerichteten Verschiebungen der Spulendrehteller 13, 14 zu glätten, indem diesen Verschiebungen ein zäher
Widerstand oder eine Dämpfung entgegengesetzt wird.
In einer Bandtransporteinrichtung der in der
Zeichnung dargestellten Ausführung kann es ohne weiteres
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vorkommen, daß die Bandepulen dazu neigen, eine springende
Bewegung in bezug auf den elastisch federnden Antriebsreifen
43 auszuführen, der auf dem Umfang der Antriebsrolle 24 angeordnet ist. Wenn eine solche Neigung nicht
beseitigt wird, können bei der Übertragung von Signalen auf das Band oder von dem Band Störungen auftreten.
Zur Lagerung der Spulendrehteller 13» H in einer
solchen Weise, daß sie sich zu der Antriebsrolle 24 hin oder von dieser weg verlagern können, ist jede Welle 16,
17 auf einer Trägerplatte 44 bzw. 46 für die Welle gelagert und diese Trägerplatte wird ihrerseits von einer
Stummelwelle 48 drehbar gelagert, welche in eine Buchse 49 eingesetzt ist, die konzentrisch innerhalb einer verhältnismäßig
großflächigen Lagerfläche oder einem Untersatz 51 angeordnet ist.
Die Oberseiten der Lagerflächen 51 liegen in der
gleichen Ebene und lassen sich daher leicht maschinell an dem Gußteil herstellen, welches den Unterbau 1.1 bildet.
Die Ebene jeder Trägerplatte 44, 46 für eine Welle erhält eine Stabilität gegenüber einem Yerkippen oder Verkanten
schon alleine aufgrund der Tatsache, daß sie eine verhältnismäßig großflächige Plattform darstellt, die sich in
seitlicher Richtung weit weg von der Drehachse erstreckt, welche durch die Welle 16 bzw. 17 gebildet wird. Jede der
beiden Trägerplatten 44, 46 ruht auf drei RunäkSpfeß oäer
Füßen 52 geringer Reibung (also beispielsweise giß Teflon),
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die um etwa 0,123 bis 0,25 mn von der unteren Oberfläche
53 der Trägerplatte vorstehen und auf den Lagerflächen 51 aufsitzen.
Der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen 51» 53 jedes Gliederpaares (d.h. einer
Lagerfläche '51 und der Oberfläche einer Trägerplatte 44 oder 46) ist mit einer Schicht eines Materials ausgefüllt,
das dazu dient, eine zähflüssige Abstützung zwischen diesen μ
beiden Oberflächen zu ergeben und der Bewegung der einen Oberfläche in bezug auf die andore einen zähen Zugwideretand entgegenzusetzen um vorübergehende Störungen bei
der Bewegung der Wellen 16, 17 in Richtung der Antriebsrolle 24t d.h. zu dieser hin oder von dieser weg, auf einen
kleinsten Vert zu begrenzen und dadurch diese Bewegungen bei den Itawickeln des Bandes gleichmäßig zu machen. Bevor
die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung zusammengebaut wird, wird zwischen den Oberflächen 51» 53 eine Schicht eines
geeigneten Materials wie beispielsweise ein bestimmtes Fett \
oder eine Silikonflüssigkeit eingebracht, dae bzw. die
•ine niedrige Viskosität aufweist und eine zähe Zugkraft lewischen den Oberflächen hervorruft.
Die Aufgabe des Fettes oder eines anderen, für diesen Zweck verwendeten Stoffes besteht nicht nur darin,
«la Schmiermittel zu dienen, sondern auch in der Verwendung seiner Viekositätseigensohaften in Verbindung mit geeigneten Füllstoffen, üb einen Coulombschen Widerstand hervor-
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zurufen, der eine Anzahl wichtiger Aufgaben erfüllt. Als Schmiermittel für die Teflonfüße 52 geringer Reibung bewirkt das Fett eine Gleichmäßigkeit der Reibungsverluste,
die bei der Bewegung der Spulendrehteller 13» H zu der Antriebsrolle hin oder von dieser weg auftreten.
Durch Zugabe geeigneter Füllstoffe kann die reibungsvermindernde*Wirkung
des Fettes, sowie die Reibung zwischen den Füßen 52 und ihren Lagerflächen 51 und die
zwischen den einzelnen Partikeln innerhalb des Fettes selbst auftretende Scherkraft herabgesetzt werden, so daß ein
Coulombscher Widerstand geschaffen wird. Dieser Coulomb-Bche
Widerstand dient dazu, unterschiedliche Anpreßdrücke zwischen dem Antriebsreifen der Antriebsrolle und der
Aufwickelspule einerseits und dem Antriebsreifen und der Abwickelspule andererseits zu entwickeln, so daß das auf
der Antriebsrolle befindliche Band einwandfrei gespannt wird. Einzelheiten für diesen Vorgang sind aus der bereits
erwähnten deutschen Patentanmeldung Akt.Z. P U 99 303.9 zu ersehen. Indem die Füße 52 mit unterschiedlichen
Kräften gegen die Lagerflächen 51 gezogen werden, läßt sich die Größe dieses Coulombschen Widerstandes auf einfache
Weise verändern.
Die Viskosität des Fettes wird dazu verwendet, die Weitergabe vorübergehender, an den Zwischenflächen der
Antriebsrolle mit den Spulen auftretenden Störungen zu behindern. Da jedoch trotzdem einige Störungen über die
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Grenzflächen zwischen der Antriebsrolle und den Spulen auf das System übertragen werden können, dient der
Coulombsche Widerstand des Fettes außerde» auch noch dazu,
die Energie dieser in das System eindringenden Störungen zu verteilen und deren Wirkungen auf dem Wege einer
Coulombschen Dämpfung zu verringern.
Jede Welle 16, 17 wird von einem Lager 18 getragen, das konzentrisch zu der Welle 16 bzw. 17 angeordnet
ist. Wie bereits im vorstehenden ausgeführt, trägt das <f
Lager 23 die Antriebsrolle 24 und lagert dieselbe drehbar.
Die beiden Lager 13 und das Lager 2> liegen im wesentlichen
in ein und derselben Ebene, die durch die Lage der Spulen 21, 22 und der Antriebsrolle 24 genau festgelegt ist.
Auf diese Weise können seitliche Verlagerungen der Spulen 21, 22 in bezug auf die Antriebsrolle 24, welche zwischen
diesen Kräfte hervorrufen, nur über die den Lagern, den Spulen und der Antriebsrolle 24 gemeinsame Ebene auf die
Lager 18 oder Zt> einwirken. Diese Wirkung ist durch die
gestrichelte Linie 54 angedeutet.
Aus der vorstehenden Beschreibung läßt sich somit einwandfrei ersehen, daß dann, wenn die in seitlicher
Richtung angreifenden Kräfte auf die Sbene der Spulen und auf die Ebene der Antriebsrolle selbst beschränkt bleiben
und die Lager, welche diese Kräfte aufnehmen, in der gleichen Eben« angeordnet sind, die durch die Lager festge-
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legten Drehachsen ohne weiteres in einer zu dieser Ebene senkrechten Lage verbleiben und Sieger oder Hebelkräfte
praktisch ganz ausgeschaltet sind. Jede Kraft, die beispielsweise senkrecht zu der Ebene der Spule 21 angreift,
wie in fig. 2 durch den Pfeil F dargestellt ist, stellt eine starke Beanspruchung für das der Welle 16 zugeordnete
Lager dar, da diese Kraft versucht, die Ebene der Spule 21 zu verkippen. Eine Einwirkung dieser Art wird über die
Grenzflächen zwischen der Antriebsrolle und aen Spulen sowohl
auf die Antriebsrolle 24 als auch auf die andere Spule 22 übertragen. Wenn dagegen eine Kraft entlang
eines Halbmessers wie dem Halbmesser 54 beispielsweise nur
auf das Lager der Welle einwirkt, tritt keine Beanspruchung dieser Art an dem Lager der Welle 16 auf.
Wie bereits erwähnt wurde, ist jede Welle 16, 17
auf einem entlang eines Halbmessers verlaufenden Schwingarm
gelagert, wie schematisch durch die gestrichelte Linie 41 angedeutet ist. Jede Welle 16, 17 kann durch Drehung
einer der Trägerplatten 44» 46 auf einem Kreisbogen bewegt
werden. Damit sich die Spulendrehteller 13, 14 zum Transport
des Bandes zu der Antriebsfläche der Antriebsrolle 24
hin und von dieser weg bewegen können, dient eine Feder
57 dazu, gleiche Federkräfte auf diese auszuüben, indem sie
die Stuumelwellen 48 in einer solchen Richtung beaufschlagt,
daß die Spulen gegen die Antriebsrolle 24 gedrückt werden.
Zwischen der Aufwickelspule 22 und dem elastisch federnden
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Antrieberelfen 43 wird eine größere Druckkraft entwickelt,
bzw, besteht ein höherer Anpreßdruck als zwischen der Abwickelspule 21 und des Antriebsreifen 43, da die Coulombschen
Widerstände, die durch die zähe Zugkraft zwischen den Trägerplatten 44, 46 und den jeweiligen Lagerflachen
51 hervorgerufen werden, sich zu den zunächst gleich großen, von der Feder 57 erzeugten Druckkräften addieren
bzw. von diesen subtrahieren und daait einen größeren Anpreßdruck zwischen dem Antriebereifen 43 und der Aufwickel- M
spule 22 als zwischen dem Antriebsreifen 43 der Antriebsrolle 24 und der Abwickelspule'21 erzeugen. Dieser Kräfteunterschied
hat zur Folge, daß das Band beim Umwickeln von der einen auf die andere Spule unter Spannung gehalten
wird. Die Gründe für diese Arbeitsweise sind im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung P 14 99 803.9 erläutert.
Die Größe des an der Antriebsrolle 24 auftretenden Druckunterschiedes kann auf einfache Weise vermittels
einer ,geeigneten Torrichtung verändert werden, die dazu λ
dient, die an den Trägerplatten 44, 4b befindlichen Füße
52 alt einstellbarer Kraft gegen die Lagerflächen 51 zu beaufschlagen, so daß sich der zwischen den Füßen und den
Lagerflachen gegebene Coulombsche Widerstand ändert.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist eine Bandtransporteinrichtung geschaffen worden, die aus Bestandteilen
sehr geringen Gewichtes hergestellt werden kann, ohne daß dadurch die Steifigkeit verloren geht, die er-
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forderlich ist, um eine Verlagerung der Drehachsen der Wellen aus der Senkrechten heraus zu verhindern.
Sie Bewegungen der Bandspulen zu der Antriebsrolle hin oder von dieser weg werden geglättet, um vorübergehend
anhaltende Störungen, beispielsweise ein elastisches Zurückprallen oder "Springen" der Spulen, sowie
andere unerwünschte Störungen, die bei einem Randantrieb auftreten können, auszuschalten bzw. in ihren Auswirkungen
zu vermindern.
Vermittels der elastisch federnden Kupplung zwischen
dem Motor 28 und der Antriebsrolle 24 werden Geschwindigkeitsschwankungen des Motors aufgefangen und ausgeschaltet,
ohne daß dabei die Fähigkeit der Bandtransporteinrichtung, große Beschleunigungen auszuführen vermittels
einer festen Antriebsverbindung,beeinträchtigt wird.
Die dargestellte Einrichtung ist leicht zu warten und Einzelteile lassen sich mühelos auswechseln.
- Patentansprüche : -
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Claims (8)
1. Bandtransporteinrichtung zum Zuführen eines
biegsamen Bandes, insbesondere eines Magnetbandes, das zu einer Auf- und einer Abwickelspule aufgewickelt ist,
wobei die Einrichtung eine durch einen Motor angetriebene Antriebsrolle aufweist, welche zum Eingriff mit und zum
Zuführen des Bandes dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (28) und der Antriebsrolle (24) eine μ
elastisch federnde Kupplung (31) angeordnet und die Antriebsrolle in bezug auf die Abwickel- und die Aufwickel- spule
(21 bzw. 22) in einer solchen Weise angeordnet ist, daß sie den von den Spulenmassen erzeugten Trägheitskräften ausgesetzt ist, wobei diese Trägheitskräfte zur
Überwindung motorbedingter Geschwindigkeitsschwankungen, und die Kupplung zum Ausgleich nicht anhaltender Schwankungen
der Motorgeschwindigkeit dient.
2. Bandtransporteinrichtung »ach Anspruch 1, "
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (31) in Abhängigkeit
von nicht anhaltenden Schwankungen der MotorgesQhwindigkeit
eine zum Ausgleich dieser Schwankungen dienende
Elastizität aufweist und in Abhängigkeit von einer anhaltenden
Schwankung der Motorgeschwindigkeit bestieater
Minimalgröße verhältnismäßig unelastisch wird.
3. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (36, 37) zur Begrenzung der elastischen Verschiebung der Kupplung
bis zu einem bestimmten Wert vorgesehen ist, an dem eine anhaltende Schwankung der Motorgeschwindigkeit bestimmter
Minimalgröße eine unnachgiebige Antriebsverbindung herstellt, vermittels welcher das Motordrehmoment unmittelbar
auf die Spulen (21, 22) übertragen wird.
4. Bandtransporteinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastisch nachgiebige Kupplung (31) eine durch den Motor (28) angetriebene Nabe (34), aus der Nabe in seitlicher
Richtung vorstehende, elastische Glieder (36), von denen eines wenigstens eine geschlossene Schleife
bildet, und eine an der Antriebsrolle (24) befestigte und von einer innerhalb der geschlossenen Schleife liegenden
Stelle aus in diese hineinragende Vorrichtung (37) aufweist, wobei die letztgenannte Vorrichtung von der Schleife
angetrieben werden kann und diese Vorrichtung ihrerseits zum Antrieb der Antriebsrolle über das elastische Glied
dient.
5. Bandtransporteinrichtung nach einem ier vorhergehenden Ansprüche 1-4, die Vorrichtungen zur Dreh*
lagerung der Abwickel- und der Aufwiclielepule, eine Antriebsrolle,
Antriebsmittel für die Antriebsrolle, eine
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elastisch federnde periphere Oberfläche auf dem umfang
der Antriebsrolle und eine Vorrichtung aufweist, die dazu dient, die Abwickel- und die Aufwickelspule in Antriebsberührung mit dem umfang der Antriebsrolle zu bringen und zwischen diesen jeweils Druckkräfte hervorzurufen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur
Erzeugung eines zähen Zugwiderstandes in der Art eines
Coulombschen Widerstandes vorgesehen ist, der dazu dient, das Andrücken der Spulen gegen die Antriebsrolle in einer
solchen Weise zu beeinflussen, daß zwischen der Aufwickelspule und dem Umfang der Antriebsrolle eine verhältnismäßig größere Druckkraft entsteht als zwischen der Abwickelspule und dem Umfang der Rolle.
6. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 5» in welcher die Drehachsen der Spulen während des Bandtransportes in bezug auf die Antriebsrolle zu dieser hin und
von dieser weg bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung in der Form von zwei Paaren ä
sich jeweils in einem Abstand parallel gegenüberliegender, großflächiger Oberflächen (51, 53) vorgesehen ist, welche
jeweils eine Spule tragen und dazu dienen, diese zur An«
triebsrolle (24) hin oder von dieser weg zu verschieben, wobei der Zwischenraum zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen jedes Oberflächenpaares dazu dient, eine
Schicht eines ale Trägermaterial zwischen den Oberflächen
dienenden Materials aufzunehmen und an einem Glied jedes
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Paares befindliche Vorrichtungen (48) jeweils eine Drehachse
zur Lagerung einer Spule bilden und wobei dieses eine Glied jedes Paares jeweils eine verhältnismäßig
großflächige Plattform bildet, die in seitlicher Richtung weit von der zugeordneten Drehachse vorsteht und dazu
dient, ein Kippen der tragenden Ebene, die zwischen den beiden Oberflächen (51, 53) liegt und senkrecht zur Drehachse
ausgerichtet ist, in bezug auf die zugeordnete Drehachse der Spule zu verhindern, wenn an dem Rand der
Spulen seitliche Kräfte angreifen.
7. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht von !Trägermaterial
dazu dient, der Bewegung der einen Oberfläche in bezug auf die andere Oberfläche einen zähen Widerstand entgegenzusetzen
um die Auswirkungen kurz anhaltender Störungen zu verringern und bei den während des Bandtransportes
auftretenden Verschiebungen der Drehachsen in Richtung der Antriebsrolle oder von dieser weg eine Ooulombsche
Dämpfung zu bewirken.
8. Bandtransporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-7, in welcher ein ringförmiger
Umlaufkörper in der gleichen Ebene wie die Abwickel- und die Aufwickelspule angeordnet ist und mit diesen in Eingriff
steht und zum Transport des biegsamen Bandes von einem Motor angetrieben wird, und wobei die Spulendreh-
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achsen während des Bandtransportes in seitlicher Richtung zu dem Umlaufkörper hin-und von diesem weg verschiebbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufkörper (24-),
die Abwickel- und die Aufwickelspule (21 bzw. 22) jeweils ein konzentrisches, zur Lagerung dienendes und im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie die Spulen und der Umlaufkörper liegendes Lager (23 bzw. 18) aufweisen und
eine Vorrichtung (31) vorgesehen ist, die eine Antriebsverbindung zwischen dem Motor (28) und dem zum Bandtransport
dienenden Umlaufkörper (24) herstellt, wobei die bei seitlichen Verschiebungen der Spulen in bezug auf den Umlaufkörper
zwischen diesen auftretenden Kräfte nur über die den Lagern, Spulen und dem Umlaufkörper gemeinsame
Ebene auf die Lager übertragen werden kann.
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